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Adriana und der Ritter 03

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Raoul war sehr verwirrt, sowas war ihm noch nie passiert. Er ließ Adriana vorbei und machte sich auf den Weg nach draußen. Adriana merkte in dem Moment, dass sie in ihrer Versunkenheit ihr Täschchen in der Kirchenbank hatte stehen lassen. Sie blieb einfach stehen und der Raoul, der ihr folgte, stolperte schon wieder mit ihr zusammen. Dabei drückte sich der Teil seiner Rüstung der seine Männlichkeit bedeckte, der Adriana ins Kreuz. Der gerechte Zorn kochte in ihr hoch. Was erdreistete der Söldner sich? Was dachte er von ihr, dass er ihr so einfach an den Po fasste? Also das wollte und konnte sie, auch wenn er derjenige der für sie bestimmt war sein sollte, keineswegs einfach so hinnehmen.

Wieder vollkommen in der Realität drehte sie sich blitzschnell um und ohrfeigte den Raoul. „Ah," entfuhr es dem Raoul. „was macht ihre Hand in meinem Gesicht?" „Oh du österreichischer Tölpel solltest dich wohl besser besinnen und fragen was deine Hand auf meinem Po zu suchen hatte!" „Aber Fräulein sowas würde ich mir mitnichten erlauben! Was denken sie von mir!" Das Offensichtliche auch noch zu leugnen, das war ja wohl der Gipfel der Frechheit, dachte Adriana, aber sie war nicht bereit sich irgendwas gefallen zu lassen. Sie holte noch einmal aus. Raoul sah es, und blitzschnell hatte er ihre Hand gepackt. „Die Wildkatze fährt ihre Krallen aus!" lachte er gemütlich. „Sie sollten allerdings nicht so unmotiviert stehen bleiben, dann käme man auch an dem Fräulein vorbei."

Oh dieser feste Griff, diese Stimme und das Lachen. Adriana war beinah schon versöhnt. So einem stattlichen Mann konnte man doch wirklich nicht böse sein oder? Und was, wenn er sie tatsächlich unsittlich berührt hatte? Es war so schön gewesen wie er sie berührt hatte. Wenn er sie nur gefragt hätte, sie hätte es ihm umgehend erlaubt, na ihr auf den Po zu tapschen. Oh, oh, Adriana, was passiert da grad mit dir, konnte sie noch denken, dann glitt ihr Blick an seiner Rüstung nach unten. Und wie sie die Ursache erkannte war sie fast schon völlig versöhnt. Welch herrliches Gerät versteckte sich da wohl hinter der enormen Ausbuchtung der Rüstung? Dem Anschein nach ein ordentliches Werkzeug. Adriana musste an ihren Vater denken und diese Wendung verwirrte sie noch mehr. Raoul entschuldigte sich endlich und Adriana vergaß ihr Täschchen erst recht. Sie hastete zurück in die Residenz und in ihr Zimmer.

Sie warf sich aufs Bett und seufzte tief. Dann vergrub sie ihr Gesicht in den Kissen und schluchzte. Da war sie ihm begegnet, also ihm, und dann kannte sie nicht mal seinen Namen und seinen Stand, nichts, rein gar nichts. Es war eben ganz einfach zum Heulen. Sie hätte sich einen Augenblick zusammen nehmen müssen, einen Augenblick überlegen, und ihn wenigstens nach seinem Namen fragen. Aber nein, sie hatte nichts im Kopf gehabt in diesem Augenblick. Was nützten die allerschönsten Schmetterlinge im Bauch, wenn man nicht wusste, wo der Kerl zu finden war. Konnte es genügen zu wissen, dass er ein Österreicher war? Adriana überlegte. Na angesehen hatte sie ihn schon. Blond war er und ein stattlicher Kerl. Und er musste einen riesigen Schwanz haben, der Rüstung nach. Na für eine Beschreibung des Mannes war das eher spärlich. In den Niederlanden, waren neunzig Prozent der Männer groß und blond, das genügte nicht wirklich ihn eindeutig zu identifizieren. Und dass sie ihm auf den Schwanz gestarrt hatte, das wollte, konnte sie als ehrsame Hofdame ja auch nicht sagen.

So fand die Mary ihre Freundin und Herrin heulend auf dem Bett. „Na was ist denn?" fragte sie. „Oh, oh" schluchzte Adriana. „Ich kann mir mindestens fünf Wochen die rechte Hand nicht waschen!" Mary tippte sich mit dem Zeigefinger an die Stirn. Adriana hatte offenbar nicht mehr alle Tassen im Schrank. Dann bat die Mary die Freundin doch zu erzählen, was passiert war. „Du warst doch in der Kathedrale oder?" „Ja Mary, da war ich und genau da ist es passiert!"

„Also jetzt mal langsam." Meinte Mary als Adriana los zu sprudeln begann und die Mary gar nichts mehr verstand. „Du bist also wie geplant in die Kathedrale gegangen und hast gebeichtet?" „Ja!" „Ich nehm ja nicht an, dass dich das so aus der Fassung bringt. Also wie ging es weiter?" „Ich hab dann der Maria eine Kerze gestiftet und ich hab um einen guten Ehemann gebetet. Du weißt ja die Herzogin braucht mich nicht mehr wirklich seit sie verheiratet ist. Und so hab ich mir eben gedacht, aber das weißt du ja..." „Oh ja! Ich bin dir nicht mehr genug. Ich bin halt kein Mann!" seufzte Mary „Und dann?" „Dann sind wir zusammengestoßen!" „So richtig?" „Ja so richtig. Ich hab das Gleichgewicht verloren, aber er hat mich mit seinen starken Armen aufgefangen!" „Wow!" „Ja wow. Und dieses helle Lachen und die Stimme!" „Und deswegen, darfst dich jetzt nicht mehr waschen?" „Aber nein! Ich hab ja dann gedacht, wie ich gehen wollte, dass er mir an den Po gelangt hat!" „Hat er? Der Unhold!" „Nein, hat er natürlich nicht! Aber ich dachte es und da hab ich ihm eine gelangt!" „Aha und wie ging es dann weiter, es ging doch weiter?" „Na erst dachte ich er leugnet und wie ich ihm noch eine knallen wollte, da hat er meine Hand gefangen und festgehalten! Da sieh es dir an!" sagte Adriana. „Ich bin, so fest hat er mich gehalten, richtig rot." Adrianas Handgelenk war tatsächlich gerötet. „Es ist so aufregend Mary! Er hatte so einen festen, guten Griff Mary!" „Oh verstehe, da kannst dich natürlich mindestens fünf Wochen nicht waschen, das seh ich vollkommen ein!"

„Und jetzt sag schon Adriana, wer ist es? Kenn ich ihn?" „Ich weiß nicht, wer er ist." „Also hör mal, hast Händel in der Kirche und weißt nicht mal mit wem!" Adriana seufzte. „Du verstehst das nicht, Mary." „Nein, das versteh ich nicht. Wirklich Adriana, es tut mir leid. Spätestens wie er dich aufgefangen hat, da hättest ihn nach seinem Namen fragen müssen." „Kannst du dir denn nicht vorstellen, dass ich verwirrt war? Kannst du denn nicht denken, dass ich froh war nicht hingefallen zu sein?" Mary versuchte es sich vor zu stellen. Dann ließ sie sich die Fakten der Geschichte die Adriana erzählt hatte noch mal durch den Kopf gehen. „Was nützt es, wenn du dich nichts wäschst?" „Mary, das verstehst du nicht!"

„Nein versteh ich nicht. Aber ich denke mal, du hast dich..." „Verknallt?" „Ja Adriana." „Er ist wie ein Geschenk des Himmels dahergekommen. Und bei einem Geschenk fragt man auch nicht erst lang!" Mary schüttelte den Kopf. Ihre Freundin und Herrin? Sie konnte es sich nicht vorstellen, dass die Adriana, die sonst immer so einen kühlen Kopf hatte, das konnte es nicht geben. Waren da andre Dinge im Spiel? Hatte das gar mit Magie zu tun? Nein, entschied Mary in der Kirche da hatte Magie nichts verloren, war beinahe aus zu schließen.

„Er ist sicher Österreicher!" sagte Adriana. „Ah ja? Das hast du erkannt?" „Ja, man kleidet sich bei uns nicht so. Und er hatte eine Rüstung, so eine wie ich sie bei uns noch nicht gesehen habe!" „Was war so besonders an der Rüstung?" „Sie hat magisch geglänzt!" „Jetzt mach dich aber nicht lächerlich!" „Und sie hatte eine Schutzhülle für sein Geschlecht!" „Also Rüstungen haben sowas nicht so viel ich weiß!" „Da siehst dus, er hatte eine fremdländische Rüstung und die einzigen Fremden in der Stadt sind die Österreicher!"

Adrianas Tränen waren über dem Gespräch mit der Freundin versiegt. „Meinst du, du könntest was über ihn herausbekommen? Ich meine er ist groß und kräftig und blond." „eine tolle Beschreibung, die Ritter Maximilians sind alles baumlange Kerle und blond sind die meisten auch, das hilft uns nicht wirklich weiter. Aber wenn es dich glücklich macht, dann versuch ich Erkundigungen ein zu holen." „Danke Mary, ich bin sicher du findest ihn für mich!" Mary war da nicht so zuversichtlich, aber sie wollte Adriana auch nicht von der Wolke sieben runterholen, auf der sie grad zu schweben schien.

Raoul wars nicht viel bessergegangen. Auch ihm wurde im Nachhinein bewusst, dass er nichts von der bezaubernden Dame wusste außer, dass sie eine kräftige Handschrift hatte, und dass sie ein Strumpfband verloren hatte. Na seine Backe brannte ordentlich. Man hätte das dem Fräulein gar nicht zugetraut. Völlig vergessen hatte Raoul, dass er eigentlich vorgehabt hatte zu Irmintraud zu gehen um sich in ihrem Arsch angenehm zu entspannen. Das war jetzt nicht wichtig.

Der Raoul schwebte ganz offenbar auch auf einer Wolke. Es muss wohl eine andre gewesen sein als die Wolke sieben, denn auf der wär er seinem holländischen Mädel ganz sicher begegnet. So groß können Wolken ja nicht sein. Dann setzte so etwas wie ein wenig Denkvermögen bei dem Raoul wieder ein. Warum hatte sie angehalten und er war in sie gestolpert? Es lag nahe, dass sie etwas vergessen hatte. Es fiel ihm nicht auf, dass sie nach dem Zusammenstoß zurück gehen hätte können, das aber nicht getan hatte. Er drehte um und sah in die Bank, wo sie gekniet war. Er sah ein Beutelchen da stehen. Das hatte sie vergessen und bevor der Zusammenstoß mit Maulschelle gefolgt war hatte sie sicher das Täschchen holen wollen, sagte sich der Raoul. Er nahm es an sich sowie das himmelblaue Strumpfband, sie musste es jedenfalls wieder bekommen, beides.

Er fragte die nächsten Leute die er sah, ob sie die Dame in dem blauen Kleid gekannt hätte. Die ältere Frau, die er fragte, kannte sie nicht, na die Dame. „Ritter, was läufst du dem Bauernmädel hinter her! Ich wette die ist längst unterwegs nach Hause. Der Haube nach war sie aus der Gegend von Utrecht, dort trägt man solche Hauben. Na wenn aufgepasst hättest junger Herr, dann hättest ihre Holzschuhe auf dem Steinboden klappern gehört." Wir wollen ihr zu Gute halten, dass sie eine recht einfache Frau war, denn die Brüsseler Spitzen mit denen das Kleid verziert war hatte sie nicht erkannt. Raouls Stimmung sank gegen den absoluten Nullpunkt.

Konnte es sein? Konnte dieses anmute weibliche Wesen, das so gut duftete, eine Bäuerin sein? Raoul wollte es nicht glauben. Wie ein Engel war sie ihm erschienen, allerdings ein Engel, der vergessen hatte ihm zu sagen, wo er zu finden wäre. Oder lag nicht eher die Vermutung nahe, dass die ganze Episode ihr einfach nur peinlich war? Wollte sie etwa nicht erkannt werden, weil sie sich genau so gekleidet hatte. Raoul seufzte und drückte das Beutelchen. Vielleicht ließ sich ja aus dem Inhalt ein Rückschluss auf die Trägerin ziehen. Er wollte es ihr jedenfalls zurückgeben, und entschuldigen wollte er sich auch. Peinlich, dass er sie zweimal angerempelt und dabei einmal beinahe umgeworfen hatte.

Sowohl Raoul wie auch Adriana hatten einen recht frustrierenden Tag. Adriana dachte an den Ritter, von dem sie nichts wusste und den sie doch so gerne wiedergesehen hätte. Raoul seinerseits wollte sie zwar auch wiedersehen, aber er schätzte seine Chancen sehr schlecht ein. Also wurde das wohl nichts, und der Raoul begann sich damit ab zu finden. Er hätte doch besser zur Irmintraud gehen sollen. Er langte nach seinem Geldbeutel. Oh weh Ebbe. Dass die Talerchen, die für Irmintraud bestimmt gewesen waren, sie dennoch erreichten war nicht Raouls Verdienst, sondern der Geilheit des frommen Paters geschuldet, Raoul wusste es nicht einmal. Wie? Doch, doch, fromm war er der Pater, aber halt auch nur ein Mann, der die Kehrseite der Weiblichkeit besonders liebte. Und wenn er schon die Gelegenheit erhielt, und der Fremde sich einen Ablass kaufte, dann durfte man ruhig die Einnahme daraus der bedürftigen Irmintraud bringen. Versprach es doch Erleichterung, wenn man die Eier in einem willigen Ärschlein entleeren konnte und was spielte es dem Bistum schon für eine große Rolle, dass es die zehn Taler nicht erhielt? Da kam immer noch genug zusammen, und der Bischof brauchte durchaus keine goldenen Wasserhähne oder?

Für den Abend hatte das Herrscherpaar zu einem Bankett geladen. Nichts großes, nur grad so viele Leute wie der Prunksaal fassen konnte, in dem die Tafel aufgebaut worden war. Etwa 75 sollten speisen und an die 200 zusehen, wie gesagt, ein kleines Fest.

Raoul saß rechts zehn Plätze weg von seinem Erzherzog. Man hatte ihm Antje van der Lohe, eine loyale Adlige als Tischdame zugesellt. Da die burgundischen Damen bei Tisch nicht essen durften, eine sonderbare Sitte, erzählte Antja dem emsig kauenden Raoul von Burgund und den niederen Landen. Dann fand Antje eine nette Beschäftigung für ihre Hände. Sie legte die eine dem Raoul auf den Schenkel und begann zu drücken und zu kneten, wanderte immer weiter nach oben. Dem Raoul wurde dabei sehr warm, aber er schob es auf das gute und reichliche Essen. Dass sich sein Schweif erhob konnte er dann nicht mehr wirklich auf das Essen schieben. Antje war an dem Punkt angelangt, wo sie sich entscheiden musste, ob sie die Hosenknöpfe öffnen wollte oder nicht. Da sie sehr neugierig war, öffnete sie die Knöpfe. Beinahe hätte es ihr die Sprache verschlagen, als sie am Ziel des Ritters hartes Schwert in der Hand hatte.

Als sie das harte Rohr grad noch mit der Hand umspannen konnte, da wurde der Antje ziemlich warm. Da hatte sie offenbar einen Schatz gehoben. Sie wusste, dass der Ritter ledig war und wenn sie es geschickt anstellte, na die Antje war sehr geschickt mit ihren Händen, dann sollte sich doch was ergeben? Sollte sie, wollte sie...? Oh ja sie wollte, und wie sie wollte. So ein Kaliber, das war schon eine Sünde wert dachte die Antje, als sie Raouls Hand auf ihrer fühlte. Er zog sie weg und verstaute seine Erektion wieder in der Hose. Sch...eibenkleister, dachte Antje, da war ich wohl doch etwas zu forsch. Na ja sie würde eben die Festung belagern und auch ein Raoul war nur ein Mann, der eines Tages schwach werden würde. Sie freute sich auf diesen Tag, musste es nur so einrichten, dass sie ihn öfter zu Gesicht bekam den Raoul.

Adriana stieß ihre Freundin Mary mit dem Ellbogen an. „Da, da, Mary da sitzt er!" „Wer, Adriana?" „Na der Ritter aus der Kathedrale. Siehst du ihn?" Mary hatte keine Ahnung, wen ihre Herrin meinen könnte. Da saßen eine ganze Reihe Männer an der Tafel und langten ordentlich zu. „Na der blonde, neben der Antje van der Lohe, du kennst doch die Antje oder?" Mary kannte die Antje. Sie guckte neugierig. Oh ja, das war ein stattlicher Mann, der Tischnachbar von Antje. Mary schaute genauer.

Natürlich sah sie, dass die Antje ihre Hand unter dem Tisch hatte. Wo hatte der Kerl seine Hände? Oh er langte beim Essen zu, das war gut, denn wenn er so beschäftigt war, dann konnte er mit seinen Händen nicht sonstwo sein. Die Antje war ja auch bekannt dafür, dass sie ihre Herrn bei Tisch, na die Damen der Gesellschaft munkelten, es wäre schon vorgekommen, dass die Antja einem Mann bei Tische das Rohr poliert habe. Sie stritt das auch gar nicht ab, im Gegenteil.

Einmal, da war sie neben einem Baron von der Lilie gesessen. Ein höchst veritabler Mann, wie man sagte. Nun, der hatte seine Hände nicht bei sich behalten können und trotz fünf Unterröcken hatte seine Hand den Weg zu Antjes Muschelchen gefunden. Oh seine Finger waren sehr geschickt, nicht nur mit den Unterröcken. Antje hatte sich sehr konzentrieren müssen um den Gesprächen zu folgen. Dann hatte er ihr seinen Schwanz in die Hand gedrückt und ihr zugeraunt: „Ich würd mich freuen, wenn ihr nach dem Gelage in meine Kammer kommt." Na nach der Kammer und des Barons Lilie war der Antje nicht wirklich, denn der Baron roch nicht wirklich gut. Sie wollte ihn allerdings auch nicht zurecht weisen, aber da die Lilie ziemlich nach Pisse roch, wollte sie damit auch nicht wirklich was zu tun haben. Da packte sie den Baron schließlich an seinem Schwanz.

Den kuddernden Damen erzählte sie mit höchster Schadenfreude, dass sie den Baron bei Tische so gewichst hatte, dass er seine Sahne unter dem Tisch verkleckerte. So entsaftet hatte er dann ärgste Bedenken, dass er in der Kammer, er hatte auch dem Wein reichlich zugesprochen, nicht mehr aufzurichten wäre. Deswegen sagte er der Antje schließlich ab. „Ihr könnt euch denken, dass ich sehr beleidigt war!" schloss sie.

Den Raoul hätte sie, obwohl sie das mit Leichtigkeit gekonnt hätte, sicher nicht zum Spritzen bringen wollen, nicht bei Tisch, da gab es bessere Gelegenheit, oder? „Ausgerechnet neben der Antje muss er sitzen!" stellte Mary fest. „Sicher ist sie ihm schon zu nahe gerückt!" „Aber Mary, was du wieder für Schauergeschichten erzählst! Geh lieber zu ihm und sieh zu, dass du ihn dazu bringst mit mir zu tanzen!" Mary hatte keine Idee, wie sie das machen sollte, aber sie ging. Ein wirklich toller Kerl, den die Adriana da getroffen hatte. Mary konnte sich nicht vorstellen, dass die Adriana ihn an der Angel hatte, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Mary trat hinter Raoul. „Bitte erschreckt nicht!" sagte Mary. Dabei schielte sie unter den Tisch. Der Raoul war wohlverwahrt, also hatte die Antje noch nicht losgelegt. „Meine Herrin würde gerne mit euch tanzen, wenn ihr sie denn dazu auffordern wollt!" Raoul hatte so viele Fragen auf der Zunge und so viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Tanzen wollte er eigentlich gar nicht. Diese ganze Festivität die gefiel ihm nicht wirklich. Er wär lieber seinen Gedanken nach gehangen. „Adriana van D'Aaheim ist meine Herrin. Sie steht da drüben und sieht grad zu uns her. Welche Nachricht darf ich ihr überbringen?" War ja leichter gewesen als sie es sich vorgestellt hatte. Blieb nur noch zu hoffen, dass der Kerl auch mitspielte.

Raoul sah in die angegebene Richtung und da sah er sie. Adriana trug ihre langen Haare teilweise hochgesteckt und hatte etwas Farbe auf ihre Wangen aufgetragen. Auch auf die Lippen. Sie sah ganz bezaubernd aus. Raoul hätte sich sofort in die junge Frau verliebt, wenn er es nicht schon gewesen wäre. Sie hatte jetzt ein lachsfarbenes Kleid an und ganz offensichtlich wieder jede Menge Unterröcke. Es war nicht ganz so weit ausgeschnitten wie das Blaue, was den enormen Vorteil hatte, dass Adriana auf ein Mieder verzichten konnte. War ja auch nicht wirklich toll beim Tanz eingeschnürt zu sein und keine Luft zu bekommen. Jetzt lächelte sie ihm tatsächlich zu.

„Nun?" fragte Mary. Sie konnte ihre Herrin recht gut verstehen, denn der Ritter war tatsächlich eine imposante Erscheinung. Halt wie es schien nicht der Hellste. Mary ahnte ja nicht, dass der Raoul nur grad total überwältigt war. „Sag deiner Herrin, ich Raoul von Riffelstein, werd sie sehr gerne zum Tanz bitten." Mary rauschte davon und Raoul hatte plötzlich gar keinen Hunger mehr. Das Essen dauerte ihm ohnehin schon viel zu lange. Nach dem sechsten Gang beendete er es. Antje hatte mitbekommen, dass eine Zofe mit ihm getuschelt hatte und das hatte ihr gar nicht gefallen. Beim Tanz wollte sie die erste Bresche in die Festung schlagen. Wenn man sich beim Reigen nahekam, da konnte sie dem armen Kerl ganz leicht ihre Möpse an den Körper drücken. Sie hatte auch auf das Mieder verzichtet, sodass er, wenn sie sich an ihn drückte, ihre Nippel spüren würde. Sie musste nur an seinen herrlichen Schwanz denken, da richteten sich die Nippel ganz von selber auf. Kaum ein Mann konnte dem widerstehen, also würde das auch ein Raoul nicht können.

Er entschuldigte sich förmlich bei seiner Tischdame und suchte Adriana. Wo würde sie ihn erwarten? Sicher war sie schon zum Tanzsaal vorausgegangen oder hatte sie noch mal die Toilette aufgesucht um sich das Näschen zu pudern? Raoul steuerte seine Schritte in Richtung Tanzsaal. Ja, da wartete sie und sie blickte ihm neugierig entgegen. Sie sah die große Gestalt mit dem Wappen, na seinem Wappen ein weißer Löwe auf rotem Grund, auf der Brust. Natürlich ging ihr Blick auch tiefer und sie errötete. Sie hatte Raouls Erektion gesehen, die er grad noch so in die Hose gezwängt hatte. Das war ja noch besser wie Papas Lümmel, der Adriana so gefallen hatte. Sie lächelte ihm zu, seine Erregung ignorierend. Wenn er Preuße gewesen wäre hätte er die Hacken zusammen geknallt. Aber Raoul verbeugte sich und stellte sich vor. Adriana reichte ihm die Hand, die er galant an die Lippen zog und küsste.