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Beelitz-Heilstaetten 03: Wahrheit

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"Irgendwie arrangiert man sich schon... und ist ja auch erst einmal das Sommerhalbjahr."

"Darf ich das mal sehen?"

Sie sah überlegend aus.

"Ok. Aber du darfst keinem etwas erzählen!"

Wir lagen noch eine kleine Ewigkeit in diesem Badehaus und sprachen kaum ein Wort. Sara tat es gut, meine Wärme zu spüren. Wir packten allmählich unsere Sachen zusammen und zogen unsere Klamotten an.

"Die Luftmatratzen können wir hier lassen. Wir kommen hier wieder zurück! Es geht erst einmal ins Dunkle."

Sara zauberte eine kleine Taschenlampe hervor. Ich hatte im Rucksack zum Glück ebenso meine dabei. Sara führte mich zur Treppe in den Keller.

"Du wohnst hier unten im Keller?"

Sara lachte nur: "Nee, Nee. Das ist aber der Geheimgang! Und pass auf, wo du hintrittst."

Der Keller war zugegebenermaßen geräumig, aber es stand unheimlich viel Schrott herum. Alte Bettgestelle, Reste von Schränken, große Rohre sowie eine alte Warmwasseraufbereitungsanlage. Sara steuerte direkt auf einen Gang zu. Ich sah so gut wie nichts. Es war dunkel, es roch nach alten Gemäuern. Wir kamen an eine Verzweigung und bogen nach links ab. In der Ferne sah ich kleines Licht, doch das entpuppte sich noch nicht als Ziel: es war ein kleiner Luftschacht nach oben. Der Gang bog nach rechts und nach links und schien kein Ende zu nehmen. Nach einer kleinen Ewigkeit erreichten wir einen weiteren Keller.

"Wir sind noch lange nicht da!"

Sara lief schnellen Schritts durch diesen Keller. Auch hier sah ich vor allem Schrott. Wir bogen in einen zweiten Tunnel und ich fragte mich, ob ich jemals wieder zurückfinden würde. Der Tunnel bog unzählige Male nach rechts und nach links - und ich fragte mich, wo wir hier rauskommen.

"Das ist ja wie der Weg zur Hölle! Ist es noch weit?", fragte ich nachdem ich schon lange kein Tageslicht mehr gesehen habe.

"Willst du nun sehen, wo ich zurzeit wohne - oder nur lamentieren?"

Sara drehte sich um - und wir küssten uns immitten der Dunkelheit. Wir liefen weiter - und ich hatte langsam das Gefühl, wir drehten uns im Kreis. Wir liefen durch einen weiteren Keller quer hindurch, bis wir am Ende in einem anderen Bauwerk im Keller ankamen: die Männerlungenheilstätte. Wir liefen wieder zwei Stockwerke nach oben und bogen in einen Flur ab. Am Ende sah ich viele alte Schränke aufgereiht. Sie küsste mich noch einmal, danach schlüpfte sie hinter den Schränken hindurch. Dahinter war eine verschlossene Tür, die im unteren Bereich herausgebrochen war. Ich sah ihren süßen Hintern hindurch verschwinden - und hatte selbst Probleme hier durchzukommen. Auf der anderen Seite feuerte sie mich bereits an.

"Willkommen!"

"Und hier lebst du?"

"Ja, zur Zeit!"

Ich blickte umher. Dieser Bereich sah wohnlicher aus als die andren Räume und Säle. Die Wände waren bunt gestrichen, die Fenster weitestgehend intakt. Auf dem Boden lagen viele Matratzen. Einige waren aufeinandergeschichtet und mit einem Bettlaken abgedeckt. Wir setzten uns drauf.

"Ich kann dir leider nicht viel zu Trinken hier anbieten! Nur etwas Wasser."

"Das macht doch nichts!"

"Was ich aber noch nicht verstanden habe: wie kommt es dazu, dass du hier wohnst?"

"Ich hatte befürchtet, dass du das fragst! Das ist eine lange Geschichte."

Und so begann sie mir ihr Leid zu erzählen. Von ihrer Mutter, die Alkoholikerin wurde. Und ihrem Vater, der die Familie eines Tages sitzen ließ, was die Mutter wiederum nicht verkraftete.

"Sie wurde zur Furie. Sie schrie mich fast jeden Tag an. Sie schlug mich. Es tat weh. Ich versuchte, immer länger in der Schule zu bleiben. Oder hing auf der Straße ab. Nur das machte es nicht besser. Es konzentrierte die Hölle auf den Abend. Und irgendwann wollte ich einfach nur noch raus. Ich war damals 15. Und so packte ich meine Schultasche eines Tages nicht mit Büchern, sondern ein paar Klamotten und Essen. Ich kramte noch das Geld zusammen, was ich fand und meine Mutter noch nicht versoffen hatte. Und dann ging ich nicht zur Schule, sondern nutzte den zeitlichen Vorsprung aus."

"Du bist aber doch nicht erst 15, oder?"

"Nein, nein. Das ist schon ein paar Jahre her. Meine Hoffnung war Berlin, ich hörte von Leuten, die alte Häuser besetzten und wo man wohnen konnte. Ich fand schnell Unterschlupf."

"Und wie bist du dann hierher gekommen?"

"Das mit dem Haus lief erst einmal eine Weile gut. Ich hatte schnell ein paar Freunde gefunden. Es machte irgendwie Spaß, den ganzen Tag irgendwo herumzuliegen. Und dann sollte das Haus geräumt werden. Viele hatten Angst, dass sich solche Straßenschlachten wie einige Jahre zuvor wiederholten. Damals standen gut 100 Bewohner 3000 Polizisten gegenüber. Es flogen Flaschen, Steine und Polizeiknüppel durch die Straße. Aber davor hatte ich noch nicht einmal die meiste Angst. Ich erfuhr, dass meine Mutter eine Suchanzeige bei der Polizei geschaltet hatte. Ich durfte also der Polizei nicht in die Arme laufen."

Ich hatte das Gefühl, sie war unheimlich glücklich, endlich jemand gefunden zu haben, dem sie ihr Erlebtes anvertrauen konnte.

"Mit Jenny freundete ich mich an - und wir zogen dann gemeinsam ein paar Straßenzüge weiter in ein anderes besetztes Haus. Da war unheimlich miese Stimmung. Es gab eine klare Hierarchie - und als Neuling wurdest du wie Dreck behandelt. Und nicht selten, dass dir irgendein Kerl einfach mal die Brust betatschte."

"Krass! Hast du da dich nicht gewehrt?"

"Ja, einmal habe ich zurückgeschlagen. Daraufhin wurde uns beiden nahegelegt, das Haus zu verlassen. Und so zogen wir weiter. In Berlin gab es genügend Häuser. Doch wurde es allgemein heißer mit der Polizei. Und Jenny und ich zogen aus Berlin aus und nisteten uns hier ein. Wir suchten, wo es am schönsten und unauffälligsten war. Und dann bauten wir uns hier etwas auf."

"Ist Jenny noch da?"

"Nein. Sie verliebte sich irgendwann in einen Kerl und zog dann aus. Aber wir treffen uns noch häufiger."

"Und wie machst du das mit Duschen und so?"

"Im Sommer springe ich einfach in irgendeinen See. Und wenn es kälter wird, gibt es da bei Michendorf einen Rasthof."

"Und essen?"

"Im Sommer ist das nicht schwer. Da geht es halt raus auf die Felder. Im Winter ist nur das Problem."

"Und mit Geld..."

"Tja, das ist der wunde Punkt. Da tu ich als Frau Dinge, die ich als Frau lieber nicht tun sollte..."

"Du meinst...."

"Ja, sprich es nicht aus."

"Du meinst so wirklich ... gegen Geld."

"Ja. Aber vielleicht so einmal im Monat. Halt so viel, wie ich gerade brauche ..."

Ich hielt Sara die ganze Zeit schon fest.

"Danke!", sagte sie leise.

"Für was?"

"Naja, fürs Zuschütten meiner Sorgen."

"Gern geschehen!"

"Aber bitte erzähle keinem weiter!"

"Werde ich nicht tun!"

"Du bist einfach knuffig!", dabei kniff sie mir in die Backen.

"Du auch!"

"Willst du noch den anderen Raum sehen?"

"Gerne..."

Wir liefen durch eine kleine Tür in den Nebenraum. Im Raum standen viele Tische, Stühle und Gasflaschen. Ein kleiner Campingkocher stand in der Mitte eines Tisches. Daneben vor allem Konservendosen. Durch eine weitere Tür gelangten wir in einen weiteren kleinen, dunklen Raum. Die Fenster waren mit Matratzen abgedichtet. Sara schaltete eine Taschenlampe an.

"Hier schlafe ich!"

"Warum ist das so dunkel?"

"Ach, zum einen kühlt der Raum nicht so schnell aus. Zum anderen sollte man von außen niemals Licht sehen..."

Im Raum standen viele Schränke und zwei alte Bettgestelle mit Matratze. Ich setzte mich auf ihr Bett.

"Und hier schläft die süße Sara?"

"Ja!"

"Echt krass"

Unter ihrem Kopfkissen war eine Zeitung, die ich gegriffen habe. Es war ein weiteres "Fachmagazin", allerdings in Englisch.

"Soso", meinte ich zu Sara und krallte es mir.

"Na was denn? Meinst du so etwas schauen wir Frauen uns nicht an?"

"Ja, aber über mich ständig Witze machen!"

"Das sah ja auch witzig aus, wie du dich liebevoll auf dem Balkon um dein Schwänzchen gekümmert hast!"

Auch wenn ich es nicht beabsichtigt hatte: Sara begann wieder zu lachen. Ich wollte sie nicht sentimental werden lassen. Vermutlich war es gut, denn ihre Vergangenheit war etwas zu krass. So blätterten wir in der Zeitung.

"Schau dir das gut an!", meinte Sara.

Ich sah eine Doppelseite. Auf der linken Seite wurde ein Pärchen vorgestellt. Sie sah aus wie eine Gothic-Braut, er wir ein Arbeiter. Sie absolut zart und zerbrechlich, er das Gegenteil. Auf der rechten Seite gab es eine Folge von vier Bildern. Das erste zeigte einen Schwanz mit Hodensack sowie eine von unten nahende zarte Faust. Im zweiten war die Faust in den Eiern vergruben und der Schwanz hüpfte nach oben. Wenn man genau hinschaute, konnte man einen weißen Tropfen an der Eichel erkennen. Auf dem dritten war der austretende Samen zu sehen. Und im vierten haute die Faust ein weiteres Mal hinein.

"Aua", meinte ich nur zu Sara und unweigerlich arbeiteten die vier Bilder in meinem Kopf weiter. Ich wurde zu meiner Überraschung steif. Das war aber noch nicht schlimm. Viel mehr bemerkte das auch Sara. Sie griff mir ungeniert in meinem Schambereich.

"Soso. Deinem Schwanz scheint es aber zu gefallen. Hihi. Aber ich hätte dich auch nicht betasten müssen. Wenn Männer geil werden, hört man das auch am Atem. Aber Spaß bei Seite: wenn du auch nur ein Wörtchen über mich jemanden erzählst, dann wird es dir auch so ergehen. Nur mit dem kleinen Unterschied: ich boxe dann nicht. Ich suche mir eine Leiste - mit Nägeln!"

"Das tut doch weh..."

"Soll es doch auch!"

Wir verließen ihre kleine Wohnung. Sara holte zwei Polster und wir liefen durch den Keller in die Chirurgie. Wir sehen einen alten Fahrstuhl.

"Der geht heute nicht. Wir müssen laufen!"

"Mit dem würde ich auch morgen nicht mehr fahren wollen!"

"Feigling!"

Auf der Dachetage gab es zwei Sonnendecks. Von unten waren sie nicht sichtbar, da sie zwischen zwei Dachfirsten versteckt waren. Zwei Kunststoffliegestühle neueren Datums befanden sich hier. Wir warfen uns auf die Polster und quatschten bis zum Einbruch der Dämmerung über alles Mögliche. Wir kuschelten. Wir schmusten. Wir fummelten. Als die Sonne untergegangen war, wollte ich möglichst noch bis zur Dunkelheit zu Hause sein. Doch Sara bettelte mich förmlich an, noch zu bleiben.

"Ich weiß nicht, ob ich die Nacht überlebe. Du hast die Wunden meiner Vergangenheit geöffnet. Ich will, dass du bleibst!"

Ihre Augen blickten mich erwartungsvoll an. Sie stand auf und beugte sich mir herunter. Ich genoss den tiefen Einblick in ihre Oberweite. Wie hätte ich da nein sagen können? Ich willigte ein.

"Und was erzähle ich meinen Eltern? Die wollen schließlich immer alles ganz genau wissen..."

Wir quatschten weiter bis es uns tief in der Nacht zu kühl auf dem Dach wurde. In der Dunkelheit stiegen wir sehr langsam und vorsichtig die Treppen herunter. Wir gingen nicht durch den Tunnel, sondern über die Straße herüber, Es war ein merkwürdiges Gefühl, nachts zwischen diesen Ruinen unterwegs zu sein. Doch Sara war routiniert.

In ihrem "Wohnzimmer", wenn man das so nennen mag, warfen wir uns auf das "Sofa". Der Mond schien herein und leuchtete den Raum aus. Ich kuschelte mich an sie heran. Ich zog sie aus und liebkoste ihren Körper. Aber viel mehr lief an diesem Abend leider nicht mehr. Sara war zu müde. Wir schliefen nicht in den Betten, sondern auf dem Sofa. Sara hatte ihre Decke geholt. Für mich gab es noch einen Schlafsack, den einst Jenny hier gelassen hatte.

Sara schien sich in meinen Armen geborgen zu fühlen. Sie schlief schnell ein. Ich lag die halbe Nacht wach. Mir ging das Gehörte nicht aus dem Kopf. Mir machte ihre Vergangenheit zu schaffen. Und noch viel mehr die Gegenwart. Was hatte es auf sich mit dem Geldverdienen? War sie eine Nutte? Letztendlich ja, doch den Eindruck machte sie nicht. Tief in der Nacht war ich dann doch eingeschlafen.

Als ich erwachte, war Sara bereits auf den Beinen. Sie hatte Frühstück gemacht. Es gab Brot, Marmelade, Kaffee und Äpfel. Mehr nicht.

"Hatte ich das eigentlich gestern richtig verstanden, dass du ...also ... gegen Geld ... und so..."

"Ich wollte es nicht so deutlich sagen. Aber ja. Ich hoffe, du hast kein Problem damit..."

"Nein. Nein. Es ist nur ... es passt irgendwie nicht zu dir."

"Ich mache es ja auch nicht freiwillig. Zu den Ämtern will ich nicht rennen. Und ein paar Kröten brauche ich ja trotzdem."

"Und da stehst du dann richtig an Straßenrand und hältst deine Brüste irgendwelchen Kerlen entgegen?"

"Ja, am Anfang habe ich es getan. Oben am Rasthof Michenhof. Dann haben uns die Professionellen vertrieben!"

"Uns?"

"Ja, Jenny war auch dabei."

"Und nun?"

"Ich habe ein paar Stammkunden. Die fahren ihren Laster jede Woche nach Berlin - und da gibt es auch kleinere Parkplätze."

"Und macht dir das Spaß?"

"Nein. Und sobald ich kann, will ich auch aufhören."

Wir unterhielten uns länger. Ich fand es beeindruckend, wie autark sie lebte. Wir sonnten, alberten und spaßten herum. Und hatten an dem Tag auch noch einmal Sex unter freiem Himmel. Abends ging es wieder nach Hause. Wir verabredeten uns für zwei Tage später.

Als ich am nächsten Morgen am Frühstückstisch in die Tageszeitung blickte, erschrak ich: eins der alten Gebäude sollte saniert werden und zu einem neuen Krankenhaus umgebaut werden. Für den Abend war die feierliche Grundsteinlegung geplant. Der Bürgermeister von Beelitz sollte den symbolischen Spatenstich vollführen. Neben dem Bild war eine Karte - und mir stocke der Atem: es war Saras Haus.

Ich riss die Seite aus der Zeitung und raste mit meinem Fahrrad nach Beelitz. Ich wollte sie warnen. Ich schloss mein Rad an der Straße an und hechtete ins Gebäude. Doch als ich vor Saras provisorischer Wohnungstür stand, hörte ich ein deutliches Stöhnen. Es war Sara. Und mir war klar, dass sie nicht allein war. Ich blieb stehen. Mein Herz raste. Mein Schwanz wurde hart. Ich war aufgeregt. Ich war sauer auf Sara. Ich fragte mich, ob sie mich betrügen würde.

Ich hörte eine zweite Stimme. Es war eine andere Frau bei ihr. Ich fragte mich, ob das Jenny war. Immerhin wollte sie sich mit ihr treffen.

Ich lief zum Treppenhaus und ging ins Dachgeschoss. Von einer kleinen Dachluke blickte ich in Saras Wohnzimmer. Und in der Tat sah ich zwei Frauen. Sie waren oben herum normal angezogen, noch unten herum waren sie nackt. Die zweite Frau hatte blonde Haare. Ich hörte ein leises Stöhnen.

Ich griff zu meinem Fernglas und schaute den beiden zu. Die Blondine hatte blaue Augen und ziemlich dünne Beine. Ich sah, wie die beiden sich für einen Moment anschauten und die Blondine ihr zunickte. Sara erhob sich, während die andere sich in die Mitte des Sofas wälzte und es sich bequem machte. Sara setzte sich auf das Gesicht der Blondine. Saras Knie waren links und rechts von den blonden Haaren. Sie schob ihr T-Shirt hoch, so dass ihre Muschi sichtbar wurde. Ihre Brüste waren leider immer noch verdeckt, ich stellte mir ihre Brüste in Gedanken vor.

Und während mein Blick entlang der Schamlippen auf und ab sich bewegte, fragte ich mich, was gleich passieren würde. Ich sah, wie die Blonde ihre Zunge ausstreckte - und ihr über die Schamlippen leckte. Sara stöhnte auf. Sie zitterte. Sie ließ ihre Kopf nach hinten fallen. Ihre Haare schwebten.

Ihr Becken bewegte sich auf und ab - und ließ so die Zunge immer wieder durch die Schamlippen gleiten. Sie rutschte ein Stück nach vorne - und griff nach dem Kopf der Unbekannten. Ich sah, wie ihre Zunge ihren Kitzler traf und Sara erneut zitterte.

Ich schaute gespannt den beiden zu, wie sie ohne Stress und Hektik sich liebkosen. Noch nie zuvor hatte ich ein lesbischen Pärchen in Aktion gesehen. Mich machte der Anblick tierisch heiß. Ich holte meinen Schwanz aus der Hose und wichste. Zum Glück konnten mich die beiden nicht sehen. Eine Hand wichste, die andere Hand hielt das Fernglas. Es war nicht einfach, still zu halten.

Sara zog ihr Becken ganz langsam wieder hoch - und ließ es zurückfallen. Sie blickte zu der Blonden. Sie lächelte sich an. Sie zuckte zurück - und fuhr wieder ganz langsam vor. Ihre Zunge drückte sie sehr tief in ihre Schamlippen. Sara öffnete den Mund und sagte einige Worte - doch ich konnte sie nicht hören. In dem Tempo genoss sie die Bewegungen eine gefühlte Ewigkeit. Ich spürte, wie es in meinen Eiern bereits zog - und hielt meinen Höhepunkt zurück. Ich wollte ihn mit Sara erleben. Doch der kam nicht.

Als ich mich das dritte Mal zurückhielt, erhöhte ich plötzlich das Tempo. Binnen Sekunden klebte mein Sperma an irgendwelchen Dachziegeln. Als ich wieder entspannt das Fernglas nahm, strich die Unbekannte immer noch genauso langsam durch ihre Scham. Saras Knie zitterten aber bereits. Sie stöhnte. Und ich bildete es mir ein, sie bis hier oben zu hören. Sie griff erneut nach dem Kopf der Blondine und drückte ihn an sich heran. Ich konnte die Brustwarzen durch ihr T-Shirt erkennen.

Ich hörte Stimmen. Und es waren nicht die Beiden. "Scheiße", dachte ich und in dem Moment fiel mir wieder ein, warum ich eigentlich hier war. Ich lief zu einem Fenster an der Vorderseite und schaute heraus. Vor dem Haus standen gut 30 Leute in Anzügen, dazu Presse und ein Kamerateam. Und ein besonders wichtiger Typ, wohl der Bürgermeister, hielt eine Rede.

Ich rannte das Stockwerk herunter - und blieb vor der Tür stehen. Ich hörte deutlich ihr Stöhnen. Ich wollte sie nicht stören, aber ich musste. Ich krabbelte hinter die Schränke und durch die Tür hindurch. Erst als ich durch die Tür blickte, nahm mich Sara wahr. Es war ein merkwürdiger Anblick. Ich erwartete, dass sie erschrak. Oder dass sie blitzartig aufsprang. Dass sie knallrot wurde. Dass sie sich schämte.

Doch Sara blieb cool: "Hey. Was hat dich hier her verschlagen?"

Ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Die Blondine zog ihre Zunge ein und drehte sich zu mir: "Hi, ich bin Jenny! Willst du ablösen?"

Ihre relaxte Haltung irritierte mich total. Ich brachte nur noch Stottern heraus.

"Ich ... ähh ... ich ... wir müssen .. äh ... hier raus. Da .. Da ... da unten..."

Ich zeigte nach unten. Doch Sara erhob sich von Jenny und lief - ohne Höschen - zum Fenster und blickte raus.

"Scheiße. Da unten versammeln sich ganz viele Leute...!"

Ich kramte den Zeitungsartikel heraus und wollte ihn den Beiden geben. Doch der interessierte sie gar nicht. Sie zogen sich an, griffen beide jeweils zwei Taschen. Ich bekam auch zwei Taschen. Dann gingen wir in den Keller und liefen durch den Tunnel in die Kochküche auf der anderen Straßenseite. Dort ließen wir im Keller die Taschen stehen und atmeten durch. Durch die Kellerfenster schauten wir, ob die Lage rein war.

"Danke", sagte Sara und wollte nun den Zeitungsartikel lesen. Sie überflog ihn in der Dunkelheit nur, und kommentierte: "Die wollen das Haus da drüben sanieren und ein Krankenhaus eröffnen. Für die anderen Gebäude gibt es auch irgendwelche Pläne, aber noch nichts Konkretes."

Wir blickten uns an und ließen den Schock wirken. Uns war klar, dass Sara am Abend einen kleinen Umzug vornehmen würde. Aber wir konnten nun erst einmal nur abwarten, bis die feierliche Grundsteinlegung vorbei war. So nahmen wir drei Stühle und setzten uns im Keller hin. Als der Schock sich gesetzt hatte und wir einander anblickten, war es wieder Sara, die den Mut hatte, ein Gespräch zu eröffnen.

"Hat dir eigentlich unsere Show gefallen? Es ist übrigens meine Lieblingsstellung gewesen!"