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Die Wette --

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"Das ist aber traurig."

"Ich bin eben der Typ, der immer als Letzter drankommt --"

"Nun übertreib man nicht", lachte Jan, "manchmal mischt du den Laden hier ganz schön auf -- vorletzten Samstag, wo mal so viele Frauen da waren, da warst du ja unersättlich!"

"Na ja, aber so was erlebt man selten", und zu mir gewandt: "Und was machst du hier, willst du es hier mal besorgt bekommen?"

"Bitte nicht diese machohaften Ausdrücke!"

"Ja, du hast recht, entschuldige -- du siehst auch nicht so aus -- du trägst einen Ring --?"

"Komm mal näher ran -- ganz nahe!"

Ich bugsierte Friedhelms Ohr an meinen Mund und flüsterte:

"Ich bin seit zwei Wochen wieder verheiratet --"

Friedhelm bekam ungläubige Kulleraugen; er flüsterte zurück:

"Und dann bist du hier?"

"Mein Mann ist für zwei Wochen im Ausland --"

"Und dann willst du nicht aus dem Rhythmus kommen -- entschuldige wieder den Ausdruck!"

"Nein, ich könnte es schon noch einige Tage ohne ihn aushalten -- es geht um eine Wette."

"Um eine Wette?"

"Ja, meine Freundin hat mit mir gewettet, daß ich schon in der zweiten, das heißt: dritten Ehewoche allein in einen Club gehe."

"Dann hast du ja die Wette gewonnen!"

"Noch nicht ganz --"

"Das heißt, du -- du mußt -- damit du die Wette gewinnst, mußt du --"

"Nun sprich es schon aus: mit einem Kerl auf die Matte."

"Das ist aber eine blöde Wette von deiner Freundin --"

"So schlimm ist es auch nicht, das hat meine Freundin erst gesagt, als ich ihr erzählt hatte, wieviel ich schon erlebt hab und daß ich schon vorher zweimal in einem Swingerclub war."

"Ach so."

"Das ist aber schon Jahre her, und jeder Club ist anders."

Nach einer langen Pause -- ich merkte, wie es in ihm arbeitete -- flüsterte Friedhelm kaum hörbar:

"Würdest du am Ende mit mir --?"

Ich flüsterte zurück:

"Ich glaub schon, daß ich würde -- die andern beiden waren ja wirklich unmöglich."

Friedhelms Gesicht hellte sich auf, und er sagte:

"Die kenn ich von anderen Besuchen hier, und die machen es immer so. Ich hab den Eindruck, die meisten Frauen, die überhaupt hierher kommen, mögen das so. Du bist irgendwie anders, etwas Besonderes --"

"Das will ich doch meinen, daß ich was Besonderes bin; aber laß dir gesagt sein, Friedhelm: Jeder Mensch ist etwas Besonderes, auch die Frauen, die sich am liebsten gleich in den Schritt fassen lassen."

Nach einer längeren Anstandspause fragte ich:

"Friedhelm, was machen wir nun -- gehen wir nach hinten?"

"Ich würde gern noch etwas so mit dir zusammensitzen, wenn du Zeit hast --"

"Hab ich! Bin ja allein zu Haus."

"Ich würde gern noch etwas essen -- ich hab heute noch gar nicht richtig gegessen -- Ronny kann uns eine Pizza machen, und wir können sie da hinten an dem Tisch essen und ein Glas Rotwein trinken."

"Einverstanden!"

So bestellte Friedhelm bei Ronny für uns Pizzen und Rotwein, und als sich deren Fertigstellung näherte, gingen wir nach hinten und setzten uns an den Tisch, Friedhelm nicht neben mich, was ihm einen besseren Griff an meinen Busen und meine Beine erlaubt hätte, sondern brav mir gegenüber.

Noch bevor Ronny das Essen und den Wein brachte, setzte sich einer der anderen Gäste zwischen uns und sagte zu mir:

"Danach bin ich aber dran, ich wollte schon immer mal mit einer so scharfen Alten --!"

"Für die ,Alte` entschuldige dich gefälligst!", sagte ich zu ihm ziemlich laut, worauf Jan von der Bar kam und den Heini mit den Worten: "Komm, verzieh dich, ich glaube, die beiden wollen unter sich sein!" wegscheuchte. Dann sagte er zu mir:

"Friedhelm ist ein Stammgast von uns, ein ganz lieber Kerl, auch für später -- ihr paßt sicher gut zusammen -- dann wünsche ich guten Appetit, Melanie -- und Friedhelm -- Friedhelm im Glück!"

Da Friedhelm von seiner Position ja nur meinen oberen Oberkörper sehen konnte und da ich sah, daß auch Mia und Ria ihre BH's ausgezogen hatten, zog ich schnell auch meinen aus und ließ Friedhelm während des Essens meinen Superbusen bewundern. Natürlich sagte auch Friedhelm sehr bald:

"Du hast aber einen schönen Busen", fügte aber gleich hinzu: "Das haben dir aber sicher schon viele Männer gesagt."

"Und auch einige neidische Frauen", antwortete ich wahrheitsgemäß und begann unter dem Tisch, mit einem Fuß Friedhelms Beine zu streicheln, soweit ich reichen konnte, das heißt bis halbwegs zwischen Knie und -- sagen wir: String. Friedhelm tat es mir alsbald nach, er kam im Verhältnis etwas weiter, versuchte ungeschickt, auf dem Stuhl etwas nach vorn zu rutschen, erreichte aber doch nicht ganz das Gewünschte. Ich ließ es mir lächelnd gefallen.

Als wir fertig gegessen und auch den Wein ausgetrunken hatten, gingen Mia und Ria mit je einem Kavalier Richtung Lustzimmer, und wir schlossen uns ihnen an. Ich fragte Friedhelm:

"Duschen wir uns vorher nicht nochmal ab?"

"Hier duschen wir meistens erst hinterher."

"Ich würd aber doch sagen, es ist besser, sich auch vorher schon mal den Schweiß abzuduschen."

"Okay, der Duschraum ist ja jetzt wahrscheinlich leer -- hier sind die Handtücher."

Und so duschte ich mit Friedhelm, wie ich es in der Sauna gewohnt war; wir seiften uns mit reichlich Duschgel ein, streichelten uns dabei, und Friedhelms Luststab stand wie ein -- ich weiß nicht was. Wir spülten den Schaum ab, trockneten uns ab und gingen "auf Zimmer", sahen, wie die beiden Paare sich im großen Zimmer betätigten; uns danebenzulegen, danach gelüstete es uns nicht, und so gingen wir in eines der kleinen Zimmer. Als ich die Tür hinter uns schließen wollte, wehrte mich Friedhelm ab:

"Das ist hier nicht üblich -- hier kann jeder, der will, zuschauen."

"Na gut, von mir aus lassen wir die Tür offen."

Wir hatten uns nach dem Duschen nichts wieder angezogen, legten uns auf die Matte, und endlich begann Friedhelm, streichelnd und bei andauernder Steifigkeit meinen Körper zu erforschen. Wie die meisten Manner knuddelte er meine Brüste und maß deren Festigkeit, dann zog er den Schwung meiner freien Hüfte nach, umrundete mit zarten Fingern mehrmals meine Schenkel, bis er sich in die Grotte vortraute, was ich ihm erleichterte, indem ich ein wenig den oberen Schenkel anhob. Friedhelm ertastete meine zwei Paar Schamlippen und das Lustzentrum darinnen, meine Kitzlereichel hatte sich sogar etwas hervorgetraut, was nicht allzu oft vorkommt, ich kam alsbald -- und ließ Friedhelm weiterforschen, er fand mit dem Stinkefinger meinen G-Punkt, ich mußte kurz vor einem zweiten Höhepunkt aufstöhnen, da schob mir Friedhelm sanft seinen inzwischen präserbewaffneten Luststab in die feuchte Höhle, fand auch gleich wieder den G-Punkt und bearbeitete ihn mit seiner dicken Eichel, ich kam zum zweiten Mal, aber Friedhelm mußte pumpen und pumpen und schneller ficken und bumsen und nageln, einmal fragte er mich, ob er noch dürfe, ich antwortete nur mit einem Küßchen, aber nach langer, langer Zeit mußte ich ihn doch stoppen und bitten, rauszuziehen. Um nicht zu unterbrechen, streifte ich schnell das Kondom ab, und kaum hatte ich Friedhelms Rohr berührt, ging die Kanone los, und ich hatte Friedhelms Ladung auf dem Bauch.

Ich sagte ihm gleich:

"Aus alter Erfahrung, Friedhelm: Das war kein Versagen, sondern das erste Mal mit einem neuen Partner beziehungsweise das erste Mal nach langer Pause verläuft ja fast nie ganz wunschgemäß. Laß dir sagen: Es war wunderbar -- du hast es ja wohl gemerkt!", und zeigte schamlos auf meinen immer noch großgeschwollenen Kitzler.

Friedhelm war -- oder tat er nur so? -- dennoch enttäuscht und sagte mit Grabesstimme:

"Dann hast du ja deine Wette gewonnen."

"Ach, Mensch, Friedhelm, jetzt fällt mir ein: Meine Freundin hat ja gesagt, sie will einen Beweis sehen."

"Was für einen Beweis?"

"Photo oder Zeugenaussage."

"Ich bestätige es deiner Freundin gerne, daß wir -- daß du -- daß wir beide --"

"-- daß wir miteinander gebumst haben -- sprich es doch aus!"

"Ja, natürlich."

"Oder wir müssen es noch ein zweites Mal machen -- kann hier jemand photographieren?"

"Du würdest nochmal --?"

"Ja, wenn es sein muß -- oder auch, wenn es nicht sein muß."

Friedhelm gab mir einen spontanen herzhaften Kuß auf meinen am nächsten erreichbaren Körperteil -- das war meine Schulter -- und sagte:

"Hier lassen sich manchmal Paare photographieren -- Jan, glaube ich, hat einen Apparat dabei."

Wie lagen noch eine Weile nebeneinander, Friedhelm begann, sich an meiner Figur wieder aufzugeilen, dann duschten wir und begaben uns wieder in den Barraum, ich jetzt ohne BH -- wo hatte ich den nur liegenlassen? Wir setzten uns an die Bar, löschten den Durst mit Apfelsaft, und es trat der Kerl vom Pizzatisch an mich heran und sagte:

"Jetzt hast du es ja mit dem gehabt, jetzt bin ich mal dran, du machst es doch mit jedem!"

Kannte der mich etwa? Ich hatte es ja in meinem Leben mit vielen gehabt, aber nicht gerade mit jedem. Kannte er mich etwa aus der Sauna? Nein, zum Glück sicher nicht, solche tätowierten Typen verkehrten nicht bei uns, nur einer mal hatte ein Tatoo, und das war ein chinesischer Spruch von Konfuzius, den er mir im Separée übersetzte. Bevor ich aber fertig überlegt hatte, kam mir wieder einmal Jan zu Hilfe und verklarte dem Heini, daß Frauen, die als Gäste kamen, sich aussuchen konnten, ob überhaupt und wenn ja mit wem sie es machen wollten.

Wir knabberten mit Friedhelm noch einige Kekse, die uns Jan oder Ronny anboten -- "natürlich umsonst, meine Dame -- Melanie -- und wollt ihr noch einen Rotwein?" Wir wollten, und das gut sortierte Haus hatte sogar Egri bikavér, das feurige "Egerer Stierblut" aus Ungarn -- das war von anderem Kaliber als der "ewige" Chianti.

Es kam die Zeit, als sich Mia und Ria jetzt mit anderen Kavalieren ins große Zimmer zurückzogen, und es war die Gelegenheit, daß ich Jan leise bitten konnte:

"Ich bin hier wegen einer Wette mit meiner Freundin, daß ich mich allein in einen Swingerclub traue -- aber ich finde die Atmosphäre auch sonst toll. Ich brauch aber einen Beweis, könntest du uns photographieren, wenn wir hinten -- du weißt schon."

"Na klar, mach ich, laß dich beruhigen, da seid ihr nicht die ersten, die sich hier bei der Arbeit ablichten lassen! Geht nur nach hinten, ich komme gleich."

Diesmal wollte Friedhelm doch in Gesellschaft bumsen, und so gingen auch wir ins große Zimmer, wo ja noch viel Platz auf der großen Matte war. Wir duschten wieder vorher, und ich fragte Friedhelm leise:

"Bist du gesund?"

"Ja, natürlich, warum fragst du?"

"Ganz bestimmt?"

"Ganz bestimmt, ich mach es immer mit Kondom."

"Dann können wir es ja einmal ohne machen, denn ich bin auch gesund -- Aids-Test vor der Heirat -- und nehme die Pille."

"Wenn du meinst -- aber es muß wirklich nicht sein -- ich bin es hier ja gar nicht anders gewöhnt."

Als wir auf der Matte unser ausgiebiges Vorspiel machten, streifte sich Friedhelm doch brav ein Verhüterli über, und wir merkten, daß Jan mit einem Photoapparat kam. Während unserer ganzen wieder sehr heißen Prozedur schoß er mit seiner Digitalkamera ein Photo nach dem anderen, so daß unser Fick von Vorspiel bis zum Vorzeigen des vollen Kondoms lückenlos dokumentiert worden ist, dazu manchmal mit einem anderen Paar im Hintergrund -- wobei Friedhelm trotz der ungewohnten Situation mit uns umkreisendem Photographen einen tollen Höhepunkt in mich hineinstieß -- ein Film wäre noch beeindruckender gewesen. Bei den anderen Paaren dauerte es diesmal länger, sie waren wohl voll mit sich beschäftigt, so daß die befürchteten Proteste wegen des Photographierens ausblieben.

Beim anschließenden Duschen sagte ich zu Friedhelm:

"Ich glaub, ich geh jetzt nach Hause -- es ist ja schon nach Mitternacht."

"Ich geh auch jetzt -- danke für heute abend!"

"Da nicht für -- ich danke dir auch für die beiden --"

"Ficks -- jetzt sprichst du es nicht aus!"

Am Tresen verabschiedete ich mich von Jan und Ronny, auch von Mia und Ria, mit denen ich ja wenig oder gar nicht gesprochen hatte, und ich fragte Jan:

"Gibst du mir die Photos?"

"Na klar -- hast du eine CD dabei?"

Nein, das hatte ich natürlich nicht! Man geht ja normalerweise nicht mit einer CD in einen Swingerclub. Aber Jan rettete wieder die Situation und sagte:

"Dann mußt du halt noch einmal wiederkommen", und als ich ein betretenes Gesicht machte, fuhr er fort: "Wenn du nicht noch einmal abends kommen willst, dann komm doch morgen am frühen Nachmittag vorbei, wenn ich hier Ordnung mache! -- Und vielen Dank fürs Kommen, auch im Namen von Mia und Ria."

Vor der Tür fragte mich Friedhelm sympathischerweise nicht, ob wir nicht den Rest der Nacht zusammen verbringen wollten, vielmehr fragte er mich:

"Wie kommst du denn jetzt nach Hause, Melanie?"

"In der Parallelstraße steht mein Auto."

"Aber du hast doch zuviel getrunken! Komm, ich bestell dir auch ein Taxi."

Für diese Aufmerksamkeit gab ich Friedhelm noch ein dickes Bussi, und bald kamen unsere beiden Taxis.

Am nächsten Tag begab ich mich also mit einer CD noch einmal zu dem Club. Es waren nur Jan und Mia anwesend, Jan hatte schon die Bilder auf seinen Laptop kopiert und sogar schon eine CD gebrannt. Die gab er mir, wollte meine leere im Tausch gar nicht annehmen, gab mir noch ein Glas Cola, und beide wünschten mir ein herzliches "Auf Wiedersehen!" Ich stieg in der Wilhelm-Pieck-Straße in mein Auto und fuhr nach Hause.

Am Samstag verabredete ich mich mit Veronika. Sie konnte kaum glauben, was sie auf der CD zu sehen bekam, erkannte an, daß sie die Wette verloren hatte, und --

"Gehen wir nun nochmal zusammen dahin?", fragte sie mich, "zum Beispiel nächsten Donnerstag -- ist dein Friedhelm dann auch da?"

"Das hab ich ihn nicht gefragt -- und außerdem ist es nicht ,mein Friedhelm`. Aber wenn wir zusammen da aufkreuzen, kann uns wohl wenig Schlimmes passieren."

"Also versuchen wir es mal -- nächsten Donnerstag."

"Okay -- hast du was sexy anzuziehen, oder kaufen wir für dich noch was -- oder soll ich dir was leihen -- gehen wir mal ins Schlafzimmer und probieren was aus meiner Sauna-Hinterlassenschaft aus!"

Gesagt, getan -- mancher Kerl hätte uns wohl gern zugesehen, wie wir das neckische Zeug ausprobierten und auch etwas für Veronika fanden.

"Und wirst du Waldemar von deinen Eskapaden berichten?"

"Ich weiß nicht -- aber wir haben uns ja volle Offenheit versprochen -- es wäre schon besser, ich beichtete ihm, andererseits -- ein Besuch allein in einem Swingerclub zwei Wochen nach der Hochzeit -- ob er das schluckt --?"

Bis zum folgenden Donnerstag kam mir noch die Idee, ob es in dem stadtbekannten Pärchenclub "Klothildes Witwenclub" nicht doch besser für uns wäre. Ich fand die Telephonnummer heraus und rief dort an.

"Natürlich", sagte mir eine nicht besonders freundliche Männerstimme, "könnt ihr zwei Frauen auch kommen, ihr bezahlt dann aber vollen Eintritt -- bei uns gibt es keine Ermäßigung. -- Wir freuen uns auf euch", fügte er immerhin noch hinzu.

Veronika war mit der Programmänderung voll einverstanden. Am Dienstag trafen wir uns noch einmal bei mir und machten uns Mut. Auch zeigte mir Veronika bei dieser Gelegenheit die Garderobe, mit der sie zu dem Club fahren wollte: einen sehr kurzen silberglänzenden Rock, der fast ihre ganzen ein wenig dick gewordenen Schenkel zeigte, und ein knappes Top ohne BH.

"Hast du das schon aus München mitgebracht?", fragte ich etwas verwundert.

"Nein, gestern gekauft."

"Und wo?"

"Sag ich nicht!"

"Auf Sankt Pauli?"

"Sag ich nicht!"

"Na, denn nicht! Und mal was ganz anderes: Was sagt deine innere Einstellung zu det Janze?"

"Ehrlich gesagt: etwas mulmig."

"Ich bin ja bei dir; ich selbst will nicht unbedingt nochmal was und kann immer auf dich aufpassen."

"Wir werden's schon irgendwie hinkriegen."

"Davon bin ich überzeugt."

Am Donnerstag kam Veronika noch in Zivil zu mir und zog sich ihren Fummel an, auch ich wählte einen kurzen Rock und ein T-Shirt, das etwas Bauch freiließ, und so fuhren wir in meinem Auto zum Witwenclub. Ich parkte diesmal fast vor dem Eingang, wo zufällig ein freier Platz war, und wir huschten nur ein paar Schritte, bis wir im Club "in Sicherheit" waren, aber auch bei diesen Schritten beglotzte uns ein Kerl, der wohl extra deshalb seinen Fiffi dort Gassi führte, weil er öfters solche Anblicke zu sehen bekam.

Das Einchecken verlief dann in der üblichen Prozedur: Klingeln an einer unscheinbaren Klingel, Begutachtung durch ein Guckloch, und dann öffnete eine muffige junge Dame und sagte in nöligem Ton:

"Wer seid ihr denn? Klothilde is noch nicht wieder da."

"Wir hatten uns zu zweit angemeldet", sagte ich, "nun laß uns erst mal rein, oder sollen wir im Regen auf Klothilde warten?"

Nach einigem Zögern wurden wir eingelassen und in einen schwach beleuchteten Raum mit -- wie heimatlich! -- Eisenspinden geführt, wo wir uns nicht um-, sondern bis auf unsere BH's und Strings auszogen. Den Schlüssel band man sich mit einer Art Armband ans Hand- oder Fußgelenk. Unsere Tussi war inzwischen verschwunden, und so tappten wir füherinnenlos durch einen dunklen Gang zu einem Raum, aus dem wir Stimmen hörten.

Auch hier war in einer Ecke eine Bar und an zweien der Wände Plüschsofas. Die Mitte des Raumes nahm ein großer runder Tisch ein, an dem drei Paare saßen, jeweils Herren zwischen vierzig und sechzig sowie die dazugehörigen Damens, alle sehr jung und ziemlich ersichtlich für diesen Abend angeheuert; eine von ihnen hatte uns geöffnet. Diese sechs und wir zwei waren die einzigen Personen im Raum; die Bar war unbesetzt.

Wir setzten uns an den Tisch, und es entspann sich eine lustige Unterhaltung zwischen den drei Herren und uns; die Damens saßen gelangweilt herum uns sagten kaum einen Pieps. Nur der Sechzigjährige stellte sich als Viktor vor. Er kam mir irgendwie bekannt vor, und auch er sah mich interessiert an und dachte wohl auch darüber nach, ob er mich schon kannte. Er war es auch, der uns bald fragte:

"Kann ich euch was anbieten -- solange Klothilde noch nicht wieder aufgetaucht ist, müssen wir uns selber die Sachen von der Bar holen."

Viktor war nackt, hatte eine drahtige Figur und ein ebenfalls drahtiges, schon leicht erigiertes Glied, die Vorhaut zurückgestreift, aber vorhanden. Mit raschen, geschickten Bewegungen füllte er unsere Gläser, stellte sie wie ein gelernter Kellner auf ein kleines Tablett und brachte sie uns an den Tisch; dabei sagte er freundlich:

"Wollt ihr uns nicht sagen, wie ihr heißt?"

Ach ja, das hatten wir vergessen, und so stellten wir uns ohne allzu große Verfälschung als Veronika und Melanie vor.

"Und wie heißt ihr?", fragte ich.

Die Herren murmelten was wie Kalle und Siegbert, die Damens etwas noch Unverständlicheres. Wir erfuhren in dem Gespräch eine recht genaue Qualitätsabstufung solcher Clubs in und um Hamburg, wobei der Club in der Walter-Ulbricht-Straße sehr gut abschnitt.

Irgendwann fragte Kalle:

"Seid ihr auch ein Paar?"

"Insofern wir zu zweit gekommen sind, ja", antwortete ich, "aber Tschakki-Tschakki machen wir nicht."

"Was macht ihr nicht?"

"Tschakki-Tschakki. Habt ihr nicht die Serie Der ,große Reibach` im Fernsehen gesehen? Da habt ihr was versäumt!"

So allmählich fiel aber wohl bei den meisten der Anwesenden der Groschen, was ich gemeint haben könnte.

In dieses Gespräch platzte eine knapp und neckisch bekleidete matronenhafte Erscheinung, die sich nicht erst als Klothilde vorstellen mußte. Sie begrüßte Viktor, Kalle und Siegbert als Stammkunden, nahm von den drei Damens keine Notiz und sagte zu uns in knappem Ton:

"Kommt doch bitte mal mit!"

Wir dachten, wir sollten den hier wohl auch für Damen fälligen Obolos entrichten, und gingen ohne Argwohn mit. Klothilde führte uns, wieder durch einen dunklen Gang, in ein kleines Kabuff, das ihr wohl als Bureau diente. Hier legte sie los:

"Was denkt ihr euch eigentlich, hier auf Kundenfang zu gehen?"

Veronika kapierte schneller, worum es hier ging, und brüllte ihrerseits: