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Das rote Band und die Puppe

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Jo stieß die Tür auf und fragte: „Was hast du jetzt schon wieder angestellt? Wieder auf irgendwelchen Pornoseiten gesurft? Hast du dir wieder was eingefangen?"

Olli stolperte einen Schritt zurück und stieß gegen die Kiste.

„Was ist das?", fragte sein Freund Joachim, als er das Ungetüm im engen Flur entdeckte. Zumal er die rote Decke bemerkt hatte, offenbar versuchte Olli etwas vor ihm zu verbergen.

Jo griff an seinem Schützling vorbei und zog es herunter. Die sitzende Puppe kam zum Vorschein.

„Was ist das jetzt wieder für eine blöde Idee von dir? Eine Menschenpuppe? Woher hast du die?", wollte er wissen und sah Olli ernst an.

Oliver berichtete ihm alles. Von der letzten kaputten Puppe, seinem Virus auf dem Computer und dem merkwürdigen Sex-Shop, auf dem es nur dieses eine Produkt gab, bis zur Anlieferung in der Kiste. Er erzählte ihm auch, dass er sie ausprobieren wollte und sie dabei anscheinend kaputtgegangen war.

Während seinen Ausführungen kam es Jo so vor, als ob die Puppe ihm zugeblinzelt hatte.

„Glaubst du, ich bekomme sie umgetauscht oder zumindest das Geld zurück?", fragte Olli seinen Freund reuig und drückte dabei vor Nervosität an seinen Fingern.

„Kann ich mir nicht vorstellen. Wie viel hast du dafür bezahlt?"

„4999,- Euro, dafür gibt es aber auch diese schöne Holztruhe dazu", versuchte Olli seinem Geschäft weitere positive Aspekte abzugewinnen.

Jo bemerkte mit einem Blick über Olivers Schulter, dass die sitzende Puppe ihm mit den Augen mehrfach zublinzelte, als würde sie leben und heimlich Zeichen geben. Ihm war klar, durch die eingebaute moderne Technologie wirkten ihre Gesten fast schon menschlich. Er betrachtete sie von Nahem. Ihre braunen Augen hatten einen traurigen, fast flehentlichen Ausdruck. Jo strich ihr über den Arm. Die angenehm warme Haut fühlte sich samtweich und nicht nach Plastik an. Obwohl der Blick der Puppe geradeaus gerichtet war, kam er sich von ihr beobachtet vor. Er drückte ihre Brust, sie fühlte sich nicht zu fest an. Jo spürte Erregung aufkommen. Wie sein Freund war auch er seit geraumer Zeit wieder Single und genoss es, die weichen Rundungen zu fühlen.

Die Puppe gab ein leises Wimmern von sich. Kaum hörbar, als war es nur für ihn bestimmt. Jo sah ihr erneut in die Augen, tief und lang. Dabei sagte er im Gedanken zu sich: „So wunderschön, so perfekt! Du kannst kein gewöhnliches Sexspielzeug sein. Aber was bist du?"

Sie blinzelte ihn an.

Jo fühlte sich bestätigt. Sie war etwas ganz Besonderes. Ob kaputt oder nicht, er bot Oliver an, ihm die eigenartige Sex-Puppe abzukaufen.

Das schlechte Gewissen, seinem Freund das teure Sexspielzeug verheimlichen zu wollen und dazu das Missgeschick, es bereits beim ersten Mal schon wieder zerstört zu haben, ließen Olli auf das Angebot eingehen. Aber er wollte die Transport-Kiste behalten, die gefiel ihm. Er würde sie als Truhe verwenden. Dafür bräuchte Jo auch nur die Hälfte zahlen.

Jo betrachtete die Schönheit von oben bis unten. Er musterte ihren Lendenschurz und das knappe Bikinioberteil. Schuhe trug sie auch keine, so spärlich bekleidet würde er skeptische Blicke ernten, wenn er mit der Puppe über die Straße ging. „So halbnackt kann ich sie nicht mitnehmen, das fällt auf. Hast du etwas zum Einwickeln?"

Oliver reichte ihm die rote Decke, die auf dem Boden lag. Der Banker legte sie über die Schultern der exotischen Schönheit und besiegelte den Deal mit Olli per Handschlag. Er versprach ihm, den Betrag in den nächsten Tagen auf sein Konto zu überweisen.

Jo wollte jetzt nur noch so schnell wie möglich mit der neuen Errungenschaft nach Hause. Schließlich hatte er bemerkt, dass sein Steifer, der ihn schon seit geraumer Zeit quälte, wie magisch von der wunderschönen Frau angezogen wurde und sich gerne in ihr versenken wollte.

Mit Ollis Hilfe schwang sich Jo die Puppe über die Schulter, verabschiedete sich von seinem Freund und stiefelte die Treppe hinab.

Sein Sportwagen parkte wenige Meter vom Eingang entfernt. Er trug die Puppe wie ein Pinguin watschelnd hinüber, dabei spürte er, wie sich ihre Hände um seinen Rücken legten und sie sich festzuhalten schien. Vorsichtig lehnte er sie am Auto an, achtete darauf, dass sie nicht umkippte und öffnete die Türen durch einen Druck auf den Autoschlüssel.

Die Puppe blinzelte mehrmals hintereinander, diesmal war es so deutlich, dass Jo es nicht für einen mechanischen Effekt hielte. Er hielt seinen Kopf dicht davor. Ihre Augen bewegten sich leicht hin und her. Es war Leben in der Puppe, doch sonst rührte sie sich nicht. Auch ihre sinnlichen Lippen waren noch immer nur leicht geöffnet, doch Jo konnte einen leichten Atem daraus spüren. Unwiderstehlich zog es ihn zu ihr. Er küsste sie auf offener Straße, Jo gab einer Sex-Puppe einen Zungenkuss. Es fühlte sich echt an, warm und feucht, fehlte nur, dass sie ihre Zunge auch bewegte. Hinterher meinte er leicht enttäuscht: „Schade, dass du nicht sprechen kannst. Du wärst die perfekte Frau."

„Kann ich doch."

Jo machte einen Satz zurück. „Wow, du kannst sprechen? Du bist keine Puppe, du bist eine echte Frau!", stellte Jo fest. „Warum hast du vorher nichts gesagt?"

„Mal ehrlich, dein Freund scheint ein richtiger Trottel zu sein, würdest du bei ihm wohnen wollen?"

Jo lachte: „Nein, würde ich nicht. Aber Oliver ist sonst ganz in Ordnung, er ist nur etwas... sonderbar, darum hat er auch sonst niemanden."

„Ich will lieber bei dir bleiben, der war so blöd, er dachte, meine Nippel sind die Ventile zum Luft ablassen, fast hätte er in meinem Po nach einem Hebel oder Schalter gesucht."

Beide lachten, Jo hielt ihr die Autotür auf und fragte: „Wie heißt du eigentlich?"

„Mei Lin, und du?"

„Jo, eigentlich Joachim, aber alle nennen mich Jo."

Sie schenkte ihm ein warmes Lächeln, dann fielen sie sich in die Arme und küssten sich. Diesmal spürte Jo auch ihre Zunge in seinem Mund.

„Was wollen wir jetzt machen?", fragte er hinterher.

„Ich habe einen Mordshunger! Lass uns was zu essen mitnehmen, zum Nachtisch hätte ich gerne etwas mit viel Sahne."

Als Mei Lin in das Auto stieg, löste sich ihr rotes Haarband und flog vom Wind getragen die Straße entlang. Wie von Geisterhand entstanden auf dem Band weitere Buchstaben: ‚P u s s i s c h l u m p f', die augenblicklich, da sie ausgeschrieben waren, zu einem P und einem S verschmolzen.

Eine alte Frau griff das rote Band aus der Luft, betrachtete es zunächst süffisant, wickelte es ordentlich auf und steckte es in die Jackentasche ihres viktorianischen Kostüms. Anschließend schaute sie zufrieden dem davonfahrenden Pärchen hinterher.

* * *

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8 Kommentare
Leonies_FantasiesLeonies_Fantasiesvor 9 Monaten

Finde die Geschichte lustig erzählt, auch der Schreibstil gefällt mir ... Allerdings finde ich das Ende fast vorhersehbar und hoffte insgeheim das die Geschichte anders ausgehen würde.

PussiSchlumpfPussiSchlumpfvor etwa 7 JahrenAutor
Storydiebstahl auf XHamster

Der Hamster hat wieder zugeschlagen.

Zahlreiche Geschichten der letzten Tage wurden von LIT gestolen und auf XHamster als eigene gepostet.

Gefunden habe ich:

"Das rote Band und die Puppe", diese hier und

"Eine geile Familie 01.1 (Lena)"

"Eine geile Familie 01.2 (Dad)"

"Silvester zu Dritt"

"Grillabend"

"Stieftochter 01"

"Stieftochter 02"

"Stieftochter 03"

"Pokerstars"

"Die Wette"

Liebe Autoren, beschwert euch bei dem XHamster-User Pleasurefulx und verlangt euer Recht als Autor.

Schaut ins Forum und meldet selber Storydiebstähle, wenn ihr welche bemerkt!

kimber22kimber22vor etwa 7 Jahren
Lachtränen

»Einen Dummi zu beschreiben, ohne ihn abzuwerten, ist schwierig denke ich.

Lachtränen gabs aber auch, (Flutsch-Pasten-Vorrichtung), ich krieg mich nicht mehr ein... ;-)))«

Auja, die Flutsch-Pasten-Stelle :) *hihihi* :) , da hab ich auch laut lachen müssen....»Er hatte sie definitiv kaputt gemacht .... geh doch endlich aus, du blödes Ding!« Und auch Lachen hab ich müssen bei: »Auuu, scheiß Knie! Mist, immer dieselbe Stelle.« :) Das kenn ich sowas von gut!! :) ^^

Das ist ja gerade das Besondere an einer gut geschriebenen Story: Dass man sofort, bei nur einem Wort, die Sache im Kopf hat! :)

PussiSchlumpfPussiSchlumpfvor etwa 7 JahrenAutor
Ups, nochmals Danke schön!

Diesmal an Onkel Hans858, er hatte die Geschichte geprüft. :-*

Da es Schwierigkeiten beim Einreichen gab, sind ein paar Sätze herausgeflogen.

So ein Hinweis auf die Erzählstimme.

"Wer beim Lesen unbewusst an die Stimme von Tom Hanks aus „Forrest Gump“ denken muss, dem sage ich: „Glückwunsch, angekommen!“, genauso ist es gedacht."

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