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Das Mädchen an der Kasse

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Langsam beruhigte sich mein Puls und meine Atmung wieder. Ein paar von Omas Freunden kamen zu uns und fragten mich nach meinem Abi, meiner Arbeit und meinem Studiumswunsch aus. Es entstand eine lebhafte Diskussion. Heiner saß dich neben mir, legte seinen linken Arm um mich und ich kuschelte mich wie früher in seinen Arm. Er streichelte mir wie so oft den Oberarm, meine Seite und ich genoss wie früher seine Berührungen. Ich seufzte leise, glücklich in seinem Arm zu sein. Plötzlich spürte ich sanfte Finger auf meinem rechten Oberschenkel, die langsam hoch und runter streichelten. Nachdem diese langsam mein nacktes Bein rauf unter runter geglitten waren hauchte mir Heiner ins Ohr:

„So samtig und glatt deine Haut, und du duftest so gut. Du bist meine süße, verführerische Lisa."

Diese Worte, gehaucht in meinem Ohr, sein sanfter Atem, den er mir über meine nackte Schulter blies, sorgten in meinem innerem für einen Schauer, meine Erregung kam und ich fühlte die Wärme, die sich in meinem Schoß ausbreitete. Seine Hand wanderte langsam hoch, glitten langsam unter mein Kleid und schoben sich zwischen meine Beine und blieben dort ohne mein nasses Höschen zu berühren. Meine Atmung wurde stockender, ich schloss vor Genuss meine Augen. Mein Denken beschränkte sich auf das Fühlen der sanften Finger.

„Oh Lisa, ich hab dich so lieb. Du bist die Schönste hier im Saal. Und ich muss mit dir und deinen Eltern gleich reden. Aber jetzt möchte ich dich am Liebsten küssen, aber das geht nicht, leider nur auf die Wange."

Durch diese süßen, gehauchten Worte und dem Kuss auf der Wange war es soweit, es kam mir. Seine Berührungen hatten mich so erregt, seine Streicheleien steigerten mich immer weiter bis mich seine Worte über die Klippe brachten. Ich verkrampfte mich, klemmte seine Hand zwischen den Schenkeln ein und zuckte unkontrolliert zusammen. Er spürte meinen Orgasmus und er umarmte mich fester, drückte mir erneut einen Kuss auf die Wange und versuchte seine Hand wegzuziehen, was ihm nicht gelang. Wild lag ich pumpend in seinem Arm und kam langsam zu mir. Die Freunde meiner Oma waren selbst in einem Gespräch vertieft, hektisch sah ich mich um, voller Panik, ob jemand dies bemerkt hatte. Hektisch zog er nun die Hand zwischen meinen Beinen hervor, voller Panik raunte er mich an:

„Oh Lisa, Liebes, das tut mir leid. Bitte verzeih mir, bitte, ich hab dich doch so lieb. Bitte, das wollte ich nicht, Ich wollte mich nicht an dir vergreifen, oh was ist nur in mich gefahren, Bitte, verzeih mir. Ich hab dich doch so lieb."

Er versuchte mich wegzuschieben, aber ich klammerte mich an ihn, drehte mich um und sah die Tränen in seinen Augen, die Angst, mich verloren zu haben. Ich sah ihn an, hob einen Finger und wischte langsam die Tränen weg. Ohne den Blick zu unterbrechen, nahm ich seinen Kopf in meine Hände, und näherte mich vorsichtig. Ganz sanft drückte ich meine Lippen auf seinen Mund und liebevoll sah ich ihn weiter an. Ein strahlendes Glücksgefühl durchströmte mich, gedanklich noch an den grade vergangenen Orgasmus, den mir meine Liebe erstreichelt hatte.

„Danke Heiner, das war so schön und sanft, aber bitte nicht noch einmal vor allen Leuten. Bitte beim nächsten Mal etwas mehr Privatsphäre, und ja es hat mir wirklich gefallen. Ich warte doch schon so lange darauf, dass du mich streichelst. Auf meinem Rücken ist das schon schön, aber Mama schaut doch immer so böse, und ich hab das früher doch immer so geliebt. So war es zwar das erste Mal, aber ich hoffe nicht das letzte Mal und ich bin alt genug. Entspann dich und nimm mich gefälligst wieder in den Arm, sonst denken alle, wir haben uns gezankt."

Da entspannte er sich.

„Was wolltest du eigentlich mit Mama und Papa besprechen. Geht es um mich? Sag mal, ich hab doch Ferien, wollen wir nicht wie die letzten Jahre was zusammen unternehmen?"

„Hm, das was ich besprechen wollte ist jetzt nach der Sache eben doch nicht so eine gute Idee."

„Hey, hm, was ist denn los, jetzt erzähl, was wolltest du?"

„Bitte, ich hatte nur gedacht, da du ja jetzt bald zur Uni musst, du dir kein Auto leisten kannst und du doch mit Bus und Bahn jede Strecke fast 2 Stunden brauchst, ob du vielleicht nicht zu mir ziehen möchtest. Platz hab ich genug, soviel, dass du sogar eine eigene Wohnung dir abtrennen könntest, zusätzlich zur Einliegerwohnung oder du sogar diese Nutzen könntest. Die müsste zwar fertig gemacht werden, ist ja seit Jahren unbenutzt, aber ob du jetzt noch willst? Immerhin hab ich doch grad angepackt. Und deine Eltern werden davon auch nicht begeistert sein."

„Aber ich bin es. Super Idee. Das wären fast 4 Stunden weniger Fahrt pro Tag. Warum sollten sie was dagegen haben? Ups, was möchtest du dann von mir an Miete haben? So viel Geld hab ich nicht und ich weiß nicht, was und ob meine Eltern mich dann unterstützen werden."

„Von dir natürlich nichts, nur dein Taschengeld musst du selbst verdienen und da gibt's bei uns ein paar Kneipen die suchen dringend eine Hilfe. Außerdem bin ich nicht der Beste im Putzen. Ich hasse Bügeln und Wäsche waschen, da könntest du dir bei mir auch etwas fest verdienen. Und Essen und so ist für dich sowieso bei mir umsonst. Ich verdien doch recht gut."

„Das ist so super, außerdem bin ich auch näher an Oma. Oh das wäre so klasse. Komm, lass uns fragen. Aber erst zu Oma."

Ich stand auf richtete mein Kleid, prüfte, ob irgendwelche Spuren meiner Nässe zu sehen waren. Mein Slip war Feucht, die leichte Binde konnte ich auswringen. Also erst auf Toilette Binde wechseln. Als ich wieder rauskam, stand Boris vor der Tür und fing mich ab.

„Na du geile Schlampe, hast du den Heiner wieder bezirzt? Den hast du ja gut um den Finger gewickelt. Wenn ich mit dir fertig bin, willst du dich nur noch von mir besteigen lassen wollen. Na, komm schon Süße, zeig mir deine Titten."

Er kam auf mich zu und wollte mir an die Brust packen, aber ich schubste ihn zur Seit und schrie in laut an.

„Pack mich nicht an du Arsch. Lass deine Wichsgriffel bei dir. Ich bin nicht deine Schlampe, wenn du es so nötig hast, dann geh doch zu deinen Freundinnen, ach ja, du hast ja keine Freundin, du bist ja nur ihr Kunde. Du musst dafür ja zahlen. Aber ich gehör nicht dazu."

„Du Schlampe, dir fick ich noch das Hirn raus bis du wimmerst. Und dann verkauf ich dich, du Nutte."

In der Zwischenzeit war ich im Lokal wieder angekommen und schrie den Rest zurück in den Flur zu den Toiletten. Alle Gäste sahen mich an, wie ich mit rotem, wütendem Gesicht Boris anfunkelt.

„Wann Boris, wann geht es endlich in deinen Schädel rein, dass ich mit dir nichts zu tun haben will. Lass mich endlich in Ruhe. Deine Sexistischen Anspielungen gehen mir echt auf die Nerven. LASS MICH IN RUHE."

Da kam Oma auf mich zu, sah auf Boris.

„Kind, was ist denn los?"

„Oma, er lässt mich einfach nicht in Ruhe. Eben wollte er mich schon wieder anpacken und dann immer diese widerlichen Sprüche."

„Ach, du legst es doch an. So wie du dich anziehst du Schlampe. Du willst es doch, dass man dich anpackt. Und du alte Schachtel, du bist auch bald fällig. Dann biste im Heim und der ganze Kram gehört mir und nicht der Nutte da. Und keinen Stress, ich bin ja schon weg. Den Rest machen meine Freunde."

„Kind, oh Kind, was macht der mir Sorgen. Lisa, geht's dir wieder gut. Komm, setzt dich was zu mir."

Wir setzten uns wieder an ihren Tisch und wieder strahlend sah ich sie an. Sie sorgte immer dafür, dass ich mich glücklich fühlte.

„Hey, was ist denn los, du strahlst ja richtig."

„Du, der Heiner, du er hat mich gefragt, wenn ich jetzt anfange zu studieren, ob ich da nicht lieber zu ihm ziehen möchte. Der wohnt doch in der Nähe. Da kann ich locker mit dem Rad hinfahren. Das spart mir pro Tag mind. 3,5 Stunden Fahrzeit. Und ich bin, äh...... Ich weiß nicht, was meine Eltern davon halten. Ich bin dann ja nur noch am Wochenende da, und ich weiß nicht, ob die mir was dazugeben wegen Bafög. Und nein Oma, du zahlst das nicht. Und ich bin dann näher bei dir, kann dich öfters besuchen, das wird so toll. Aber ich weiß nicht, wie ich meinen Eltern das sagen soll. Kannst du nicht,....öh, ich meine, kannst du mit denen nicht reden?"

„Ich weiß nicht. Mein Verhältnis zu deiner Mutter ist nicht das Beste. Ich hab sie ganz gerne, aber irgendwas ist vorgefallen. Das muss zur Zeit des Todes deines Opas gewesen sein. Da warst du noch so klein. Aber das ist jetzt 10 Jahre her. Langsam sollte man das aus der Welt schaffen. Wenn nicht heute an einem so entspannten Tag, wann dann? Also auf in die Höhle des Löwen."

So standen wir auf und voller Bangen sah ich dem Gespräch mit meinen Eltern ins Auge. Sie waren echt ok und ich liebte beide abgöttisch, aber sie waren immer etwas reserviert, wenn ich mit Heiner zu Gange war. Nicht dass da was vorgefallen wäre, aber wir waren halt zu vertraut miteinander.

„Na Petra, na Klaus, wie gefällt euch meine Feier? Ach ich sehe schon, ihr habt Spaß. Aber mir lastet schon seit Jahren was auf der Seele. Und das ist wegen dir Petra. Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. ------ Am Anfang haben wir uns so gut verstanden und dann so zum Zeitpunkt des Todes meines Mannes ist was passiert, was unser gutes Verhältnis gestört hatte. Ich weiß nur nicht was. Bitte, egal, was damals war. Lass uns das endlich aus der Welt schaffen."

„Ok, was hälst du davon Petra, möchtest du oder soll ich?............. Also gut, ich fang dann mal an. Du hast Recht, es war Kurz vorm Tod von Papa. Da hatte Petra einen Unfall und ist von einem Radfahrer angefahren worden und da sie die Hände voller Taschen hatte konnte sie sich nicht abfangen, stürzte und verletzte sich so schwer, dass sie verletzt ins Krankenhaus kam. Und da.."

„Schatz, dass erzähle ich. Mutter, du hast Recht, wir hätten schon längst darüber Reden sollen. Du weißt, dass wir nach Lisa noch ein weiteres Kind wollten, und..."

„Oh nein, Bitte nicht. Bitte Kind, lass es das nicht sein. Oh Gott, bitte nicht."

Oma saß da, mit erschreckt aufgerissenen Augen, fassungslos, die Tränen in den Augen.

„Doch, nach den Jahren des Probierens, Lisa wurde ja schon 8, da war ich endlich wieder schwanger. Bei dem Sturz verletzte ich mich so schwer im Bauchraum, dass ich das Kind verlor und um die Blutung zu stoppen, haben sie mich ausgeräumt. Ich war damals so fertig, habe es aber wegen Lisa so gut versteckt. Und dann starb Papa und du warst voller Trauer und hast unsere Hilfe genommen ohne zu sehen, das ich auch litt. Wir waren dein halt, aber ich habe den auch gebraucht. Und dann als ich mit den Nerven nicht mehr konnte haben wir uns in unserer Wut angeschrien und uns böse Worte an den Kopf geworfen. Es tat mir im Nachhinein leid, aber seitdem haben wir uns nicht mehr so verstanden. Ich wollte das einfach auf sich beruhen lassen. Ich hab nichts gegen dich. Du bist die Mutter meines Mannes und Lisas Oma. Und beide lieben dich abgöttisch. Vergiss es einfach ok? Und Lisa ist unser aller Glück unser Sonnenschein."

„Oh Petra, das hab ich nicht gewusst. Bitte verzeih mir, das hab ich nicht gewollt. Es tut mir so leid. Bitte. Ich will euch nicht verlieren, Petra, ich hab dich doch lieb."

Dabei zog sie meine Mutter an sich und die Tränen liefen beiden aus den Augen. Sie weinten und hielten sich ganz fest umarmt, als würden sie sich nie wieder loslassen wollen.

„Ach Mama, ich dich doch auch. Lisa, warum weinst du? Das ist doch so lange her."

„Mama, ist das wahr? Du hattest ein Geschwisterchen für mich, ein kleines Brüderchen oder ein Schwesterchen? Jetzt weiß ich, warum ich Einzelkind bin und du immer so traurig warst, wenn ich dich gefragt hatte. Mama, das tut mir so leid."

„Kind, das ist so lange her, weine doch nicht. Es ist doch alles gut. Wir haben doch dich."

„Lisa, würdest du mich mit deinen Eltern alleine lassen? Ich werde mal mit ihnen Reden."

Da schnappte ich mir Heiner und setzten uns an einen anderen Tisch. Aber obwohl wir um die Ecke rum saßen, konnten wir verstehen, was sie Beredeten.

-Ihr zwei, es tut mir wirklich leid. Lisa hatte mich gebeten mit euch zu Reden. Ihr wisst doch, in drei Wochen beginnt ihr Studium und da kam Heiner auf die Idee, sie könnte bei ihm Wohnen, das wäre doch näher an der Uni. Sie würde dann das Wochenende wieder bei euch verbringen. Sie hat nur Angst, dass ihr das verbietet, wegen Heiner. Was habt ihr eigentlich für ein Problem mit Heiner? -

-Ach Mama, dass Heiner ein guter Kerl ist, wissen wir doch. Und das er Lisa lieb hat auch. Nur, ich weiß, dass Liesa ihn nicht lieb hat sondern in ihn verliebt ist und so wie ich sehe, wie Heiner sie ansieht und er strahlt, wenn sie kommt, sieht doch jeder dass er sie auch lieb hat. Aber 1. Er ist ihr Onkel und 2. Sie sind doch Altermäßig so weit auseinander. Er ist 14 Jahre älter. Wenn das rauskommt, dass er ihr Onkel ist und sie zusammenleben, da wird sie es doch so schwer haben. Das möchte ich nicht. Sie sind ein tolles Paar, aber halt Onkel und Nichte und somit Verwandt.-

-Das stimmt nicht. Biologisch sind sie nicht verwandt. Ich habe Klaus adoptiert als er klein war. Er ist biologisch nicht mein Sohn. Er ist es zwar und ich liebe dich Klaus, aber es geht ja jetzt um Biologie. Somit ist es keine Schande oder wie sagte man früher sogar Blutschande. Und was den Altersunterschied angeht. Mein Mann war auch 12 Jahre älter und es hat funktioniert. Du Klaus bist auch 5 Jahre älter als deine Frau und es funktioniert. Lasst es doch zu. Vielleicht passiert gar nichts oder sie werden ein Paar. Habt ihr euch nie gefragt, warum Heiner nie eine Frau mit nach Hause brachte?-

-Doch hat er, er hat mal vor, ich denke mal, drei Jahren eine hübsche Arbeitskollegin mitgebracht. Die verstanden sich echt gut.-

-Ja, aber mit Heiner kann man sich auch gut verstehen. Ihr erinnert euch doch daran: Immer wenn wir gefragt haben, wann er eine Frau anschleppt, hat er spaßig gemeint, wieso er das sollte, er hätte doch Lisa. Wir dachten doch immer, er macht Spaß. Und wenn es nicht so wäre? Dann wäre er jetzt seit Lisas Geburt ihr verfallen. Er hatte doch als Patenonkel sofort sie umhegt, beschütz und war ihr Freund. Er hat mir anvertraut, dass er sie sehr, sehr gern hat. Und wenn es nun mehr ist als gern haben? Meint ihr nicht, die beiden hätten eine Chance verdient?-

Sprachlos hörte ich zu, drehte mich um und sah Heiner an. Er saß da wie ein Häufchen Elend.

„Heiner, ist das wahr? Liebst du mich? Liebst du mich nicht nur als Nichte?"

Stumm sah er mich an, nickte, die Tränen in den Augen. Voller Panik sprang er auf und lief raus aus dem Lokal. Ich rief ihm hinterher, aber stoppte nicht, wurde sogar noch schneller.

Als ich die Tür erreichte, war er an seinem Wagen, sprang hinein und mit durchdrehenden Reifen raste er vom Parkplatz. Weinend sah ich ihm hinterher und ging dann langsam wieder rein. Meine Eltern und meine Oma sahen mich an.

„Lisa, was ist los, wo ist Heiner? Deine Eltern sind einver..., du weinst ja."

Da fiel ich meiner Oma um den Hals und weinte, während sie beruhigend mir den Kopf streichelte.

„Sch..Kind, was ist das bloß für ein Tag, bitte beruhige dich. Erzähl mal."

„Wir saßen um die Ecke und da außer uns keiner da war, konnten wir euer Gespräch hören. Erst wollten wir nicht doch dann konnten wir nicht aufstehen. Ich war doch so neugierig. Und dann hörten wir, wie du gesagt hast, dass er mich mehr als ein Onkel liebt, da hat er nur geweint dazu genickt ist weinend aufgesprungen und weggefahren. Und ja, ich hab ihn doch auch so lieb. Ja Mama, ich liebe ihn , eigentlich schon immer. Früher war er mein Freund, mein Bruder, aber jetzt möchte ich mehr. Bitte, darf ich? Ich hab ihn doch so lieb und wenn er mich will. Bitte."

Da drückte mich Oma noch fester an sich, gab mir einen Kuss auf die Haare und sagte zu mir:

„Ach, Lisa, meine Lisa. Gegen seine Gefühle und seine Liebe ist man machtlos. Nur passt bitte auf. Ich will doch, dass du glücklich bist. So und nun los, hol ihn dir. Ich denke mal, der ist nach Hause. Du weißt, wo er sein Reserveschlüssel hat?"

„Nein, woher?"

„Er hat draußen doch den Holzbriefkasten und da ist vorne doch das Namensschild. Das kannst du vorsichtig abnehmen, da drunter ist ein Brettchen, das musst du lösen und da hinter ist ein Hohlraum. Da befindet sich ein Schlüssel. Da das Haus früher mir gehörte und das Schloss die letzten Jahre nicht ausgewechselt wurde, müsste dort einer sein. Es würde mich wundern, wenn Heiner von diesem Schlüssel wüsste. Hier, nimm das Geld, ruf dir ein Taxi, keine Wiederrede. Schnapp ihn dir."

Draußen war es immer noch sommerlich warm, die Sonne war bereits untergegangen, die Uhr zeigte nach 12:00 nachts. Woher ein Taxi nehmen? Ich ging die 300m bis zum Bahnhof. Mit viel Glück würde ich da noch eins antreffen. Ich hatte Glück, das letzte wollte grade ohne Fahrgast los, da der letzte Zug gerade abgefahren war, und so konnte ich diese Fahrt ergattern. Nach ca. 20min Fahrt waren wir kurz vor seinem Haus angelangt. Ich wurde immer nervöser, hoffentlich war er da. Voller Angst drückte ich die Fingernägel ins Polster.

Heiner besaß ein schönes Reihenendhaus mit größerem Garten, Doppelgarage und im Keller die ungenutzte Einliegerwohnung. Der Vorgarten war verwildert, die Büsche mussten wieder geschnitten werden, er war aber nicht ungepflegt. Man sah, dass er halt andere Prioritäten setzte als die Gartenarbeit. Und da war er, der Briefkasten. Mit viel Mühe löste ich die verrosteten Flügelschrauben des Namenschildes, entfernte das morsche Brett und Oma hatte recht. In einem eingeschweißten Tütchen lag ein Schlüssel.

Ich flehte nur gedanklich.

-Bitte lieber Gott, bitte lass ihn passen.-

Ja, er passte. Leise schloss ich die Tür auf und betrat sein Haus. Aus dem Wohnzimmer hörte ich seine weinende Stimme voller Verzweiflung.

„Oh Lisa, was kann ich dafür, dass ich dich so liebe? Ich hab dich doch so lieb. Und jetzt? Jetzt weiß sie es. Wie soll ich ihr je wieder unter die Augen treten. Ich bin doch ihr Onkel. Und dann das Angrabschen. Warum nur, warum hab ich mich nicht wie all die Jahre unter Kontrolle. Sie muss mich doch jetzt hassen, als Monster ansehen. Ich werde sie nie wieder sehen, ihr überhaupt unter die Augen treten können. Wenn das rauskommt, werden mich alle verstoßen, aber das wäre mir egal, nur Lisa,..... Lisa, ich liebe dich."

Er weinte und schluchzte. Seine Angst, seine Panik war bis zu mir spürbar. Wieder kam es unter schluchzen, das Gesicht zwischen den Händen.

„Lisa, Lisa, ich liebe dich doch, bitte hasse mich nicht."

Erst jetzt sah ich auf den Tisch vor ihm stand eingerahmt ein Foto von mir. Ich lachte ihn glücklich an. Es war gerade 3 Monate alt, gemacht an meinem 18 Geburtstag, er machte soviel Faxen, dass ich ihn nur Anlachen konnte. Zu diesem Bild sprach er.

„Lisa, ich liebe dich. Oh Lisa, meine süße Lisa, ich..."

Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten.

„Und ich liebe dich, Onkel Heiner,.... Nein, nicht Onkel, Ich liebe dich doch auch Heiner. Schon so lange. Bitte verstoß mich nicht. Du bist doch meine Liebe. Schon so lange. Die anderen Jungs waren mir schon immer egal. Du bist doch der Einzige, den ich will. Heiner ich liebe dich. Bitte umarm mich."

Sprachlos sah er mich an. Er konnte nicht fassen, dass ich hier in seinem Wohnzimmer stand. Ich stand dort weinte, sah ihn an. Ich breitet meine Arme aus, sah ihn an und sagte leise:

„Komm"

Da stand er auf, nahm mich in den Arm, drückte mich fest an sich.

Wir sahen uns an und unsere Gesichter kamen sich näher und unsere Lippen trafen sich zum Kuss. Dem ersten Kuss von vielen an diesem jungen Morgen.

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Anonymous
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10 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Schöne Geschichte, aber leider unfertig

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Grüße aus dem Schwarzwald,

bevor diese Zeilen mit einem Kommentar bedacht werden...

Zuerst wurde Franzi kennengelernt nun Lisa, dazwischen erfolgte die Regelsteuerung ! 💐

Als Autor darfst du dich nicht beklagen, wenn Männlein wie Weiblein dich zu sich in die Favoritenliste packen, selbst Schuld ! 😉👍

Danke

für deine Zeilen und den Weitblick in den Bereichen Verstand der Mitspieler (gute Wortwahl) Emotion und tiefere Gefühle, verbunden durch die Energie welche sich als Liebe, Erotik sowie der persönliche Charaktere der Beteiligten zum Ausdruck bringen.

Beste Gedanken

Achim260357Achim260357vor etwa 2 Jahren

Vielen Dank daß wir noch ein paar Teile von dieser Geschichte erwarten dürfen.

Es würde mich auch sehr wundern die Geschichte hir enden zu lassen. 👍

ellysixkillerinellysixkillerinvor mehr als 6 Jahren
soooo schön

das ruft nach fortsetzung

beachfreakwhvbeachfreakwhvvor fast 8 Jahren
Schade,

da hätte ich noch mehr von haben können!👍

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