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Als ich wieder zu mir komme steckt Dein Schwanz tief in meinem Arsch. Ich bin orientierungslos und verwirrt, weiß nicht, was passiert ist und wie viel Zeit vergangen ist. Nur eines nehme ich überdeutlich wahr: den Schmerz. Ich fühle mich, als hätte man mich aufgespießt, als würde mein Körper entzweigerissen. Aber mein Körper fühlt sich wie Blei an, ich bin unfähig mich zu bewegen, gezwungen, vor Dir zu liege und den Fick über mich ergehen zu lassen. Immer und immer wieder stößt Du hart und rücksichtslos in mich. Ich verliere jedes Gefühl für Zeit, das Leben besteht nur noch aus einem grausamen Rhythmus: ein Stoß...ein brennender Schmerz, der mich zerreißt...Du ziehst Dich zurück...kurz entspanne ich mich...die Entspannung weicht der Angst vor dem nächsten Stoß...dieser lässt nicht lange auf sich warten und alles beginnt wieder von vorne.

Ich nehme nichts anderes mehr wahr, liege beinahe schon apathisch vor Dir. Ich bewege mich nicht mehr, kein Laut kommt über meine Lippen, und nur an meinen aufgerissenen Augen kannst Du sehen, dass ich bei Bewusstsein bin. Dabei sehne ich mich nach der erlösenden Ohnmacht.

Deine Stöße werden immer schneller, immer unkontrollierter, immer brutaler. Mein Rhythmus geht verloren, weicht einem monotonen Schmerz. Zum ersten Mal höre ich ein Stöhnen von Dir. Mit einem letzten harten Stoß entlädst Du Dich in mir und lässt Dich auf mich sinken, deinen Schwanz noch in meinem Arsch. So verharren wir eine Weile, bis Du Dich schließlich aus mir zurückziehst und Dich neben mich setzt. Ich habe mich noch immer nicht bewegt, mein Gesicht liegt neben Deinem Bein. Du nimmst meinen Kopf in Deine Hände und drückst ihn auf deinen halberschlafften Schwanz. Ich habe keine Kraft mehr, mich zu wehren, mein ganzer Körper schmerzt und bettelt um Erlösung, wie auch immer diese aussehen mag. Langsam und ohne Aufforderung beginne ich, deinen Schwanz sauber zu lecken. Als Du zufrieden bist, stehst Du auf, ziehst Dich an und richtest auch meine Sachen. Aber weder von dem Knebel noch von den Handschellen befreist Du mich. Vorsichtig lässt Du mich im Fußraum auf den Boden gleiten. Er ist groß genug und ich kann bequem liegen. Meinen Kopf drehst Du zu Dir, aber ich halte meine Augen geschlossen. „Alles in Ordnung, meine Schöne? Du brauchst keine Angst zu haben..." Ich kann dir nicht antworten, aber ich öffne meine Augen, und diese sind Antwort genug. Klar und aufmerksam blicken sie Dich an. Ich weiß, dass ich Dir vertrauen kann. Während der vielen Nachrichten, die wir ausgetauscht haben, haben wir festgestellt, dass wir gewisse Phantasien teilen. Eine davon hast Du eben umgesetzt. Ich wusste nichts von Deinem Plan, dachte tatsächlich, wir würden nur etwas trinken gehen, aber das hattest Du nie vor. Du weißt, dass ich ernsthaft überrascht war und dass all meine Reaktionen echt waren, nichts war gespielt. Aber Du weißt jetzt auch, dass Du Dir um mich keine Sorgen machen brauchst, dass es mir, wenn zumindest nicht körperlich, so doch geistig gut geht. Du hast mich nicht gebrochen, nichts in mir zerstört.

Du drehst mir den Rücken zu, setzt Dich wieder hinter das Lenkrad und fährst los. Ich liege im Fußraum, unfähig mich zu bewegen oder etwas zu sagen, hilflos und ausgeliefert. Durch die verspiegelten Fenster kann mich niemand sehen.

Wenig später sind wir wieder auf der Autobahn. Ziel: unbekannt.

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Anonymous
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Anonym
24 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
Wow

Ich muss sagen, dass dieser Text echt genial geschrieben ist.

Diese Fantasie lässt sich gut nachvollziehen und gefällt mir sehr.

Auch wenn manche sagen, dass sie das Du stört finde ich, dass es sehr gut eingebracht ist. Ich war bisher kein Fan von Du-Texten aber in diesem Text passt es sehr gut.

Es gibt leider zu viele, die sagen, dass solche Texte zu extrem sind und dass Menschen mit solchen Fantasien einfach nur Pervers sind oder in die Klapse gehören.

- dazu kann ich nur sagen, dass nur weil man solche fantasien hat oder nur weil man dominiert werden möchte ist man noch nicht pervers.

Man ist ein normaler mensch mit fantasien.

Man geht ja auch nicht zu einem thriller-autor und will ihn in die klapse bringen nur weil er Gedanken niederschreibt.

Wem sowas zu makaber ist, der hat in der bdsm-abteilung nichts verloren!

Gruß Tina

SpankophilusSpankophilusvor mehr als 9 Jahren
Tolle Geschichte

Hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen. Dass der männliche Part die ganze Zeit mit Du angeredet wird, erleichtert mir die Identifikation mit der männlichen Hauptrolle, die ja nun (gelinde gesagt) heikel ist. Die Geschichte liest sich dadurch fast wie ein Brief. Das mit dem Du werde ich auch mal ausprobieren, falls ich noch eine Geschichte schreibe. Wenn man als der böse Vergewaltiger rüberkommen will, funktioniert das aber wahrscheinlich nicht.

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
Nett, aber mit Logikfehler

Eine nette Geschichte mit schöner Fantasie.

Aber wie willst Du geknebelt den Schwanz sauber lecken?

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Toll

Du bist wirklich talentiert! Wieder eine Du Geschichte mehr!

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
Durchdringend

Hey, ich muss sagen, dass deine Geschichte sehr durchdringend und hart ist. Allein, dass Ohnmacht und auch subtextuell Tod thematisiert werden, macht deine Geschichte absolut leidenschaftlich. Man kann sich richtig in die Person aus der Geschichte hineinversetzen und mit ihr leiden. (von Sub zu Sub)

Wenn jemand behauptet, die Geschichte sei zu krass, dann sollte er vlt. nicht unbedingt im BDSM Genre nach erotischen Geschichten suchen. Ich finde sie ist optimal grenzüberschreitend und sehr anregend. Auch Orthographisch gibt es nicht wirklich etwas daran auszusetzen. Oh man, ich kling wie eine Deutschlehrerin.. egal su weißt was ich meine und ich finde das wirklich mal erwähnenswert.

Weiter so!

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