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Armageddon

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Kylie nutzte dies, um ihr Höschen abzustreifen.
Sie sah ihn schüchtern an und ihre Finger langsam fuhren über ihre zarten Schamlippen. Der bloße Anblick dieses Mannes ließ sie feucht werden.

In Adam brach in diesem Moment ein wildes Tier aus. Es gab keinen vergleichbaren Moment, in dem er sich so als Mann fühlte. So stark und so erfüllt von einer einzigen Begierde.

Halb in Raserei öffnete er seine Hose und ließ sie auf den Boden fallen. Als seine Unterhose in die Ecke flog, stieß Kylie einen unterdrückten Schrei aus. Groß und zuckend stand Adams Glied senkrecht von seinen Lenden ab. Es war dick und lang und mächtig. Es war dem Manne angemessen, dem es gehörte.

Kylie Atem ging mit jedem Schritt schneller, den Adam näher kam. Zwar hatte sie schon oft mit Jungen geschlafen, aber es waren eben Jungen gewesen und keine Männer wie Adam.

Aber der Kommandant schien ihre Angst zu spüren und zu verstehen, denn er drang nicht sofort in sie ein, sondern begann, erst zärtlich ihre Brüste zu liebkosen.

Kylie erinnerte sich, dass ihr jemand erzählt hatte, dass der Kommandant einmal verheiratet gewesen war, lange vor dem großen Krieg. Mehr wusste sie darüber jedoch nicht. Aber es erklärte Adams Verständnis für ihre Bedürfnisse.
Er schien zu wissen, dass eine Frau erregt, geküsst und liebkost werden will.

Seine Hände fuhren über ihren flachen Bauch zu ihrer zarten Spalte. Sanft berührte er ihre empfindlichste Stelle und sie keuchte leise auf.

Kylies Atem ging immer schneller. Noch nie hatten sie die bloßen Berührungen eines Mannes so erregt. Noch nie hatte sie ein solches Verlangen gespürt, sich vollkommen hinzugeben, sich einem Mann anzuvertrauen und für ihn völlig Frau zu sein.

Zärtlich liebkoste er ihren Hals und die jungen Brüste, deren Nippel erregt abstanden. An jeder seiner Berührungen spürte sie, dass er schon oft geliebt hatte, wirklich geliebt hatte.

Dass er eine Frau nicht nur genommen, sondern sie umschwärmt, verführt und so für sich eingenommen hatte, dass sie sich ihm schließlich völlig hingegeben hatte.

Und Adam war vorsichtig. Er wollte der jungen Frau nicht wehtun und er wollte sie auf keinen Fall erschrecken. Wenn sie schon nur ihn akzeptieren würde, dann wollte er sanft sein.
Es ihr so angenehm und schön wie möglich machen.

Und seine Männer konnten warten, denn der Fortbestand der Menschheit hatte Priorität vor einer simplen Erkundungsmission.

Kylie spürte seine starken Hände plötzlich an ihrem knackigen Po und mit einem Ruck hob er sie mühelos hoch und legte sie auf dem kargen Bett in der Ecke des Raumes ab.

Für einen Moment, der Kylie wie eine Ewigkeit vorkam, stand er nur auf der Stelle und betrachtete sie zärtlich. Seine Blicke schienen sie geradezu zu streicheln und sie wurde sich ihrer eigenen Nacktheit auf einmal seltsam bewusst.

Verschämt bedeckte sie ihre Scham und sah ihren Anführer schüchtern an.

„Gefalle ich ihnen nicht Sir?“, fragte sie leise.

Adam lächelte, als er ihre nassen Augen sah.

„Du bist das Schönste, was ich seit meiner Frau gesehen habe. Das Problem ist nur…nun ja….“.

Kylie sah ihn erschrocken an.

„Was ist es Sir? Liegt es an mir?“.

Adam schüttelte den Kopf und setzte sich vorsichtig neben sie auf das Bett.

„Ich will dir nicht wehtun und ich will dich nicht zu etwas zwingen, was du eigentlich nicht willst“.

Kylie unterbrach ihn sofort.

„Aber das tun sie nicht Sir! Ich will es auch. Ich verstehe, dass wir Frauen schwanger werden müssen, dass es unsere Aufgabe ist, den Fortbestand der Menschen zu sichern“.

Adam schien mit sich zu kämpfen.

„Aber wenn du mein Kind in dir trägst, werde ich dich nicht mehr als normale Zivilistin behandeln können und das wird den anderen nicht gefa…“.

Er kam nicht weiter.

Kylie hatte seinen Hals umschlungen und seine Lippen auf ihre gezogen.

Adam war völlig überrumpelt und ließ es mit sich geschehen. Seine Bartstoppeln kitzelten auf Kylies zarter Haut und sie kicherte leise.

Adam hob den Kopf und sah sie lächelnd an. Er hatte seinen Entschluss gefasst.

Er löste seine Lippen von ihren und rutschte langsam tiefer. Vorbei an ihren jungen Brüsten, die er zärtlich küsste, zu ihrem kleinen Bauchnabel, der so süß den Ort markierte, an dem bald ihr erstes Kind heranwachsen würde, bis zu dem ersten Ansatz ihres gekräuselten Schamhaares.

Adam strich zärtlich darüber und Kylie erzitterte. Dann näherte er seinen Mund ihren zarten Schamlippen und küsste sie sanft. Kylie reagierte instinktiv.

Ihr Unterleib drängte sich seinen Lippen entgegen und Adam zögerte nicht. Sanft küsste er jede Stelle des zarten Fleisches und dann nahm er seine Zunge zu Hilfe.

Er leckte voller Lust über den jungen Schlitz, der so unschuldig zwischen ihren Beinen lag.

Der Ursprung allen Lebens. Der Beginn der Menschheit.

Für einen kurzen Moment versuchte er sich vorzustellen, wie sein Kind dort herauskommen würde. Wie sie es schreiend aus sich herauspressen würde, in eine fremde und zerstörte Welt.

War es das überhaupt wert? War die Welt es überhaupt wert, ihr ein neues Leben zu schenken?
Sollte er es dem Kind wirklich antun, in eine so zerstörte und hoffnungslose Zukunft hineingeboren zu werden? Sollte er dieses junge, unerfahrene Mädchen wirklich zur Mutter machen und ihr die Bürde einer Schwangerschaft auferlegen?

Doch dann sah er zu Kylie auf und in ihren Augen sah er alle Hoffnung dieser Welt. Er sah, wieso der Kampf und alle Mühen und Leiden es wert waren. Er sah, dass es eine Zukunft gab. Dass die Menschheit es wert war, zu überleben und eine zweite Chance zu bekommen.

Denn in ihren Augen lag alles, für was er kämpfte. Unschuld und Reinheit, Schönheit und Grazie. Und dafür lohnte es sich zu kämpfen und dafür lohnte es sich, das Wagnis eines neuen Lebens einzugehen.

Kylie schien seine Gedanken gelesen zu haben, denn sie lächelte ihn liebevoll an und nickte.

Und plötzlich war zwischen ihnen eine Intimität, die nur in diesen Momenten entstehen kann. Es war das uralte, das tiefste Verständnis zwischen Mann und Frau, dass es geben konnte.

Es war das schönste und allumfassendste Einverständnis, das zwei Menschen sich geben konnte und es erschien Adam wie ein religiöses Gelübde.

In Kylies Blick lag die völlige Hingabe einer Frau, die Bejahung ihrer Bestimmung, das Glück der Empfängnis und Mutterschaft.

Und Adam verspürte das namenlose Glück der Zeugung, der Schaffung eines neuen Lebens. Es war, als ob sie in diesem einem Moment verschmolzen waren und er wartete nicht länger.

Sein Glied stand hart und steif von seinen Lenden ab und die rote Eichel pulsierte voller Manneskraft.

Kylies zarter Busen hob und senkte sich schnell und ihr junger Körper zitterte.

Der Moment war Sekunden entfernt.

Als sie seinen Pfahl an ihrem zarten Eingang spürte, keuchte sie auf und starrte ihn zitternd an.

Die ganze Unsicherheit und Angst war mit einem Male zurückgekehrt.

Aber Adam küsste sie zart auf ihre sanften Lippen und Kylies Körper entspannte sich vollkommen.

Und in diesem Augenblick verstand sie zum ersten Mal, wieso die Liebe zwischen Mann und Frau so wundervoll war. Etwas unaussprechlich Heiliges lag in dem Moment, als sein hartes Glied ihre zarte Scheide sanft teilte und unendlich langsam in ihren Leib eindrang.

Sie fühlte eine solche Schwäche, eine solche Zerbrechlichkeit.

Aber als sein hartes Geschlecht immer tiefer in ihren jungen Leib eindrang, lösten sich alle ihre Gedanken in Luft auf und ihr Körper erzitterte.

Er war groß und füllte sie vollkommen aus. Aber sie wollte es mit jeder Faser ihres Seins und ein unbeschreibliches Lustgefühl brannte plötzlich in ihrem Leib.

Ohne es zu wollen begann sie vor lauter Lust und Verlangen unterdrückt zu wimmern und Adam lächelte.


Er zog das harte Glied noch einmal komplett aus ihr heraus und strich mit seiner Eichel über ihr inzwischen vollkommen nasses Loch.

Kylie starrte ihn flehentlich an und Adam überwältigte der Trieb.

Jetzt war nur noch eines wichtig. Sie zu stoßen und immer wieder zu stoßen, bis er tief in ihrem warmen Leib explodieren würde.

Grunzend versenkte er sich in ihrer tiefen Grotte und begann, sie seufzend zu rammeln. Er stieß nicht langsam oder zärtlich, sondern wie ein hechelnder Hund in ihren fruchtbaren Schoß.

Und bald tanzten vor seinen Augen die ersten Sterne.

Wie hatte er dieses Gefühl vermisst, das Gefühl dieser Wärme und Enge. Das Gefühl dieser Geborgenheit und dieses wundervolle Ziehen an der Eichel, wenn sie tief in der Frau ihr heiliges Werk vollbrachte.

Kylie reagierte auf jeden seiner Stöße mit einem genussvollen Seufzen und drängte ihm ihren jungen Körper geradezu entgegen.

Und Adam stöhnte immer lauter. Er liebte das Geräusch, wenn sein hartes Glied ihr zartes Fleisch teilte und in den warmen Kanal eindrang. Er spürte, wie seine Säfte sich sammelten und verlangsamte seine Stöße.

Er wollte, dass der Moment der Empfängnis für Kylie etwas Schönes sein war. Sie sollte diesen Augenblick genießen, ihn bewusst erleben und auskosten!

Adam hatte es immer als etwas Heiliges, als etwas Besonderes empfunden, wenn eine Frau zum ersten Mal schwanger wurde und so fühlte er auch in diesem Moment.

Er beugte sich über sie und küsste sie sanft auf den Mund. Kylies Zunge drängte sich ihm verlangend entgegen und für eine Weile küssten sie sich voller Lust und Leidenschaft. Adams hartes Glied lag dabei sicher und geborgen in ihrem warmen Leib und wartete auf den einen Moment.

Als Adam sich schlussendlich aus dem Kuss löste, sah Kylie ihn ängstlich an.

„Ist es so weit?“, fragte sie leise.

Adam nickte.

„Bist du bereit mein Engel, bereit, unser Kind zu empfangen?“.

Kylie sah ihn kurz mit ihren großen Augen an und dann lächelte sie glücklich.

„Ja, ich bin bereit!“.

Und Adam zog sein Glied wieder langsam aus ihr heraus und drang dann zärtlich wieder ein in die nasse Spalte.

Er bewegte seinen harten Pfahl vorsichtig in ihrem warmen Schoss und in diesem Moment trafen sich ihre Augen.

Und Adam sah in ihren Augen die unausgesprochene Bitte, das leise Flehen, ihr das Kind zu nun zu schenken und sie zu Mutter zu machen.

Und mit einem letzten Stoß in ihre warme Scheide explodierte Adam tief ihn ihrem fruchtbaren Leib.
Und als er zuckend auf ihr lag und seinen heißen Samen in ihre enge Spalte pumpte, trafen sich ihre Augen.

Es war ein magischer Moment.

Als sie sich so tief ansahen und Kylie seinen Samen dankbar und willig in sich aufnahm, wussten beide, dass dies der Beginn eines neuen Lebens war.

Der Beginn eines eigenen Schicksals, einer eigenen Zukunft und einer neuen Hoffnung.


+++++++++


Kurz darauf brach Adam vollkommen entkräftet zusammen und lag keuchend auf ihrer Brust. Kylie umarmte ihn voller Zuneigung und strich ihm zärtlich über den Rücken.

Plötzlich spürte sie, wie sein Sperma aus ihrer Scheide herauslief und erschrak.

„Adam, ich muss mich ein bisschen hochlegen, dass es nicht herausläuft!“.

Adam sah sie kurz verständnislos an, dann dämmerte es ihm. Widerwillig zog er seinen erschlafften Schwengel aus ihr heraus und hob ihren Unterkörper an. Er schob mehrere Kissen unter ihr Becken und legte sich dann neben sie.

Sie hatte völlig recht. Die Chancen auf eine Empfängnis waren auf diese Art und Weise deutlich größer.

Schwer atmend lag er neben sie und strich ihr sanft über die Stirn.

Was für eine tapfere junge Frau sie doch war…

Kylie sah ihren Anführer liebevoll an und griff nach seiner rauen Hand, die sie zärtlich auf ihren Bauch legte.

„Das war wunderschön! Spürst du schon das neue Leben. Wie es den Schutz meines Bauches sucht, sich in der Wärme meines Körpers einrollt!“.

Adam lächelte und schloss glücklich die Augen.

Manchmal war selbst er fasziniert, er, der alles gesehen hatte, das selbst in einer so verzweifelten Welt noch solches Glück und solche Lust zu finden war.

Eine große Müdigkeit erfasste ihn und er legte seinen Kopf auf ihren Bauch und döste ein.

Sie kraulte sanft seine Haare und Adam seufzte glücklich.

Ein wenig Entspannung in all diesen Mühen und Strapazen, wenn seine Männer das doch auch nur öfters bekommen könnten…

Seine Männer….

Erschrocken setzte sich Adam auf und starrte um sich.

Er hatte gesagt in einer Stunde.

Panisch sah er auf die Uhr.

8:22

Er richtete sich abrupt auf und zog sich hastig an. Kylie sah schläfrig auf.

„Was ist denn? Musst du schon weg?“.

Adam gab ihr einen liebevollen Kuss und eilte zur Tür.

„Ich muss mit den Männern eine Erkundungsmission durchführen, es wird aber nicht lange dauern. Wenn ich wieder komme, besuche ich dich!“.

Kylie nickte lächelnd.

„Ich verstehe, gehe ruhig“.

Aber Adam war schon aus der Tür. Es tat ihm leid, sie so abrupt verlassen zu müssen, aber als Kommandant hatte er seine Verpflichtungen.

Der Außenposten ließ ihn salutierend passieren und als er ins Freie trat und sich umsah, holte ihn die Trostlosigkeit dieser Welt wieder gnadenlos ein. Der Himmel war Wolkenverhangen und eine seltsame Düsternis lag über der zerstörten Landschaft.

Donald und die drei anderen Soldaten standen wenige Meter von dem Eingang entfernt und redeten leise miteinander. Als Adam endlich hinauskam sah ihn Donald grinsend an.

„Ist alles zu ihrer Zufriedenheit verlaufen?“, fragte er leise.

Adam nickte, wollte aber nicht näher auf das Thema eingehen. Er musterte die drei Männer kurz und sah Donald dann eindringlich an.

„Hast du sie ordentlich ausgerüstet? Du weißt, was wir für diesen Einsatz die besten Waffen brauchen?“.

Donald nickte und Adam und entsicherte seine Waffe. Er winkte den vier Männern kurz zu und dann machten sie sich auf den Weg.

Als Adam zum ersten Mal die zerstörte Stadt durchquert hatte, war er erschüttert gewesen. Heute hatte er sich an das Stadtbild gewöhnt. Verfallene Baracken, eingestürzte Hochhäuser und die gespenstische Verlassenheit der Straßen bescherten ihm schon lange keine Alpträume mehr.

Adam wusste genau, wo die Beobachtungsposten der anderen Gruppen sich befanden. Sie gingen eine halbe Stunde unbemerkt durch die Steinwüste und erst, als sie den Rand des verbotenen Viertels erreicht hatten, hob Adam die Hand und die Männer stoppten sofort.

Adam schüttelte den Kopf und wies nach links.

Ein verfallenes Haus stand dort zwischen zwei alten Bahntrassen, die wenige hundert Meter später aufhörten und im Nichts verliefen.

Er zeigte seinen Männern an, dass sie dicht hinter ihm bleiben sollten und ging langsam vorwärts. Er hatte bemerkt, dass vor dem Haus mehrere Motoräder standen, die relativ neu aussahen.

Das Haus war verfallen und die Fenster mit Efeu überwachsen. Adam schlich sich langsam an und öffnete die Vordertür einen kleinen Spalt. Aus dem Obergeschoss waren gedämpfte Schreie zu hören.

Er wies seinen Männern an zurückzubleiben und betrat das Haus. Es war von einem gespenstischen Dämmerlicht erfüllt und sehr staubig. Adam ging schnell die Treppe nach oben, denn die Schreie wurden immer lauter. Er konnte bereits erste Wortfetzen hören.

„Nein…nicht…bitte nicht…“.

Als er den zweiten Stock erreichte, hörte er sofort, woher die Geräusche kamen. Auf dem Gang stand eine der Türen leicht angelehnt und mit ein paar Schritten stand er davor. Vorsichtig öffnete er die Tür und lugte in den Raum.

Auf einem schäbigen Bett lag ein halbnacktes Mädchen und wehrte sich verzweifelt gegen mehrere Angreifer. Sie schien noch sehr jung zu sein und Tränen flossen ihre roten Wangen herab.

Um sie herum standen 5 Männer und einer von ihnen hatte ihr gerade das Top heruntergerissen und machte sich nun an ihr Höschen. Die Männer johlten und klatschten begeistert.

Adam holte einmal tief Luft und spannte jeden Muskel.

Er kannte diese Momente. Diese Momente des Todes.

Wie oft hatte er im Krieg Männern gegenübergestanden und in ihre Augen gesehen, wenn er ihnen das Leben genommen hatte.

Wie oft hatte er die Verzweiflung und die blanke Todesangst darin gesehen.

Ja, er kannte diese Momente.

Sein Körper spannte sich. Er war bereit.

Hatten es diese Männer denn anders verdient? Hatten sie es verdient zu leben, wenn sie einem jungen Mädchen das Schlimmste antun wollten, dass man einem Menschen antun kann? Die Unschuld der Kindheit rauben?

Nein.

Und als er wie ein Schatten aus der Deckung hervorschnellte, sah er das Gesicht von Kylie vor seinen Augen.

Er war zu schnell, zu geschickt und zu tödlich für die überraschten Männer.

Sie hatten keine Chance.

Der Erste war tot, bevor er auf dem Boden aufschlug. Der Zweite ebenso. Der Dritte drehte sich gerade um, als Adams Messer ihm ins Herz fuhr. Der Vierte schrie auf und zog seine Waffe.

Aber es war zu spät.

Nur der letzte von ihnen schaffte es, seine Waffe zu ziehen. Er zielte mit hasserfülltem Blick auf Adams Kopf.

„Du Made…ich werde dich…“.

Er kam nicht weiter.

Das junge Mädchen hatte ihm die Pistole aus der Hand getreten und sie flog mit einem lauten Schlag gegen die Tür. Der Mann drehte sich wutentbrannt um und hob die Hand.

„Du dummes Dreckstück, ich werde dich auf…“.

Er verstummte, als er Adams kaltes Messer an seinem Hals spürte. Er hielt den Atem an und es passierte, was Adam erwartet hatte.

Den wahren Charakter eines Mannes, den Mut und die Stärke offenbarte sich nur in den Momenten, in dem er den Tod spürte. Und die wenigsten, denen Adam sein Messer an die Kehle gesetzt hatte, waren dem Tod begegnet, wie ein Mann ihm begegnen sollte.

Lächelnd und ihn begrüßend als einen alten, längst vergessenen Freund.

Die meisten hatten gebettelt und geweint. Genau wie der Mann jetzt.

Er begann unkontrolliert zu zucken und zu wimmern.

„Bitte…bitte…ich wollte das nicht…ich habe…“.

Aber Adam hatte nur Augen für das Mädchen.

Für einen kurzen Moment kämpften in ihm zwei Seiten. Sie war noch so jung, konnte er ihr das wirklich antun? Doch hatte sie nicht schon gesehen, zu welcher Bosheit Menschen fähig waren? War sie dem grausamen Schicksal der Schändung nicht gerade nur knapp entronnen?

Adam wusste, dass diese Welt der Apokalypse gnadenlos war. Je eher das junge Mädchen ihre Gesetze lernen würde, desto größere Chancen aufs Überleben hatte sie. Die Zivilisation war nur noch eine leise Erinnerung.
Jetzt herrschte der Überlebenskampf..

Adam sah sie eindringlich an.

„Du entscheidest über sein Leben. Sag das Wort und er stirbt, sag das Wort und er lebt“.

Die Augen des Mannes weiteten sich vor Entsetzen, als er das Mädchen angsterfüllt anstarrte. Sie sah ihren Peiniger nur ausdruckslos an und sprach kein Wort.

Dann ging sie plötzlich auf ihn zu, stellte sich direkt vor ihn und sah ihm tief in die Augen. Für einen kurzen Moment hatte Adam den absurden Eindruck, dass sie ihn küssen wollte, aber sie griff nach Adams Messer und er ließ es unwillkürlich los.

Sie nahm es in die Hand und fuhr beinahe zärtlich mit ihren Fingern über die harte Klinge. Dann stach sie zu und in ihren Augen brannte der reine Hass. Der Mann starrte sie für einen kurzen Moment ungläubig an, dann sackte er leblos zusammen und bewegte sich nicht mehr.

Adam kniete sich neben den Toten, nahm seine Waffen und schloss seine Augenlieder.

Er kannte diese Gefühle, von denen die Menschen, die friedlich und ohne Sorgen in ihren sauberen Reihenhaussiedlungen lebten, nicht die leiseste Ahnung hatten. Diese Gefühle, von denen all die Moralapostel und Philosophen nichts, aber auch gar nichts wussten.

Er wandte sich ab, als das Mädchen ihre Kleider anzog und nahm das Messer wieder an sich. Erst als sie ihm die Hand auf die Schulter legte, drehte er sich langsam um.

Es verwunderte ihn nicht, dass sie weinte.

Einem Menschen das Leben zu nehmen war weitaus schlimmer, als die Unschuldigen es sich vorstellten. Er wusste, dass in diesem Moment alle Angst, alle Hilflosigkeit und alle Schuldgefühle über ihren Zorn und ihre Tat auf sie einbrachen.