Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Wette --

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

"Du denkst wohl, wir sind Nutten, du blöde Kuh!? Da liegst du aber völlig daneben! Ich weiß ja nicht, was die drei da drinnen sind, aber wir -- Melanie hat extra noch angerufen und gefragt, ob wir zwei Frauen kommen dürfen -- aber es gibt ja auch noch andere Clubs, wo wir wahrscheinlich willkommen sind -- zum Glück haben wir ja den Eintritt noch nicht bazahlt! Komm, Melanie, wir gehen!"

Damit zerrte sie mich in zu dem Raum mit den Spinden, ließ "die blöde Kuh" in ihrem Büro stehen, und wir zogen uns wieder an, Veronika in ihren Glitzerrock, denn sie hatte ja nicht anderes dabei. Beim Anziehen verständigten wir uns, daß wir es noch einmal in der Walter-Ulbricht-Straße versuchen wollten.

Wir waren fast sozusagen fertig angezogen, da gesellte sich der nackte Viktor zu uns und sagte:

"Wollt ihr wirklich schon gehen? Nehmt das doch nicht so ernst, die gute Klothilde hat nun mal Angst, daß ihr gewisse Mädchen die Kunden wegschnappen."

"Und die Grazien, die ihr mitgebracht habt?", fragte ich.

"Ja, die, na ja, das ist nun mal so, was meine Frau ist, die ist nicht dazu zu bewegen, mal mit mir in einen Club zu kommen, und dann holt man sich eben eine, um in einen Pärchenclub zu kommen."

"Und die läßt die Klothilde hier ihrer eventuell auch werbenden Tätigkeit nachgehen?"

"Sie sieht es natürlich nicht gerne, aber was soll sie machen? Wenn sie solche Mädchen nicht wenigstens in Begleitung reinläßt, dann kann sie ihren Laden gleich zumachen."

Und man merkte, wie Viktor immer angestrengter nachdachte, und schließlich kam er damit raus:

"Du, Melanie, ich hab doch schon irgendwo gesehen?"

"Ich denk auch die ganze Zeit nach", log ich, denn inzwischen war es mir eingefallen: Viktor war ein paarmal in der Sauna gewesen.

Aber er kam selbst darauf:

"Du warst doch mal eine Zeitlang in diesem Saunaclub in Halstenbek --"

"Krupunder --"

"Das gehört ja zu Halstenbek -- wir hatten aber nicht das Vergnügen?"

"Soweit ich mich erinnere, nicht."

"Ja, da war ja die -- wie hieß sie noch -- mit ihrer Superfigur --?

"Melanie --"

"Ja, du natürlich auch, aber -- ja: Claudia."

"Ich hatte und habe auch eine Superfigur!"

"Ja, natürlich, und auch du, Veronika! -- Wollt ihr noch irgendwohin gehen -- ich sehe es euch doch an der Nasenspitze an: Ihr wollt noch was erleben."

Nun ja, unsere und besonders Veronikas Aufmachung ließ wohl auf so etwas schließen, und bevor mir etwas Bremsendes einfiel, flötete Veronika schon, der Viktor wohl sympathisch war:

"Wir wollen nochmal in der Walter-Ulbricht-Straße reinschauen -- so hieß das doch, Melanie?"

"So hieß das", antwortete ich, "aber ist es nicht doch inzwischen schon reichlich spät?"

"Es ist doch erst kurz nach neun", bemerkte Veronika ganz richtig.

"Darf ich euch begleiten?", fragte Viktor sehr eifrig, immerhin sprachlich korrekt, und fuhr alsbald fort: "Ihr als Frauen so allein, das ist doch auch so eine Sache."

"Das kriegen wir schon hin", sagte ich cool.

Veronika war nicht mehr zu bremsen, sondern plapperte weiter: "Melanie war da nämlich schon mal und hat das Terrain erkundet."

Ich gab es auf, nur als Viktor uns anbot, uns mit seinem Wagen zu fahren, wies ich auf unsere eigene Motorisierung hin.

"Gut, dann treffen wir uns gleich da, ich muß mich ja noch anziehen", dirigierte Viktor.

"Eine Badehose würde genügen", warf ich ihm noch über die Schulter zu.

Wir verließen den Club, ohne daß Klothilde noch einmal nach uns gesehen oder uns gar die Tür aufgehalten hätte.

Auf den Weg zu "meinem" Swingerclub fragte mich Veronika:

"Findest du Viktor nicht auch ganz nett?"

"Es geht so, ich kenn ja solche strammen Sechziger-Typen aus der Sauna: Montag und Freitag Joggen, Dienstag und Samstag Fitness-Studio, Mittwochs und Sonntags Schwimmen, überall mit halbnackten Frauen --"

"Aber nicht beim Joggen --"

"Beim Joggen vielleicht weniger, aber im Sommer doch auch -- und am Donnerstag Bumsen."

"Melanie, wie du das wieder sagst --"

"Ist doch wahr! -- Ich glaub, da kommt er!"

In der Tat entstieg dem großen Audi "unser" Viktor, und wir strebten von unseren verschiedenen Seiten dem Eingang zu. Viktor kannte dieses Etablissement offenbar schon. Dieser Eindruck bestätigte sich, als uns wieder Mia einließ und Viktor gleich als alten Bekannten begrüßte.

Veronika, die von uns ja als einzige die Räumlichkeiten nicht kannte, ließ sich von Viktor und mir in den Umkleideraum führen, wo wir Weiber uns wieder bis auf unsere Strings auszogen, Viktor aber wieder bis zur völligen Nacktheit.

"Hast du keine Badehose?", fragte ich ihn.

"Hab ich natürlich, die zieh ich aber in solchen Clubs nie an, die findet man doch dann später unter den anderen Sachen nie mehr raus -- und mich hat noch niemand so rausgeschmissen."

Als wir uns an die Bar setzten, begrüßten uns auch Jan, Ronny und Ria ganz herzlich.

"Das ist ja schön, daß du wiederkommst, Melanie, und daß du deine Freundin mitbringst und gleich noch einen Verehrer -- wo habt ihr denn den Viktor aufgegabelt?"

Veronika war heute in Redelaune: "Wir waren vorher in Klothildes Witwenclub, aber da sind wir abgehauen, weil Klothilde meinte, wir seien Nutten."

"Die gute Klothilde wird auch alt", sagte Jan, "ich hätte ihr mehr Menschenkenntnis zugetraut, man sieht euch doch an, daß ihr nicht aus dem Gewerbe seid."

"Na ja", machte Veronika, und ich mußte ihr einen -- hoffentlich unbeobachteten -- Knuff in die Seite geben.

"Und von da habt ihr auch den Viktor mitgebracht?"

"Ja, ich hab mich den Damen als Beschützer angeschlossen", sagte Viktor stolz.

"Das freut mich", sagte Jan. "Heute ist wenig los hier, wohl wegen dem Fußball." In der Tat: Im Fernseher über der Bar lief ein Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft. Außer uns dreien, Jan und Ronny waren nur noch zwei Kunden anwesend, die hinten im Schummerlicht mit Mia und Ria auf dem Sofa saßen.

"Wenn du willst, daß er kommt", wandte sich Jan dann an mich, "ruf ich Friedhelm an; ich hab seine Nummer."

"Oh ja!", sagte Veronika an meiner Statt.

"Er kommt in einer Viertelstunde", sagte Jan zu uns, nachdem er kurz telephoniert hatte.

Wir tranken an der Bar unsere Cola, Viktor schwärmte von seinem Frühlingsurlaub mit seiner Frau in Florida, angeblich ohne außereheliche Eskapaden, die beiden Pärchen im Hintergrund verschwanden irgendwann zu den Zimmern, und ich sagte zu Veronika nur:

"Wenn du willst, kannst du nach hinten gehen und zuschauen."

Aber Veronika wollte nicht, weil sie an den Viktors Lippen hing, sich auch schon von ihm im Eifer des Gesprächs am Knie und darüber streicheln ließ. Die beiden merkten auf diese Weise nicht, daß Friedhelm kam, und mir, bevor er zu den Spinden ging, erfreut zuwinkte. Erst als er sich neben mich setzte und ich ihn vorstellte, wurden die beiden seiner richtig gewahr. Es folgte ein allgemeines Händeschütteln, wir setzten uns wieder auf unsere Hocker, und ich beobachtete mit stillem Vergnügen die mühsam versteckte Eifersucht von Friedhelm und Viktor aufeinander, zu dem wohl Viktors frei herumgetragenes Gemächte nicht unwesentlich beitrug.

Weil die Unterhaltung stockte, machte ich den Vorschlag, zunächst einmal gemeinsam am Tisch hinten Pizza zu essen. Außer Viktor, den es schon ersichtlich zu Taten drängte, waren alle einverstanden, und so setzten wir uns in bunter Reihe an den Tisch und warteten, bis und Ronny die Pizzen zubereitete und mit einer Flasche Rotwein auftrug. Wir klönten weiter über Gott und die Welt, und irgendwann fragte mich Viktor:

"Wie lange warst du eigentlich in der Sau --"

Jetzt trat ich Viktor unter dem Tisch kräftig gegen die Beine, aber Friedhelm hatte sofort, und zwar wohl richtig, verstanden und fragte mich:

"Du warst mal in einer Sauna?"

"Hör nicht hin -- vergiß es!", sagte ich freundlich zu ihm, und er insistierte nicht.

Bald darauf fragte Veronika in die Runde:

"Seid ihr eigentlich alle verheiratet?"

Viktor und ich nickten -- aber das wußte Veronika ja schon, und Friedhelm sagte traurig:

"Mich hat meine Frau vor einem Jahr verlassen, und inzwischen sind wir auch geschieden."

"Warum das denn, Friedhelm?", fragte ich.

"Die Kinder hat sie auch mitgenommen -- weil sie mit meinem Polizeidienst nicht klarkam -- ja, ich hab mich oft zum Nachtdienst gemeldet, aber ich mußte ja auch für die drei Kids verdienen."

"Blöde Kuh", sagte ich und gab Friedhelm einen Kuß.

"Und du, bist du verheiratet?", fragte Viktor Veronika.

"Ich bin seit einem Jahr geschieden und hab in München einen Freund", war die Antwort, worauf sich Friedhelm -- er hatte wohl schon etwas zuviel Wein intus -- nicht mehr mit seinem Wissen zurückhalten konnte und sagte:

"Und Melanie hier ist überhaupt erst seit zwei Wochen wieder verheiratet!"

Diesmal war er es, der einen kräftigen Knuff ertragen mußte, aber Viktor hatte es gehört und prostete mir zu, sympathischerweise ohne obszöne Bemerkungen zu machen.

Jetzt zog es Viktor mit Veronika unwiderstehlich auf die Matte. Die anderen beiden Paare waren fertig, und wir hatten das große Bumszimmer für uns. Unsere wenigen Fummel waren schnell in eine Ecke geschmissen, und bald zerschmolz Veronika in Viktors starken Armen und ich in denen Friedhelms. Wir als alteingespieltes Paar waren bald mit einem fast gemeinsamen Höhepunkt fertig und konnten zuschauen, wir Viktor Veronika kräftig bearbeitete. Sie ließ es mit glücklichem Gesichtsausdruck geschehen, und Viktor war schon ein geschickter Liebhaber, wie er nicht nur kolbengleich stieß, sondern mit seinem Becken kreisförmige Bewegungen um eine gedachte waagerechte Querachse ausführte; das mußte sich innen toll anfühlen.

Bald schrie auch Veronika ihr "Ja -- Jaaaa!" hinaus, und auch Viktor beendete seine performance -- noch nie hatte ich die zahlreichen Nachstöße und Nachspritzer so schön an den Gesäßmuskeln ablesen können. In der Ausruhphase wurden Friedhelm und ich Zeugen folgenden Dialogs:

"Hast du noch nie in der Öffentlichkeit gef --, geliebt."

"Seit meinem Exmann am Strand vor unserer Heirat nie wieder."

"Und gefällt es dir?"

"Ich hab gar nicht darauf geachtet -- ach, du bist ja noch da, Melanie, und du, Friedhelm."

"So ist das halt in einem Swingerclub", belehrte ich sie, "im Allgemeinen hat man Zuschauer."

"Aber ein kleines Zimmer gibt es hier auch", sagte Viktor zu Veronika, "wenn du willst, gehen wir nachher dahin."

"Machen wir denn noch weiter?", fragte Veronika.

"Die meisten Gäste betätigen sich hier mehr als einmal, wenn sie noch können", dozierte ich.

"Und ich dachte, wir müßten jetzt hier raus und Platz machen für die nächsten."

"Nein, wir können bleiben, so lange wir wollen, das heißt, bis um vier Uhr morgens."

Wir suchten und fanden unsere Strings, duschten und setzten uns wieder an "unseren" Tisch. Das Fußballspiel war wohl zu Ende, und es kamen neue Gäste, darunter auch ein Pärchen -- beide sehr dick --, wir aber gaben "unseren" Tisch nicht auf und wurden auch nicht weggebeten -- es waren ja auch schließlich drei weitere solche Tische vorhanden. Wir nippten an unserem Rotwein, knabberten Kekse, erzählten von unseren Berufen, und als Mia und Ria wieder mit irgendwelchen Kerlen nach hinten verschwanden, schlossen wir uns ihnen an, fanden natürlich noch Platz auf der großen Matte, und jetzt zerschmolz Veronika in den Armen und unter Friedhelm, ich aber bei seiner Art, Liebe zu machen, trotz des Kunststücks der kreisenden Bewegungen nicht in den Armen Viktors, ließ den Akt ohne eigenen Höhepunkt über mich ergehen -- so schlimm war es auch wieder nicht --, und als Viktor seine Monte beendet hatte und schnaufend neben mir lag, sagte er:

"Blöd, daß ich damals in der Sauna nicht auch dich manchmal ausgewählt hab."

"Pst", machte ich, "das muß hier nicht jeder hören! Du hattest es ja wohl meist mit Claudia und ihrer Superfigur --"

"Und oft auch mit Gabi, die kannte ich noch von früher -- weißt du eigentlich, was aus der geworden ist?"

"Ich hab sie jetzt mal getroffen. Sie hat sich aus dem Geschäft zurückgezogen und ist jetzt Hausfrau."

Es folgte das übliche Ritual: Strings suchen, duschen, abtrocknen, Fummel anziehen, im Barraum was trinken, was essen, was reden, um die Zeit zu überbrücken, bis unsere Kavaliere wieder vernehmungsfähig waren, denn sie wollten es beide noch einmal versuchen.

Nach angemessener Zeit und nachdem Mia und Ria mit ihren diesmaligen Hengsten fertig waren, gingen wir in unserer ersten Paarung noch einmal auf die Matte, Friedhelm, dem es wohl klar war, daß dies unser letztes Mal sein würde, liebte mich ganz zart und führte mich zu einem schönen Orgasmus, und Veronika zerschmolz wieder unter Viktors enormen Liebeskünsten. Man merkte ihm nicht an, daß er schon zwei Mal hinter sich hatte, (fast) wie eine Maschine kreiste sein Becken, der Radius der Bewegungen wurde größer, noch ein paar kräftige Endstöße, und er ließ sich zur Seite rollen und nahm die von ihm fest umarmte Veronika dabei mit. So blieb sein Schwanz noch eine Weile in ihr, was ich neidisch konstatierte, denn Friedhelm hatte -- ich weiß nicht warum -- ziemlich schnell rausgezogen. Schließlich tat das auch Viktor, er streifte vorsichtig das Kondom ab und betrachtete, sich unbeobachtet wähnend, mit einem gewissen Stolz seinen Inhalt. Ich konnte mir nicht verkneifen zu sagen:

"Auf dieses Weise könntest du allein die demographische Entwicklung in Deutschland rumreißen."

"Von mir aus gern, aber dazu bräuchte es auch noch mehr Frauen, die bereit sind, Kinder zu kriegen."

Wie recht er eigentlich hatte; ich vertiefte dieses Thema nicht weiter.

Nach dieser Nummer hielt es uns nicht mehr lange im Club, wir Frauen wehrten einige Herren ab, die wohl gern noch was mit uns angestellt hätten, wir zogen uns an, verließen den Club und nahmen auf der Straße davor voneinander Abschied.

"Sehen wir uns nochmal?", fragte Viktor etwas wehleidig.

"Ich fürchte nicht", antwortete ich, "ich geh demnächst mit meinem Mann ins Ausland --"

"-- und ich leb in München und hab da einen Freund", fügte Veronika hinzu.

"Na, schade -- dann macht's gut, ihr beiden!"

Vor seinem endgültigen Abgang gab er jedem von uns noch eine Visitenkarte, aus der hervorging, daß er wirklich Viktor hieß und Chefarzt im Barmbeker Krankenhaus war.

Friedhelm bedankte sich noch bei uns für den schönen Abend und lehnte unser Angebot ab, ihn nach Hause zu fahren; er wohnte zwar nicht allzu nahe, wollte aber noch einen Spaziergang machen.

Zu Hause angekommen, ließen wir uns in die Sessel fallen, tranken noch etwas Wein und überdachten den heutigen Abend.

"Hat dir das nun was gebracht?", fragte ich Veronika.

"Ich weiß nicht --"

"Du bist ja förmlich dahingeschmolzen --"

"Hat man das so gesehen?"

"Ja, das hat man!"

"Ja, es war ganz schön mal wieder mit einem Mann, der einen einfach so nimmt und nicht dazwischen anfängt, sein Tun kulturell zu überhöhen, aber --"

"-- auf die Dauer ist es mit deinem Alois, wie immer er ist, doch interessanter als mit unserem Super-Chefarzt --"

"Ja, Melanie --"

"Und wenn er ein gesunder Mann ist, muß es doch möglich sein, ihn zu mehr Sex zu verführen, wenn du meinst, du brauchst das --"

"Ich weiß ja auch nicht, ob ich mehr Sex brauche -- eigentlich brauch ich das gar nicht -- aber es wäre doch etwas mehr Salz in meinem Leben."

"Dann erzieh ihn so langsam in die Richtung, die du dir wünscht! -- So, ich jedenfalls geh jetzt schlafen -- fährst du noch in dein Hotel, oder bleibst du diese Nacht hier?"

"Wenn ich darf, würde ich jetzt auch gern hier ins Bett plumpsen."

"Natürlich darfst du, aber dann bitte bei mir, damit ich nicht jetzt hier noch Bettzeug aufziehen muß!"

Wir unmoralischen Frauen, eine Ehebrecherin -- schon wieder! -- und ein anderes sich fremden Männern hingebendes Weib -- schliefen dennoch sanft und selig bis weit in den folgenden Tag hinein, frühstückten wie die Vorstadtschlampen im Nachthemd, sahen so auch noch eine Seifenopernfolge im Fernsehen, bei der wir nach den Nachrichten hängengeblieben waren, und erst am späten Nachmittag zog sich wenigstens Veronika wieder zivil an und fuhr in ihr Hotel. Am nächsten Morgen holte ich sie da ab und fuhr sie zu ihrem Intercity.

----------------------

Als Waldemar am darauffolgenden Tag aus Rumänien zurückkam, hatte er unsere Wohnung dort ausgemessen, das auch --, und er erzählte von seiner Crew, insbesondere von einer gutaussehenden Sekretärin und einer noch besser aussehenden Übersetzerin -- und nach unserer ersten wieder gemeinsamen Nacht, in der er ausgiebig Versäumtes nachgeholt hatte, begann ich:

"Du, Waldemar --"

"Ja, mein Mäuschen --"

" --"

"Du willst mir was beichten --?"

"Woher weißt du?", fragte ich entsetzt.

"Na, wenn du so anfängst --"

"Ich war Donnerstag vor einer Woche und letzten Donnerstag nochmal in einem Swingerclub --"

"Allein -- oder hast du da jemanden?"

"Nein, allein, das heißt, das zweite Mal mit einer Freundin."

"Hattest du es mal nötig?"

"Nein, es war eine Wette mit dieser Schulkameradin, Veronika, die kennst du nicht."

Und als ich ihm die ganze Geschichte mit der Wette und den Besuchen im Club erzählte, lachte er herzlich, sagte als Kommentar nur: "Mein Mäuschen ist schon eine Nummer -- das kann ja noch heiter werden!", küßte mich von oben nach unten ab -- und wieder nach oben -- und blieb in der Mitte hängen --

"Wie oft habt ihr es denn miteinander gehabt?", wollte Waldemar dann doch wissen.

"Beim ersten Besuch zweimal mit Friedhelm, beim zweiten -- mit Veronika -- wieder zweimal mit Friedhelm und einmal mit Veronikas Verehrer Viktor."

"Und einmal hätte für die Wette nicht genügt?"

"Nein -- doch ja, schon -- aber beim ersten Mal hab ich vergessen, uns photographieren zu lassen?"

"Ihr habt auch noch Pornoaufnahmen gemacht?"

"Das war eine Bedingung von Veronika: ein Beweis."

"Und hast du die Bilder noch?"

"Natürlich -- willst du sie sehen?"

"Na klar!"

"Dann komm an meinen PC und sieh sie dir an!"

Nackt, wie wir waren, Waldemar schon wieder bespringbereit, gingen wir durch die Wohnung zu meinem PC, und als ich die Bilderserie auf dem Bildschirm hatte, meinte Waldemar:

"Das übertrifft ja fast alles aus meiner Pornosammlung! Tolle Bilder! Und auch das Vorweg -- das lassen die meist aus -- und was Friedhelm hier für ein Gesicht macht -- wie ein Boxer nach der elften Runde -- Wahnsinn!"

"Wenn du willst, kopier sie in deine Sammlung!"

"Aber nicht in meine Porno-Sammlung, sondern zu deinen anderen Bildern -- denen von früher. Und die hab ich dann auf dem Laptop, wenn ich nochmal wegfahren muß."

"Tu, was du nicht lassen kannst!"

"Meinst du das wörtlich?"

"Ja -- wieso --?"

Ich hätte es mir ja denken können! Zart, aber keinen Widerstand zulassend, warf mich Waldemar auf die Liege in meinem Arbeitszimmer, die so etwas, glaub ich, noch nie erlebt hatte, warf sich selbst auf mich, und nahm mich -- anders konnte man das wirklich nicht ausdrücken -- unter fortwährender Wiederholung der Worte "Meine süße kleine Melanie!"

Als wir uns danach wieder etwas verschnauft hatte, rechnete Waldemar nach und verkündete mir dann das Ergebnis:

"Das war dann ja erst vorgestern!"

"Ja -- genau!"

"Ich sitz im Hotel über meinen Akten für die letzte Besprechung, und mein holdes Weib vergnügt sich hier mit fremden Herren in einem Swingerclub -- wie ich das finde --"

"-- süß --"

"Wie meinst du?"

"Du findest das süß."

"???"

"Du hast doch eben immer gesagt: ,meine süße kleine Melanie`, damit hast du doch mich gemeint!?"

"Ach so, ja richtig!"

"Sollen wir beide auch vielleicht mal in so einen Club gehen?", fragte ich vorsichtig.

"Vielleicht mal später, wenn wir uns miteinander langweilen."

"Und das, meinst du, ist noch nicht der Fall?"

"Nein -- hattest du den Eindruck?"

"Nee, hatte ich nicht -- weeß Knäppchen."

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
3 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
Wie immer?

Wer immergleiche Rammelgeschichten erwartet, wird von MarionP sicher enttäuscht; das Hechel-hechel-rein-raus-rein-raus-stöhn-spritz ist nicht ihre Sache.

<br>

<br>

Erotik ist mehr als die explizite Beschreibung deftiger Akte in vulgärer Sprache...

<br>

<br>

Wen dagegen die Geschichte einer persönlichen Entwicklung interessiert, mit persönlichen Bezügen, mit liebevoller, nachvollziebarer Beschreibung der Personen, mit feinen sprachlichen Spielereien und mit einem Hauch sanfter Ironie, der wird an diesen Episoden Gefallen finden.

<br>

L.

AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
wie immer

wie immer, viel blah blah wenig sex. ist aber ok für die kuschelsexfraktion.

AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
wie immer super

wie immer super leider kann man nur 100 Punkte geben. Kann die Vortsetzung kaum erwarten, mach weiter so und vielen Dank für diese Super Geschichte.

Teile diese Geschichte

ÄHNLICHE Geschichten

Drei mal siebzehn Ein Geburtstagsgeschenk.
Meine Freundin und die Wette Meine Freundin begleicht Wettschulden.
Strandabenteuer Ein Pärchen ... ein einsamer Strand ... ein fremder Mann ...
NINA01 Eine Aussprache mit unerwarteten Folgen
Mehr Geschichten