Alle Kommentare zu 'Abenteuer auf Malle'

Ungetrübtes Lesevergnügen in einer munteren kleinen Urlaubsgeschichte. Dazu noch ganz leicht ironische Satz- und Wortkreationen, die man zwar als "falsch" bezeichnen könnte, aber Deutsch ist eine lebende Sprache, die sich jederzeit weiter entwickeln kann. Das bezieht sich hier auf "abgetan sein" in der Bedeutung "gar nicht angetan sein". Muss, ja soll man sich trauen, wenn man es für passend hält. Und hier passte es genau.

Auch "hervögeln lassen" findet sich wohl kaum im Duden. Als österreichisches Idiom könnte man es naserümpfend betrachten, aber bildhafter lässt es sich gar nicht ausdrücken. Zumindest nicht in zwei Worten.

Bei einem Satz aber bin ich im Zweifel:

"Fast von der Lust ohnmächtig geworden fiel Vicki in den Armen ihres Liebhabers."

Das könnte ja eine grenzgeniale Andeutung auf den "Kleinen Tod" (oder doch ein Hoppala?) sein, den Vicky starb, aber "fiel" ist nun halt ein Verb, das den Tod in einem (militärischen) Kampf und nicht in einer Liebesnacht bedeutet. Man kann nur hoffen, dass Vicky in neun Monaten kein kleines "Gefallenendenkmal" ins Haus steht.

;)

Hat mir aber wirklich gefallen!