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Familienpflichten

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Auf dem Weg vom Auto zum Haus fragte ich sie "Wie soll ich dich nennen?"

"Nenn mich Bea", meine Schwester hieß Beate, sie wollte aber von allen immer nur Bea genannt werden.

"Warst du verheiratet?"

"Ja, leider. Erst hat er mein Erbe durchgebracht und dann auch noch Kredite aufgenommen, bis die Banken ihm kein Geld mehr geben wollten.

Und das hatte meiner Firma das Genick gebrochen.

Oder besser auch das Genick gebrochen."

"Wieso auch?"

"Ich war arrogant bis zum geht nicht mehr."

Ich führte sie ins Haus und hier ins Wohnzimmer.

"Setz dich"

"Ich bin kein kleines Kind"

"Benimmst dich aber wie ein solches. Anna ist da erwachsener"

Sie setzte sich und ich konnte den vorbereiteten Kuchen und den Tee bringen.

"Tee? Du trinkst Tee?"

"Ja, ich habe da ein schlechtes Vorbild gehabt."

"Ich liebe Tee. Als Kind und Jugendliche habe ich die Familie genervt. Ich wollte nur Tee. Besonders mein kleiner Bruder musste darunter leiden. Der wollte lieber Kakao."

Oh ja, ich liebte Kakao, doch Bea hat mir nur Tee gegeben. Ich hasste sie dafür.

Als Kind Pfefferminztee, als Jungendlichem richtigen, Assam.

"Ich habe ihn immer mit Pfefferminztee genervt. Das war aber nur gut für ihn, dachte ich damals."

Sie saß neben mir, ihr Kopf lag an meiner Schulter, Anna spielte mit Lily, und ich fragte sie "Kannst du mir sagen, was passiert ist, mit dir, und deiner Familie?"

Sie sah mich an und sagte "Ungern, das sind nur schlechte Erinnerungen."

Dann sah sie in ihre Tasse.

"Ich war eine arrogante Idiotin. Nach meinem Studium wollte ich die Welt erobern. Ich hatte mir Geld von meiner Oma geborgt, um das ganz groß aufzuziehen.

Es gab am Anfang einigen Erfolg, so dass ich größenwahnsinnig wurde. Ich heiratete meinen Kompagnon und wir bekamen Anna. Er schmiss das Geld noch schneller raus als ich.

Als das Geld, das ich von Oma geliehen bekommen hatte, (Junge, das war nur geliehen) alle war, nahmen wir Kredite auf. Er mehr als ich.

Und das Geschäft ging nicht so gut wie erwartet. Das interessierte ihn nicht.

Als Oma starb, wurde der Kredit von ihr in das Erbe umgewandelt, aber das war es. Ich bekam nichts mehr, doch ich wollte es nicht glauben.

Schon mein Vater hatte verloren, als er mehr wollte, und auch ich versenkte eine Menge Geld in Gerichtskosten.

Mein Bruder erbte etwas, wollte das Geld aber nicht.

Kannst du dir das vorstellen? Der einzige, der wirklich was bekommen hätte, wollte nichts?

Na ja, ich hatte Anna bekommen, und mein Mann verschwand. Ich hatte nicht nur eine Firma, die pleite war, sondern auch noch fünf Millionen Schulden.

Etwas konnte ich gleich zu Anfang abwiegeln. Die Banken wollten mir Kredite anhängen, die nur er unterschrieben hatte. Aber so habe ich immer noch gut zwei Millionen Schulden. Und mit meiner Arbeit kann ich grade mal die Zinsen decken."

Sie kuschelte sich an mich "Ach ist das gut."

Dann schlief sie ein.

Anna kam zu mir "Onkel?"

"Ja Anna?"

"Schläft Mamma?"

"Ja."

"Gut, Mamma hat es nicht leicht, oder Onkel?"

"Nein, aber deine Mamma ist stark."

Sie kletterte neben mich und kuschelte sich auf der anderen Seite an mich.

So hatte ich meine Schwester an der einen und meine Nichte in der anderen Seite von mir eingekuschelt. Und beide wussten nicht, wer ich war.

Als es Zeit für das Abendessen wurde, weckte ich vorsichtig Anna. "Kleine, komm, geh in dein Bett"

Anna wurde wach und sagte "Ich bin nicht klein"

"Doch, wenn du dir deine Mamma ansiehst, bist du noch klein."

Sie sah zu ihrer Mutter und sagte "Stimmt"

Dann fragte sie mich "Was ist mit Mamma?"

"Deine Mamma muss was essen, damit sie wieder gesund wird. Willst du auch noch was?"

Anna sah mich an und sagte "Nein, ich geh ins Bett. Bringst du dann Mamma?"

"Mach ich, Große" Anna grinste mich an und verschwand.

Ich wand mich unter Bea vor und legte sie vorsichtig aufs Sofa. In der Küche bereitete ich etwas Leichtes und ging zurück ins Wohnzimmer.

"Bea, aufwachen. Du musst was essen."

"Ammmm, lass mich, ich will schlafen."

"Aufwachen, Süße", was es richtig meine Schwester so zu nennen?

"Was willst du?"

"Das du groß und stark wirst. Anna kann dich um pusten"

"Lass mich, ich schlafe so schön"

"Nein, du musst was essen."

Sie öffnete die Augen und sah mich an. "Du bist wie mein kleiner Bruder, du lässt auch keine Ruhe."

Ich fütterte sie. "Hmm, gut"

"Was, das Essen?"

"Nein, gefüttert zu werden"

"Gut, morgen macht Anna das?"

Sie sah zu mir hoch und lachte. "Die würde das mit Begeisterung machen. Besonders Spinat."

"Wieso?"

"Den mag ich nicht, sie liebt ihn."

"Kein Spinat mit Kartoffeln und Rührei?"

"Ihhh, das musste ich immer als Kind essen, und meinem Bruder vorspielen, das sei gut."

"Ich liebe Spinat mit Rührei."

"Wo bin ich hier nur gelandet? Spinat? Wie kann man nur?" Nachdem ich sie fertig gefüttert hatte, lag sie in meinem Schoß und sah zu mir hoch.

Sie sah mir in die Augen und fragte "Wie heißt du eigentlich? Ich liege hier in deinen Armen, meine Tochter schläft in deinem Bett, und ich weiß noch nicht einmal, wie du heißt"

"Ich heiße Ben, und deine Tochter schläft in deinem Bett."

Sie sah mich an und sagte "Mein Bruder hieß Benjamin, ich nannte ihn immer Benny. Darf ich dich Benny nennen?"

"Hieß?"

"Ja, ich habe seit Jahren nichts mehr von ihm gehört. Er was so spießig. Ausbildung, Geselle, Meister. Und ich so arrogant."

Ich sah auf die Uhr, es war schon nach zehn Uhr. "Bea, kommst du mit ins Bett?"

"Was?"

"Du in deines, ich in meines. Ich muss morgen mal wieder arbeiten."

"Wo?"

"Ich habe eine kleine Firma für Spezialanfertigungen. Und gelegentlich, also fünf Tage die Woche, muss ich da vorbeisehen. Damit die Arbeit geschafft wird."

"Wieso, sind deine Angestellten so faul?"

"Nein, aber sie schaffen schon für fünf, und dabei sind sie nur drei. Ich muss ihnen also etwas Arbeit abnehmen."

"Spießer"

"Ja, das sagte damals meine Schwester auch zu mir."

"Da war sie aber eine dumme Kuh."

Ich sah ihr in die Augen und konnte ihr nur zustimmen.

Plötzlich hob Bea ihren Kopf und schlag ihre Arme um meinen. Dann küsste sie mich. Ich war vollkommen überrascht. Doch dann küsste ich sie zurück.

Nach einiger Zeit ließ Bea los und sah mich erstarrt an "Ben, was mache ich nur?"

Sie sprang auf und rannte weg, hoch zu ihrem Zimmer.

Ich ging ihr langsam hinterher. Ich klopfte leicht gegen die Zimmertür und sagte "Gute Nacht ihr beiden" und ging erst ins Bad und dann in mein Zimmer.

Was machte ich da?

Ich war dabei, mich in meine eigene Schwester zu verlieben.

Am nächsten Morgen stand ich wie gewohnt um sechs auf und verschwand in der Firma. Doch da war ich nicht wirklich zu gebrauchen. Aber ich schaffte meine Arbeit einigermaßen. Frau Hamann fragte "Chef, was ist? Wieder verliebt? Oder leichtere Probleme?"

Wenn die wüsste.

Ich kam nach Hause und fand zwei rumtollende Kinder in meinem Haus. Ein großes und ein kleines. Anna sah mich zuerst. "Onkel, Onkel, du hast ein schönes Haus. Können wir hier bleiben?"

"ANNA"

"Stimmt doch, Mamma. Du hast auch gesagt, dass es dir hier gefällt."

Bea sah zu mir und senkte dann ihre Augen.

"Das geht nicht, Anna, ich muss wieder arbeiten."

"Bea, was machst du eigentlich?"

"Ich verkaufe an Sonderständen alles möglich. Meistens unbrauchbares, aber es bringt genügend Geld ein."

"Bea"

"Ich brauche Geld, und mit meinen Schulden nimmt mich keiner. Und mit Anna erst recht nicht"

Sie sah mich an "Ben, ich muss Geld verdienen. Ich muss Anna ein besseres Leben ermöglichen."

Sie kam zu mir und umschlang mich mit ihren Armen "Ach Ben, was soll ich machen. Ich kann nicht mehr, ich muss aber. Für Anna."

Anna sah uns an "Onkel, was ist mit Mamma?"

"Deine Mamma ist müde"

Ich saß mir Bea wieder auf dem Sofa, sie hatte sich an mich gekuschelt, und wir sahen Anna beim Spielen zu. "Geht Anna in den Kindergarten?", fragte ich sie leise.

"Ja, aber im Moment nicht"

"Warum?"

"Ich habe kein Geld"

"Ich gebe dir welches"

"NEIN"

"Warum nicht?"

"Ich habe mir geschworen, nie wieder Geld anzunehmen, ohne dass ich etwas dafür leiste. NIE WIEDER"

"Bea"

"Nein"

"Ich bezahle ich"

"Für was?"

"Als Haushälterin"

"Du brauchst keine"

"Doch, ich habe Besucht. Ein Quälgeist", "Anna ist kein Quälgeist", "und ihre Tochter"

Sie sah mich an und streckte mir ihre Zunge raus.

"Na, geht doch."

"Komm, Bea. Du kannst nicht arbeiten, du musst zunehmen, und Anna muss mit anderen Kindern spielen."

"Ben, was willst du von mir? Was machst du mit mir?"

"Ich will, dass es dir gut geht"

Sie sah mich an und legte ihren Kopf wieder in meinen Schoß.

Irgendwann sagte sie "scheiß, was war ich nur für eine blöde Kuh"

"Wieso?"

"Oma und mein Bruder haben mir gezeigt, das Geld unwichtig ist. Dass man Spaß am Leben, nicht am Geld haben muss. Und ich war nur Geil aufs Geld."

Sie sah mich an

"Kannst du dir vorstellen? Mein Bruder hat eine Ausbildung gemacht, er hätte fünftausend Euro im Monat haben können, mit minimaler Arbeit, und er hat schwer gearbeitet und das Geld nicht genommen.

Das habe ich früher nie verstanden.

Und sieh, was aus mir geworden ist.

Eine arme, verschuldete, abgemagerte Frau, die nicht weiß, wie sie ihr Kind ausreichend ernähren soll, ohne dass sie selber verhungert."

"Bea, du kennst meine Bedingung. Ich beschäftige dich, bis du wieder Normalgewicht hast"

"Und dann?"

"Dann siehst du weiter und machst, was du willst, und was gut für Anna ist.

Einverstanden?"

Sie sah mich an und sagte "Ja, einverstanden."

Dann brachten wir Anne ins Bett. "Ben, kann ich heute neben dir schlafen. Ich möchte einfach nur dich spüren"

Ich sagte nur "Ja", und freute mich.

Ich lag im Bett, als sie kam sie, kuschelt sich neben mich und sagte "Danke Ben"

Am nächsten Morgen lag sie immer noch neben mir, nur ihren Kopf hatte sie in meine Armbeuge gelegt.

Ich befreite mich und ging ins Bad.

Als ich aus dem Bad kam, sah sie mich an "Danke Ben, so gut habe ich seit Jahrhunderten nicht geschlafen."

"Bist du ein Vampir? Muss ich mir um meine Gesundheit Sorgen machen?"

Sie lachte mich nur an.

Dann sah sie mir beim Anziehen zu. Als ich nackt vor ihr stand pfiff sie kurz.

"Ben, warum hast du keine Freundin?"

"Die letzte hat sich beschwert, dass ich mich zu sehr um andere Leute Kinder kümmere und ist gegangen"

"Wessen Kinder?"

"Deines."

Sie sah mich an, worauf ich sagte "Ich mag Anna, so ein Mädchen hätte ich gerne als Tochter."

Bea schlief nun zwei Wochen neben mir. Anna sagte nichts, sie sah mich immer nur mit großen Augen an. Einmal hörte ich, wie sie ihre Mutter fragte "Wird er mein neuer Papa?"

"Ben? Ich hoffe."

Eine Woche später, wir lagen nebeneinander im Bett, als Bea fragte "Ben, warum willst du nicht von mir?"

Ich sah sie im Dunkeln an und sagte "Ich will mehr von dir, als ich verantworten kann."

"Und warum machst du nichts?"

"Weil ich nicht weiß, ob du es auch willst."

"Was?"

"Mit deinem Bruder Sex haben. Mit deinem Bruder schlafen, ihn zu lieben."

Ich merkte, wie sie aufsprang.

"Bea, bleib, bitte" konnte ich noch sagen, bevor sie die Tür aufriss.

"Du, du, du bist Benjamin?"

"Ja, das bin ich"

"Seit wann weißt du es?"

"Als du das mit der Erbschaft erzählt hattest, wusste ich es. Vorher hatte ich eine Ahnung."

Sie kam zurück ins Bett und sah mich an "Ben, wieso hast du nichts gesagt?"

"Ich hatte mich verliebt, in eine starke Frau, die das Leben ihres Kindes über ihres stellte."

"Mich?"

"Ja"

Dann kuschelte sie sich wieder ein. "Ach Ben, was machen wir nur?"

"Ich weiß nicht. Ich weiß nur eines. Ich möchte, dass du bleibst."

Am folgenden Morgen weckte uns Anna. Sie sprang auf das Bett "Aufstehen, ihr seid zu spät"

Ich hatte Anna die letzten Wochen immer mit in den Kindergarten genommen, während Bea sich geschont und gemästet hatte.

Sie hatte schon wieder fast Idealgewicht.

So küsste ich Bea und verschwand im Bad. "Die Tür hatte ich etwas offen gelassen, denn ich war neugierig, was Anna ihre Mutter fragte "Mamma, wird er nun mein Papa?""

"Ja, Baby, ja, er wird es."

Als ich das hörte, musste ich mich am Waschbecken festhalten, so glücklich war ich.

Ich nahm Anna an diesem Tag ohne Frühstück mit aus dem Haus. Unterwegs hielt ich kurz und holte für uns beide Frühstück.

"Anna, magst du Spinat?"

"JAAA, Spinat. Aber Mamma mag ihn nicht. Sie hat immer nur so getan."

"Wollen wir Mamma ärgern?"

"Au ja, wie?"

"Heute Abend lade ich euch ein. Und wir essen Spinat"

"Ja, Ben, du bist gemein."

Ich wuschelte ihr durch die Haare, das mochte und hasste sie.

"Ihhh, nicht", rief sie und lachte mich an.

In der Firma hörte ich etwas, was nicht so schön war. Frau Hamann sagt, dass sie eine schlechte Nachricht von ihrer Schwester erhalten habe.

Sie müsse diese Betreuen, wenn sie aus dem Krankenhaus käme. Auf meine Frage, wann das soweit sei, sagte sie "In zwei, drei Wochen, vorher lassen sie die nicht raus. Und dann muss sich jemand um die Kinder Kümmern, bis sie das wieder selber kann."

"Was hat denn ihre Schwester?"

"Die blöde Kuh hat sich das Bein gebrochen."

"Frau Hamann."

"Ach was, das hatte sie mir selber gesagt, als sie mich informierte."

"Und wer kümmert sich jetzt um die Kinder?"

"Da sind noch Ferien, die sind noch verreist. Da hat sie richtig Glück gehabt.

Aber was machen wir? Ich kann sie doch nicht alleine lassen? Wer passt auf euch auf, dass ihr keinen Unsinn macht?"

"Frau Hamann"

"Na, stimmt doch. Ihr braucht eine feste Hand."

Ich sah mir Frau Hamann an und überlegt, was wir machen könnten. Da fiel mir Bea ein. Könnte ich der das zumuten?

Als ich am Nachmittag zurück nach Hause kam, war Anna schon da, Bea hatte sie im Kindergarten abgeholt. Anna sah mich gespannt an, denn sie wusste ja, was ich mit ihrer Mutter vorhatte.

Als ich Bea fragte, ob sie mich und ihre Tochter begleiten würde, wenn wir abends fein Essen gehen würden, lachte sie und sagte zu.

In der Zeit, seit der Bea bei mir als Haushälterin gearbeitet hatte, hatte sie sich einige feine Kleidungsstücke kaufen müssen. Ich musste sie mehrfach dazu drängen. Sie suchte sich immer Sachen aus, in die sie 'reinwachsen' könne.

"So wie du mich mästest, brauch ich sonst andauernd neue Sachen."

Ich war, wie immer, erstaunt, wie schön die Frau, mit der ich das Haus und das Bett teilte, in einem solchen Kleid aussah.

Beim Abendessen war Bea zuerst böse auf Anna und mich, als sie bemerkte, dass es Spinat gab, als sie diesen Spinat, der ja nur Beilage war, aber gegessen hatte, sagte sie "Das war Spinat? Glaube ich nicht. Spinat ist eine klebrige grüne Masse, aus der es tropft. Das hier muss etwas anderes sein. Für Spinat schmeckt es viel zu gut."

Nachdem wir Anna wieder ins Bett gebracht hatten, bat ich Bea noch einmal ins Wohnzimmer.

Sie saß auf der Stuhlkante, denn sie merkte, dass ich eine Wichtige Sache mit ihr besprechen wollte.

"Bea, ich habe ein Problem"

"Du wirfst mich raus?"

"Nein, auf keinen Fall.

Frau Hamann fällt für einige Zeit aus."

"Ist sie krank?" Bea wusste, wie wichtig Frau Hamann war.

"Nein, sie muss sich um ihre Schwester kümmern, die hat sich ein Bein gebrochen. Und nun habe ich mir gedacht, dass ich dich wieder genügend gemästet habe, willst du vielleicht richtig arbeiten? Und dich nicht nur mit schönen Sachen vollstopfen"

Sie haute mir eine runter, freundschaftlich, liebevoll, aber eindeutig etwas beleidigt. "Du, komm du mir ins Bett, dann erlebst du etwas."

Dann sah sie mich an und fragte "Du meinst, ich soll deine Firma herunter wirtschaften?"

"Bea, ich habe mich erkundigt. Es lag nicht an deine Wirtschaftlichkeit, es lag an den Krediten."

"Du hast dich über mich erkundigt? Warum?"

"Weil ich wissen wollte, wie eine Frau, die sich so energisch um ihre kleine Tochter kümmert, so eine Pleite hinlegen konnte.

Bea, es war nicht deine Schuld."

Sie sah mich mit großen Augen an, "Aber, ich habe Schulden."

"Bea, du hast, obwohl du wenig verdienst hast, immer deine Verpflichtungen eingehalten. Du hast sogar mehr zurückgezahlt, als du musstest. Der Mann von der Schuldnerberatung sagte mir, dass du ihn angefahren hattest, als er dir vorschlug, doch nur das zu zahlen, was du zahlen müsstest. Bea, es war nicht deine Schuld."

Sie sah mich mit großen Augen an. Ich öffnete die Arme und sage "Komm Bea, Liebling", und sie kam in meine Arme.

"Ach Ben"

Ich hob ihr Gesicht und küsste sie. "Bea, willst du es versuchen?"

"Was müsste ich machen?"

"Ich nehm dich morgen mit und du lässt die von Frau Hamann alles erklären."

Sie sah mir in die Augen und nickte mit dem Kopf. "Danke Ben."

Dann schob ich sie von mir und sagte "Und, kommst du mit ins Bett?"

"Ben, ich muss nachdenken. Ich komme nach. Du bist doch nicht böse?"

"Bea, auf was?", dann gab ich ihr noch einem Kuss und ging ins Bett.

Als ich am folgenden Morgen aufwachte lag, sie wieder in meinen Armen. Mit ihr im Arm fühlte ich mich wohl.

Wir wurden von Anna geweckt "Papa, Mama, aufstehen, ihr müsst arbeiten".

Bea sah mir in die Augen und sagte "Ich versuch es."

Und so brachten diesmal Bea und ich zusammen Anna in den Kindergarten. Als Frau Hamann Bea sah, sagte sie "Sie sind seine neue Frau? Seitdem er sie hat, ist er ein anderer Mann, Vorher war er immer mürrisch oder aufbrausend, jetzt ist er wunderbar ausgeglichen. Behalten sie ihn, auch für die Firma."

Ich musste Frau Hamann mit offenem Mund angestarrt haben, denn sie lachte "Endlich habe ich sie mal überrascht, endlich."

Bea und Frau Hamann arbeiteten gut zusammen, doch nach drei Tagen kam Bea zu mir und sagte "Ben, ich kann das nicht machen."

"Warum Schatz?"

"Wenn ich den Posten übernehme, bringe ich deine Firma in Gefahr"

"Warum?"

"Ich habe so hohe Schulden, dass ich bei einigen Verträgen, die deine Firma abschließen wird, nicht verhandeln kann, da ich nicht kreditwürdig bin." Die Tür ging auf, und Frau Hamann stand da, sie hatte die letzten Worte gehört, und nickte. "Stimmt, Ben, ihre Frau darf das nicht. Sonst ist sie die optimale Person für diesen Job."

Ich sagte den beiden Frauen "Setzt euch", als Bea nicht wollte, wurde ich bestimmter "Hinsetzten Frau, los", was sie sich ganz schnell setzten ließ.

Ich holte dann einen schmalen Hefter heraus und legte diesen Frau Hamann vor.

"Auch jetzt nicht mehr?"

"Ben, was ist das?"

"Ruhe Frau", sie sah mich an und wollte etwas sagen, was ich ihr verbat, indem ich sie böse ansah.

Frau Hamann blätterte durch den Ordner, mal vor, mal zurück, und sagte dann "Damit geht es dann. Aber, Ben .."

"Später Frau Hamann"

"Ok, ja, so geht es."

Bea sah von ihr zu mir und sagte dann "Würdet ihr mir mal sagen, was ihr hier über mich entscheidet?"

Frau Hamann sah mich an, und als ich nickte, sagte sie "Ben hier hat ihre Schulden bezahlt.

Alle, komplett. Bea, sie sind schuldenfrei."

Bea sah zu mir und fragte "Warum Ben? Das war mein Fehler, meine Schulden, meine Last."

Ich sagte zu Bea "Komm her", sie kam zu mir und ich setzte sie mir auf den Schoß.

"Bea, ich habe dir schon einmal gesagt, das waren nicht deine Schulden. Die liefen nur auf deinen Namen.

Und deshalb habe ich die Schulden mit dem Geld aus der Stiftung bezahlt. Ich denke, Oma wäre damit einverstanden. Denn du hast gelernt, oder?"

Bea sah mich an und nickte "Oh ja."

"Gut, und deshalb habe ich deine Schulden bezahlt.

Und jetzt geht wieder arbeiten." Bea wollte schon gehen, als ich noch einmal "Halt" rief. Sie kam zurück, küsste mich noch einmal und sagte "Danke, Ben, danke."

Frau Hamann blieb zurück, auf meine Frage "ist noch was?" machte sie die Tür zu und fragte "Ben, was machen sie? Sie ist doch ihre Schwester."

"Frau Hamann, das ist die Frau, die ich liebe und heiraten werde."