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Zauberhaft

Geschichte Info
Ehemann erlebt magische Momente mit altem Zauberkasten.
7.7k Wörter
4.51
34.3k
5

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 06/19/2017
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© bumsfidel 2014-2017

*

Einleitung

Da war er, mein alter Zauberkasten. Nach dem letzten Umzug dachte ich schon, ich hätte ihn verloren. Jetzt tauchte er plötzlich wieder auf, auf dem Speicher, unter Stapeln von alten Bildern. Meine Vergangenheit hatte ihn verschüttet. Jetzt, wo ich in den besten Jahren war, tauchte er wieder auf.

Mit einem Staubtuch bewaffnet befreite ich das gute Stück von seiner grauen Schicht. Verblasste Farben zeigten den Inhalt: Würfel, Tücher, Kartenspiele, eine Menge Kram, der mir auf den ersten Blick nichts mehr sagte und natürlich der Zauberstab.

Ich wollte ihn gerade zur Seite legen, da zwinkerte mich der Zauberer auf der Verpackung an.

'Toller Lichtreflex', dachte ich.

Ich lachte kurz auf, konnte mich nicht mehr so genau erinnern, warum ich ihn überhaupt behalten hatte. Außerordentliche Freude hatte ich damals nicht mit dem Ding gehabt. Irgendwie war ich viel zu ungeschickt gewesen, um jemanden mit Zauberkünsten zu beeindrucken. Und vermutlich war es die gleiche Begabung, die den Karton aus meinen Händen gleiten ließ, den Fußboden mit den Utensilien bedecken wollte. Meine Rechte zuckte vor, schmiss den Schuhkarton mit alten Fotos hinterher.

"Na Klasse!", fluchte ich laut, in Gedanken den Aufwand verfluchend den ganzen Mist wieder aufzuräumen.

Ein Bild meiner Klassenkameradin Cora schwebte verblüffend langsam herab und kam auf dem Herz-Ass zu liegen.

Cora. Wann hatte ich sie zuletzt gesehen? Das musste so dreißig Jahre her sein. Fünfzehn waren wir damals. Sie hatte ihre Abschiedsfete gegeben, da sie mit ihren Eltern wegziehen musste. Wohin? Ich grübelte, aber es fiel mir nicht mehr ein.

Es war eins dieser demütigenden Erlebnisse, die man sein Leben nicht vergisst. Wir hatten einen Blues zusammen getanzt. Einen verdammt peinlichen Blues, zumindest für mich. Cora war das hübscheste Girl der Klasse, jeder Bengel war scharf auf sie. Lange dunkelblonde Haare, grazil wie ein junges Reh, feste mittelgroße Brüste, Herzmund, lange Beine bis zum Hintern, Augenfarbe?

Ich merkte selbst, wie mir die Gedanken entgleisten bei der Erinnerung an ihren Körper. Doch ihre Augenfarbe fiel mir nicht mehr ein. Vielleicht weil sie mich so komisch angesehen hatte, als sie meinen Harten in der Hose bemerkte. Sie sagte kein Wort, zuckte auch nicht zurück. Das besorgte ich schon selber.

Vor Verlegenheit brachte ich kein Wort heraus, verließ kurz darauf das Haus ohne mich zu verabschieden. Ein schüchterner Jüngling halt. Heute unvorstellbar.

'Wie mochte es ihr gehen?', dachte ich, da klingelte das Telefon.

Cora

"Weißt du, wer hier ist?", hörte ich eine Stimme.

Normalerweise hätte ich keine Ahnung gehabt, aber ich hatte gerade ihr Bild gesehen.

"Cora?"

"Ja! Wie hast du mich erkannt?"

"Ich hab gerade an dich gedacht."

"Komisch."

Es folgte ein kurzer Small Talk, bevor sie auf das Wesentliche kam.

"Hast du nächsten Samstag Zeit? Ich geb 'ne Wiedersehensfete."

"Zeit hätte ich. Wohin soll ich kommen?"

Sie gab mir Ort und Beginn. Ich sollte legere Kleidung anziehen, nichts mitbringen und mich auf die alten Schulkameraden freuen. Sie wären fast alle da. Wir waren alle so Mitte dreißig, hatten uns bis auf wenige Ausnahmen seit der Schulzeit nicht mehr gesehen.

Es wurde ein fantastischer Abend. Unendlich viele Neuigkeiten wurden ausgetauscht, selten getanzt, wenig getrunken. Morgens um halb sechs verabschiedeten sich die letzten Gäste und Cora und ich waren allein. Und wieder fühlte ich mich verlegen wie damals als Fünfzehnjähriger. Ich hatte mich geändert, so manchen Rock durchgebügelt, war nie um einen guten Anmachspruch verlegen, aber bei Cora versagte ich total.

"Hilfst du mir?", fragte sie.

Wir räumten die Spülmaschine ein, brachten auch sonst die Wohnung halbwegs in Ordnung.

"Ich kann es nicht ab, am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen aufzuwachen und die ganze Arbeit noch vor mir zu haben", entschuldigte sie sich.

"Macht mir nichts aus", erwiderte ich und ergänzte: "Ich werde dann jetzt gehen", als wir fertig waren.

"Du kannst auf der Couch schlafen, wenn du möchtest", lud sie mich ein. "Die Reste müssten für zwei Frühstücke reichen."

Das war leicht untertrieben. Die Reste würden auch noch fürs Abendessen langen. Ich hatte absolut keine Lust zu gehen, aber keine Ahnung, wie ich's anstellen sollte. Coras Angebot lag daher voll auf meiner Linie. Sie hatte sich verändert, ja, war voller geworden, wog ein paar Kilo mehr. Aber wer nicht? Ihre Schönheit hatte sie ins Erwachsenendasein hinüber gerettet. So wie ich meine Schüchternheit ihr gegenüber.

Mein "Wenn du willst", war sicher nicht die optimale Antwort.

Sie schaute mich prompt fragend an.

"Lass uns noch ein Glas zusammen trinken, ja?", schlug ich vor.

"Gerne", sagte sie und legte noch einen Sampler auf.

Der dritte Titel war "unser" Lied. Ich fasste mir ein Herz und forderte sie zum Tanzen auf, einen schönen langsamen Blues. Wiegte sie in meinen Armen. Roch den Duft ihrer Haare. Sie schmiegte sich an mich, wie ich es nie zu hoffen gewagt hätte und legte beide Arme um meinen Hals.

"Erinnerst du dich noch an damals?", fragte ich, schon wieder mit einem Steifen in der Hose.

"Woran soll ich mich erinnern?", fragte sie unschuldig.

Ihre Augen sprachen Bände. Das Luder wusste genau, worauf ich ansprach.

"Daran", sagte ich und schob meinen Unterleib vor.

Im Handeln war ich besser als im Reden. Das letzte Glas hatte mich mutiger gemacht.

"Ach das", meinte sie salopp, "ja, ich kann mich schwach erinnern. Da war so eine Kleinigkeit."

Sie hob ihr Gesicht, bot mir ihre Lippen zum Kuss. Unsere Zungen trafen sich, gerade als das verdammte Stück zu Ende war. Ein hammerharter Rock folgte.

"So nicht", fluchte sie und wechselte die CD.

Sie kam zurück in meine Arme, wir küssten uns erneut und sie begann mein Hemd aufzuknöpfen. Ihre Hand durchwühlte meinen Brustpelz, während ich ihr die Bluse aus der Hose zog und ihren nackten Rücken streichelte, den Bereich zwischen BH-Verschluss und Slip. Ich spürte, dass es ihr gefiel und sie sich noch enger an mich kuschelte.

"Mir ist warm", flüsterte sie und zog sich die Bluse aus, mir dabei fest in die Augen sehend, um meine Reaktion zu testen.

Es kam nicht oft vor, dass mich die Frau verführte. Meistens war ich der Angreifer.

"Mir auch."

Mein Hemd folgte. Gott sei Dank hatte ich kein Unterhemd angezogen. Die Dinger waren ja sonst ganz praktisch, aber bei einem ersten Date empfand ich sie als Liebestöter. Wir klammerten uns für den nächsten Tanz aneinander, gerieten beide ins Schwitzen. Die Raumtemperatur musste sich irgendwie merklich erhöht haben.

Ihre Hand glitt tiefer, versuchte in den Hosenbund zu gelangen, aber da war es zu eng und so nestelte Cora an meinem Gürtel.

"Warte", unterbrach ich sie.

"Was ist los?", fragte sie erstaunt. "Schießer long long an?"

"Nein", lachte ich, "aber einen Gürtel, den man nur einhakt. Der Rest ist Show."

"Ah! Einer für eilige Fälle, ja?"

Ich zog mir gleich Schuhe, Strümpfe und die Unterhose mit aus und stand nackt mit aufgerichtetem Schweif vor ihr. Jetzt würde es sich zeigen. Die alte Unsicherheit des Mannes, die auch die große Klappe nicht zudecken konnte. Wie würde sie reagieren? Zu groß? Zu klein? Zu dünn? Zu dick?

Nichts von alledem. Cora griff zu, umklammerte mich und schob dann sanft ihre Hand auf und ab. Die Pelle blieb auf der Eichel, aber auch so trieb sie mich in den Wahnsinn.

"Warum hast du den so lange vor mir versteckt?", fragte sie mit einer Stimme, die mich zum Schmelzen brachte.

In Pornofilmen würde sie jetzt vor mir in die Knie gehen, ihn in den Mund nehmen und sich die Futterluke füllen lassen, aber sie tanzte weiter mit mir. Mit ihrer Hand zwischen uns beiden, dass mein Kleiner seitlich ins Dämmerlicht schaute. Ich griff um sie herum, öffnete den Reißverschluss ihres Rockes und ließ ihn einfach zu Boden gleiten. Meine Hände fanden sich im Slip auf ihren Hinterbacken wieder, die ich nutzte, um Cora noch enger an mich zu drücken.

Sie nahm die Hand von meinen Schultern, ließ mich auch unten los, öffnete ihren BH und schaute mich fragend an. Die ewige Unsicherheit der Frau, auch der Selbstsichersten. Wie würde er reagieren? Zu groß? Zu klein? Mag er lieber Apfel- oder meine Birnenförmigen?

Es war scheißegal. Mir wäre jede Form und Größe willkommen gewesen. Ich beugte mich herunter und nahm eine Warze in den Mund. Saugte ganz leicht daran und ließ meine Zunge kreisen. Cora seufzte merklich, als sich ihre Warze verhärtete. Ich wechselte die Seite. Der Vorteil der Männer: Sie können mehrere Ziele in Angriff nehmen.

"Uuh", stöhnte sie leise.

Meine Hand wanderte jetzt vorne in ihren Slip, stellte fest, dass da der Bär fehlte. Da hatte wohl jemand im Zoo das Gehege aufgelassen. Es war wohl auch besser so, das arme Tier wäre sonst ertrunken. Ich kam gerade recht, um eine Überschwemmung zu verhindern. Da musste unbedingt ein Stöpsel rein!

"Du hast Glück", begann ich.

"?"

"Da unten läuft gerade was aus und ich hab das nötige Werkzeug, um ein Unglück zu verhindern."

"Dann komm schnell", ließ sie sich darauf ein. "Bevor ich einen anderen Handwerker anrufen muss."

Wir rannten fast in ihr Schlafzimmer. Sie schmiss sich aufs Bett, spreizte die Schenkel und breitete ihre Arme aus. Ich ließ mich auf sie fallen, presste ihr die Luft aus den Rippen, nagelte sie in die Federn. Gemein, aber wirkungsvoll. Damit war klar, wer im Augenblick das Sagen hatte.

Meine Eichelspitze hatte zwar sofort ihren heißen Eingang gefunden, aber ich hatte anderes vor. Erst wollte ich sie mit dem Mund verwöhnen, ihren Duft genießen und den Mösensaft schmecken. So küsste ich mich langsam durch das Tal ihrer Brüste über ihren Bauch nach unten.

"Du bist gemein", warf sie mir an den Kopf.

Ach? Hatte sie es auch schon gemerkt?

"Aber schön ist es. Mach trotzdem weiter."

Klar doch. Solche Befehle nehme ich gerne entgegen.

Ich schleckte über ihren Schamhügel, spielte mit den langen Hautfältchen ihrer dünnen Schamlippen. Registrierte wie geil sie roch. Spürte einen metallischen Gegenstand an meinem Kinn.

Mmh? Was das?

Ich sah nach. Zwei silberne Ringe glänzten mich an. Cora hatte gepiercte Schamlippen!

"Geil", entfuhr es mir. "Wozu?"

Sie lachte.

"Das hat noch keiner gefragt. Vielleicht, weil ich es geil finde?"

"Glaube ich nicht. Da steckt mehr dahinter", vermutete ich.

Ich nahm die Ringe und zog sie seitwärts. Eine rosa Blüte öffnete sich. Plötzlich tauchte Coras Hand in meinem Blickfeld auf. Ich sah ihr zu, wie sie einen Karabinerhaken einhakte, eine schwarze Gummischnur unter sich durchführte und den zweiten Karabiner ebenso einhakte. Sie präsentierte mir ihre Muschi wie eine offene Wunde. Es sah geil und obszön zugleich aus.

"Stark", kommentierte ich. "Tut das nicht weh?"

"Nicht beim Lecken. Beim Bumsen mache ich es normalerweise ab, aber nicht immer."

Ich fragte nicht, was normalerweise bedeutete, sondern ergriff meine Chance. Versenkte meine Zunge in dieser feuchten Grube. Schlürfte sie aus, begab mich ins Orbit um ihren Liebesknubbel, spürte, wie sie zitterte, bebte.

Ihre Hände pressten sich auf meinen Hinterkopf, ihr Unterleib drückte mir die Luft ab. Sie oder ich? Entweder ich brachte sie sofort zum Orgasmus oder sie würde mich ersticken! Ich saugte an ihrem Kitzler, fickte sie heftig mit den Fingern. Über mir ging die erlösende Sirene an.

"Iiiih", schrie sie und zuckte mit dem Becken wieder zurück.

'Wieso iiiih?' dachte ich und schnappte nach Luft. Noch mal gut gegangen.

Ich gönnte ihr keine Ruhe. Kaum ließ ihr Stöhnen nach, fädelte ich ein und stieß zu. Sie war eng, enger als ich erwartet hatte und ging direkt mit. Wir fickten schnell, ich spürte bei ihr ein, zwei weitere Orgasmen die sie mit weiteren "Iiiih" bestätigte, ohne das wir den Takt verloren.

Dann stöpselte ich aus und legte mich erschöpft neben sie. Überrascht schaute sie mich an.

"Was ist los?", fragte sie. "Schon kaputt?"

"Nein. Ja. Also bist du jetzt dran."

"Bist du verrückt? Mich erst fertig machen und dann soll ich die ganze Arbeit übernehmen?"

"Du gibst also zu, dass ich dich fertig gemacht habe?"

"Aha, darauf läuft es hinaus. Der Herr braucht Bestätigung. Na warte, so leicht gebe ich nicht auf!"

Darauf hatte ich gehofft. Normalerweise hätte ich sie weiter gevögelt, bis ich selbst meinen Spaß gehabt hätte. Dann hätte ich jetzt die Note Eins bekommen und die Formalitäten wären erledigt gewesen. Nicht bei Cora.

Sie küsste mich. Mund, Brust, Bauch. Eine Hand glitt sanft über meinen nassen Schweif, hielt ihn auf Touren. Ihre Zunge glitt in meinen Bären und ich erwartete ihren Mund ein paar Zentimeter tiefer. Doch plötzlich wichste sie los, als gäbe es einen Rekord zu brechen.

Im Nu stand ich kurz vor der Erlösung. Ich bereitete mich schon darauf vor ihr meine Ladung in die Haare zu spritzen, da drückte sie zu. Der spontane Schmerz ließ mir sämtliche Gefühle vergehen.

"Aua!"

"Warte ab", erwiderte sie nur.

Ihr listiges Grinsen gefiel mir überhaupt nicht. Dann blies sie mir einen. Nein, so kann man das nicht beschreiben. Es war eher ein Tornado der mich erfasste. Mit Mund, Zunge, Hand brachte sie mich um den Verstand. Und drückte erneut zu, als sie mein Zucken spürte.

"Aas!", sagte ich diesmal voller Überzeugung.

Lachend setzte sie sich auf meinen malträtierten Schweif. Ritt mich mit wippenden Brüsten. Gab mir den Rest, bis ich hemmungslos in sie hinein spritzte. Sie beugte sich vor, küsste mich, dann hob sie langsam ihr Becken und ließ meinen Saft auf meinen Bauch tropfen.

Das Telefon klingelte. Ich kam zurück aus meinem Traum, fühlte den Geschmack einer Frau auf den Lippen und die Nässe in meiner Jogginghose.

"Weißt du, wer hier ist?", hörte ich eine Stimme.

Aiche

Erst vier Wochen später traute ich mich wieder auf den Speicher. Neugierde gepaart mit Geilheit trieben mich hoch. Was lief da oben? Hatte ich einen Wachtraum gehabt, der nichts, aber auch gar nichts mit dem Zauberkasten zu tun gehabt hatte? Oder war es kein Zufall, sondern hatte es wirklich mit dem Bild und dem Herz-As zu tun? Ließ es sich gar steuern?

Ich machte das Licht an und sah mich um. Coras Bild lag noch auf seinem Platz, aber die Spielkarte war weg. Ich suchte alles ab, aber sie blieb verschwunden. Dafür fiel mir ein anderes Bild in die Hand. Ein Foto aus einem Urlaub vor etlichen Jahren, zu einer Zeit als ich meist solo umher lief und meine Frau noch nicht kannte. Ich hatte keine Ahnung gehabt, dass ich sie aufgenommen hatte. Doch als ich den Pool ablichtete, war sie wohl durchs Bild gelaufen. Aiche, das bildhübsche Zimmermädchen.

Sie war wirklich eine Schönheit. Völlig unverständlich, dass sie als Zimmermädchen arbeitete. Lange dunkle schwarze Locken, Glutaugen, ein bezauberndes Lächeln. Ein feuchter Traum jeden Mannes doch mit zwei Makeln, für die sie nichts konnte.

Zum einen war sie etwas älter als ich, ich schätzte sie damals auf Anfang zwanzig. Also ganz am Anfang. Wenn überhaupt. Ich war 19 und nach meiner Erfahrung interessierten sich Mädels höchstens für ältere Männer, aber nie für junge Burschen und seien es auch nur drei oder vier Jahre Altersunterschied. Das änderte sich erst wieder bei Frauen im 'reifen' Alter, aber daran hatte ich kein Interesse.

Zum zweiten war sie Türkin. Muslimin. Unerreichbar für mich in ihrer Welt. Was sehr schade war, denn sie sah verdammt scharf aus. Was würde passieren, wenn ich ihr Bild auf das Karo-As legte? Ich probierte es aus. Platzierte ihr Bild auf die Mitte der Spielkarte.

Nichts.

Enttäuschung.

Hatte ich wirklich erwartet, dass sich ein neuer Traum einstellte? So realistisch, wie der letzte, bei dem ich in meine Hose gespritzt hatte?

Ich schüttelte den Kopf über meine eigene Dummheit. Sah wie sich die Karte verwandelte. In ein Kreuz-As. Mir wurde warm. Ich zog mein Shirt aus, so heiß war es plötzlich.

Tagsüber schaltete das Hotel die Klimaanlagen aus, weil viele Touristen die Anlage laufen ließen und gleichzeitig das Fenster aufrissen. Verständlich, wenn man die Energiekosten senken wollte. Doch lästig, wenn man in einem gekühlten Zimmer seinen Mittagsschlaf halten wollte.

Ich beschloss wieder an den Pool zu gehen, öffnete die Tür und rannte förmlich in sie hinein. Unsere Zimmerfee, die gekommen war, die Betten zu machen.

"Entschuldigung", sagte ich und sie antwortete mit einem Wort, dass ich nicht verstand.

Vermutlich hatte sie sich ebenso entschuldigt. Ich ging zurück und legte ihr zwei Mark auf das Bett. Sie bedachte mich mit einem strahlenden Lächeln und ich musste machen, dass ich wegkam. Meine Badehose begann sich in ein Zelt zu verwandeln, aber eins mit verdammt wenig Stoff.

Am nächsten Morgen dachte ich rechtzeitig an den Tipp, schmiss ihn aufs Bett und ging zum Frühstück. Bei der Rückkehr stand die Tür auf.

'Aha', dachte ich noch, 'Zimmerfee an Bord.'

Ich hätte besser nach unten schauen sollen, da wo der Putzeimer stand. Doch statt dessen purzelte ich mitsamt Eimer in den Raum. Fluchend sah ich hoch und erblickte einen weißen Slip aus dem ein Paar dunkelbraune verdammt gut geformte Beine gen Hölle wuchsen.

Au weia! Ich sah ihr voll unter den Rock! Die Situation war gleich dreifach peinlich: - Meine Ungeschicklichkeit - Die schöne Aussicht - Meine spontane Reaktion in Form einer ausgeprägten Schwellung in der Hose.

Die Besorgnis in ihrem Blick wich einem Lächeln. Ich folgte ihren Augen und sah auf meine Hose. Gut, an ihrer Stelle hätte ich das vermutlich auch als Kompliment genommen und gelächelt. Oder wegen sexueller Anmache den Chef gerufen. Doch zu meinem Glück nahm sie es locker und zog mich hoch.

"Entschuldigung", sagte ich und sie antwortete erneut mit diesem Wort, dass ich nicht verstand.

Am nächsten Tag hatte sie frei. Gott sei Dank, mal ein Tag, an dem ich mich nicht zu entschuldigen brauchte. Dann gab es tatsächlich eine Woche, in der wir uns ohne Komplikationen über den Weg liefen. Bis zu diesem Morgen, an dem ich mich gerade umzog, als sie rein kam. Entweder hatte ich ihr Klopfen nicht gehört oder sie hatte es vergessen. Egal. Der Erfolg war, dass ich unbekleidet vor ihr stand.

Aiche - so nannte ich sie aus einer Laune heraus, ihren richtigen Namen kannte ich nicht - verhielt sich völlig anders, als ich von einer gläubigen Muslima erwartet hätte.

Sie stürmte nicht aus dem Zimmer und holte ihre Brüder oder ihren Chef. Sie stürmte überhaupt nicht. Nein, sie ließ vor Schreck den Putzeimer fallen und hielt die Hand vor den Mund. Zu meinem Glück lachte sie nicht. Zu meinem Pech drohte das Putzwasser meine Kameraausrüstung zu vernichten.

Ich flog nach vorne, segelte über den nassen Boden, rutschte in ihre Beine und holte sie damit von den Füßen. Nebenbei schmiss ich noch meine Fototasche aufs Bett. Dann erst kümmerte ich mich um Aiche. Mann muss Prioritäten setzen!

Aiche lag, sagen wir, etwas ungeschickt auf mir. Bäuchlings, mit dem Kopf unter dem Bett, die Brust in der Pfütze, ihr Unterleib auf meinem Oberkörper, die Beine schrammten an meinen Ohren. Fluchend griff sie nach hinten, um sich unter dem Bett hervorzuziehen und packte voll in die zwölf.

Im Bus steht zwar, dass man sich an den Haltegriffen festhalten soll, aber ich glaube, die Anweisung gilt für andere Haltegriffe. Größere, stabilere, meist aus Metall oder Plastik und nicht aus Fleisch und Blut.

In ihrer Verzweiflung merkte sie erst gar nicht, wo sie gerade herumfummelte und suchte weiter nach Halt. Ich versuchte mich unter ihr davon zu schieben, aber das war nicht so einfach.

"Hey, halt still!", fluchte ich und packte ihre zappelnden Fesseln, die drohten meine Nase zu demolieren.

Aber mal ganz nebenbei, der Blick unter ihren Rock auf den schneeweißen Slip hatte was. Kein Härchen wagte sich heraus, dafür zeichnete sich ganz schwach ihre Muschi ab.

Doch plötzlich wurde sie stocksteif. Entweder hatte sie gemerkt, wo ihre Hand sich befand, oder ihre Knöchel, die ich mit beiden Fäusten festhielt gehörten schon zu den verbotenen Zonen oder beides. Vielleicht war ihr auch klar geworden, welche Aussicht sie mir bot, jedenfalls ließ ihre Hand erschreckt meinen Mast los und sie blieb regungslos liegen.