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Alle Kommentare zu 'Bring mir den Mond'

von Amokzwiebel

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  • 5 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren

sollte ich etwas anmerken? ich sollte: LASS ES!!!!

Polarbear57Polarbear57vor mehr als 13 Jahren
@Amokzwiebel

Nomen est Omen, dein Nick ist im

negativen Sinne wirklich zutreffend,

Schale für Schale beginnt die Abwärts-

spirale in den LITEROTICA-ORCUS.

Ruhe in Frieden.

lg Ours Polaire

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 13 Jahren
Vampire – überall Vampire

Amokzwiebel scheint zu viel "Legacy of Kain" gezockt zu haben, zumindest weckt sein böser Kain nicht zu wenige Erinnerungen ob seiner Allmacht, seiner vampirischen Art, noch dazu von alten Gottheiten die Rede ist und sw.

Das Problem sind aber weniger die Anleihen bei einem älteren Videospiel (soll jeder seine Inspiration hernehmen, wo er will, solange er nicht einfach klaut), sondern der fehlende Zusammenhalt zwischen den fragmentarisch dargebotenen Ideen des Autors. Dazu kommt noch die zwanghaft und grundlos schwankende Erzählerperspektive von Fragment zu Fragment.

Weil das alles kein kohärentes Ganzes ergibt, bleibt der Leser ratlos zurück. Was bitteschön wollte der Autor einem eigentlich erzählen/sagen/mitteilen?

Immerhin ist der Text auf einer Plattform für pornographische Texte veröffentlicht, also läge ja die Vermutung nahe, dass die Geschichte mehr oder minder etwas mit Sex zu tun haben sollte: hat sie auch – obschon reichlich oberflächlich – in den letzten Absätzen des letzten Fragments „Der Wille des Meisters“: dort fallen die Verben „ficken“ und „benutzen“. Aber selbst mit diesen ist nur zu erahnen, was vor sich gehen könnte: Wie soll da irgendeine erotisierende Wirkung entstehen?

Sprachlich sind auch einige Klöpschen zu finden, zum Beispiel: „Doch auch ein König muss eines Tages sterben. Und so kam es, dass sein Weib sich von einer Klippe stürzte und seine Erben Drillinge waren.“ Der Satz legt den logischen Zusammenhang nahe, dass auf den Tod eines Königs seine Gemahlin von einer Klippe stürzen müsse und in diesem Falle der König dann als Erben Drillinge hätte: Schwachsinn, klar.

Das grundlegendere aber Problem, an dem Amokzwiebel aber auch mit noch so eloquenter Sprache gescheitert wäre, ist – wie bereits gesagt – die völlig fehlende Stimmigkeit des vorliegenden Textes: Die einzelnen Schilderungen fügen sich einfach nicht zu einem Ganzen.

Vielleicht dachte sich Amokzwiebel, das würde die Leser neugierig machen: Diese Rechnung geht aber – wenn überhaupt – nur dann auf, wenn zumindest ansatzweise eine stimmige Welt durchschimmert. So etwas oder ähnliches ist hier jedoch nirgends zu finden. Das fängt schon damit an, das unklar ist, ob u n s e r e Erde der Handlungsort ist – wenn ja, na dann Halleluja: mordende Dämonen in Einkaufszentren haben dann bei entsprechender Ausführung vielleicht noch Trashappeal – oder es sich um irgendeine phantastische Welt handelt, wofür besagter mächtiger König mit den Drillingen sowie die wiederholte Rede von einer „Traumwelt“ spricht. Weiter wird der Zusammenhalt zerstört, da kein Protagonist erkennbar ist: der eine männliche Vampir stirbt sogleich, der weibliche, den wir nicht weiter kennen, wird „benutzt“ und weiter lernt der Leser nur Kain kennen, der aber wohl kaum als Protagonist taugt. Davon abgesehen gibt’s anscheinend nur einen auktorialen Erzähler namens Träumer, dessen Rolle er selbst uns aber auch nicht verraten möchte.

Was macht der Leser daraus? Nichts. Weil er gar nichts daraus machen kann. Und neugierig ist er schon mal gar nicht, sondern letztlich gefrustet ob dieses Textes, der sich jeder Sinngebung verweigert.

–AJ

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren

Junge,

warum hast du nichts gelernt?

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 12 Jahren
∴ { ◊ 1 STERN ◊ }

.

Anonymous
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