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Ein privater Sexklub 02

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„Wie? Und womit? Wie machst du das denn?"

„Ganz einfach. Komme nächsten Freitag mit, da führe ich dich in einen sehr guten und teueren Saunaklub ein."

„Und da?"

„Da kommen viele kultivierte Gäste. Keine Rocker, kein Primitivlinge, keine brutalen miesen Typen, alles kultivierte Leute. Du kriegst pro Votzenfick 5o Euro, wenn du den Arsch hinhältst 75, für Blasen 25 Euro.

Da hast du ruck zuck deine 2oo Euro zusammen. Macht 8oo im Monat und das wird ja wohl zunächst reichen."

„Ach so ... „

„Ja, so einfach."

„Du, ich bin aber keine Nutte!"

„Dann werde eben eine! Was ist denn schon dabei?! Du musst ja nicht jeden nehmen und auch nicht alles machen, was der Typ will."

„Das kann ich nicht."

- Gloria dachte an gestern, als Rolf ihr auch gesagt hatte :"Was ist denn schon dabei." --

„Höre mal!", fuhr meine Freundin fort, Du fickst doch gern. Oder?"

„Na ja."

„Und wenn du für den Spaß auch noch Geld kriegst. Ich mache das schon fast zwei Jahre und habe es noch nie bereut."

„Ja aber ... „

„Was heißt hier aber`?! Du hast doch sicher schon viele Männer gesehen und gedacht: *Mit denen würde ich gern in Bett gehen*"

„Sicher."

„Und wenn du da so einen siehst, das Gleiche denkst, es dann auch machst und dafür noch was bekommst! Sage mir: Was ist denn dabei?!! Und da tauchen tolle Typen auf. Und du siehst auch gleich, was und wo: Schwänze, Ärsche, Muskeln. Da steckt nichts in Jeans, was dich später enttäuscht."

„Aber vielleicht will der, der mir gefällt, mich nicht." wich ich halbherzig aus.

„Elke, ich habe da eine Technik entwickelt, um mir den zu angeln, den ich will.

"Und wie?"

„Ich setze mich an die Eingangstür gegenüber der Kasse. Wenn einer kommt, der mir gefällt, und dann an der Kasse zahlt, stehe ich auf, strecke meine Arme in die Luft und atme laut aus. Dann dreht der sich meistens schon um und ich gehe - mit den Hüften wackelnd fort und passe auf, in welcher Auskleidekabine er verschwindet. Wenn ich höre, daß er die Tür wieder aufschließt, laufe ich langsam da vorbei, gucke in die Luft oder zu Boden und kraule mein Dreieck. Die meisten Männer geilt es auf, wenn sie eine Frau an ihrem Schlitz spielen sehen. Und dann ruft er meist schon „Hallo!" oder kommt hinterher. So einfach ist das."

„Ach, Ihr lauft da nackt rum`? Das wäre schon nichts für mich."

„Schmarren! Umgekehrt! Wenn alle nackt sind, kommst du angezogen ziemlich komisch vor. Denke an FKK."

„Hmm, das überlege ich mir noch mal.."

„Elke, da wird gar nichts überlegt. Du kriegst von mir die 5o Euro, aber nur unter der Bedingung, dass du morgen mitkommst."

Da ich das Geld dringend für die überfällige Miete brauchte, stimmte ich also zu.

Später erfuhr ich. dass es für jedes Mädchen, das eine mitbrachte und das dort ihre Tätigkeit aufnahm, eine Kopf-, nein ich muß sagen, eine Votzenprämie von 5o Euro gab.

Natürlich habe ich auch manche angeworben und wir fanden es im Laufe der Zeit irgendwie auch toll, Studentinnen und gleichzeitig Nutten zuu sein und Geld zu haben. Wir organisierten uns einen Bus, der täglich von der FH zum Puff fuhr. Das ließ sich auf die Dauer natürlich nicht verheimlichen, aber uns wurde das auch scheißegal. Ja wir wurden sogar übermütig, strichen den Kleinbus rot an und schrieben drauf: „Nutten-Bus der FH (Fickhochschule)" und eine, die gut zeichnen konnte, setzte mit ein par Pinselstrichen eine Frau mit gespreizen Beinen darunter. Immer mehr wollten sich so Geld verdienen. Schließlich führte der Klub eine Warteliste von Bewerberinnen und nahm nur noch die schönsten und geilsten.

Nächsten Tag war ich also pünktlich bei Steffi uns wir fuhren los. 3o Kilometer vor der Stadt, abgelegen am Waldrand ein großer Bungalow mit Garten, daneben, von Hecken umgeben, der endlose Parkplatz. Wir stiegen aus und gingen rein.

Steffi klingelte und zu meinem Erstaunen öffnete eine schlanke rothaarige nackte Schönheit. Aber die staunte auch, den wir beide hatten vor drei Tagen in der Mensa an einem Tisch gesessen und uns über Wirtschaftsstatistik unterhalten.

„Das ist die Elke, will hier auch anfangen.", stellte mich Steffi vor.

„Na dann sei gegrüßt. Ich bin die Laurena. Jedenfalls heiße ich hier im Klub so."

Wir gingen zur Kasse, hinter der ein ebenfalls nacktes Mädchen saß.

„Ist der Chef da? Ich habe hier eine Neue." fragte Steffi.

„Ja schon, aber" und hier lachte sie, „der vögelt gerade die Ramona, dauert noch ne Weile."

„Dann ziehen wir uns schon mal aus und ich zeige der Elke derweilen den Laden. Sei so nett und rufe mich, wenn der Andreas fertig ist."

Der Reißverschluß von meinem Rock wollte und wollte nicht aufgehen und auch die Knöpfe der Bluse hatten sich alle versteckt. Steffi sah grinsend zu, während sie sich schon die Schamhaare durchkämmte. „Nächstes Mal geht's schneller." meinte sie, „Ist am Anfang bei allen so."

Wir schlossen die Kleiderschränke ab und brachten die Schlüssel zur Kasse. War schon etwas ungewohnt, so einfach nackt herumzulaufen.

An der Kasse zahlten eben drei Männer, noch angezogen. Laurena flüsterte dem einen etwas ins Ohr und ging mit ihm weg.

Die beiden anderen drehten sich um und schauten uns von unten bis oben an. Ich erinnere mich noch genau, wie mir das Herz im Hals schlug und ich rot wurde. Steffi hingegen blickte von einem zum anderen so als ob sie fragen wollte: „Na, wer will denn zuerst?"

„Wartet mal, ihr beiden Hübschen, wir kommen gleich wieder.", sagte der eine und sie gingen sich ausziehen.

„Elke," flüsterte mir Steffi zu, „Bevor er dich fickt, laß dir die Coupons geben, sonst gibt's kein Geld. Und dann geh zur Kasse. Die Ulla regelt das, bis du ne Nummer hast und im System drin bist."

Da kamen die beiden auch schon nur mit einem zusammengelegten Handtuch über der Schulter steif geschwänzt zurück. Mir ging das alles viel zu schnell und ich dachte: *Wie soll ich das nur handhaben? Wie viele Coupons wofür ... ficken, blasen. Arsch hinhalten?*

Aber das löste sich, indem ich „ins kalte Wasser" geworfen wurde.

„So, ihr süßen Mäuschen," meinte der größere,„wir haben beschlossen, euch gemeinsam zu vernaschen."

*Gruppensex!* schoß es mir durch den Kopf und ich kriegte einen leichten Druck im Magen. Aber es war nicht nur Gruppensex zu viert. Die Männer steuerten, die Arme um unsere Taillen gelegt, in das so genannte „Fickodrom", einen Saal mit einer Landschaft aus Matratzen in verschiedener Höhe, großen und kleinen Schaumstoffblöcken, zwei Gynäkologenstühlen und einigen Sesseln. Drei Paare rammelten unter lustvollem Stöhnen und Juchzen, während eines zu einer 69-er Gruppe verschlungen war. Auf einem Gynäkologenstuhl erkannte ich Lorena, vor ihr ein Mann, den Kopf zwischen ihren hoch gehobenen Beinen."

Gloria hatte die ganze Zeit über aufmerksam zugehört. Unwillkürlich hatte ihre rechte Hand dabei den Rock hochgekrempelt und der Mittelfinger war auf die Klitoris geraten.

Vor ihren inneren Augen sah sie das Fickodrom mit den vögelnden Paaren und stellte sich auch Elke und die drei Begleiter vor. Ihr Finger wurde schneller und sie dachte an Peter, den sie noch nicht kannte, von dem sie aber wusste, dass er sie bald rammeln würde: *Das ist dann heute schon der zweite Stengel in meiner Votze!*.

Ja, sie dachte das Wort *Votze*. Allmählich gefiel ihr dieser ordinäre Wortschatz auch, den sie frühre abgelehnt hatte, und sie dachte weiter: *Glori, was bist du doch schon für eine Schlampe!* Sie dachte das völlig wertfrei und wunderte sich über sich selber. Da:"Huuuch!" kam es ihr mit einem Mal. Schnell griff sie zur Handtasche und holte ein Tempo, um sich mit Rücksicht auf die Polster abzutrocknen.

„Gib mir auch eins!" bat Elke, die durch ihre eigene Erzählung und die Erinnerungen ebenfalls aufgegeilt worden war und auslief.

„Hast du mir überhaupt richtig zugehört`" fragte Elke erheitert.

„Ja sicher, darum bin ich doch so scharf geworden."

Elke trocknete sich notdürftig ab und wollte ein zweites Tuch haben, um es sich in den Schlitz zu klemmen. Dann fuhr sie fort:

„Unter dessen stellten wir uns vor. Der kleinere hieß Hein, der größere Hans. Der meinte:

„Erst mal ein Ring. Steffi bläst mir einen, ich lutsche an der Elke, die steckt Heins Pimmel in den Mund und der saugt die Steffi aus."

Ich hatte Glück gehabt. Hans war ein sehr guter Lecker und ich wurde allmählich feucht. Heins Schwanz hingegen schmeckte mir weniger und ich war froh, dass er nicht spritzte und vermied eine zu starke Reizung, was er nachher anerkennend hervorhob.

Er wollte nämlich lieber, zwischen den Lippen der Scham als denen des Mundes kommen. Als Hans seinen Erguß gehabt hatte, den Steffi schnell und unter Bekundungen größter Lust geschluckt hatte, löste sich der Kreis wieder auf.

„Ihr beide seid ja zwei Prachtböcke„ ,stellte Steffi fest, um ein Gespräch in Gang zu bringen

„Wenn du das sagst, wird's schon stimmen.", antwortete Hans lachend. „Wir sind sicher nicht eure ersten Ficker."

Nun hatte ich mich schon etwas eingewöhnt und wollte auch nicht tatenlos bleiben.

Hans gefiel mir und ich griff zu seinem sich allmählich wieder aufrichtendem Schwanz.

„Bist ein guter Lecker, Hans.", lobte ich ihn. Er lächelte und erwiderte:

„Du schmeckst ja auch so gut." Das baute mich auf und ich massierte seinen Stengel heftiger.

„Machst du gut." Er legte sich auf den Rücken und streckte die Arme aus.

Das Spiel fing an, mir immer mehr zu gefallen und beugte mich über ihn und küsste die Eichel.

"Heeehh, du Biest! Stop! Sonst spritze ich gleich wieder! „

„Angebot zur Güte: Ich reite dich mal."

„Los, du kleine Hure!"

Ich schwang mich auf ihn, steckte mir den Stengel in den Bauch und in einem immer schneller werdenden Rytmus hob ich mich und ließ mich wieder fallen. Und jedes Mal, wenn es runter ging, bekam ich einen Klaps auf eine Pobacke. Mal rechts, mal links. Das steigert meine Wollust. Endlich spritzte er unter Stöhnen ab.

Auch Steffi hatte ihren Kunden befriedigt.

Sie rechnete nun ab, wir gingen zu den Duschen und versicherten uns, dass wir einander wiedersehen wollten.

Ich hatte noch zwei Kunden an diesem meinem ersten Tag, Steffi drei.

Zwischendurch mußte ich zum Chef. Ein sportlich durchtrainierter 4ojähriger Mann, der hinter einem großen Schreibtisch in Shorts und T-shirt saß. Sehr energisches, aber etwas primitives Gesicht und grobe Hände: "Na, du kleine Nutte, hast schon gar nicht erwarten können. Fängst an zu, vögeln ehe ich dir das erlaubt habe. Bist du so ein geiles Luder?"

„Entschuldigung, hat sich gerade ergeben, als ich mit meiner Freundin kam, die mich hier einführen und vorstellen wollte."

„Ich habe dich im Monitor reiten sehen. Hat's Spaß gemacht?"

„Oh ja."

Er stand auf, zog sich die Hose aus.

„Los, zeige mir, was du kannst.!"

Er legte sich auf die Couch und ich bestieg ihn.

„Hopp! Hopp! Hopp! Du Nutte! ....... Schneller, du Dreckstück!" Seine Hände klatschten auf meine Arschbacken, die zu glühen begannen. „Und jetzt Endspurt, du geile Votzensau!"

Das ganze hatte keine drei Minuten gedauert, da brüllte er los. Es kam mir vor, als jagte er mir Liter im den Bauch. Und als ich abstieg, und sein Schwanz schmatzend aus dem Loch herauskam, nahm das Auslaufen meiner Grotte schier kein Ende.

„Gut bist du, Mädchen! Sehr gut sogar, aber trotzdem!" Und er gab mir unverhofft eine Backpfeife rechts und eine links. „Das dafür, dass du ohne Erlaubnis angefangen hast, hier zu arbeiten. Wenn man euch Weiber nicht hart ran nimmt, schlagt ihr über die Stränge. Halte dich an die Regeln und Vorschriften, dann wird es dir hier gefallen. Deine Kohle kriegst du immer ganz korrekt. Wenn ich noch mal Grund zu Klage habe fliegst du raus."

Als ich Steffi das auf der Heimfahrt erzählte, sagte sie:

„Ja, das ist sein Prinzip. Jede bekommt am ersten Tage zwei Ohrfeigen verpaßt -- aus irgend einem Grund, der sich ja immer finden lässt. Aber sonst schlägt er nicht. Das ist kein Sadist, der will nur, dass der Laden reibungslos läuft."

„Na, mein Hintern glüht immer noch."

„Ja das gehört manchmal zum Spiel." Steffi lachte und fügte hinzu: "Ist halt auch nur ein Mann und manchmal musst du ihm schon die Votze hinhalten. Mich hat er bisher zwei mal gefickt.

Die ersten vier Wochen waren rum und ich hatte 875 Euro verdient, jeweils mit einem Tag in der Woche.

Dann wurde ich wieder zum Chef bestellt.

„Gefällt es dir hier?"

„Ja, sehr."

„Dann meldest du dich an und zeigst mir das nächste Mal deinen Bockschein."

„Was ist denn das?"

„Ja weißt du denn das nicht? Du musst dich als Prostituierte anmelden und dich untersuchen lassen. Alle vier Wochen aufs Gesundheitsamt. Da sieht dir der Arzt auf dem Frauenbock zwischen die Beine und stellt die Gesundheitsbescheinigung aus. Muß sein, sonst kriege ich Ärger mit den Behörden."

„Das müssen wir machen.", sagte Steffi auf meine Frage hin. "Ich bin auch nächste Woche wieder an der Reihe. Is nicht schlimm, alles Gewöhnung. Gehen wir zusammen hin."

So, meine liebe Gloria. Damit war ich dann eine echte Nutte mit Arbeitserlaubnis."

„Daß du mir das alles so erzählst! So als ob du über einen Urlaub sprechen würdest?"

„Warum denn nicht? Was ist denn schon dabei?"

„Na ja. Würde sicher nicht jede Frau machen."

Elke bremste ab und fuhr auf den Parkplatz eines Cafés.

„Die haben nach hinten einen hübschen Garten. Laß uns da einen Cappuccino trinken."

Sie stöckelten mit ihren offenen Blusen durch das Lokal, bestellten im Vorübergehen an der Theke und fanden einen netten Tisch.

„Ist doch angenehm, wenn der Wind so zwischen die Beine direkt an den nackten Schlitz kommt." meinte Elke und machte ihre Beine so breit, wie es der noch etwas höher gezogene Mini erlaubte, wischte noch einmal mit einen Tempo durch den Schritt und verschränkte dann die Füße unter dem Stuhl.

„Stimmt!" sagte Gloria und nahm die gleiche Haltung ein.

Die Bedienung stellte die Cappuccini schnell und verlegen hin und wollte verwirrt über den Anblich nackter Titten sofort mit etwas gerötetem Gesicht wieder gehen.

„Moment! Ich möchte gleich zahlen." Elke holte aus der an der an der Stuhllehne hängenden Handtasche ihre Börse und präsentierte dabei mit der Drehung des Oberkörpers ihre Brüste mit den steifen Warzen den Blicken der weiter verunsicherten Kellnerin. Die guckten weg, wurde aber durch die Frage: „Was macht es?" gezwungen, Elke wieder anzuschauen.

„Acht Euro fünfzig."

Elke legte einen 1o Euroschein hin. „Stimmt."

„Besten Dank." Das Mädchen drehte sich um und wollte wiederum gehen.

Jetzt ritt Gloria der Teufel: „Äh, Fräulein!"

„Ja?"

„Bitte, was haben Sie denn für Eis?"

„Ich bringe Ihnen die Karte"

„Die ist ja ganz schön schockiert!" kicherte Elke. „Hast du gut gemacht mit dem Eis."

Das Mädchen kam mit der Karte, legte sie auf den Tisch und drehte sich wieder zum Gehen um.

„Bitte bleiben Sie, wir haben es gleich."

Und dann bestelle jede noch drei Erdbeerbällchen mit Sahne.

„Weißt du, Glori, ich bin sogar stolz darauf, eine echte Prostituierte gewesen zu sein. Heute ist das Gewerbe ja längst wieder abgemeldet."

„Du bist stolz und andere würden sich schämen."

„Denke doch mal nach! Wir leben in einer ganz beschissenen kapitalistischen Gesellschaft, wo nur das Geld zählt, das jemand hat. Du kannst ein anständiger, aufrechter ehrlicher Mensch sein, wenn dir Geld fehlt, giltst du nichts. Bist du dumm, betrügerisch, verlogen -- wie manche Politiker -, hast aber Geld -- ererbt oder ergaunert -- du bist King.

Denke doch an dich selber. Du bist ein liebenswerter Mensch, bist intelligent und hast studiert und stehst vor dem Konkurs, nur weil du ein bisschen besser leben wolltest."

„Nein, nein! Der Rolf hat mir versprochen, mir zu helfen. Das weißt du doch! Oder war das nur ein leeres Versprechen?" *Den Kreditvertrag habe ich ja noch nicht.* dachte sie --auf einmal wieder ängstlich geworden - weiter.

„Rolf ist manchmal sehr schalkhaft, etwas übermütig, hat Spaß daran, zu schockieren und zu verwirren, einen auf den Arm zu nehmen -- aber er ist ein Mann, der zu seinem Wort steht. Er ist nie zum Schaden anderer hinterlistig. Als du bei uns zugesagt hattest, stand es für ihn fest, dich zu knacken. Hätte er aber gemerkt, dass das für dich Nachteile gebracht hätte, er hätte diesen Entschluß sofort wieder fallen gelassen.

Da hast Glück gehabt, dass du an einen Rolf geraten bist. Das liegt jedoch nicht am System."

„Ja, ich glaube auch, ich habe Glück gehabt."

„Warum bin ich -- wie auch andere Studentinnen - damals ins Bordell gegangen?

Weil ich Geld brauchte.

Ich habe niemandem etwas Böses getan. Ich habe keinen geschädigt oder hintergangen.

Im Gegenteil -- ich habe als Freudenmädchen vielen Freude gegeben. Und dafür habe ich einen berechtigten Lohn bekommen. Weshalb sollte ich mich da schämen?"

„Du hast dich verkauft."

„Wie jeder Arbeitnehmer."

„Aber du hast deinen Körper verkauft."

„Nein, nur verliehen, vermietet. Aber viele Angestellte verkaufen wirklich ihren Geist, ihre Seele an ein Unternehmen und sind ein geistig-seelisches Wrack, wenn sie in Rente gehen.

Ist das nicht viel schlimmer?"

Gloria lehnte sich zurück und überlegte.

„Ja, wenn man das so sieht. - Muß ich noch mal durchdenken."

„Gibt auch welche, die „verkaufen" tatsächlich ihre Körper und werden nicht als Prostituierte diffamiert, zum Beispiel Möbelträger."

„Elke, du hast eine so scharfe Logik."

„Ja, Und deshalb habe ich mich ab dem Augeblick, wo ich das begriffen hatte, als Nutte auch frei gefühlt und sogar auch noch denen überlegen, die als irgendwelche Hilfskräfte für ein Trinkgeld während des Studiums mit riesigem Zeitaufwand ein paar Euro verdient haben.

Das hatte natürlich eine Weile gedauert, bis ich so weit war. Anfangs habe ich mich schon geschämt. Aber dann habe auf die Moral geschissen -- nicht auf die Ethik, das ist etwas ganz anderes -- aber auf die Moral."

„Was ist denn der Unterschied von Moral und Ethik?"

Moral ist: „Das tut man nicht!!!!" Warum nicht, kann keiner begründen. Aber ich will es dir sagen: Weil wir mit diesem „Das tut man nicht" manipuliert und dirigiert werden von Kräften, die uns -- zu unserem Nachteil, aber deren Vorteil - drängen, Dinge zu tun oder zu lasen.

Und Ethik ist das Verbot, andere zu schädigen."

„Du, da ist was dran. Solches habe ich auch schon mal ansatzweise gedacht"

„Und noch was: Wie viele „ehrbare" Frauen haben einen Mann nur wegen seines Geldes geheiratet?"

„Ja, das ist richtig. Eigentlich sind das auch Nutten. Da kommt mir einen Fall in den Sinn, wo sich eine Frau nach wirtschaftlich guten Jahren scheiden gelassen hatte, als die Geschäfte ihres Ehemannes mal nicht mehr so gut liefen, und einen Millionär geheiratet hat."

„Letztes Weihnachten waren wir wieder bei Rolf eingeladen. Natürlich haben wir da an Heiligabend kräftig gesext, dass es nur so gespritzt hat, aber auch über andere Dinge gesprochen. Der Rolf ist nämlich ein ziemlich vielschichtiger Mann, der ..."

„Habe ich auch schon gemerkt!", fiel Gloria ein, „Und auch das gefällt mir so an ihm."

„Da hat er mir am ersten Feiertag beim Mittagessen seine Lebensphilosophie dargelegt. Hast du mal was von „Kategorischer Imperativ" gehört?"

„"Kategorischer Imperativ", „Kategorischer Imperativ"? Gloria überlegte. „Ja, ja, das hatten wir mal in Deutsch durchgenommen."

„Dann gucke bei WIKIPEDIA rein. Jedenfalls ist dieser „Kategorische Imperativ" für mich das geworden, was für andere die Zehn Gebote sind. Und rückschauend brauche ich mich wegen meiner Prostitution auch danach nicht zu schämen."

„Elke, Elke! Was tut sich da für eine Welt auf, in die ich so ungeahnt hineingekommen bin!"

„Übrigens, den Rolf habe ich in diesem Puff kennen gelernt. -- Da staunst du."

„Was? Das musst du mir erzählen."

„Ein andermal. Das ist eine lange Geschichte. Laß uns jetzt das Eis zahlen und gehen."

Elke sagte Peter per Handy noch Bescheid, dass sie in zehn Minuten da sein würden,sie verließen lächelnd und freundlich grüßend das Lokal und sagten der an der Theke lehnenden Bediennung „Tschüs!". Die aber guckte verlegen weg.