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Das Alibi 06

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Da flüsterte mir Micha in mein Ohr. Ich war so in Lisas Bauch vertieft, dass ich nicht mitbekam, dass sie hinter mir stand.

„Bist du dir sicher, dass du mir kein Baby machen willst?"

Ich konnte Micha nur verlegen anstarren.

„Aber, ich, aber.....?"

Da lachte sie wieder ihr glockenhelles Lachen. Alles war still, jeder genoss dieses herzliche Lachen.

„Nein, noch nicht, so im Alter von Lisa, ok, aber jetzt noch nicht. Und Bärchen,...."

Bei dem Wort Bärchen lachten ein paar meiner Kollegen laut und grinsten, Aber bevor die ihren Kommentar dazu abgeben konnten, schaute ich sie nur streng und warnend an. Plötzlich war jeder mit etwas beschäftigt. Ich brauchte nichts sagen.

Klaus meinte nur leise zu Micha:

„Du, es ist echt selten, dass Bernd so schaut. Er schaut nur dann so, wenn es gleicht rumst. Und das möchte keiner noch ein Mal erleben."

Da pfiff Micha laut und lachte während sich alles zu ihr umdrehte, und bevor ich reagieren konnte, umarmte sie mich, drückte mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Dann sah sie sich erwartungsvoll um, alles applaudierte und sie verbeugte sich theatralisch als wäre es eine große Bühne.

Mein Chef kam auf mich zu und nahm mich zur Seite.

„Bernd, wir müssen reden und zwar sofort. Was ist das mit dir und Micha? Ist das was Ernstes?"

„Ja, ist es. Hat das jetzt Konsequenzen für mich?"

„Nein, ich wäre doch blöd, dich gehen zu lassen. Nein, was anderes. Du weißt doch, wir kümmern uns um unsere Angehörigen. Ich hab mich mit Micha intensiv unterhalten, was sie so nach dem Abi geplant hat. Sie möchte eine Diplom-Kauffrau werden, aber eigentlich auch studieren."

„Ich weiß, ich wollte sie bitten, sich bei uns zu bewerben aber die hatte mit ihrer Familie so viel Stress, da ging das nicht."

„Ja, sie hat da was angedeutet. Das sie auf Grund eines Vorfalls keine Eltern mehr habe, die würden zwar noch leben, aber sie lehne jeden Kontakt ab. Ist komisch, aber irgendwann kannst du mir mal davon erzählen. Aber zurück zu Micha. Ich werte das Gespräch als Auswahlgespräch. Ich will sie haben. Die ist für uns genau richtig. Ich biete ihr eine Ausbildung mit dualem Studium an. Meinst du Klaus ist bereit, eine solche Aufgabe zu übernehmen?"

„Hm, das kann nur er entscheiden. Klaus, kommst du bitte mal zu uns! Schau mal, deine erste Anfrage als Leiter. Unser Chef möchte Micha ein duales Studium ermöglichen und das überwiegend in deiner neuen Abteilung. Er möchte wissen, ob du das schaffst?"

„Hm, bei dem Energiebündel? Das ist echt eine Herausforderung. Die ist echt ehrgeizig. Ich hoffe, ich schaffe es, ihren Wissensdurst zu stillen. Aber ja, das schaffe ich mit Unterstützung von Bernd, meiner Frau und der Kollegen. Die wird aber nicht mit der Abteilung ausgelastet sein, aber schauen wir mal. Ich arbeite bis zum Sommer ein Programm aus, aber das bekommen wir hin."

„Gut, dann Bernd, und ich sage nicht Bärchen"

-Ich könnte meinen Chef grade würgen, foltern, umbringen, meine Faust in seinem grinsenden Gesicht parken --

„Also Bernd, den Spaß musste ich mir gönnen, aber nur heute. Wo ist denn dein Sonnenschein?"

Ich schaute mich um und sah sie im Kreise meiner Kollegen. Sie unterhielten sich über unsere Entwicklungs- und Produktionsprozesse. Und die Fragen die sie stellte zeugten von Wissen, Wissbegierde und einem wachen Geist. Ich wusste, dass sie nicht dumm war, aber das? Sie erstaunte mich immer wieder. Meinen Mitarbeitern sah man an, dass sie es freute, ihr das alles genau zu erklären und ihre gezielten Fragen zu beantworten.

„Micha, woher weißt du das alles?"

„Aus dem Internet. Ich muss doch wissen, was du machst. Ich will dich doch nicht blamieren."

Das sagte sie so ungezwungen und fröhlich. Mein Chef der hinter mir stand, legte mir die Hand auf die Schulter und raunte leise in mein Ohr.

„Die ist hier richtig, die kann hier ihre berufliche Heimat finden. Meine Zusage hat sie. Klär sie auf."

„Micha, würdest du bitte mal mitkommen, ihr entschuldigt uns?"

So führten wir sie in eine ruhige Ecke, und ich nahm ihre Hände in die meinen.

„Du Micha, mein Chef hat ein Angebot für dich."

„Also Micha, wenn ich darf. Ich biete Ihnen nach Vollendung ihres Abiturs hier eine Ausbildung in Form eines dualen Studiums an. Es wird nicht leicht, aber was ich bis jetzt von ihnen gesehen hab, was ich nun weiß, wären sie eine Bereicherung für unser gesamtes Team, unsere gesamte Firma. Unsere Firma bietet ihnen viele Möglichkeiten, auch, wenn sie später Mutter sind. Überlegen sie es sich. Bernd bringt Ihnen die Tage den Vertrag mit. Ich sag unserer Personalstelle bescheid."

„Da.., Da.., Danke" stotterte Micha.

Mein Chef nickte, drehte sich um und entfernte sich grinsend.

Da klopfte Klaus mit einem Messer an sein Glas und alles war ruhig.

„Ich möchte allen Danken für diese Party, vor allem Bernd, Micha und meiner Frau Lisa. Aber ich hab noch was erfahren. Unser Chef hat Micha eine Ausbildung angeboten. Sie sagte nur Danke, aber sollen wir ihre gestotterte Antwort einfordern? Soll sie zu uns kommen? Bei uns anfangen?"

Es war nun nur ein Klatschen Pfeifen und Gegröle zu hören. So schnell hatte sie sich in die Herzen meiner Mitarbeiter gebohrt. Micha wurde echt rot.

„Na meine Kleine, Hast du nun noch eine Wahl?"

„Nein, hab ich nicht. Ich wollte dich Fragen, ob ich bei euch ein Praktikum machen kann. Ich bin ja eigentlich schon zu spät für eine Bewerbung, aber so wie das alle sagen, kann ich doch nun nicht mehr anders. Ihr habt mich echt überfahren. Jaaaa ich mach es, und ich werde euch mit Fragen löchern. Ihr werdet noch bedauern mich hier haben zu wollen."

Jetzt ging die Feier so richtig ab und mit Aufräumen, waren wir erst gegen 23:00 im Bett. Kurzfristig konnte ich noch frei nehmen, so hatten wir an ihrem letzten Ferientag noch etwas Ruhe.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und das Bett neben mir war leer. Wo war Micha? Es war sehr ungewöhnlich, sie an einem freien Tag nicht im Bett vorzufinden. Ich stand auf und suchte sie. Im Bad war sie nicht, aber ich sah sie im Wohnzimmer. Sie hatte sich den Sessel zum Fenster gedreht und sah raus. Ich ging zu ihr und als sie mein Spiegelbild noch ca. 2-3 m von ihr entfernt sah, sagte sie mit weinender und schluchzender Stimme:

„Bernd, bitte bleib da stehen. Bitte komm nicht weiter."

Wie gegen die Wand gelaufen blieb ich stehen. Was war los? So kannte ich sie nicht.

„Engelchen, sag..." Da unterbrach sie mich

„Nicht. Bitte sag nichts. Du musst ganz ehrlich sein. Egal, was du sagst. Sei bitte nur ehrlich."

Oha, was geht hier grad ab? Ich bin ihr treu gewesen, hab nichts angestellt, nichts verheimlicht. Ich liebe sie, also, was hab ich falsch gemacht? Leise hörte ich sie fragen:

„Warum? Warum nur?"

„Was?"

„Warum verabscheuen mich meine Erzeuger so? Warum sehen die in mir eine Nutte? Warum bist du so gut zu mir? Warum hab ich ohne eine Bewerbung eine der begehrtesten Stellen und dann noch in dieser Firma? Wo man sonst nur so schwer reinkommt? Warum liebst du mich so? Ich bin doch nichts Besonderes? Ich bin doch nur eine arme, unwissende Göre."

Da drehte sie sich zu mir um und schrie mich weinend an:

„Was siehst du in mir? Warum sind alle plötzlich so nett zu mir? Du bist du, attraktiv, humorvoll, liebevoll, verständnisvoll, und, und, und.

Und was bin ich? Ich bin doch ein Nichts, Ein Niemand! Ich bin doch echt nichts Besonderes."

Sie stand da, weinend wie ein Häufchen Elend. Vorsichtig ging ich auf sie zu und nahm sie in den Arm. Langsam wiegte ich sie tröstend, während sie nun immer lauter weinte. Sie war so verzweifelt. Sie konnte einfach nicht glauben, was sie durch ihre Art in Anderen Auslösen konnte. Dass sie ohne was zu tun, alle verzaubern konnte.

„Ich bin doch nichts Besonderes. Bitte Bärchen halte mich fest. Ich hab dich doch so lieb."

„Ach Micha, du verrücktes liebenswertes Wesen. Für mich bist du was Besonderes. Du bist die, die ich liebe. Um deine erste Frage zu beantworten: Die dachten, sie könnten aus dir, Kapital schlagen, Vorteile sichern. Aber wenn jemand den Begriff Nutte verdient, dann sind die das.

Warum alle so nett sind? Weil du nett zu allen bist. Das merkst du gar nicht. Das ist dein Wesen. Du strahlst alle an. Ob du ihn kennst oder nicht. Durch deine ehrliche Freundlichkeit genießt jeder deine Nähe. Du bist intelligent, humorvoll, einfühlsam. Du bist eine von den Menschen, die jeden Raum nur durch seine Anwesenheit erhellen. Und deine Art ist ein Reichtum, den nicht viele Menschen besitzen. Das ganze Geld was ich, bzw. eigentlich wir besitzen, ist nichts gegen den Reichtum, den du mir gibst. Klar war das mit deiner Ausbildung nicht so geplant. Ich wollte, dass du dich bei uns bewirbst, aber mein Chef war von dir begeistert, von dir und deiner Persönlichkeit... Sowas macht der eigentlich nie. Er wird dich nie anbaggern. Erstens, weil er glücklich verheiratet bist. Und ich hoffe, dass wirst du auch sein."

- Oha, dachte ich mir, ich hoffe, das hatte sie überhört, denn das konnte man ja als indirekten Antrag werten. Nur wenn, wollte ich das nicht auf Grund einer traurigen Stimmung machen.-

„Und zweitens, weil ich dann weg wäre. Er kann mich so schnell nicht erfolgreich ersetzten. Er wollte sich aus purer Höflichkeit mit dir unterhalten, aber du hast ihn echt beeindruckt. Und das hast du gemacht, du alleine. Deine klaren, instinktiven Antworten haben ihn weggefegt. Er sagte zu mir wörtlich: Wir wären echt blöd, sie nicht zu fragen, aus der kann was werden.

Und du bist was Besonderes. Du bist mein Mittelpunkt um den sich meine Denken und mein Handeln dreht. Und es gibt so viele, die dich lieb haben. Wie kommst du auf so blödsinnige Ideen?"

„ Es ist einfach so viel passiert im letzten Jahr. Wie ich mit dir zusammengekommen bin, und du mein Leben verändert hast. Jeder Tag mit dir ist für mich pures Glück. Deswegen kann ich es nicht glauben. Glücklich schlafe ich jeden Tag ein, auch wenn wir uns anzicken bin ich glücklich, weil ich weiß, dass du mich trotzdem liebst.

Du bist so lieb zu mir und ich weiß, dass ich dir auf der Tasche liege, dass ich nur von deinem Geld lebe und das so gut. Du verwöhnst mich so, ich koste dich so viel. Und was gebe ich dir? Nichts. Ich bin so ein Schmarotzer. Sogar Taschengeld bekomme ich von dir. Das bisschen, was ich verdiene, damit kann ich...., ach egal. Bitte halte mich fest. Es ist gerade irgendwie Mist."

„Du liegst mir nicht auf der Tasche. Ich liebe dich."

„Ich dich auch."

Ihre Stimme wurde immer leiser und sie schlief ein. Sanft legte ich sie aufs Sofa, deckte sie zu und ging in die Küche, schloss die Tür und rief Anja an und erzählte ihr, was gerade vorgefallen war.

„... So Anja, deswegen ruf ich an. Was reitet sie grad für ein Teufel? Wie kommt die bloß auf diesen Schwachsinn?"

„Bernd sieh es mal so. Du hast ihr damals im Schwimmbad geholfen, und bis dahin hattest du sie nur gern, hattest sie vorher ja nur als das kleine Mädchen gesehen, was bei Euch immer rüber kam, aber erst an diesem Tag sahst du die Frau in ihr. Aus deiner Freundschaft zu ihr wurde Liebe, an dem Tag hattest du dich in sie verliebt. Sie liebte dich damals schon, wie sie mir mal sagte. Dann hattest du dich immer mehr um sie gekümmert, eigentlich hast du ihr den Hof gemacht und eure Liebe wurde immer tiefer. Dann passierte der Mist mit ihren Eltern, da hast du zu ihr gestanden, sie aufgenommen, ihr ein Heim gegeben. Da spürte sie endgültig, dass ihr zusammen gehört. Du gibst ihr, du tust, du liebst und verwöhnst sie. Sie hat Angst dich zu verlieren, dass du denkst, sie wäre nur hinter deinem Geld her. Ups, jetzt weiß ich, was ihr so Kummer bereitet. Hat sie schon von ihrem Geburtstag gesprochen?"

„Ja, ich hab sie gefragt, aber sie will nicht feiern."

„Sie will nicht, weil sie nichts einkaufen kann, sie denkt von sich, sie wäre ein Schmarotzer, der dich nur ausnutzt. Und eine Mittbring-Party will sie nicht, dass ist ihr peinlich."

„Boah, was für eine Zicke. Das ist ja nicht zum Aushalten. Die hat doch einen Schaden. Natürlich wird gefeiert."

Meine Stimme wurde immer lauter.

„Und das Andere? Hat sie denn davon gesprochen?"

„Was noch? Schlimmer kann es doch gar nicht mehr werden?"

„Dann kann ich ja das jetzt auch noch erzählen. Sauer bist du ja schon. Wir wollten noch eine Abschlussfahrt machen, da unser Lehrer ja letztes Jahr schwer erkrankte. Sie hatte alle überredet, alles geplant und die Infos besorgt. Das war vor dem Mist mit ihren Eltern. Wir wollten nach Südspanien ans Meer. Kurz vor Weihnachten hat sie ohne Gründe ihre Teilnahme abgesagt."

Da brüllte ich nun ins Telefon.

„Ist die bekloppt? Hat die einen an der Klappse? Ich glaub ich muss die mal wirklich übers Knie legen und nicht so aus Spaß, damit die nicht so einen Stuss von sich gibt. Ich hab genug Geld, wenn's darum geht.. Ich weiß, dass sie mich liebt. Sie soll sich daran gewöhnen, dass sie gut leben kann, besser als ihre Erzeuger. Verdammt noch mal. Boah, ich könnte......... Tschuldige Anja, du kannst nichts dafür. Aber danke, ich meld mich noch mal."

Ich war sowas von wütend, drehte mich zornig um und sah sie weinend in der Tür stehen, stürzte auf sie zu griff und schüttelte sie. Dabei brüllte ich sie an:

„Wann kapierst du endlich, dass ich dich liebe, dass alles, was ich besitze, nun auch dir gehört. Warum begreifst du das nicht?"

Ich ließ sie los und sank weinend auf den Boden.

„Warum, warum begreifst du das nicht?"

Ich weinte und weinte. Sie stand starr und sah auf die Druckstellen auf ihrem Arm, drehte sich um und ging ohne was zu sagen ins Wohnzimmer. Ich fühlte mich so verlassen und leer. Nach ca. 2 unendlichen Minuten stand ich auf und ging hinter ihr her. Sie saß wieder am Fenster.

„Micha?"

„Ja!"

„Micha, es tu mir leid, ich wollte dir nie wehtun und jetzt hab ich es getan."

„Bärchen, das hast du nicht. Ich kann nur damit nicht umgehen, wie sehr ich dir weh getan hab. Und weil ich dich so liebe, weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich weiß nicht, was ich

machen soll!"

„Ich weiß es. Dreh dich um und komm einfach in meine Arme."

Ich stand da mit offenen Armen und wartete auf sie.

„Trotzdem willst du mich noch? Erst vorhin dies und nun jetzt soll ich zu dir kommen?"

„Komm, wenn du mich liebst."

„Natürlich liebe ich dich mein Bär, ich liebe dich über alles."

„Und ich dich. Komm."

Und sie eilte in meine Arme, ich spürte überall ihre Küsse und Drücker. Es war wie am ersten Tag.

„Micha, komm, ich glaub ich wir müssen da was bereden. Und keine Ausflüche mehr."

„Ja, aber bitte sei nicht mehr böse. Ich glaub, in all den Jahren, hab ich dich noch nie so wütend gesehen."

So zog ich sie wieder in die Küche und bei einer Tasse Kaffee fing sie leise an zu erzählen.

„Ich hatte dann im Sommer den Vorschlag gemacht mit der Klassenfahrt gemacht, alles geplant. Dann warst du plötzlich mein Lebensinhalt und alles war perfekt, bis die Sache mit meinen Elt..., meinen Erzeugern passierte. Sofort warst du da, hast mich aufgenommen ohne was zu fordern. Ich lebe gut, besser und glücklicher als früher. Aber ich bin arm, ich kann dich doch nicht andauern anbetteln. So reich bist du doch nicht. Du sollst dich doch nicht so krumm legen für mich."

„Oh Micha, was soll ich denn machen? Ich hab so viel Geld, ich könnte deine ganze Klasse auf einmal einladen und ich wäre immer noch nicht arm."

Ich erzählte ihr dann von meinen Vermögenswerten. Eigentlich erzählte ich ihr das Selbe, wie wenige Tage vorher ihren Großeltern. Ungläubig sah sie mich an, sie konnte es nicht fassen.

„Meinst du wirklich, dass ein Abteilungsleiter in meiner Position, mit so vielen Untergeben, so wenig verdient? Dass was du an Geld bis jetzt von mir gesehen hast, verdient mein neuster Untergebener. Wenn wir so sparsam wie jetzt weiterleben, könnte wir nur von meinem Ersparten leben, ohne einmal Arbeiten gehen zu müssen."

Grinsend sah ich sie an. Scherzhaft meinte ich zu ihr:

„Willst du immer noch das Meister-Sklaven-Spiel ausprobieren? Willst du dich wirklich unterordnen?"

Ich rechnete mit einer Quatsch-Antwort, aber sie rutschte vom Stuhl, kniete plötzlich mit gesenktem Kopf neben meinem Stuhl.

„Ja..... Herr."

„Bitte Micha, das war ein Scherz. Ich will dich gleichberechtigt. Vielleicht mal beim Sex, manchmal. Aber dich definitiv gleichberechtigt. Mit einer Ausnahme: Du gehorchst mir jetzt:"

„Ja, Herr."

„Du fährst auf Klassenfahrt. Und du feierst hier mit allen deinen Freunden und gesondert mit meiner Familie. Meine Eltern wollen dich kennenlernen. Deine Großeltern kommen auch. Zu meinen Eltern hatte ich jahrelang keinen Kontakt, den hatte meine Noch-Frau kaputt gemacht."

„Oh, Bärchen, warum hast du mich bloß so lieb?"

„Weil du einfach du bist. Und jetzt gehen wir kuscheln und dann müssen wir noch was erledigen."

In der großen Nachbarstadt gingen wir erst shoppen. Für uns beide was zum Anziehen, im Sex-Shop besahen wir uns die SM-Varianten und entschlossen uns beide dafür, den ganzen Part mit Peitschen, Gerten und Schlagbrettern auszulassen. Wir kauften Ledermanschetten zum Fixieren, eine Augenmaske, verschiedenes Spielzeug, wie auch fernbedienbare Liebeskugeln, auf die war ich besonders gespannt, und natürlich Literatur. Danach brachten wir unsere Einkäufe weg und gingen Essen.

„Du Bärchen, wir haben was vergessen!"

„Was denn?"

„Ich denke, wir sollten auch neue Sportsachen kaufen. Meine sind doch schon sehr verschlissen und deiner ist, naja, ich sag dazu besser nichts. Ich dachte, wenn, dann so im Partnerlook und natürlich für dich auch eine neue Schwimmhose."

Also nochmal los. Am Ende besaßen wir neue Sportanzüge mit den gleichen passenden Shirts, kurzen Hosen, Laufschuhen und ich eine neue Badehose. Zusätzlich fiel Micha natürlich die neue Bikini-Kollektion ins Auge. Sie bekam dann drei Neue, weil ich sie in jedem Rattenscharf fand, die trägt sie aber besser, wenn ich dabei bin. Obwohl das nur normale Bademode war und ich dies schon mehrfach bei anderen Frauen gesehen hatte, war das bei Micha was anderes. Es betonte meine Micha, meine wunderschöne Micha, meine Traumfrau. Wie unter Zwang stand ich auf, ging auf sie zu und umarmte sie, drückte sie fest an mich und streichelte ihren nackten Rücken. So betrachtete ich sie, in meinem Arm, im Spiegel. Ich konnte nicht anders und legte meine Hand auf ihren Po. Sanft drückte ich diesen und zeitgleich vergrub ich meinen Kopf in ihr Haar.

„Bärchen, ich liebe es ja auch, wenn du mich küsst, aber warum gerade jetzt so stürmisch? Die anderen Kunden schauen schon her."

„Weil du meine Micha bist, meine Traumfrau, die Frau bist, die ich liebe, die ich vergöttere."

„Ach Bärchen."

Ich drückte sie widerstrebend von mir und löste mich von ihr. Die anderen Kunden zeigten auf uns. Die Frauen tuschelten und schauten böse, die Männer grinsten und zeigten den dicken Daumen. Die konnten mich alle mal. Nach diesen nun ungefähr wieder benötigten 2 Std gingen wir wieder was trinken. So bei einem leckeren Kaffee fragte ich sie dann, wie so die nächsten Tage ablaufen sollten.

„So Micha, du hast ja nächste Woche Geburtstag. Was wünscht du dir eigentlich von mir?"

„Bärchen, du gibst mir doch bereits alles, was ich brauche."

„Das ist keine Antwort. Also was?"

„Ich weiß es nicht," und sah mich unsicher an.

„Was kann ich mir denn wünschen? Du bist mein Wunsch und der hat sich doch schon erfüllt."

„Hm, ich weiß nicht. Sag mal, hast du deinen Personalausweiß dabei? Ich glaub, ich hab da eine Idee."

„ Ja sicher, der ist hier in meinem Portemonnaie, wieso?"

„Dann bekommst du gleich dein Geschenk. Lass dich überraschen."

So gingen wir zurück zum Parkhaus, fuhren wieder in unserer Stadt und in die Stadtmitte suchten wir einen Parkplatz.

„So Micha, ich wird dir gleich deine Augen verbinden. Aber keine Angst, wir gehen noch ein paar Minuten und dann mach ich das. Keine Panik, ich werde dich führen."