von VincentWinnfield
Dadurch, dass ein Autor seine perspektivisch verbockten Texte gleich zweifach ins dt. LIT einstellt, werden sie auch nicht besser. Nicht anders verhält es sich mit dem vorliegenden Text, der die übliche unleserlicher Ich/Du-Bastardperspektive bedient, die dem Leser nur eines gibt: Auskunft über das schriftstellerische Unvermögen des Texturhebers. Ich meine, wer r i c h t i g e Bücher liest, der wird wissen, was ich damit meine, denn in diesen bleibt der geneigte Leser von derartigem perspektivischen Ungemach – zum Glück! – verschont. Im vorliegenden Fall hätte sich der Möchtegernschreibling, ebenso wie seine vielen Brüder im Geiste auf LIT vor (und wohl – leider! – auch nach) ihm, für eine Perspektive entscheiden sollen: Ich- oder Du-Perspektive, wobei die Wahl zwischen den beiden für jemand, der auch nur über einen Funken schriftstellerischen Verstand verfügte, ohnehin im eigentlichen Sinne keine solche gewesen wäre, weil die letztere aus zweierlei Gründen sich von selbst verbietet (nachzulesen u. a. in meinem Kommentar zum Text „Spätsommer auf der Terasse [sic!]“ von „HammerGeil69“).
Wann werden die Möchtegernschreiberlinge wie „VincentWinnfield“ endlich kapieren, dass sie ihre geschichtenlosen Chatergüsse in drei Teufels Namen für sich behalten können? Diese stumpfsinnige Ich-tue-das-mit-dir-und-dann-das-Aufzählungen interessieren den geneigten Leser, der an r i c h t i g e n Geschichten interessiert ist (und sonst nichts), nämlich nicht die Bohne; sie fallen ihm nur tierisch auf die Nerven. Zudem lesen sich diese ganzen Ich/Du-Bastardtexte alle gleich: Kennt man einen, kennt man alle. Was für eine unerhörte Langeweile!
Fazit: Ein weiterer Text, dem es an einer leserlichen Perspektive mangelt. Vergeudete Lektürezeit!
Und ab dafür.
–AJ