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Cleos Begegnungen

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Dem Dackelblick konnte Cleo nicht widerstehen. "Ok, aber dann fahr ich nach Hause."

In der Nähe war ein nettes Lokal ohne aufdringliche Lautstärke, so dass die beiden sich in Ruhe unterhalten konnten.

"Ich heiße natürlich nicht Arch Nova. Mein richtiger Name ist Balduin Neumann. Nicht gerade der Name, der Weltruhm erlangen kann."

"Ich bin Cleo. Cleo Schnee. Blöder Name, ich weiß."

Die beiden unterhielten sich, lange und angeregt. Balduin brachte Cleo bis zur Haustür. Nicht weiter und er forderte auch keinen Kuss.

Müde ging Cleo ins Bett. Das war ein sehr eigenartiger Tag gewesen. Mit vielen Tiefen und dennoch einem schönen Abschluss. Am nächsten Tag würde sie ihn schon wiedersehen. Dies war ein Versprechen von ihr an ihn. Ein gemeinsames Abendessen.

Da der folgende Tag ein Samstag war, begann dieser mit Ausschlafen. Eigentlich nicht ganz, denn um neun Uhr klingelte es an der Tür. Wer konnte das denn sein? Cleo schwang sich schwerfällig aus dem Bett und schlurfte zur Wohnungstür. Sie spähte durch das Guckloch und sah nur bunt. Vorsichtig öffnete sie die Tür einen Spaltbreit.

"Guten Morgen. Ich soll hier einen Blumenstrauß für Cleo Schnee abgeben."

"Danke, ja, das bin ich."

Von wem der wohl war? Ein wunderschöner bunter Blumenstrauß. Von Balduin? Das würde zu dem romantischen Kerl so passen. Cleo riss das beiliegende Kuvert auf, nachdem sie die Blumen in einer Vase drapiert hatte.

*Meine Cleo,

ich habe das Mittagessen und die darauf folgende Stunde mit dir sehr genossen. Gerne würde ich das wiederholen ...

Cleo schaffte es gerade noch rechtzeitig zur Kloschüssel. Was dachte sich dieser Mistkerl eigentlich? Dass sie seine Affäre würde? Da hatte er sich ziemlich getäuscht. Er würde stattdessen richtig Geld bezahlen müssen. Denn Cleo war soweit mit sich im Reinen, dass sie das Kind bekommen würde. Schließlich war es jetzt da, wenn auch ungeplant und nicht passend. Aber für seinen Wetteinsatz würde der werte Herr Dr. Armin Kampbeck bluten, finanziell.

Die Blumen schenkte Cleo ihrer Nachbarin, die sich freute. Da Cleo ihr öfter eine Freude machte, fiel das nicht auf.

Am Abend klingelte Balduin Sturm. "Ja, ja. Schwangere Frau ist doch kein ICE."

"Wie? Schwanger?"

Mit großen Augen starrte Balduin Cleo an, als diese die Tür geöffnet hatte.

"Komm erstmal rein. Ich erkläre dir das später."

Cleo dirigierte ihren Gast durch den kurzen Flur in die Küche.

"Setz dich. Das Essen ist gleich fertig."

"Ähm, wollten wir nicht Essen gehen?"

"Mir ist nicht nach Rausgehen, also habe ich gekocht."

Balduin war von Cleos Kochkünsten begeistert. Anschließend brachte er allerdings das Thema wieder auf ihre Schwangerschaft.

"Bist du mit dem Vater zusammen?" Nichts in der Wohnung deutete auf eine männliche Person hin.

"Vater? Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich einen Mistkerl als Vater meines Kindes will. Nennen wir ihn Erzeuger. Und er weiß noch nichts von seinem Glück."

"Du, Cleo. Weißt du was? Würdest du dir denn mich als Vater vorstellen können?"

Balduin war schon seit einem halben Jahr in Cleo verliebt. Ihre Ablehnung in Form, dass sie nie eines seiner Bücher mit in die U-Bahn genommen hatte, hatte ihn fast an den Rand der Verzweiflung getrieben. Ihr Erscheinen bei seiner Lesung hingegen war großartig. Inzwischen wusste er auch, dass sie seine Bücher verschlungen hatte. Ein fremdes Kind war kein Hinderungsgrund. Balduin vertrat die Ansicht, wenn man eine Frau wirklich liebt, liebt man auch ihre Kinder, selbst wenn es nicht die eigenen sind. Dennoch sind diese ein Teil von ihr. Trotzdem war ihm zuerst das Herz in die Hose gerutscht, als sie sagte, sie sei schwanger.

Cleo schaute Balduin lange an.

"Du bist ein lieber Kerl. Und ich kann mir dich sehr gut als Vater vorstellen. Nur die Sache ist viel komplizierter."

Das erste Mal, seit Cleo nach der Trennung in die Stadt gezogen war, erzählte sie ihre Geschichte. Von zwei glücklichen und zwei unglücklichen Jahren. Auf Händen getragen und mit Füßen getreten. Von guter Hoffnung und Zerstörung. Und eben Armin. Schon wieder ein Mistkerl.

"Ich habe genug von den Männern. Immer tun sie einem weh. Lass uns Freunde sein und nicht mehr."

Balduin schwankte bei diesen Worten zwischen Trauer und Freude. Da war seine Liebe zu ihr. Die würde er gewiss nicht aufgeben. Nein, er würde sie überzeugen, dass nicht alle Männer so waren. Nicht umsonst wurde er in seinen Romanen als feinfühlig bezeichnet.

Zwei Wochen später stand Cleo im Büro von Dr. Kampbeck. Sie reichte ihm ein Bild über den Schreibtisch, auf dem das gemeinsame Kind zu sehen war. "Herzlichen Glückwunsch. Wir werden Eltern."

Cleo lachte innerlich, als sie sah, wie die Kinnlade ihres Vorgesetzten buchstäblich herunterfiel.

"Schön, oder. War doch eine sehr produktive Mittagspause."

Der sonst sehr eloquente Dr. Kampbeck war sprachlos. Zuerst. Dann polterte er los: "Das musst du mir erst einmal nachweisen. Wer weiß, mit wem du noch alles geflickt hast. Und wenn es wirklich von mir ist, verlange ich, dass du es wegmachen lässt. Egal wieviel das kostet."

"Hat der ehrenwerte Herr Dr. Kampbeck etwa Muffensausen, dass seine Weste befleckt wird? Dass seine Frau dahinter kommt, dass der werte Herr Gemahl es nicht so eng mit der Treue hält? Dr. Armin Kampbeck, du bist ein armes Schwein. Und nein, dein Kind darf leben. Und wenn du meinst, mir mein Leben zur Hölle machen zu müssen, nur zu. Da war ich schon mal und ich weiß, wie man überlebt und wieder rauskommt.

Noch eines, die Personalstelle weiß schon von meiner Schwangerschaft. Versuch bloß nicht, mich hier rausmobben zu wollen ... "

Den Rest ließ Cleo ungesagt und stolzierte aus seinem Büro. Das Ultraschallbild hatte sie ihm liegen gelassen. Erleichtert seufzte sie auf. Das wäre geschafft. Hoffentlich hatte sie ihn genügend eingeschüchtert. Auf Nervenkrieg hatte sie keine Lust.

Einen Nervenkrieg anderer Art veranstaltete hingegen Balduin. Er war immer lieb und nett und zurückhaltend, aber ständig um sie und das Baby besorgt. Schlimmer als ein leiblicher Vater. Nachdem sie ihm erlaubt hatte, ihren wachsenden Bauch zu streicheln, wurde stetig mehr daraus. Inzwischen küsste er ihn, sprach mit der kleinen Prinzessin und boxte sie zart zurück, wenn sie gegen die Bauchdecke trat. Es war, als würden die beiden miteinander spielen.

Auf der Arbeit standen immer wieder kleine Überraschungen oder wurden geliefert. Misstrauisch beäugt vom Erzeuger der kleinen Prinzessin, der dem Ganzen noch immer nicht traute.

Eines Tages küsste Balduin Cleo auf den Mund. Erstaunt ließ sie es geschehen. Sie war seine Gegenwart schon so sehr gewohnt, dass er sozusagen zu ihrem Inventar zählte, obwohl er doch eine eigene Wohnung besaß. Kurze Zeit später erwiderte sie seinen Kuss, der immer inniger und inniger wurde, bis nicht nur mehr die Lippen und Zungen einander umspielten, sondern auch die Hände auf Entdeckungsreise gingen. Als Balduin seine Finger in ihrer Spalte kreisen ließ, verkrampfte sich Cleo.

"Cleo, ich liebe dich. Bitte, bleib locker. Schwangerer wirst du davon nicht."

Hartnäckig zärtlich berührte er die Frau an seiner Seite weiterhin. Cleo taute auf. Seine Zärtlichkeiten zeigten, dass er sie liebte. Sie wollte es zulassen, aber ihre inneren Verletzungen waren noch zu stark vorhanden, so dass sie es auf den Körper beschränkte. Balduin gab diesem Befriedigung, Ekstase und Cleo revanchierte sich, indem sie seine Männlichkeit erneut erhärtete und beide keuchend nach einem langen, variierten Liebesspiel ermattet nebeneinander lagen und, ihre Finger ineinander verschlungen, einschliefen.

Balduin schrieb, was seine Muse hergab. Romane, Liebesgedichte, Heiratsanträge an Cleo, die sie alle abwies und Kindergeschichten, die er der kleinen Prinzessin sofort vorlesen musste. Cleo hingegen hatte sich des Öfteren berufsunfähig schreiben lassen, um den Erzeuger nicht ständig sehen zu müssen. Denn wenn er auch ganz lammfromm tat, die Blicke auf ihren weiter anschwellenden Bauch waren giftig. Armin Kampbeck wollte einen Vaterschaftstest und er würde ihn bekommen und Mirella wäre gut versorgt.

Balduin war unermüdlich mit seinen Anträgen. Die Liebe zu Cleo war so groß, er würde ihr den Rest seines Lebens Anträge zu Füßen legen, bis sie einen annahm. Ein paar Wochen vor der errechneten Geburt las Balduin, dass nachträgliche Adoptionen schwieriger waren. Er wollte, dass die kleine Prinzessin seine Tochter wurde. Cleo war nach wie vor noch in ihrer alten Bahn, es galt, sie auf neue Wege zu führen.

Balduin schrieb eine herzzerreißende Geschichte über zwei Vögel, die ständig nebeneinander herflogen, sich aber nie berühren konnten. Denn eine Glasscheibe trennte beide voneinander. Er schrieb zwei Varianten des Endes. Als Cleo beide gelesen hatte, fragte er sie erneut und Cleo war endlich bereit.

Kurz bevor Cleo in den Mutterschutz ging, zitierte sie Armin Kampbeck in sein Büro. Er zeigte auf den Sessel in der etwas gemütlicheren Ecke, sozusagen als Aufforderung, sich dort zu setzen. Cleo kam dieser nach. Bevor ihr Vorgesetzter zu ihr kam, verschloss er die Tür. Eine leichte Panik stieg in Cleo auf. Es war kurz nach Büroschluss und Freitag. Die Panik war nicht ganz unberechtigt.

Armin Kampbeck setzte sich ihr gegenüber. Sein Blick durchdrang Cleo förmlich.

"Wie stellst du dir das eigentlich vor nach der Geburt? Stolzierst du dann hier herum und präsentierst allen das Kind deines Vorgesetzten? Wirst du meinen Ruf, meine Karriere damit zerstören wollen?"

"Armin, nein", stotterte Cleo, "ich werde heiraten. Niemand außer uns wird wissen, dass es dein Kind ist. Wir beide und Balduin."

"Balduin, aha. Komm schon raus mit der Wahrheit. Du fickst ihn schon länger. Er kommt genauso in Frage wie ich."

"Ich schwöre beim Leben von Mirella, du bist der Vater."

"Mirella? Ein Mädchen? Und du bist dir sicher, dass sie von mir sein soll?"

Armin Kampbecks Frau hatte ihm fünf Söhne geschenkt. Nie war eine Tochter dabei. In seiner narzisstischen Einbildung war er daher nur ein Jungsvater und sehr stolz darauf.

"Ja, sie ist von dir."

Armin stand auf und ging um den kleinen Tisch zu Cleo herum.

"Beweis es mir. Jetzt."

Cleo war verwirrt. Wie sollte sie ihm das jetzt beweisen? Schließlich würde dafür eine Probe von Mirella benötigt.

"Wie soll ich dir das jetzt beweisen? Mirella ist ja noch nicht einmal geboren."

"Sei ein bisschen nett zu mir. Zeig mir, dass dir was an mir liegt. Dass unsere Tochter auch ihren Vater kennen lernen wird, schon vorher."

Der wesentlich stärkere Mann riss Cleo aus dem Sessel. Sie wusste gar nicht, was sie tun konnte. Er hatte sie komplett überrumpelt.

"Hab dich nicht so. Schließlich war ich dir auch gut genug für ein teures Mittagessen auf meine Kosten. Meinst du nicht, wenn du Unterhalt von mir forderst, dass dazu eine Gegenleistung gehört?"

Armin Kampbeck hob den Rocksaum ihres Kleides hoch und drängte seine Finger an ihrem Slip vorbei in ihre damals so willige Öffnung.

"Nein, lass mich." Cleo begann sich zu wehren. Aber der Mann war einfach stärker. Alte Erinnerungen kamen hoch und Cleo verfiel automatisch in ihren Schutzreflex. Ausblenden und geschehen lassen. Ohne Rücksicht nahm der werte Dr. Kampbeck die verschüchterte, ja eigentlich absolut abwesende Frau. Sie leistete keinerlei Widerstand mehr.

"Danke, Schätzchen. Du hast mir gerade bewiesen, dass du dich von jedem ficken lässt. Hat dir doch Spaß gemacht, dein Körper hat dich verraten. Sogar noch mehr als im Hotelzimmer. Soll ich noch ein paar Kumpels einladen? So ein Gangbang auf diesen verfickten dicken Bauch würde sicher einigen Spaß bereiten. Da musst du schon mit Justitia wiederkommen und mich überzeugen."

Cleo brach zusammen und schluchzte. Die Demütigung und der Missbrauch hatten ihre sonst so gute Haltung gegenüber dem Feind zerstört. Wieder einmal. Mirella spürte das und trat heftig in ihre Nieren. Das weckte Cleo aus ihrer Trance und sie raffte sich auf, um fluchtartig den Raum und das Gebäude zu verlassen.

Dr. Armin Kampbeck lächelte. Er hatte seine zweite Runde erhalten, wenn auch nicht ganz freiwillig. Ein ganz schönes Früchtchen, diese Cleo.

Zuhause stellte sich die schwangere und missbrauchte Frau lange unter die Dusche, nachdem sie sich mehrmals übergeben hatte. Beschmutzt und schwach war sie. Der dicke Bauch machte sie angreifbar. Ansonsten hätte sie anders reagieren können, aber so schwerfällig konnte sie das nicht.

"Was ist los, Cleo?" Balduins besorgte Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Mit Tränen überströmtem Gesicht sah sie ihren Verlobten an. Dieser liebe gute Mann. Die Panik vor dem Verlassenwerden und doch die Wahrheit zu erzählen, zerrissen die Cleo. Sie entschied sich zur Wahrheit. Balduin lief wütend hin und her. Seine Faust krachte in die Kissen auf dem Sofa. Seine Liebe, warum nur hatte er Cleo weiterhin erlaubt, in der Nähe dieses Unmenschen zu arbeiten. Er war zornig auf sich selbst und wusste gleichzeitig, dass er nichts gegen ihn unternehmen konnte. Sie konnten ihn noch nicht einmal bei der Polizei wegen Vergewaltigung anzeigen, da Cleo sich so ausgiebig geduscht hatte, dass bestimmt keinerlei Spuren mehr nachweisbar wären. Aber auch allein die Tortur einer Vernehmung würde sie nicht durchstehen.

Balduin nahm Cleo in den Arm und hielt sie ganz fest.

"Alles gut, mein Schatz. Ich bin bei dir. Ich verlasse meine zwei Prinzessinnen nicht. Ich liebe euch doch." Dabei streichelte er ihr zärtlich über die Haare und langsam beruhigte sich Cleo wieder. Balduin war ihr Märchenprinz, ihr Ritter, ihr Held. Bei ihm fühlte sie sich geborgen.

Ihre Hände zitterten, als Cleo Balduin den Ehering über den Finger streifte und ihn anschließend liebevoll anblickte. Mirella tanzte bei dem innigen Kuss, der folgte, in Cleos Bauch mit. Zwei Tage später lag sie zwischen zwei großen Menschen und schlief ruhig nach den Strapazen, um in diese kalte Welt zu kommen und geliebt zu werden.

Dr. Armin Kampbeck musste Unterhalt für die kleine Prinzessin zahlen und hatte gleichzeitig ein absolutes Besuchverbot, das Balduin zum Schutz seiner geliebten Frau bei Gericht erwirkt hatte. Eine glückliche kleine Familie, die später noch wuchs.

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Anonymous
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5 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 9 Jahren
@Anonymous: "Wenn doch AJ ..."

Ziemlich shäbiger Kommentar, pure persönliche Beleidung eines registrierten Forenmitgliedes.

AJ ist unbequem als Kommentator und Kritiker. Ihn dafür einen Dünnschissprediger zu schimpfen, ist einfach nur hirnrissig! Damit packt ihr ihn nie. Zerpflückt seine kritsichen Anmerkungen doch mal. Bringt doch mal Gegenargument! Widerlegt seine Kritiken doch mal schlüssig!

Könnt ihr nicht oder wollt ihr nicht? Ich schätze, ihr könnt es nicht. Denn ihr notgeilen Heißluftballons haben es eben nur in der Hand und nicht im Kopf.

AnonymousAnonymvor etwa 9 Jahren
Wenn doch AJ ...

... mal einfach seine überhebliche Fresse halten könnte. Nicht immer muss man einseitig und dümmlich ausgelegte Geschichten wie die von ihm produzierten mögen. Und es gibt durchaus in der Erotik auch seichtere Varianten. Aber dies alles erreicht ihn nicht, diesen arroganten Schnösel. Dieser Mann ist so von sich und seiner Sicht auf die Dinge eingenommen, dass es schon wieder amüsant erscheint. Ein widerwärtiger Dünnschissprediger, der nur aufs Ficken fixiert ist.

AnonymousAnonymvor etwa 9 Jahren
Tja...

...so böse der Kommentar von AJ auch klingen mag, er hat recht.

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
∴ { • ½ STERN • }

.

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
Die Absicht einer Geschichte

Das einzig Gute am vorliegenden Text scheint mir die lesbare Absicht des Autors zu sein, eine – obgleich durch und durch stussige – Geschichte zu erzählen. Aber das alles verfügt weder über Hand noch Fuß (im literarischen Sinne). Das fängt bei der sprachlichen Gestaltung an, die zwischen Einfallslosigkeit und Kitsch oszilliert, und setzt sich fort in der allgemeinen Unlogik und Unstimmigkeit des Ganzen, dessen seltendämliche Namen (Cleo Schnee, Stan, Arch Nova, Balduin Neumann) sozusagen nur die Spitze des Eisberges aus Stuss bilden. (Auf die bescheuerte Handlung weiter einzugehen, die eine Fremdschwängerung per Chef mit der unbedingten Liebe eines so hoffnungslosen wie schüchternen Fantasyschnulzen-oder-so-ähnlich-Autors verbindet, sei dem geneigten Leser an dieser Stelle erspart.) Schließlich frage ich mich, was der Autor sich dabei gedacht haben mag, einen Text wie den vorliegenden, in dem jede auch nur entfernt erotische Situation in ein, zwei Sätzen abgehandelt, oder genauer: übergangen, wird, auf LIT zu veröffentlichen? Der Text ist, abgesehen vielleicht von der vergleichsweise ausführlich beschriebenen Fremdschwängerung per Chef, komplett erotikfrei. Demzufolge wäre es passender gewesen, wenn „blaue_Libelle69“ den vorliegenden Text besser in der dafür vorgesehenen LIT-Kategorie („Keine Erotik“) veröffentlicht hätte.

Fazit: Ein Text, der den geneigten Leser mit einer in jeder Hinsicht bescheuerten Handlung vor den Kopf stößt und so gut wie keine Erotik bietet. Unsinnig vertane Lesezeit!

Und ab dafür.

–AJ

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