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Ein ungewöhnlicher Liebesbeweis

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Vor einigen Jahren war es Heike Makatsch, mit ihrer lächerlichen und läppischen "Girlie-Masche". Dann kam die unsägliche Ex-Tagesschausprecherin Eva Herman, die uns das wahre Glück an Herd und Krippe versprach. Diese Dame war allerdings auch schon längst wieder out. Gott Sei Dank. Und ihr Buch, wochenlang auf allen Bestsellerlisten und millionenfach verkauft, hatte sich angeblich niemand zugelegt. Ich kannte keine Frau, die es hatte. Zumindest gab es mir gegenüber keine Frau zu...Nun, wahrscheinlich alles männliche Käufer, die in diesem Pamphlet ihre Wunschträume einer fügsamen Hausfrau bestätigt sahen...

Ach, mir alles egal. Ich hatte zu diesen Dingen schon sehr früh eine recht praktische Einstellung. Lag wohl daran, dass mein Erzeuger-Vater konnte ich ihn wohl kaum nennen- bereits früh die Platte geputzt hatte. Ich war damals 5 Jahre alt gewesen. Mutti hatte eine gute Anstellung am Seminar für Germanistik an der Universität ihrer Heimatstadt. Bis sie Vati begegnete. Gut aussehend, charmant, eloquent, ein glänzender Entertainer (und ein noch besserer Aufreißer!), ein begnadetes Talent im Immobiliensektor- und vor allem ein notorischer Lügner.

Mutti gab, kaum war sie mit mir schwanger, ihren Job auf. Nein, die Frau meines ach so erfolgreichen Daddy brauchte nicht zu arbeiten.

Bis Daddy eines Tages nach Spanien verschwunden war. Natürlich nicht, ohne vorher sämtliche Konten und Sparverträge abgeräumt zu haben. Der Kredit für unser Haus lief auf Mutti, das heißt, sie hatte dafür gebürgt. In den nächsten Jahren bzw. in den nächsten fast 2 Jahrzehnten gaben sich bei uns die Inkassomitarbeiter und Gerichtsvollzieher die Klinke in die Hand. So viel zu meinem Vater...Arschloch!!!

Mutti brachte mich als schlecht bezahlte Kassiererin in einem Supermarkt durch. Dazu gab sie am Wochenende Nachhilfe oder schrieb für Studenten/innen Referate, was die karge Haushaltskasse aufbesserte und nebenbei dafür sorgte, dass sie nicht verblödete.

Von einem Stecher finanziell abhängig zu sein sollte mir nie passieren. Das war für mich der reine Horror. Also ab mit meiner Nase in Bücher, Bücher und nochmal Bücher...

Dementsprechend galt ich in meiner Pubertät als "intellektuell" und vor allem als "schwierig" oder, wahlweise, "kompliziert", "anspruchsvoll",..., Termini, die Kerle für ne Frau gebrauchen, die nicht schnell genug die Schere aufmacht...

Ich machte meine ersten erotischen Abenteuer etwas später als meine Altersgenossinnen. Und? Wie lange dauert so ein Fick? Durchschnittlich 10 bis 17 Minuten, wenn man vielen wissenschaftlichen Untersuchungen darüber glauben darf. Und für diese knappe Viertelstunde einen Aufstand machen? Ach du meine Güte...

Liebeskummer? Wenn einer nicht mehr wollte...auch Recht! Die Industrie hatte glücklicherweise inzwischen ne Menge neckisches Spielzeug für uns Frauen erfunden! Was mir das alles ersparte! Nervöse Kerle, die glaubten, sich vorher Mut antrinken zu müssen, was garantiert auf Kosten ihrer Standfestigkeit ging.

Ungeduldige Schnellspritzer, die gleich darauf einschliefen oder sich anzogen und gingen...Meistens nach Hause zu ihrer Frau...

Es ging ganz gut auch mal ne Zeit lang ohne feste Beziehung. Und wenn meine Hormone völlig verrückt spielten und ich glaubte, wieder mal die Hände und Lippen und den Schwanz eines Mannes spüren zu müssen, tat es auch ein One-Night-Stand oder eine kurze Affäre.

Verliebte ich mich wirklich ernsthaft, was gelegentlich schon passierte, erwischte ich garantiert den Falschen!

Andy. Nach 2 Jahren perfekter Zweisamkeit-wie ich dumme Kuh geglaubt hatte-erwischte ich ihn mit Anna im Schaukelstuhl. In UNSEREM Schaukelstuhl! Ausgerechnet. Darin hatten wir unsere erste heisse Nummer geschoben.

"Hey, Baby, was willst du? Glaubst du, ich kann 2 Jahre lang immer nur dieselbe vögeln?"

"Mir völlig scheißegal, du Arsch! Mich vögelst du auf keinen Fall mehr! Ich geh für 2 Tage zu Melissa. Wenn ich wieder komme, bist du weg- mit Sack und Pack! Okay?"

Womit wir wieder bei Melissa wären. Melissa, 34, aufregende Kurven, lange schwarze Haare, Vamp, Männer-Anbeterin, Hohepriesterin der Fleischeslust, Kindergärtnerin, war als Freundin eine Bank. Hilfsbereit und absolut zuverlässig. Vor allem in Krisenzeiten. Wir konnten sie jederzeit, Tag und Nacht, anrufen, wenn wir Probleme hatten. Und das waren in erster Linie Beziehungsprobleme.

Es wurde sich ordentlich ausgeheult. Melissa brachte es sehr schnell fertig, uns klar zu machen, der Kerl, der uns grade betrogen und/oder verlassen hatte, wäre es nicht wert, ihm auch nur eine Träne nachzuweinen.

"Mensch, Mädchen, sicher, Andy war schon ein tolles Mannsbild. Aber irgendwie doch ein Arsch...Ich hab ihm nie wirklich über den Weg getraut. Weißt du, Carmen, seh es mal so: weine nicht um einen Kerl aus deiner Vergangenheit- es hat schon seinen Grund, dass er es nicht in deine Zukunft geschafft hat!"

Manchmal brachte Melissa die Dinge mit nur einem bemerkenswerten Satz voll auf den Punkt! Mit manchen dieser Weisheiten hätte sie mühelos ein Proseminar in "Existentialismus" bestanden.

"Komm, wir ziehen heut Abend um die Häuser und du lachst dir einen netten Kerl an für die Nacht".

Ein One-Night-Stand, das war Melissas Allheilmittel.

Für sie mochte das ja okay sein. Für mich eher weniger...

Ihre kurzen Affären waren bisher immer gut gegangen. Bis neulich.

Einen Abend nach der "Taxi-Affäre" (von wegen, nur "Einen mit ihm trinken gehen"- Melissa hatte dem schüchternen Kerl gleich im Taxi geil einen abgewichst, bei Melissa zu Hause kam der Junge allerdings nicht mehr so recht in Form, weshalb ihn Melissa nach ihrer "akademischen Viertelstunde"-so nannte sie die Phase, in der sie mit Erektionsproblemen Geduld hatte-einfach raus geworfen hatte!) war sie los gezogen und hatte sich einen Kerl aufgerissen. Im "Copa", unserem Stammmbistro.

Der Kerl hatte sich schnell als ziemlich perverses und brutales Schwein entpuppt.

Ich saß grade vor Melissas Krankenbett.

Sie sah gar nicht gut aus. Überall im Gesicht grüne und blaue Flecken. Das linke Auge fast ganz zugeschwollen. Rechts ging es. Einigermaßen. Auch das Sprechen war ihr möglich, wenn auch leise und recht undeutlich.

"Carmen, ich versteh es nicht. Im Cafe war er unglaublich charmant und auch die erste Nummer war sehr zärtlich. Und plötzlich dreht der sich um hundertachtzig Grad. Wie ein Mann sich so schnell verändern kann? Hatte der Sprüche drauf! Wir Fotzen würden es alle hart und brutal brauchen. Richtig brutal. Ich dachte zunächst, okay, ein wenig rauer ist ab und zu ganz nett- aber so rau nun auch wieder nicht! Je deutlicher ich ihm klar zu machen versuchte, dass mir diese Gangart nun doch zu hart sei, desto rasender und geiler wurde dieses Schwein! Das Ergebnis siehst du hier...Ich hatte schon mit allem abgeschlossen und dachte, zum großen Finale würde er mich killen...Hatte wohl noch Glück im Unglück...Irgendwann, als ich mich nicht mehr rührte und kaum noch Kraft zum Wimmern und Flennen hatte, hörte er einfach auf und ging...Einfach so..."

Nun, mir fiel ein bemerkenswerter Satz dazu ein, den ich kürzlich irgendwo gelesen hatte. Wie war das noch gleich? Ach ja, "...bei erotischem BDSM-Sex verwendet man eine Feder- bei unerotischem BDSM-Sex nimmt man das ganze Huhn..."

Melissas Eroberung hatte eindeutig das ganze Huhn genommen.

"Melissa, Schatz, jetzt ist sicher nicht der richtige Zeitpunkt für Vorwürfe und Moralpredigten, aber du solltest in Zukunft vielleicht..."

Mit einer Handbewegung und einem Kopfnicken bedeutete mir Melissa, die Klappe zu halten...Sie hätte schon verstanden...

Patty und ich gingen die nächsten Abende regelmässig ins "Copa". Wir befragten alle, die an besagtem Abend da waren. Sergio, den Barkeeper, Carola, die schon ewig hier arbeitete und so ziemlich jeden kannte...Hoffnungslos...Niemand kannte diesen Kerl. Die Wohnung, in der er Melissa "behandelt" hatte, hatte er nicht gemietet. Der Mieter war zu fraglichem Zeitpunkt in Urlaub ...Laut Melissa konnte er es auch gar nicht gewesen sein. Der Mieter war klein und blond, ihr Peiniger hingegen gross, kräftig und dunkelhaarig.

Man hat dieses Schwein nie erwischt...

3 Wochen später. Melissa hatte ihren schmerzhaften Fehlgriff gut überwunden und war mental und körperlich wieder ganz gut drauf.

"Einen Psychologen aufsuchen? Ach, Mädels, hört mir doch mit so einem Quatsch auf. Ne Therapie machen? Das Trauma aufarbeiten? Das Einzige Trauma, das ich hab: 2 Wochen Krankenhaus und dadurch keinen ordentlichen Fick...Mhmm, der eine Pfleger, das war ein ganz süsser Bengel. Schien mir noch ziemlich unerfahren zu sein...Dem hätte ich gern so einiges beigebracht..."

Gott sei Dank. Solche Sprüche zeigten mir, meine Melissa war tatsächlich schon wieder ganz die Alte.

Patty sah das ganz anders.

"Melissa, du nimmst das viel zu sehr auf die leichte Schulter. Glaub mir. Du verdrängst das. So etwas muss man aufarbeiten, sonst kömmt es später mit umso grösserer Wucht auf dich zurück".

Patty. Ihr Lieblingsthema-nach den sexistischen Männern.

Wenn etwas schief gelaufen war, musste man es vor allem "aufarbeiten". Am besten auf der Couch eines Psycho-Klempners.

"Was ist denn mit deiner aktuellen Aufarbeitung, Patty? Wie hieß er doch gleich...? Der Junge, der dich kürzlich verlassen hat?"

"Das siehst du völlig falsch! Ich habe ihn verlassen! War auch nötig. Stefan war ein Sex-Besessener! Er dachte an nichts Anderes!"

"Das ist doch normal am Anfang, Liebes. Ich würde es als Kompliment betrachten. Mein Gott,..."

"Aber doch nicht im Park, am hellichten Tag..."

"Wieso denn nicht? Bei diesem lauen Sommerwetter. Was gibt es da Schöneres als einen Fick in der freien Natur? Schick mir den Burschen mal vorbei oder gib mir seine Adresse...Ich geh gern mit ihm durch den Park...durch jeden Park, den er möchte,...gibt hier ja zum Glück genügend davon."

Patty hatte beschlossen, ihre Sexualität zu "transzendieren". Durch strenge Meditation wollte sie sich von den körperlichen Bedürfnissen vollkommen frei machen.

"Man kann durch Meditation viel intensivere Orgasmen erleben als durchs Vögeln..."

Seit kurzem war Patty auf dem Esoterik-Trip. Mal wieder...

"Na, dann viel Erfolg. Aber schlepp mir DIESE Bücher bitte nicht an, okay?"

Melissa hatte einen Parkspaziergang mit Stefan nicht nötig. Sie schien grade dabei zu sein, sich ernsthaft zu verlieben. In Jan. Ihren neuen Kollegen.

Klaus würde für die nächsten 5 Tage auf einem Seminar sein. "Die Zukunft des Web-Design". So oder so ähnlich...

Die letzten 3 Wochen war zwischen Kai und mir in den Federn immer noch nicht viel gelaufen. 2 kurze Nummern. Mein Gott, sollte ich ihn denn auf Knien anflehen, es mir mal wieder richtig ausgiebig und vor allem etwas härter-wovon ich seit kurzem erstaunlich häufig träumte-zu besorgen? Oder lag es vielleicht sogar an mir?

Nein! Stop! Und zwar augenblicklich! Sind wir Frauen denn für alles verantwortlich? Für gutes Essen? Ein gutes Beziehungsklima? Dafür, dass der Herr nicht mit 2 verschieden farbigen Socken aus dem Haus geht? Sind immer nur wir auch für guten Sex zuständig? Nein! Aber wir stellen uns selbst immer noch oft genug diese Denkfalle und tappen auch noch oft genug hinein. Immer wieder...

Klaus war zu desinteressiert in letzter Zeit. Der Befund war eindeutig!

Ich beschloß, etwas auf die Piste zu gehen. Alleine. Notgedrungen. Melissa knüpfte erste zarte Bande zu Jan und Patty vergeistigte in stundenlangen Marathon-Meditationssitzungen ihre Geilheit.

Also ab mit mir ins "Copa". Zu Anfang und am Ende lief immer BARRY MANILOWs Evergreen "COPACABANA".

Ein echter Gute-Laune-Song. Kaum hatte ich Freitag abend den Club betreten wechselte Sergio auch schon die Musik und ich hörte meinen Lieblingssong "...at the Copa, Copacabana..."

"Na, Lola, was darf es denn sein? Einen Baccardi-Cola, wie immer? Hey, du bist alleine heute? Ohne den männermordenden Vamp und die altjungferliche Feministin? Und ohne Kai? Hey, girl, ich habs! Du hast das geplant. Ich bin am Ziel. Endlich. Du hast eingesehen, dass Sergio dich über alles liebt. Da wurde es aber auch Zeit. Darf ich dich nach Hause bringen, wenn hier Schluß ist...und dannn...aaahhh,...Tonights the night..."

Es sollte ne denkwürdige Nacht werden, aber Sergio würde dabei keine grosse Rolle spielen. Doch das konnte ich jetzt noch nicht einmal ahnen. Aber schon bald...schon sehr bald.

"Lola" war ne Anspielung auf meinen Lieblingssong. "...her name was Lola, she was a showgirl...".

So nannte mich ausschließlich Sergio.

"Hey, ich mag Italiener. Ich mag ihre Kochkünste, ihren Wein, ihren Charme...aber ich mag keine übergewichtigen Italiener! Nimms nicht persönlich, okay? Du bist ein prima Kerl und ich mag dich. Und das weißt du auch...aber eben nicht auf eine gewisse Weise."

Sergios Dackelblick war zum Heulen schön,aber..25 Kilo zu viel. Mindestens.

Dann noch eher einer mit 3-Tage-Bart.

Und genau so einer stand plötzlich unvermittelt neben mir.

"Mann, Sergio, hast dich wieder mal in einen hoffnungslosen Fall verbissen, was? Du lernst aber auch nichts dazu. Komm, Alter, mix mir einen ordentlichen Cocktail. Irgendeinen. Davon verstehst du etwas..."

"Nein. Das siehst du völlig falsch. Lola ist nur ne gute Freundin."

"Gute Freundin, für die du sofort die CD wechselst, kaum hat sie ihr beachtliches Hinterteil Richtung Theke bewegt..."

Was für ein Arschloch! Genau die Sorte, die ich überhaupt nicht ab konnte! Typ "Unwiderstehlicher Macho".

"Sergio hat sich mit mir unterhalten. Was hast du..."

"Hey, keep cool, Lola. Reg dich ab".

"Carmen. Mein Name ist Carmen".

"Carmen? Lola? Ja, was denn nun? Hey, Sergio, kein Wunder, dass du bei den Ladies keinen Schritt vorwärts kommst. Wenn du ne Carmen auch mit Lola ansprichst."

"Nein! Du..., ach, du verstehst überhaupt nichts".

"Was gibts denn da zu verstehen, Kleines? Carmen oder Lola...Ist mir völlig egal...Ich find beides cool...Aber könntest du dich endlich für einen Namen entscheiden?"

"Und ich find dein Gelaber überhaupt nicht cool, sondern einfach nur bescheuert!"

Ein unverschämtes Grinsen übers ganze Gesicht. Nicht unsympathisch. Ziemlich attraktiv, obwohl es mir unglaublich widerstrebt, das zuzugeben.

Ich betrachte ihn mir näher. Halblanges dichtes schwarzes Haar, grüne Augen. Starke Ähnlichkeit mit Luca Toni vom FC Bayern München. Nur männlicher. Viel männlicher.

Er trägt ne schwarze Lederjacke. Weißes Poloshirt, Blue Jeans, schwarze Slipper.

Gut trainierter body.

Schalkhaftes Zwinkern aus den Augen. Charisma. Zweifellos...Und: er weiß es.

"Lola, jetzt werd doch etwas lockerer. Ich hoffe, deine Ansichten sind nicht so altmodisch wie dein Musikgeschmack".

Dieses...aber schon kommt der nächste Aufreger! Er schaut auf-nein- in meinen Ausschnitt. Ich hab für heute ein ziemlich kesses outfit gewählt. Kurzer schwarzer Rock, dünne ziemlich weit ausgeschnittene rote Bluse...ich war scharf auf nen Fick, auch wenn ich mir das selbst noch nicht wirklich eingestand.

Sein Blick verletzt mich. "Ziemlich kleine Möpse, Baby..."

Mein altes Trauma! Zu kleine Titten!

Ich beschließe, aus der Not eine Tugend zu machen. Ellenbogen auf die Theke, Brust nach vorn.

Wieder sein spöttischer Blick: "Auch nicht viel besser, Mädchen,...es wird nicht mehr!"

"Sag mal, ich bin von den Typen hier ein bisschen Niveau gewohnt. Wie kommt ein Neandertaler wie du hier her?"

Sergio schaltet sich wieder ein.

"Giuseppe ist mein Cousin aus Palermo. Er besucht mich hier für einige Tage".

"Genau. Ich komme aus Bella Italia. Wo Männer noch Männer sein dürfen! Und wo sich keine aufregt, wenn wir ihnen mal auf die Titten schauen!"

Was er nicht ausspricht, aber seine Augen sagen:"...vorausgesetzt, es sind Titten da..."

Er bringt mich zur Weißglut. Schon jetzt. Nach nur wenigen Minuten. Trotzdem, es beginnt unten deutlich zu jucken...Er ist so anders als Kai...Ein Kotzbrocken. Sicher. Aber selbstbewusst. Es scheint ihn nicht die Bohne zu interessieren, was ich über ihn denke und von seinem Geschwätz halte.

Dieses unverschämte Grinsen...Testosteron pur...

Bald sitzen wir an einem Tisch. Er plaudert. Über Palermo, die Hochzeit seiner jüngsten Schwester, den AC Mailand,...

Auch wenn es mir nicht passt, diese Mischung aus Lässigkeit, Unverschämtheit und männlicher Selbstsicherheit bringt mich unten rum zum tropsen...ich spüre es immer deutlicher...Ich werde mich heut Nacht von ihm vögeln lassen, obwohl mein Verstand "NEIN!" sagt- aber der entscheidet so etwas nicht, er liefert mir nur eine nachträgliche Rechtfertigung. Eine Erklärung, die ich mir hinterher selbst zu Recht legen werde...

Wir gehen Richtung Parkplatz. Vor seinem Auto nimmt er mich in die Arme. Sein Mund, seine Lippen, seine Zunge,...so entschieden, wie sein Gerede...

Er fasst mir unter den Rock, knetet meine Arschbacken, seine Finger streicheln meine Spalte, finden den Weg in meine nasse Möse...

"Aaahhh, schööön,...machs mir...streichel meine nasse Futt,...mach schon,..."

Durch die Jeans spüre ich sein pralles Teil. Meine Finger nesteln an seinem Reißverschluß. Ich will ihn...Ich will seinen starken Schwanz in der Hand halten und reiben...Jetzt gleich...

Er lässt mich los. Warum? Ich will seinen Schwanz...

Sein Auto steht in ner ziemlich dunklen Ecke. Trotzdem, Leute kommen und gehen.

"Lola, beug dich über den Kühler. Heb deinen Rock. Zeig mir deinen heißen Prachtarsch. Mach schon!"

Ganz kurz fällt mir Melissa wieder ein...Was ihr kürzlich passiert ist...Ach, sch..auf Melissa! Zum Denken bin ich schon viel zu naß und zu geil!

"So ist es schön, Kleines. Jetz heb endlich deinen Rock und zeig mir deinen Arsch. Wirds bald?"

Ich liege mit dem Kopf auf der Kühlerhaube und hebe meinen Rock.

"Ah, sehr schön".

Er zieht mir den Schlüpfer runter und befingert meine Muschi.

"Fick mich, Giuseppe...bitte..Steck mir endlich deinen harten Schwanz rein...Mach schon..."

"Ich denke, ich bin ein arrogantes Arschloch. Und von so einem wilst du gefickt werden? Noch dazu auf einem, öffentlichen Parkplatz? Lola, Lola, du bist ein schlimmes Mädchen! Ein ganz schlimmes Mädchen...stimmts?"

"Jaaaa..."

Meine Antwort geht in einem Schluchzen unter.

Er packt mich im Nacken.

"Lauter! Ich hör nichts!"

"Ich bin ein schlimmes Mädchen..."

"Und vor allem ein geiles Mädchen mit ner klitschnassen Fotze und einem herrlich geilen Arsch."

Der Mösensaft läuft mir die Beine runter. Wo bleibt sein Schwanz? Sein herrlicher Schwanz?

Ich weiß gar nicht, ob sein Gerät wirklich so toll ist, aber ich stell mir vor, er hat einen geilen Hammer...ich will, dass er einen geilen Schwanz hat...den geilsten Schwanz, den ich jemals in der Muschi hatte...

Aber nichts passiert. Kein Pimmel, der sich den Weg in meine Grotte bahnt... Was hat er vor? Worauf fährt er wirklich ab?

"Hey, Schlampe, ist dir klar, dass jeder-und jede-deine geile Fotze und deinen Arsch sehen kann, der hier vorbei läuft? Schließlich haben wir Freitagabend und da ist hier wohl ne Menge los, wenn ich das richtig überblicke...Aahh, da kommen grade welche...Mal schauen, wie die deinen Arsch finden..."

Oh Gott...Nein! Das hab ich noch nie gemacht! Gut, früher im Autokino,...mit Kai im Fahrstuhl...aber da kannten wir uns schon und waren zusammen...

Von hemmungslosem Sex mit Fremden träumen ist das Eine, aber so ausgeliefert auf einem Parkplatz...ich schäme mich...und doch, ich möchte nicht, daß es aufhört! Ich bin so was von rattenscharf!

"Hey, Leute, kommt mal rüber,...das Programm, das hier läuft ist viel besser als im Copa..."

Oh nein, er holt die Leute wirklich zu uns rüber...

Ich will aufstehen. Ein harter Griff in meinen Nacken. Seine Stimme ist hart. Kalt. Entschieden.

"Mach keine Zicken, Lola! Oder möchtest du, dass ich richtig böse werde? Das willst du doch sicher nicht oder...? Eigentlich bist du doch ein ganz braves Mädchen, stimmts?