Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

E(he)volution

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
Unfein
Unfein
481 Anhänger

„Wehr Dich nicht! Es hat eh keinen Zweck. Lass es einfach geschehen. Du wirst es lieben.", flüsterte seine Frau ihm kichernd ins Ohr und küsste ihn sanft auf die latexüberzogene Wange.

Noch während sie ihn küsste, spürte Volker, wie zwei kräftige Hände seine Hüfte umschlossen und der unbekannte Mann hinter ihm mit ersten, langsamen Stößen begann.

Er war immer noch völlig fassungslos über das, was gerade mit ihm geschah.

Seine eigene Ehefrau ließ ihn von einem fremden Mann in den Arsch ficken!

Noch dazu schien sie ihn zu kennen und das ganze war offenbar ohne sein Wissen bereits vor längerer Zeit verabredet worden.

Wer konnte das sein? In ihrem Bekanntenkreis gab es absolut Niemanden, dem er das auch nur ansatzweise zutrauen würde.

´Hatte sie etwa jemanden von der Straße geholt? Eine Anzeige geschaltet? Wer wartete schon „lange" darauf, ihn zu ficken?´

Seine Gedanken rasten.

´Wie konnte sie nur??! Das war eine Vergewaltigung, ohne sein vorheriges Einverständnis!´

Zugegeben, dieser, inzwischen immer schneller stoßende Schwanz, fühlte sich zunehmend geiler an, aber so etwas konnte sie doch nicht mit ihm machen?! Er war doch nicht schwul!

„Oh mein Gott, sieht das scharf aus, wie Du ihn fickst! Ich komme um vor Geilheit!", hörte er dumpf, schräg von hinten seine Frau das Geschehen kommentieren.

„Ist alles so, wie wir es abgemacht haben, oder hast Du noch Wünsche?", fragte Marion den Mann hinter ihm.

Volker´s Entsetzen wurde immer größer.

´Noch Wünsche? War das ein Kunde? Missbrauchte sie ihn gerade als billige Transvestiten-Nutte für einen notgeilen Freier??!´

´Das hier war echt! Kein Spiel!´, stellte er voller Schrecken fest.

Er hatte, ihr zuliebe, die letzten drei Jahre wirklich alles mitgemacht, sich ihr total unterworfen -- und nun das! Es war immer eine Sache zwischen ihnen beiden gewesen und jetzt missbrauchte sie dermaßen sein Vertrauen!

„Er ist perfekt, meine Beste! Du hast ihn wunderbar vorbereitet! Sein Arschloch ist göttlich gedehnt und das Kostüm genau, wie ich es liebe. Eine bizarre Gummi-Tittenzofe par excellence, fertig zum Einreiten!", ertönte eine dunkle, beinahe gutturale Stimme hinter ihm.

Volkers Verstand resignierte.

Das, was sich hier abspielte, überstieg bei weitem sein Vorstellungsvermögen. Offenbar war das ganze Szenario hier für den Typ, der gerade mit seinem Hengstschwanz seinen Arsch stopfte, von langer Hand vorbereitet und arrangiert worden.

Nun - wenn seine Frau meinte, dass er es „einfach genießen" solle, dann musste er genau das vielleicht einfach tun!

Wer war er denn, dass er Forderungen stellen oder Erklärungen erbeten konnte?

Er war ihr Fickvieh, ihr Nutzfleisch, ihre Samenschleuder!

Nichts mehr und nichts weniger. Sie hatte es ihm schließlich oft genug gesagt. Immer und immer wieder.

Nur dafür da, um als bizarres Sexspielzeug zu ihrem Vergnügen zu dienen und ihre bizarren Gelüste zu befriedigen. Und nun auch für die Lustbarkeit eines Anderen.

War ihm vorher das alles mehr wie ein äußerst seltsames Spiel vorgekommen, bei dem er einfach mitmachte, um ihr eine Freude zu bereiten, wusste er nun, dass er offenbar in ihren Augen nicht mehr Wert hatte, als für die Aufnahme ihrer Pisse und als lebende Fickmaschine zu dienen. Etwas zerbrach in seinem Inneren.

Vielleicht hatte das alles ja einen tieferen Sinn, der sich ihm später offenbarte.

Wenn er ihr ständig seinen Arsch hinhielt, konnte er das genauso gut auch für einen Fremden tun. Vielleicht wusste er es wenigstens zu schätzen. Der Unterschied für ihn war schließlich nur der zwischen einem Gummi- und einem echten Schwanz.

Und Letzterer fühle sich bei weitem besser in ihm an.

Er beschloss, ab jetzt ganz pragmatisch vorzugehen und alles, was ihn ablenkte, aus seinen Gedanken zu verbannen. Oder -- noch besser, sich einfach endgültig in sein neues Schicksal ergeben.

Er hatte es sich ja auch irgendwie selbst zuzuschreiben, denn er hatte mitgemacht und es damit ja auch so weit kommen lassen. Wenn sie ihn als Ehemann noch wollte und ihn halt am liebsten als wertloses Dreckstück benutzte, dann würde er zumindest das für sie sein. Vielleicht konnte er sie ja zumindest damit erfreuen, obwohl er sich das jetzt, in dieser Situation, kaum vorzustellen vermochte.

Es kam nicht mehr darauf an.

Er seufzte tief und kam zu einem Entschluss.

Das einzige, was nun noch zählte, war, ihre Liebe zu behalten, Marion glücklich zu machen.

Ehre, Stolz und sein Ego waren überflüssig und unnütz. Es galt, ihr selbstlos zu dienen, mit allen Vor- und Nachteilen, die ihm das einbrachte.

Volker ließ seinen letzten Rest von Selbstachtung los und gab sich auf.

Endgültig und vollständig!

Und stellte im Anschluss zu seiner Überraschung fest, dass ihn dieser Schritt befreite. Befreite, wie er es sich niemals hätte vorstellen können. Auf einmal war alles richtig und einfach.

Auch wenn es niemand bemerkte, begann er unter seiner Maske breit zu grinsen. Er verspürte eine ungeheure Euphorie und fühlte sich unendlich gelöst. Es fühlte sich an, als würde er fliegen. Am liebsten hätte er laut losgekichert oder sogar gelacht, verkniff es sich aber, um nicht aufzufallen. Er war jetzt ein echtes Fickstück, eine geile Gummischlampe!

Erzogen von seiner Frau und eingeritten von einem Männerschwanz.

Das war seine neue Identität!

Das normale, bürgerliche Leben und der Büroalltag erschienen ihm jetzt wie eine Traumwelt. Endlich war er angekommen.

´Ich bin Babette, die versaute französische, immergeile Zofe, die es liebt, von Fremden abgefickt zu werden!´, sprach er es in Gedanken laut aus.

´Babette lebt nur dafür, abgefickt zu werden, nasse Fotzen zu lecken und Pisse zu saufen!´ Er begann, die Stöße zu erwidern.

´Babette liebt es, dicke Hengstschwänze mit ihrem Arsch abzumelken, ihre Sahne in ihrem Darm zu spüren!´

„Hey, wow!", kommentierte sein Hintermann, als er die Veränderung bemerkte, begeistert.

„Er akzeptiert es, nimmt mich an! Deine Ehesau fickt mit! So ist es brav, du geile Gummistute."

Volkers Grinsen wurde breiter.

´Er lobt mich! Das ist toll!´, flüsterte die Stimme seines neuen Alter Egos in seinem Kopf begeistert.

Jetzt konnte Babette es diesem Fremden zeigen, wie gut seine Frau sie ausgebildet hatte, was für ein geiles Geschöpf sie erschaffen hatte.

„Umso besser! Fick´ ihn härter! Schneller! Spritz´ in seinen verdorbenen Arsch ab!", feuerte Marion den unbekannten Stecher an.

Dieser legte sich tatsächlich noch mehr ins Zeug und nur wenige Minuten später kündigte ein immer lauter werdendes Stöhnen seinen unmittelbar bevorstehenden Orgasmus an.

Das war Volkers Signal.

Jetzt würde er ihn abmelken!

Er drückte ihm, soweit es seine Lage erlaubte, nun noch kräftiger, im Takt der Stöße, seinen Unterkörper entgegen, um ihn anzuspornen seine Ladung in ihm abzuschießen.

Sein Plan ging auf.

Ein heiserer Schrei, ein letztes Mal wurde der fremde Schwanz tief in ihm versenkt, dann entlud sich das Sperma in seinen Darm.

Er konnte spüren, wie es sich warm in ihm ergoss. Das fühlte sich unglaublich geil an, schenkte ihm eine tiefe innere Zufriedenheit und machte ihn in diesem Augenblick sehr glücklich.

´Ich bin ein gutes Fickloch!´, jubilierte er innerlich.

„Ich bin von Nutzen für meine Frau und Herrin."

Diese Erkenntnis stärkte, wie er erstaunt feststellte, auf eine äußerst bizarre Art und Weise, tatsächlich sein Selbstwertgefühl.

Er war zwar bedauerlicherweise noch nicht gekommen, aber das spielte nun keine Rolle mehr.

Schließlich war er nur hier, um zu dienen. Als Samenbehälter, als Pissoir, oder als was auch immer sie ihn haben wollten.

Wie herrlich erniedrigend, wie unendlich geil waren diese Gedanken.

Mochten sie von nun an mit ihm machen, was sie wollten, er würde es lieben und nach mehr schreien!

Der langsam weich werdende Schwanz wurde aus ihm herausgezogen, was seine Freude über die Entdeckung seiner neuen Identität leider trübte. Er hätte ihn gerne in sich behalten und noch eine weitere Runde auf dem Karussell der Lust gedreht. Das Vergnügen erschien ihm nun als viel zu kurz. Kurze Zeit später wurde sein Darmausgang mit einem der dickeren Plugs, die sie besaßen, verschlossen.

Der Form nach zu urteilen, war es der „Infiltrator". Anscheinend wollte seine Frau ein wenig damit angeben, was er für dicke Dinger verkraftete.

´So, so´, dachte Volker schmunzelnd. ´Marion will also, dass die Schwanzsahne dieses Arschfickers schön in mir drin bleibt, diese perverse Sau.´

„Hast Du alles im Kasten, Britta?", hörte er, Augenblicke später, dumpf und etwas entfernt auf der rechten Raumseite, seine Frau fragen.

´Britta???!´

Volker konnte es nicht glauben. War sie die ganze Zeit dabei gewesen und hatte die Nummer gefilmt??!

„Alles aufgenommen, mit Großaufnahmen. Ich bin ganz fertig. Vielen, vielen Dank, dass ich heute dabei sein durfte!", erwiderte die Angesprochene.

Volker konnte selbst durch die Maske raushören, dass es tatsächlich Marions beste Freundin war. Ihre Stimme war unverwechselbar.

Unfassbar!

Britta, die Züchtige, die Heilige, der Inbegriff von Spießbürgerlichkeit!

„Gerne geschehen. Ich bin auf die Aufnahmen sehr gespannt. Möchtest Du Dich auch in Volker austoben?"

Volker horchte auf. Was hatte Marion ihr gerade angeboten??!

Dass sie ihn auch ficken durfte?? Das Ganze wurde ja immer umglaublicher!

„Ich weiß nicht. Das ist alles so ungewohnt und neu für mich. Lust hätte ich zwar schon, aber ich traue mich nicht. Vielleicht später?"

„Okay. War nur ein Angebot. Du kannst Dich auch von ihm ficken lassen, oder ihn als Toilette nutzen, er ist inzwischen äußerst vielseitig verwendbar."

„Äh, danke, aber ich denke nicht. Marion, ich kann das hier immer noch kaum glauben! In der Realität ist es ungleich heftiger als in Deinen Erzählungen!"

„Ach, das heute war doch nichts..."

Volker, der immer noch aufmerksam ihrem Gespräch lauschte, spürte, wie sich jemand an seinem Knebel zu schaffen machte und ihn löste. Den geschickten Händen nach zu urteilen, war es wohl seine Frau.

Im Anschluß wurden seine Hand- und Fußfesseln ebenfalls geöffnet und zu guter Letzt vorsichtig seine Augenabdeckungen abgenommen.

Die ganze Zeit während der Prozedur verhielt er sich mucksmäuschenstill und bewegte nicht einen Muskel.

„Alles klar bei Dir, mein Schatz?", sprach seine Frau ihn an. In ihrer Stimme klang Sorge mit.

Volker wusste nicht, ob er nicken, verneinen, weinen, lachen oder schreien sollte.

Er entschied sich für Ersteres, nickte langsam und öffnete seine Augen - auch wenn er kurzzeitig versucht war, sie einfach geschlossen zu lassen.

Sprechen wollte er lieber nicht.

Vor ihm, auf der Liege saßen Britta und der Unbekannte, offensichtlich ein Farbiger, Mitte bis Ende 40.

Daneben stand Marion und nestelte nervös mit ihren Händen an ihren Oberschenkeln.

Britta winkte ihm verschüchtert zu, während der Unbekannte ihn nur mit einem prüfenden Blick anschaute.

„Ich glaube, ich, beziehungsweise wir, haben Dir einiges zu erklären...", sagte Marion zögerlich.

Als er immer noch nicht antwortete, deutete sie auf den dunkelhäutigen Mann und ergänzte leise: „Darf ich Dir vorstellen? Professor Doktor M´Barek."

Wäre Volkers Kinnlade nicht von der Maske in Position gehalten worden, hinge sie jetzt vermutlich bis auf den Boden hinunter.

„Der Psychiater!", hauchte er fassungslos.

„Angenehm.", erwiderte dieser mit sonorer Stimme und lächelte freundlich, als wenn sie sich gerade unter den normalsten Umständen der Welt kennen gelernt hätten.

Und das, obwohl sein ebenholzfarbener, selbst in schlaffem Zustand beeindruckender Penis, immer noch aus dem Hosenschlitz einer schwarzen Lederjeans heraushing und zwischen seinen Oberschenkeln baumelte.

„Aber warum? Wieso?", stammelte Volker.

„Das erklärt Ihnen besser ihre Frau. Vielleicht sollten Sie allerdings besser ihre etwas unbequeme Position verlassen und sich auf den Sessel dort setzen, wenn ich vorschlagen dürfte. Es könnte ein wenig dauern, das alles zu erläutern."

Volker nickte, erhob sich mühsam, trippelte mit den High-Heels so gekonnt wie eben möglich hinüber und ließ sich ächzend nieder.

„Na, dann schieß´ mal los, geliebte Frau.", meinte er anschließend mit ätzender Stimme.

„Ich bin ganz Ohr. Das verspricht eine spannende Geschichte zu werden."

Diese schluckte und setzte sich zwischen die beiden Anderen.

„Du weißt doch noch, was vor etwa drei Jahren passiert ist ...", begann sie zögerlich.

„Ja, und ob ich das weiß. Ich werde jeden Tag daran erinnert.", antwortete Volker säuerlich.

„Und heute ganz besonders."

„Äh, ja."

„Nun?"

„Ich hatte, wie Du sicher noch weißt, ja so meine Probleme mit der ganzen Situation und daraufhin, auf Dein Anraten hin, den Professor aufgesucht um Hilfe zu bekommen."

Volker nickte.

„Und ich hatte Dir damals erzählt, was er mir geraten hat."

„Ja, das hast Du. Sex und noch mal Sex hat er Dir verordnet. Und ständigen Samenraub bei Deinem Ehemann. Das weiß bereits alles. Könntest Du bitte etwas schneller auf den Punkt kommen?" Marion kratzte verlegen an ihrem Kopf und seufzte tief, bevor sie fortfuhr.

„Er hat mir nicht nur erklärt, was unsere Beziehung braucht, sondern es mir bei der nächsten Sitzung sogar gezeigt..."

„Ich verstehe nicht?"

„Er hat seine Frau mit in seine Praxis gebracht. Lass es mich so ausdrücken: Sie ist schon lange da, wo Du jetzt bist. Sie hat ihm vor meinen Augen einen geblasen und anschließend haben sie miteinander gefickt."

„Sie ist also sein Sexspielzeug?"

„Mhm, ja. Mehr als das. Eine vollständig ausgebildete Sklavin. Die beiden leben seit fast 20 Jahren eine sehr innige BDSM-Beziehung."

„Und du wolltest mich daraufhin auch zu einem Sklaven erziehen, weil Dir das so gefallen hat?" „Nein, das war meine Idee.", warf Professor M´Barek ein.

„Ich hielt und halte es immer noch für eine gute Idee, um ihre Beziehung zu beleben."

„Sind sie GEISTESKRANK?!", stieß Volker wütend hervor, als er das hörte.

„Sie empfehlen ernsthaft einer ihrer Patientinnen, ihren eigenen Mann zu einem SEXSKLAVEN ABZURICHTEN?! Um eine BEZIEHUNG ZU BELEBEN?!"

Der Professor reagierte ruhig und gelassen auf seinen Ausbruch, zog nur eine Augenbraue hoch.

„Ich kann Ihnen versichern, dass ich in keiner Weise geistig instabil bin. Es ist eine wunderbare Therapie mit gleich mehreren Synergieeffekten. Es galt, Marions Phobien abzubauen, ihre Ehe zu retten, ihrem Leben mehr Sinn zu geben, und, nicht zuletzt, sie sexuell erfüllt und damit glücklich zu machen."

„Auf meine Kosten!"

Der Professor seufzte.

„Jetzt mal ganz ehrlich, Herr Dahmes. Hat sich für Sie nicht auch vieles verbessert? Sie werden von Ihrer Frau in einer Art und Weise sexuell verwöhnt, die andere Männer sich nicht mal vorzustellen vermögen, von der sie allerhöchstens träumen können. Ihre Frau kann endlich ihre lange unterdrückte Nymphomanie und ihre Dominanz ausleben und Sie ihre ausgeprägte Submissivität. Sie alle beide haben eine Menge davon. Was bitte habe ich, Ihrer Meinung nach, also mit meiner Diagnose und der anschließenden Therapie falsch gemacht?"

Das saß.

Volker musste über seine Worte eine Weile nachdenken. Auch wenn er es ungern zugab, der Professor hatte in allen Punkten Recht.

„Ja, das stimmt ...", erwiderte er, etwas kleinlaut.

„Ich habe nur gerade gerückt, was in Ihrer Beziehung unnatürlich verschoben war, Herr Dahmes. Jetzt leben sie beide so, wie es ihrem tatsächlichen Naturell entspricht."

Volker blieb argwöhnisch. Der Mann war ihm zu glatt.

„Sie tun so, als hätten sie das alles nur aus reiner Menschenliebe getan. Halten Sie mich bitte nicht für dumm. Wenn ich eben richtig gehört habe, dann hat meine Frau das, was heute hier geschehen ist, von langer Hand, bis ins letzte Detail, nur für Sie vorbereitet."

Der dunkelhäutige, graumelierte Professor lehnte sich zurück und musterte ihn kurz. Dann lächelte er verschmitzt.

„Ertappt. Punkt für Sie. Sie haben Recht, ich war in der ganzen Sache nicht ganz uneigennützig und hatte mit ihrer Frau einen Deal."

„Und wie sah der aus?"

„Nun, ich versprach ihr, da sie wenig Ahnung von all den Dingen hatte, sie bei ihrer Transformation zu unterstützen und erbat mir als Gegenleistung nur das, was heute geschehen ist. Ich bin bisexuell und möchte das ab und an auch gerne ausleben. Dabei kann mir meine Frau natürlich nicht helfen."

„Gut, ich hatte natürlich auch ein wissenschaftliches Interesse an diesem spannenden und anregenden Experiment.", ergänzte er, als Volker ihn immer noch skeptisch ansah.

„Streng wissenschaftlich, na klar. Anregend... Das bedeutet also, wenn ich das recht verstehe, dass Sie alle Anweisungen in den letzten drei Jahren gegeben haben und Sie es auch waren, der all diese perversen Regeln aufgestellt haben? Sprich, eigentlich haben Sie mich die ganze Zeit erzogen und meine Frau nur als ihr Werkzeug benutzt??!"

„Nun, ja. Sagen wir mal so, einige der Vorschläge stammen tatsächlich von mir, aber die meisten entsprangen dem Kopf ihrer Frau. Sie ist wirklich ausgesprochen kreativ und brauchte von mir daher nur ab und an ein paar kleine Kurskorrekturen."

Volker blieb die Spucke weg.

„Was sind sie doch für ein Schwein, Herr Professor! Sie benutzen Alles und Jeden! Kann es sein, dass meine Frau Ihnen zufälligerweise auch all die Fotos und Videos weitergeleitet hat, die ich auf ihre Anweisungen hin aufgenommen habe?"

„Ja, das könnte durchaus sein."

„Und sie haben sich dann darauf einen abgewichst?!"

Der Professor setzte ein äußerst dreckiges Grinsen auf.

„Und ob ich das getan habe! Ihre Dokumentation war äußerst anregend. Ich mache kein Hehl aus meinen Gelüsten und wie ich sie auslebe."

Volker packte sich an den Kopf und stöhnte.

„Ich bin entsetzt! Ich wurde, ohne es zu wissen, geschlagene drei Jahre von einem perversen Professor und einer nymphomanen Ehefrau erzogen, manipuliert, wie ein Tier abgerichtet! Bizarrer geht es ja kaum noch. Wenn ich das jemandem erzähle, würde derjenige mich sofort einliefern lassen. Was für Abgründe tun sich da auf?!"

Volker musste diese Erkenntnis erst einmal eine Zeit sacken lassen und schwieg eine Weile. Dann meinte er:

„Und wie haben Sie ihre beste Freundin ins Spiel gebracht? Ich möchte jetzt gerne restlos alles erfahren. Ich finde, darauf habe ich ein Anrecht."

„Äh, das war meine Idee.", meldete sich seine Frau zu Wort.

„Sie tat mir so leid, weil sie schon so lange allein und dadurch so deprimiert war. Darum habe ich Professor M´Barek davon erzählt und er meinte, es wäre eine gute Idee, sie mit ins Boot zu holen, da es für sie auch heilsam sein könne, neue Wege und eine erfüllte Sexualität kennen zu lernen. Aus diesem Grund habe ich ihr vor einigen Wochen alles über uns erzählt und sie für heute eingeladen."

Sie machte eine kurze Pause zum Atemholen und fuhr fort:

„Sie wollte anfangs nicht, aber nach einem langen Gespräch mit mir und dem Professor haben wir sie überzeugt, es wenigstens einmal ausprobieren. Wir haben ihr auch versprochen, das sie nichts weiter zu tun habe, als die Videokamera zu bedienen."

Volkers Augen wurden während ihres Geständnisses immer größer.

„Ich glaub´ das alles nicht.", stieß er, völlig fassungslos, hervor.

„Du erzählst Deiner besten Freundin, wie Du Deinen Mann abrichtest?"

„Ja. Im Nachhinein betrachtet, war es eine dumme Idee. Es tut mir leid.", meinte Marion kleinlaut.

„Ich hab´ es aber nur gut gemeint."

„Du demütigst mich in Grund und Boden, um Deine beste Freundin wieder aufzubauen?!".

Er deutete auf sein Outfit und ergänzte:

„Falls es Dir entgangen ist, in welcher Aufmachung ich hier gerade vor Euch sitze, solltest Du vielleicht noch einmal genau hinschauen. Du hast mich sogar persönlich angewiesen, es heute zu tragen. Mal ganz davon abgesehen, dass ihr mich eben vor ihren Augen missbraucht habt! Und Du hast ihr sogar am Schluss angeboten, mich auch zu benutzen, das habe ich genau gehört!"

Unfein
Unfein
481 Anhänger