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Wunderland - Wir

Geschichte Info
Sind glücklich.
7.4k Wörter
4.62
23.4k
3
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Wunderland - wir (sind glücklich)

Wir-lachen gemeinsam

Wir-weinen gemeinsam

Wir-essen miteinander

Wir-leben miteinander

Wir-spielen gemeinsam unser Spiel

Wir-haben uns verdient

Wir-kennen das Wunderland

Wir- lieben unser Wunderland

Wir-sind glücklich

Steffi

Am Montag nach dem Kuss-Spiel in der Bar saßen Katharina und ich in dem Uni-Kaffee und redeten über das vergangene Wochenende, als Caroline zu uns an den Tisch kam. „Da habt ihr uns aber ordentlich einen eingeschenkt am Freitag", begann sie. „Ich war das halbe Wochenende auf dem Klo. Das war mir eine Lehre, entschuldigt bitte, ich wollte euch eigentlich nicht bloßstellen, nur ein wenig Spaß haben."

„Spaß?", fragte ich. „Du hast wieder einmal nicht nachgedacht, wie es für uns sein könnte. Aber um es mit Marks Worten zu sagen: Ihr habt eure Strafe gehabt, alles ist vergeben und vergessen. Nur eines sage ich dir noch, beim nächsten Mal bekommst du die Strafe von Mark persönlich und das wird dann kein Zuckerschlecken für dich."

„Jaja, ich weiß, ich bitte nochmals um Entschuldigung, von mir und auch von Bea."

„Entschuldigung angenommen", schaltete sich jetzt auch Katharina in die Unterhaltung ein. „Vergesst es nur nicht wieder, sonst werden wir uns wieder etwas neues einfallen lassen."

„Keine Sorge, das vergesse ich sicher nicht so schnell. Übrigens, was haben du und Mark da an der Theke gemacht? Wir konnten leider nichts sehen", fragte mich Caroline.

„Ich ziehe es vor über diesen Genuss zu schweigen. Was das restliche Wochenende los war, könnte ich dir zwar zeigen, aber ich glaube die anderen Gäste hier wären schockiert, wenn ich mich ausziehen würde", flüsterte ich den beiden anderen zu.

„Also hattest du noch eine weitere Session mit ihm?", fragte Katharina zu mir gebeugt. Sie hatte die Augen weit aufgerissen und platze fast vor Neugier. Doch alles was sie als Antwort bekam, war mein schweigsames Lächeln.

Mark

Heute war der Tag. Steffi wollte mich ihren Eltern vorstellen auch wenn es nur am Telefon war. Sie wählte ihre Nummer und stellte das Handy auf Freisprechen, damit ich alles mithören konnte.

„Hallo!", meldete sich eine freundliche Frauenstimme.

„Hallo Mutti!", grüßte Steffi zurück.

„Ja, hallo Steffi! Wie geht's beim studieren? Ist alles in Ordnung? Lernst du auch schön fleißig?", überhäufte sie ihre Tochter mit Fragen.

„Mir geht's sehr gut, im Studium läuft es auch. Was gibt's Neues von zu Hause?"

„Nichts besonderes, alles beim Alten. Aber Steffi, was ist los? Du klingst so anders."

„Mama, ich bin verliebt!", Steffi machte bewusst eine kleine Pause. „Ich habe jemanden kennengelernt. Vielleicht ziehe ich mit ihm zusammen. Kommt ihr mich... uns bald mal besuchen, ich möchte ihn euch gerne Vorstellen?"

„Steffi, du sollst studieren und deine Nächte nicht in fremden Betten verbringen. Du sollst doch nicht denselben Fehler machen wie ich, das habe ich dir doch immer wieder gesagt.", tönte die Stimme von Steffis Mutter energisch aus dem Lautsprecher.

Ich merkte wie Steffis Stimmung von Freude in Wut umschlug.

„Mama, sag das nicht immer zu mir! Du weißt gar nicht wie mir das wehtut! Kannst du dich nicht einmal für mich freuen? Wir sind zusammen glücklich, das hat nichts mit meinem Studium zu tun. Ich vernachlässige es doch nicht", setzte sie sich zur Wehr.

„Kind, ich habe diesen Fehler gemacht und mein Leben lang bereut, oft genug habe ich dir das gepredigt." Es gab eine kurze Pause, in der beide nichts sagten, dann verlangte Steffis Mutter von ihr: „Mach sofort Schluss mit ihm und setz dich auf den Arsch und lerne! Sonst bekommst du von mir kein Geld mehr. Hast du mich VERSTANDEN?!"

Steffi holte tief Luft. „Behalte doch dein Geld! Damit erleichterst du mir nur die Entscheidung. Ich werde mit ihm zusammenziehen."

„STEFFI, pass auf was du zu mir sagst! Ich bin immer noch deine Mutter!" Zu jemand anderen gewandt, meinte sie anschließend: „Hermann! Gib mir die Autoschlüssel. Ich muss DEINER verwöhnten Tochter mal wieder den Kopf zurechtrücken, sie will den selben Fehler machen wie ich damals."

„MAMA, HÖR AUF DAMIT! ICH BIN KEIN FEHLER! UND MEINE LIEBE ZU MARK IST AUCH KEINER!", keifte Steffi plötzlich los, wie ich sie noch nie erlebt hatte. „Wenn ihr mir mein Studium nicht finanziert, GUT! Dann suche ich mir halt einen Job oder gehe gleich als Nutte auf den Strich. Ich werde auch ohne euch zurechtkommen."

Bebend vor Wut legte sie auf und warf ihr Smartphone auf die Couch. Mit Tränen in den Augen lehnte sie sich an mich und begann zu weinen. Sanft streichelte ich über ihren Kopf und fragte: „Was ist los zwischen dir und deiner Mutter?"

„Du hast es doch gehört, für sie bin ich ihr größter Fehler", schluchzte sie und deutete Gänsefüßchen in der Luft an. „Nur, weil SIE mit mir schwanger wurde, konnte sie nicht fertig studieren und seitdem ist sie von meinem Vater finanziell abhängig. Solange ich mich erinnern kann, wirft sie mir das vor. Meine kleine Schwester dagegen ist ihr absolutes Wunschkind, ihre kleine Prinzessin, meine Mutter hat sie immer vorgezogen."

„Süße, du bist kein Fehler, zumindest nicht für mich. Dafür Liebe ich dich viel zu sehr. Wenn deine Eltern dir das Geld streichen, bekommst du es halt von mir. Nur eines musst du mir versprechen." Sie sah mich fragend an. „Du wirst nicht als Nutte arbeiten. Das verbiete ich dir. Du kannst immer zu mir kommen, mit allem was dich bewegt, nur versprich mir, dass du sowas nicht machst."

„Natürlich mache ich das nicht. Danke Mark, ich Liebe dich auch, von ganzem Herzen. Ich Liebe alles, was du mit mir anstellt, jede Sekunde mit dir ist meine größte Freude." Steffi umarmte mich und gab mir einen tränenfeuchten Kuss.

Das Telefon klingelte.

„Willst du nicht rangehen?", fragte ich, als Steffi sich nicht rührte. „Vielleicht ist es deine Mutter und will sich entschuldigen?"

„Nein! Ich will sie heute nicht mehr hören. Es tut noch immer viel zu sehr weh!"

Ein Brummen ertönt, sie hatte eine Nachricht erhalten. Langsam nahm sie ihr Handy und schaute nach. Ich konnte auf ihrem Display die Nachricht mitlesen.

Du bist kein Fehler, du bist meine größte Freude. Das warst du schon immer. Lass dir auch von deiner Mutter nichts anderes einreden. Wenn es dir passt, gib mir Bescheid wann immer du meinen Besuch haben willst, ich werde gerne kommen. Nur keine Angst, deine Mutter kommt sicher nicht um dir deinen hübschen Kopf zu waschen, ich werde das schon verhindern. Ich möchte sehr gerne den Mann kennenlernen, der mein großes Mädchen glücklich macht. Papa.

„Da schau Steffi, nicht alle in deiner Familie sind so. Du kannst nicht alle ausschließen, dein Vater hält zu dir".

Eine weitere Nachricht traf ein.

Du wirst immer meine große Schwester und beste Freundin bleiben. Ich freue mich, dass du dein Glück gefunden hast. Werde glücklich mit ihm - egal was Mama sagt. Kerstin.

Mit Tränen in den Augen sah sie mich an.

„Ja, du hast ja recht. Papa und sogar Kerstin freuen sich für mich, die beiden wollen, dass ich glücklich werde", schluchzte sie erleichtert in meine Brust.

„Wenn du wirklich bei mir einziehen willst, bin ich der letzte der etwas dagegen hat. Ich möchte nur, dass du es mir früh genug sagst. Für mich alleine und kurzzeitige Gäste ist diese Wohnung groß genug. Für uns beide, ist sie auf Dauer etwas zu klein und wenn du einen Job suchst, ich kann im Laden immer jemanden brauchen."

„Danke, dass ich bei dir unterkommen kann, auf Dauer einziehen möchte ich erst in einiger Zeit, aber wenn ich Sachen zum Wechseln hier unterbringen könnte, müsste ich mich nicht immer so stressen."

„Eine Schrank ist leer, räum darin ein, was immer du willst. Komm mit ich zeige ihn dir."

Gemeinsam gingen wir ins Schlafzimmer, ich zeigte ihr den Schrank, es war ab jetzt ihr Schrank. Als erstes holte sie ihr Halsband vom Nachttisch und legte es vorsichtig hinein.

„Das wichtigste ist schon drinnen", sagte sie freudestrahlend. Endlich ging es ihr wieder besser, das Telefonat mit ihrer Mutter war schon sehr heftig. Ich nahm einen Schlüssel aus meiner Hosentasche und gab ihn ihr mit den Worten: „Du kannst jederzeit hierher kommen, egal ob ich hier bin oder nicht. Du sollst dich hier immer wie Zuhause fühlen."

„Ich fühle mich hier Zuhause, mehr als in meiner eigenen Wohnung, aber nur wenn du da bist. Kann ich heute Nacht bei dir bleiben, ich will nicht alleine sein. Wenn du willst auch als deine Sklavin."

„Als meine Freundin kannst du gerne hier bleiben, für Dominanzspiele bist du heute nicht bereit, so aufgewühlt wie du bist. Komm, lass uns ins Bett gehen, es ist schon spät genug!"

Am nächsten Tag rief ich Tobias an. Er ist ein alter Freund von mir und als Innenarchitekt für alle meine Wohnungen zuständig. Steffi war schon zur Uni unterwegs, so konnte ich in Ruhe mit ihm alles besprechen.

„Hallo Tobi, hast du in der nächsten Stunde Zeit für mich? Ich möchte mit dir wegen des Penthouse reden, dass muss in der nächsten Zeit fertig werden."

„Für dich immer, bist du in deiner Wohnung? Ich bin in zwanzig Minuten bei dir. Okay?"

Zwanzig Minuten später stand Tobi vor meiner Tür. Wir schauten uns die andere Wohnung an, mein Penthouse. Zum Glück wusste er ziemlich genau was mir gefällt. Er versprach mir bereits am folgenden Tag die ersten Pläne zu mailen und eine Kostenaufstellung zu machen. Auf solche Freude kann ich mich einfach immer verlassen.

Gegen Mittag wurde ich nervös, würde Steffi hierher kommen, auch wenn sie nicht wusste, ob ich da war? Als ich den Schlüssel im Schloss hörte, freute ich mich - Ja, sie war zu mir gekommen!

Steffi

Ich saß in der Cafeteria der Uni und grübelte über den gestrigen Tag.

‚Den Zoff mit Mama gestern fand ich echt scheiße, immer wieder die alte Leier: „Mach nicht denselben Fehler wie ich!" Zum Glück war Mark da und hatte mich getröstet, ohne ihn wäre ich noch viel fertiger gewesen.'

Katharina setzte sich zu mir an den Tisch: „Hallo Süße, wie geht's? Was ist los, du siehst heute aber fertigindisponiert aus?", fragte sie besorgt. Ihr schien meine miese Stimmung auch nicht entgangen zu sein.

„Ach Kathi, ich weiß auch nicht. Ich hatte gestern ein Telefonat mit meiner Mutter, außerdem bekomme ich heute die Note für die letzte Klausur", erklärte ich grob mein Dilemma.

„Hat dich deine Mutter wieder als ihren Fehler bezeichnet?"

„Ja!", antwortete ich knapp.

„Ach, du Dummerchen!", versuchte sie mich zu trösten und griff nach meiner Hand. „Keiner hält dich dafür, ich nicht, Caroline und Bea nicht, Ulli auch nicht und ganz sicher nicht Mark. Wir alle stehen zu dir. Mach dich deshalb nicht verrückt."

„Ich versuch's ja, es ist nur nicht so leicht."

„Wie glaubst du war die Klausur? Du hast doch sicher wieder sehr gut abgeschnitten, du kleine Streberin", wechselte sie schnell das Thema, das konnte nur Katharina. Sie brachte einen sofort auf andere Gedanken, wenn ihr Frust-Radar ausschlug.

„Weiß ich nicht, ich war diesmal so aufgeregt beim Schreiben. Mark hatte mir bei einer schlechten Note mit Strafe gedroht. Einerseits will ich die gute Zensur, andererseits kann ich es kaum erwarten von Mark... Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll, oder nicht."

Kathi lachte: „Ja, das kenne ich. Ulli habe ich auch mit einer Strafe gedroht, falls meine Note schlechter als Drei ist, dann hat sie mich nicht genug lernen lassen. Sie hofft jetzt sogar, dass ich durchfalle und noch einmal schreiben muss. Sie ist so süß, wenn sie sowas sagt."

„Katharina, du und Ulli, ihr habt euch verdient. So verrückt wie ihr seid. Komm mit, wir sehen mal nach, ob die Noten schon raus sind und auf was wir uns vorbereiten müssen." Also nahmen wir unsere Smartphones, loggten uns ein und schauten auf der Institus-Website nach.

„Steffi, schau mal, ich hab eine Zwei", rief Katharina.

„Das ist ja toll, schade nur für Ulli und auch für mich. Ich hab sogar eine Eins.", meinte ich leicht geknickt zu ihr. „Bin schon gespannt, was Mark dazu sagt." Nach dem ausbrechenden Kichern und der doch anschließenden Freude über die guten Noten gingen wir getrennt nach Hause.

Ich fuhr direkt zu meiner Wohnung, packte ein paar Sachen zusammen, die ich bei Mark unterbringen wollte und machte mich schnurstracks auf den Weg zu seiner Wohnung. Im Glauben, das erste Mal alleine in seiner Wohnung zu sein, sperrte ich die Eingangstür auf. Sollte ich ein wenig schnüffeln, einfach nachsehen was er so alles vor mir versteckt hielt, ohne dass er es wusste? Ich verdrängte den Gedanken genauso schnell wieder wie er gekommen war. Nein, das wäre nicht richtig, wir vertrauten einander. Als ich in sein Wohnzimmer kam, fielen mir vor Schreck meine Sachen aus den Händen.

„Was machst du denn hier?", fragte ich ihn entgeistert.

„Warum? Ist doch meine Wohnung und das letzte Mal, als ich draufgeschaut habe, stand mein Name auf dem Türschild", gab er mir zur Antwort, mit einem schmunzeln auf den Lippen.

„So meinte ich das nicht. Warum bist du schon Zuhause? Ich dachte, du bist noch auf der Arbeit."

„Ich habe mir ein paar Tage Urlaub genommen. Nur für dich, es sollte eine Überraschung sein." Seine Belustigung über die Situation war unübersehbar. „Wie war deine letzte Klausur? Hast du dir Zuckerbrot oder Peitsche verdient?"

„Deine Lieblings-Streberin hat sich eine Eins verdient, also keine Strafe, schade für dich" antwortete ich ihm triumphierend.

Mark

„Also Zuckerbrot, da muss ich mir ja was besonderes einfallen lassen. Was hältst du von einer Woche Urlaub in Madrid?", fragte ich Steffi. „In vier Wochen geht's los. Da hast du doch Ferien oder irre ich mich?"

Ihr Gesicht sprach Bände, zuerst schaute sie mich ungläubig an, danach machte sich ein Grinsen darauf breit. Ich musste sowieso dort hin, um mit einigen Lieferanten für meinen Laden zu verhandeln. „Ich muss dir aber gestehen, dass ich auch ohne deiner Eins dort hingefahren wäre, nur eben ohne dich!", sagte ich ihr.

Die Vorbereitungen für unseren ersten gemeinsamen Urlaub dauerten nicht lange. Schnell im Reisebüro einen erste Klasse Flug und ein fünf Stern Hotel für uns zwei gebucht, und Carlos, meinen Vertragspartner in Madrid informiert. Er hatte sich auch gleich bereit erklärt uns die Stadt zu zeigen. Ich war zwar schon öfter dort gewesen, aber nur geschäftlich, die Stadt hatte ich bislang nur vom Taxi aus gesehen.

Steffi

Endlich wieder ein Mädelsabend. Mark ging mit mir zur Bar, wo wir beide freudig von seinem Freund und Inhaber Frank sowie seiner Angestellten Silvia begrüßt wurden. Nach und nach trudelten auch die anderen drei Mädels ein. Wie so oft in letzter Zeit war Katharina zwar in Begleitung von Ulli, doch die verabschiedete sich gleich nach dem Betreten zu Mark an den Tisch. Nach knapp zwei Stunden voller Spaß wurde Caroline ernst und fragte Katharina und mich: „Also jetzt erzählt mal, was geht bei euch in Sachen Sex eigentlich so ab?" Katharina und ich sahen uns sprachlos an. Katharina hatte sich als erste von uns nach der Frage wieder gefangen. Mit ernstem Gesicht fragte sie Caroline: „Willst du das wirklich wissen? Soll ich dir haarklein erzählen was bei uns in der Wohnung und im Bett so abgeht?"

„Ja, aber sicher doch! Ich möchte verstehen was ihr daran findet."

„Also gut, aber wenn du nachher geschockt bist, ist das nicht mein Problem. Ulli komm zu mir!", kommandierte Katharina lautstark. Ulli hatte es am Nachbartisch gehört und kam sogleich zu uns herüber, sie stellte sich neben Kathi und sagte: „Ja Herrin, sie haben gerufen."

„Ulli, erzähl bitte meinen Freundinnen, wie ein normaler Samstagabend bei uns abläuft."

„Nach dem Abendessen räume ich natürlich zuerst die Küche auf und danach werden die Verfehlungen der letzten Woche aufgezählt, damit ich meine Strafe dafür bekommen kann. Im Anschluss wird von meiner Herrin die Bestrafung durchgeführt. Wenn diese vorbei ist, landen wir immer im Bett und sie bekommt ihre Höhepunkte. Wenn ich besonders brav war, erlaubt sie mir auch einen, wenn nicht, darf ich meistens die Nacht streng fixiert verbringen", erzählte Ulli.

„Welche Verfehlungen meinst du?", schaltete sich Bea ein.

„Selbstbefriedigung, respektloses Verhalten ihr gegenüber und mangelnde Reinigung der Wohnung. Wenn das von mir gekochte Essen nicht gut genug ist, bekomme ich die Strafe dafür sofort nach dem Essen. Es gibt aber auch Strafen für schlechte Noten, denn dann habe ich ihr zu wenig Zeit zum Lernen gelassen."

„Und was sind das für Strafen? In der Ecke stehen oder so etwas?", wollte Bea genauer wissen.

„Nein, das ist doch keine Strafe. Für schlechte Noten bekomme ich Schläge auf die Titten, für respektloses Verhalten auf Rücken und Arsch, für Selbstbefriedigung meist zwischen die Beine und für schlechte Hausarbeit auf die Fußsohlen. Wahlweise und je nach Körperteil mit Gerte, Paddel, Rohrstock oder Peitsche", führte Ulli detaillierter aus. „Anzahl und Härte der Schläge darf ich mir selber aussuchen, wenn ich mich für zu wenige entscheide, legt Katharina eine eigene Anzahl fest und ich bekomme noch eine zusätzliche Strafe."

„Das stelle ich mir doch sehr schmerzhaft vor, so einen Hieb auf die Brust. Wie hältst du das aus?", hinterfragte Caroline die geschilderten Strafen.

„Also, nicht das ihr denkt, ich würde sofort und gleich in die Vollen gehen", begann Katharina. „So ist das nicht. Zuerst wird langsam und vorsichtig begonnen, eine flüchtige Berührung, ein zärtliches Streicheln, ein Klaps mit der Hand. Dabei achte ich immer auf ihre Reaktionen, es ist ja nicht jeder Tag gleich, einmal geht's härter zu, ein anderes Mal könnte ich sie mit einer Feder peitschen und sie tickt schon fast aus. Außerdem hat sie alles in ihrer Hand, macht sie keine Fehler, gibt's auch keine Strafe und sollte ich eine Reaktion von ihr übersehen, hat sie immer noch die Möglichkeit abzubrechen. Dadurch habe ich in den ersten Wochen mehr über sie gelernt, als ihr vielleicht denkt", schloss sie ab und sagte noch an Ulli gewendet: „Ja, Liebes, du brauchst jetzt nicht fragen, du darfst aufs Klo gehen." Ulli gab ihr einen schnellen Kuss auf die Wange, hauchte ihr ein „Danke Herrin" ins Ohr und verschwand auf die Toilette.

„So über euch Beiden weiß ich jetzt mehr und wie ist es bei dir Steffi?", fragte Caroline. „Ist das bei euch auch so oder ganz anders?"

In dem Moment spürte ich Marks Hand auf meiner Schulter. „Willst du erzählen oder soll ich?", fragte er. Offensichtlich hatte Mark unser Gespräch mitverfolgt. „Mach du lieber, mir ist es doch ein wenig peinlich", war meine Antwort.

Mark

„Also gut!", begann ich „Wir leben nicht 24/7 so, wie Katharina und Ulli. Innerhalb gewisser Regeln hat Steffi alle Freiheiten, die sie haben will. Beispielsweise koche ich selber viel zu gerne, um mich dauernd von ihr Verwöhnen zu lassen. Doch bringe ich sie gerne in Situationen, in denen sie sich entscheiden muss mir zu gehorchen oder eine Strafe zu bekommen, so wie bei eurem letzten Treffen. Wenn sie spielen will, kann sie es mir einfach sagen oder zeigen. Wenn sie sich, nur mit ihrem Halsband bekleidet, vor mich hinkniet, ist es schon sehr eindeutig worauf sie Lust hat", erzählte ich und blickte zu meiner Freundin, die langsam rot im Gesicht wurde. „Als Abschluss einer Session haben wir immer wilden, hemmungslosen Sex." Bei den letzten Worten wurde Steffi endgültig rot wie eine Tomate und begann unruhig auf dem Sessel herumzurutschen. Ich griff ihr mit einer Hand unters Kinn, gab ihr einen langen Kuss auf die Lippen und sagte streng: „Du wolltest doch, dass ich es ihnen erzähle!"

„Ja Herr, das wollte ich. Danke Herr!", kam perfekt als Antwort.

„Wilder Sex klingt gut. Aber dafür muss doch nicht das ganze Verprügeln vorher sein, oder?" warf Bea ein.

„Du kennst doch Versöhnungssex, das ist genauso, nur ohne den blöden verbalen Streit vorher. Die Schläge machen mich geil, dass ich bersten könnte. Sie bereiten mich auf den Sex mit meinem Herrn vor, alles in allem - Purer Sex!", ergänzte Steffi. Sie hatte es genau auf den Punkt gebracht, genau so, dass es die anderen verstehen konnten. Als Steffi das offene Geständnis ihres wahren Verlangens nach Strafe bewusst wurde, wurde sie auf einmal verlegen. Peinlich schaute sie auf ihre sittsam gefalteten Hände und setzte sich auch gleich ordentlich aufrecht hin. Wir alle begannen zu lachen.