Alle Kommentare zu 'Kommune 2010 Teil 01'

macht schon mal heiss auf das kommende...

Nette WG-Geschichte, die sich nicht lange mit Vorgeplänkel aufhält. Drogen sind zwar überhaupt nicht mein Thema und schon gar nicht meine Vorliebe, aber der Rest der Story ist schön zu lesen, erfrischend direkt und geil. Ich finde es durchaus auch positiv, dass die Heldin in dieser Geschichte keine ganz perfekte Frau ist. Übrigens ist ein kleiner Tippfehler passiert: "(...) Verena mit ihren quasi nicht existenten _Brüsten / Titten_, aber dafür mit geschwollenen Nippeln (...)" sollte es wohl heißen, oder? Erfreulich finde ich den Cliffhanger am Ende - macht Vorfreude auf den 2.Teil. Weiter so! (kater)

...schreibst du nicht übel. Du hast die Rechtschreibung soweit im griff. Die Wahl der Ich-Perspektive in Kombination mit der Gegenwart als Zeiotform finde ich allerdings etwas ungelungen.

In der Vergangenheit hättest du etwas mehr Spielraum. Die Gegenwart ist ziemlich schwer zu beherrschen. Vor allem wenn es länger wird.

Und das ist auch der nächste Kritikpunkt:

Mehr.

Fass dich nicht so kurz, sondern füttere den leser mehr. Aber nicht in dem aufzählenden Stil vom Anfang, sondern indem du einfach ein wenig WG-Leben schilderst. Lass dir am Anfang einer Geschichte ruhig die Zeit, alle Beteiligten im Text vorzustellen.

Das du direkt in die Handlung eingestiegen bist, werte ich absolut positiv. Es nimmt einen gleich mit auf den Balkon und das hast du gut hinbekommen. So sollte es sein.

Was nun folgt ist der bei weitem größte Kritikpunkt:

Zieh... die... wörtliche... Rede... nicht... immer... so... auseinander.

Ja, ich weiß. Die beiden waren am Hecheln wie die Schlittenhunde (die Bildhaften Vergleiche, die du teilweise verwendest, tendieren übrigens zu einer gewissen, unfreiwilligen Komik. Hier wäre etwas weniger vielleicht mehr).

Aber nur weil sie voll dabei sind, musst du dich als nicht gar so verausgaben.

Benutz die Abtrennung als Highlight. Setz Unterbrechungen nach mehreren Worten. Dadurch wird bereits klar, was du aufzeigen willst. Und spar dir das Extrem für den Höhepunkt einer Szene.

Gleiches gilt für die Ah's und Oh's.

'Ah' ist kurz und knapp und eher asexuell. 'Aah' klingt nach plötzlicher Erkenntnis. 'Aaah' passt gut zu Schmerzen. Und 'Aaaah' ist bereits sehr, sehr langezogen.

Von hier ab brauchst du eigentlich nur noch ein 'a' mehr um klar zu machen, dass es ein wirklich, wirklich, wirklich langezoooooooooogenes Aah ist.

Wenn du fünfundzwanzig Mal 'a' einsetzt hat es was von maßloser Überspitzung. Unnötig.

Auch der Orgasmus hatte ein wenig mehr Lautmalerei als nötig.

Wenn im Grunde nicht mehr artikuliert wird, dann schreib das doch auch.

Spar dir die mühevolle wörtliche Rede und beschreib es einfach. An solchen Stellen ist das ziemlich angemessen.

Schau mal, ob du für die Fortsetzung ein paar dieser Dinge umsetzen magst. Ich gebe zu, dass ich auch durchaus wissen will, was mit Zia los ist.

Oh!

Eines noch:

Schau mal unter 'Gewusst wie' nach dem neuesten Eintrag zum Thema Schreiberei. Das könnte dir helfen und darin ist ein Tipp verborgen, den ich dir ans Herz legen will:

Deine Charaktere sind noch ziemlich stereotyp. Denk dir für jeden von ihnen ein oder zwei ungewöhnliche Eigenarten oder Macken aus, die sie individualisieren.

Mach Persönlichkeiten aus ihnen, die mehr beinhalten als 'der coole Parker Lewis Typ' oder ' die nymphomane Exhibitionistin'.

Ohne Persönlichkeit bleiben sie farblos und völlig austauschbar. Und das willst du sicherlich nicht, oder?

Der Prengel ist 15 cm lang und stößt an Verenas Muttermund? Na, na, na... da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht...

"kojote" hat bereits eine detaillierte Kritik geliefert. Sachlich und fundiert, wie von ihm gewohnt.

Von mir deshalb nur soviel: Mir gefällt dein schnoddriger Stil. Das alles klingt sehr authentisch. Gefällt mir gut.

Schreib bitte weiter. Natürlich nur, wenn du dazu Lust hast, bei LIT zu bleiben, was ich sehr hoffe.

Na, und das mit den 15cm und dem Muttermund einfach nicht so wichtig nehmen. "Bea19" hat damit natürlich recht, aber das schmälert nicht die Qualität deiner Story.

Für mich ein gelungenes Debut.

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes).

... hast du dich denn bislang mit Erotika beschäftigt? Oder mit dem kreativen Schreiben überhaupt?

Dein Text legt nur eine Antwort nahe: so gut wie gar nicht.

Du häufst stilistisch-technische Fehler aufeinander, dass es keine Freude ist. Ein Beispiel:

"'Ich ... will ... dich ... jetzt.', stöhnt Verena."

Die wörtliche Rede kommt ohne Punkt aus, sofern du eine Dialogkennzeichnung à la "sagt(e) x" oder ähnliche Zusätze anfügst. Deine Ellipsen ("...") sind vollkommen verfehlt gesetzt: Beides zusammen drängt die Frage auf, wie und was du privat bereits gelesen hast: Da in Dtl. Schreibkurse noch immer unüblich sind, sollte dem Schreiben zumeist eine Lektüre vorausgehen, durch die man sich aneignet, wie kreatives (literarisches) Schreiben aussieht.

Deine gewählte Zeitform in Verbindung mit dem Ich-Erzähler wirkt gleichsam unglücklich gewählt: So, wie du sie umgesetzt hast, wirkt der gesamte Text hölzern und unlebendig, ähnlich befremdlichen Regieanweisungen, weil ein ums andere Mal deine Stimme sich aufdrängt, du deinem Protagonisten, Tom, aber nicht die Möglichkeit lässt, zu einer eigenen Stimme zu finden, was die vorletzten beiden Absätze beispielhaft zeigen: Das liest sich wie eine distanzierte Schilderung nach dem Motto "x tut y, dann tut x z, dann..." und sw. und sf.

Die Banalität des Ganzen verstärkt diesen Eindruck zusätzlich. Woher kommt diese Banalität? Nun, zum einen ist diese bedingt durch deine hölzern-oberflächliche Erzählweise und zum anderen liegt es schlichtweg daran, dass deine Sex-Akteure beziehungs- und charakterlos sind (in der Folge dein Text auch kaum erotisierende Wirkung aufweisen kann). Was erfahren wir von Tom? Er kommt aus Köln, studiert in Berlin und ist selbst bekifft jederzeit fickbereit. Was erfahren wir von Verena? Körpermaße, nymphoman, scham- und geistlos. Was erfahren von Alois? Kommt aus dem Allgäu, wird nur beim Spitznamen genannt, kifft. Alle drei "wohnen" in einer WG. Was erfahren wir von Zia? Multiracial, studiert während die anderen ficken bzw. kiffen.

Meine Liebe, das kann man höchstens eine alibihafte Eindimensionalität nennen, denn eigentlich besitzt keiner der Akteure überhaupt irgendeine Ausdehnung: Was du dem Leser hinwirfst, sind beliebige Versatzstücke ohne Zusammenhalt. Aus diesem Grund ist das, was andere hier als "Cliffhanger" bezeichneten, tatsächlich vollkommen belanglos: Es passt sich ein, in die vollkommene Reizlosigkeit des Ganzen, weil dem Ganzen schlechterdings irgendein sinnstiftender Zusammenhang fehlt.

Und obschon du in der Ich-Perspektive vorgibst zu erzählen, so erfahren wir von der (Innen-)Welt des Erzählers doch nichts. Und was plotmäßig, d.h. also an äußerer Handlung passiert, das harmoniert perfekt mit dem Rest: unkreativ, fad und abwechslungslos. Alles typisch für das, was ich den hiesigen "Bodensatz" nenne: glücklicherweise geht derlei Geschreibsel entsprechend schnell in diesem unter.

–AJ

....und das möglichst schnell. gefällt mir sehr gut die geschichte!

erstmal danke für deinen Kommentar. Ich verstehe durchaus einige Kritikpunkte, die du ansprichst, besonders die Zeitform und das Ausformulieren der Charaktere vllt, was kojote ja auch schon formuliert hat. Trotzdem finde ich es ein wenig unverschämt, mich mit dem Literotica Bodensatz zu vergleichen, denn auch wenn meine Geschichte längst nicht perfekt ist (ist ja auch die erste!), zum Bodensatz gehören für mich Geschichten, wo Recht-, sowie Groß- und Kleinschreibung einer kreativen Interpretation gleichen, wo die Namen kontinuierlich verwechselt werden und wo man Satzzeichen suchen kann. Aber jedem das Seine: Ich hab extra noch einmal deine Geschichte gelesen (mit erotischer Poesie kann ich nix anfangen, sorry) und dein Stil kommt sicher bei einigen Leuten an, mir persönlich ist es zu ausführlich und vertieft. Ich mags lieber knapp und einfach bei erotischen Geschichten, was dir wiederum nicht so zusagt, denke ich. Aber Geschmäcker sind verschieden! In Zukunft - lies meine Geschichten einfach nicht mehr, wenn dir mein Stil nicht zusagt! Ich wette, dass sich auf dieser Plattform auch einige Autoren tummeln, denen du mehr abgewinnen kannst als mir!

@Bea: Klar, da stimmt die Logik nicht! :) ... dankeschön!

@rosettenfreak + kojote: Danke, eure Kritik hat mir echt geholfen. Die Zeitstufe werde ich zumindest in dieser Reihe wohl nicht ändern, da es sonst uneinheitlich wird, aber auf die Charaktere werde ich wohl im zweiten Teil, an dem ich gerade arbeite, näher eingehen! Dankeschön! :)

@alle anderen: Dankeschön! :)

Eine hervorragende Reaktion.

Zu "@Hallo, Auden James...":

Du hast nicht nur eine gute erste Story geschrieben, sondern auch einen prima Einstand als Kommentatorin geliefert.

Du wirst sehen, "Lit" kann Spaß machen und es gibt eine Menge netter Leute hier mit denen das Diskutieren lohnt.

Lass dir dieses Vergnügen von niemandem nehmen. und verhindere vor allem eine Vermüllung deiner Kommentarseite.

Du bist auf einem sehr guten Weg.

Chapeau, Madame.

Ähm, Rechtschreibung und Grammatik als Kriterien für die Qualität von Erotika anzuführen: Wo sind wir denn bitteschön? Die Sprache ist das Medium eines jeden Autors und die grundlegenden Regeln und unverzichtbare Bedingungen desselben: Sie sind schlechterdings von vornherein vorauszusetzen. Ein Text, der dieser Grundlage entbehrt, nimmt sich selbst den Boden, auf dem er überhaupt erst als "Geschichte" sein könnte.

Zum Bodensatz zählen derlei Texte aufgrund ihrer "Qualität", die – das liegt auf der Hand – natürlich in Mitleidenschaft gerät, wenn der Text selbst seiner Grundlage verlustig geht: strenggenommen sind derlei Text also qualitätslos. Um also überhaupt irgendeine Qualität – wie gering auch immer – aufweisen zu können, muss der Text seine Grundlage bewahren: Und dem zur Folge zählen zum Bodensatz schlichtweg Texte, die besonders viel von dem vermissen lassen, was eine gute Geschichte ausmacht.

Letzteres ist hier der Fall, ergo: Kommune 2010 Teil 01 = Bodensatz. Für das Warum, werfe einen Blick in meinem vorhergehenden Kommentar: Das hat nichts mit Geschmack zu tun, sondern mit ganz einfachen – was dir einzusehen leicht fallen müsste – schreiberischen Grundlagen, die deinem Text – leider – fehlen. Und wenn mir bloß der Stil des Textes missfiele! Hach, wär das schön: ist es aber nicht. Warum? Nun, dazu müsste der Text ja erstmal einen Stil aufweisen! Was hier vorliegt ist vielmehr ein Unstil, weil überreich an Fehlern. Natürlich, ist man närrisch, so bleibt dies immer noch eine Art von Stil: O.K. Aber ich denke, das hast du sicher nicht gemeint, denn das hieße der fehlenden Güte seiner Schreibe mit falschem Stolz zu begegnen.

–AJ

dazu sag ich jetzt nichts mehr, aber anscheinend lesen doch noch, wie ich den Kommentaren entnehmen kann, genug Leute liebend gern Bodensatz-Geschichten. Und wenn meine Geschichten zumindest gut der Hälfte der Leute gefallen, sehe ich keinen Grund, aufzuhören, nur weil jemand glaubt, dass an ihm ein Deutsch-LK-Lehrer verloren gegangen ist! Jedem das Seine - und mir das Meine!

"Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande."

Was mich doch interessierte, ist, wieso es AutorInnen wie dir nicht im Entferntesten bewusst ist, was für schlechtgeschriebene Texte sie ins Netz stellen?

Ich meine, du fragst explizit nach konstruktiver Kritik (man bedenke die von dir erwähnte "Kritik") und sobald diese dann erfolgt, tust du sie ab nach dem Motto, dass derjenige welche ein verkappter DE-LK-Lehrer sei!? Wobei mich bereits dieser abwertende Gebrauch des Begriffs Lehrer argwöhnen lässt...

Tut mir leid, aber deine Reaktion lässt nur einen Schluss zu: Am Schreiben liegt dir nichts. Und wie Wolfang oben schon sagt: Ohne Basics kannst du keine Geschichte schreiben. Aber wenn's dir Recht ist, dass andere, denen Qualität sowieso egal ist, vorgeben, dass deine Texte ihnen gefallen würden, wo sie an denen doch gar nicht interessiert sind, weil sie diese bloß als Vorwand zum Zweck des Abspritzens betrachten, dann bist du nur noch zu bedauern.

–AJ

Den Empfehlungen von Kojote stimme ich vollkommen zu und finde es im positiven SInne bemerkenswert, wie Du hierauf reagiert hast. Auden James findet ganz offenkundig keinen Gefallen an der Geschichte, steht jedoch damit allein auf weiter Flur - lass Dich also nicht unterkriegen. Ich selbst habe nur einen Kritikpunkt: Warum müssen die Hauptcharaktere Drogen nehmen? Geiler Sex funktioniert auch bzw. insbesondere ohne Drogen hervorragend.

EIN KLEINER FEINER LESEGENUSS,

SEHR LEBENDIG GESCHRIEBEN,

GEPAART MIT SPRACHWITZ.

@ A.J. BEWEISE BITTE, DASS DU EIN MENSCH BIST.

WIE DU DAS BEWEISEN KANNST???, GANZ EINFACH.

"STIRB"

LG PB57

DIR FÄLLT AUGENSCHEINLICH NICHTS NEUES MEHR EIN, WAS? GÄHN. ACH, ICH VERSTEHE: DU WILLST MICH ZU TODE LANGWEILEN! OCH, WIE EINFALLSREICH VON DIR!

EGAL, RÜPELHAFT UND SINENTLEERT BLEIBEN DEINE COMMENTS DENNOCH: DIE BETREIBER WERDEN SICH FREUEN: JETZT KÖNNEN SIE SOGAR 2 SWEEPS AUF EINMAL FAHREN! BOAAHH!

LG

AJ

So langsam formiert sich in den Reihen der Literotica Autoren ja bereits ein gewisser Widerstand gegen Auden James. Und ein Kraut ist auch bereits gewachsen:

Lösch seine Kommentare ungelesen. Beantworte sie nicht und lösch sie wieder, wenn er sie erneut postet.

So entziehst du ihm die Basis.

Bezüglich seines impertinenten Verhaltens und der Respektlosigkeit, mit der er hier gegen jede Form von Etikette verstößt, habe ich bereits angefangen Schritte einzuleiten.

Obwohl ich selbst eigentlich auf gute Rechtschreibung achte, wenn ich etwas schreibe, und mich sehr darüber ärgere, wenn mir doch Fehler unterlaufen, sind solche Fehler bei Erotikgeschichten ungefähr das Letzte, auf das ich schaue. Wenn die Fehler so überhand nehmen, dass die Geschichte unlesbar wird, dann ist es ärgerlich, aber das ist ja hier bei Weitem nicht der Fall. Daher bleiben diese Dinge, was sie sind: Nebensächlichkeiten. Sie können die Erotik einer Geschichte für mich nicht schmälern. Wie schon oben geschrieben, finde ich die Geschichte gut, insbesondere für ein Erstlingswerk bemerkenswert. Mit dem direkten schnörkellosen Stil kann vielleicht nicht jeder etwas anfangen, aber die Geschmäcker sind verschieden.

Hier möchte ich auch beim allseits geliebten AudenJames einhaken: Natürlich ist es eine Geschmacksfrage, ob man eine Geschichte mag oder nicht. Deine Kritik ist nicht konstruktiv, sondern fundamental. Dir gefällt eine Geschichte dieser Machart nicht, o.k., akzeptiert. Ich selbst mag Texte wie die Deinen nicht, weil ich sie schlichtweg als langweilig empfinde. Aber so sind die Geschmäcker eben - glücklicherweise unterschiedlich. Dass Deine Meinung mehr zählt als irgend eine andere hier, ist höchstens in Deiner Traumwelt so. (kater)

Sie sollten sich weder über Auden James Kommentare ärgern noch darauf antworten. Am besten völlig ignorieren.

Der Typ ist ein Psychopat, der dieses Forum als Sprachrohr für sein unterentwickeltes Selbstbewußtsein nutzt.

Sie sollten ihn verstehen. Der Mann ist krank und natürlich sehr einsam. Wer will schon etwas mit so einem Klugscheisser zu tun haben. Seinen Frust lebt er eben hier aus.

Meinen schon einmal vorgebrachten Tipp, sich auf dem Marktplatz in seinem Wohnort auf eine Kiste zu stellen und dort seine Ergüsse zum Vortrag zu bringen, hat er bisher offentsichtlich ignoriert. Dabei hätte es ihm sicher gut getan, mal so richtig die Fresse poliert zu bekommen.

Also mein gut gemeinter Rat: Einfach ignorieren. Den gibt es nicht wirklich hier.

Übrigens finde ich die Geschichte gut.

super geschrieben obwohl ich den sptznamen von alois ungern lese.. der name hört sich sehr veraltet an

durch Ihre Tiraden und Spekulationen über Auden James Gemütszustand, verehrte Leonie.

Die Fehler liegen in den Grundlagen. Die Autorin erweckt den Eindruck, dass sie einfach drauf los geschrieben hat. Dann kann sie nicht allen Ernstes erwarten, dass sie aus allen Ecken mit Lobhudelein überschüttet wird. Das wäre verdammt naiv.

Eine ausführliche Kritik, die über die üblichen Standardbekundungen hinaus geht, bietet die Chance, das Geschaffene durch eine andere Brille zu sehen. Schließlich hat sich der Kommentator Zeit genommen, seine Gedanken zur Geschichte niederzuschreiben. Das würde er nicht tun, wen er keinen Wert darin sähe.

Man muss Kritiken nicht als persönlichen Affront sehen, sondern als Chance. Denn dann kann man davon nur profitieren im Sinne von Verbesserungen.

Klar, wenn man den Verstand auf Autopilot schaltet, ist alles nur noch Bauchgefühl. Und seit wann sind "fundamental" und "konstruktiv" sich ausschließende Begriffe? Was mir nicht gefällt, ist derart schlechtgeschriebene Erotika wie der vorliegende Text. Und dass dein Bäuchlein Bäuerchen macht: Och, wie süß! Achja: Träum weiter.

.

Ich schreib diesen Kommentar nicht wegen "AJ", sondern wegen dir MISS "RD" (du erlaubst die Abkürzung?), auch wenn es dir wohl wieder eine Erwiderung von "AJ" einbringen wird, wofür ich mich bei dir entschuldige.

"AJ" glaubte wohl, er hätte mit dir leichtes Spiel, da du ein Neuzugang bist. Glücklicherweise hat er sich getäuscht.

"AJ" frägt, wo wir hier sind? Nun, da er das offensichtlich nicht weiß, bekommt er die Antwort auf alle seine Fragen in meinem in Kürze erscheinenden Essay "Pornografie, Erotik und Qualität."

Die Differenzen zwischen "AJ" und dem Forum bestehen in einem einfachen Mißverständnis, das sich aber leicht aufklären lässt.

Es wird Zeit für ein Bekenntnis: WIR STEHEN HIER ZU UNSERER ANSPRUCHSLOSIGKEIT. Wir lieben Geschichten ohne tiefsinnige Charaktere, wir lieben Geschichten mit "depersonalisierten Organen" (ein Lieblingsvorwurf von "AJ").

Wir stehen zu unserer Begrenztheit und zu unserem banalen Geschmack. WIR bekennen: Wir sind nicht in der Lage, "Audens" Ansprüchen gerecht zu werden. Keiner von uns! Und- das wird "Auden" jetzt wundern- wir finden das toll! Wir wollen "Audens" Ansprüchen gar nicht gerecht werden. Wir fühlen uns sauwohl in unserer Beschränktheit. Wir wollen so bleiben, wie wir sind.

Wir lieben die Stories von "kojote", von "Japp", usw...wir lieben "Feierabendsex" und unsere "Geile Claudia"!

Und wir mögen "Kommune 2010" von unserem sympathischen und charmanten Neuzugang "MISSRAOULDUKE."

Glücklicherweise hat Sie sich noch nicht zu sehr mit "kreativem Schreiben" beschäftigt, jedenfalls nicht mit "kreativem Schreiben" im Sinne eines "Auden James." Gott Sei Dank, kann ich da nur sagen!

Sonst hätte Sie uns wohl ein ähnlich lebloses Produkt wie "Erwachen" präsentiert.

Stattdessen beschenkte Sie uns mit erfrischenden und erregenden Einblicken in eine "Kommune 2010", mit aufregenden Frauen, die einfach prima vögeln.

Wir hoffen, es gibt eine Fortsetzung???

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Ps.: Auch wenn es wohl nichts nützt und eine Erwiderung nicht verhindert: Dieser Kommentar ist NICHT für "AJ"- er ist für "MISSRAOULDUKE."

@ Auden James:

Natürlich schließen die Begriffe einander aus. Oder hast Du schon - in welcher weltanschaulichen Gruppe auch immer - konstruktive Fundamentalisten gesehen?

@ rosettenfreak:

Ich staune. Hätte nicht gedacht, mit Dir einmal völlig einer Meinung zu sein. ;-)

(kater)

Ich glaube zwar kaum, dass du das wirst verstehen wollen, aber die Begriffe "Fundamentalist" und "fundamental" tragen komplett verschiedene Bedeutungen:

fun|da|men|tal <Adj.> [spätlat. fundamentalis]: ein →Fundament darstellend; grundlegend; von entscheidender Bedeutung: eine -e Erkenntnis

Fun|da|men|ta|list, der; -en, -en: Vertreter, Anhänger des Fundamentalismus.

Fundamentalismus, (l.), m., n. E.: 1. kompromissloses Festhalten an religiösen Grundsätzen, 2. kompromissloses Eintreten für fest gefügte politisch orientierte weltanschauliche Überzeugungen.

Du siehst: Der Fundamentalist trägt eine völlig verschiedene Bedeutung als das Adjektiv "fundamental", über das du hier aber sprachst: Als Fundament gelesen, als Unterbau also, ist "fundamental" selbst bereits höchst k o n s t r u k t i v, denn auf einem solchen Unterbau schließlich können die eigentlichen Bauten erst errichtet werden. (Und selbst, wenn man dies fälschlicherweise außer Acht ließe, so hättest du noch immer nicht begründet, warum Fundamentalisten nicht konstruktiv sein könnten.)

Go back to sleep, my dear!

–AJ

Lass dich nicht auf diese Diskussion ein, von wegen "Fundamental, Fundamentalismus und konstruktiv."

Natürlich können Fundamentalisten nicht konstruktiv sein, da das Wesen des Fundamentalismus die Kompromißlosigkeit ist.

Am aktuellen Beispiel des islamischen Fundamentalismus wird das deutlich.

Aber das alles GEHÖRT NICHT HIERHER! Sonst passiert "MISSRAOULDUKE" dasselbe, wie vor einigen Wochen den Neuzugängen "Cailina" und "paingirl": Es wird endlos über Themen gestritten, die mit der Story nichts zu tun haben. Dadurch gerät die Story aus dem Blickfeld.

Das wäre gegenüber "MISSRAOULDUKE" nicht fair.

Führt Diskussionen über politische und/oder philosophische Fachbegriffe im Interesse und aus Respekt gegenüber der Autorin bitte woanders.

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes).

Ähm, Kater, der Halb-Anonymus, meinte fälschlicherweise einen Widerspruch zwischen 'fundamental' und 'konstruktiv' zu erheben. Auf die Nachfrage, warum dem so sei, wich er schließlich auf den angeblichen Widerspruch vom 'konstruktiven Fundamentalisten' aus, der, wie gezeigt, aber verfehlt ist, weil er bedeutungsmäßig nichts mit seiner ursprünglichen Behauptung zu tun hat, dass eine Kritik nicht zugleich 'fundamental' und 'konstruktiv' sein könne, diese Behauptung, wie gezeigt, aber gleichsam falsch ist.

–AJ

Meinen Kommentar zu ihrer Geschichte

habe ich bereits hinterlassen, auch das

zweite Lesen ist der pure Genuss.

@Auden James: Bist du wirklich so dumm,

oder benimmst du dich nur dumm, wie

auch immer, deine Kommentare sind

sinnentleert und stark egozentrisch

durchtränkt, du labst dich an deinem

eigenen giftigen Geifer; du versuchst

hier pseudointellektuelle Kommentare

zu hinterlassen, die vor Borniertheit

und Blasphemie nur so triefen.

Du bist das Karzinom der erotischen

Literatur, du bist die Cerebrale Asystolie

eines Forums, welches es schon lange

vor dir gab und noch lange nach deinem

Verschwinden existieren wird.

In diesem Sinne. "HAIL LITEROTICA"

Ich glaube, wer muss wohl doch

noch für euch Sabbermäulchen

Lätzchen kaufen gehen, ne?

Nun, fragt doch mal euern Pfleger,

ob der euch nicht helfen kann,

bei derartig akuten Fälllen von

sprachlicher Diarrhö wäre es

schlicht ein Verbrechen, euch

keine professionelle Behandlung

zukommen zu lassen.

Also, klecker nicht so rum, ist

nämlich niemand in Sicht, der

den Dreck wieder wegwischt!

–AJ

@POLARBAER57, reg dich nicht unnötig auf, alter Junge. Wie "AJ" hier beweisen könnte, dass er ein Mensch ist, hast du ja schon in deiner unnachahmlich sarkastischen Präzision festgestellt.

Auch dieser Kommentar ist nicht für "AJ", sondern erneut für unseren reizenden Neuzugang "MissRaoulDuke", die eine bewundernswerte Nonchalance zeigt. Meinen Respekt.

Aber schauen wir doch mal kurz, wie es mit den Vorwürfen bestellt ist, die der Story gemacht werden.

Die Sache mit der Zeitform und den (noch) etwas flachen Charakteren hat "Kojote" bereits richtig festgestellt.

Ach so, an unseren neuen Kommentator: "Suaihmneas." Hier hat niemand etwas gegen Kritik, aber dass "AJs" Kritiken destruktiv sind, müsste ihm auffallen, wenn er sie mit Kriken von "Kojote" vergleicht. Auch "kojote" kritisiert die Story, aber welch ein Unterschied im Ton und in der Intention.

"Kojotes" Kritik" ist konstruktiv. Er war jedenfalls noch nie so unverschämt jemanden zu fragen, ob es ihm bewusst wäre, welch schlechten Text er ins Netz stellen würde.

"AJ" spricht der story die "basics" ab für eine gute Geschichte. Ach, wer bei seiner eigenen Story ("Erwachen") nur die Beilagen liefert und vor lauter Sprachverliebtheit vergisst, die Hauptspeiße zu liefern, sollte mit solchen Vorwürfen vorsichtig sein, von wegen fehlende "basics." Aber das nur am Rande...

Nun, welche "basics" hat die Story?

3 Leute in einer WG stellen fest, sie haben schon lange nicht mehr gevögelt und beheben dieses Defizit umgehend. Das schildert "MissRaoulDuke" in vergnüglicher, anregender und unterhaltsamer Art und Weise. Und durchaus glaubhaft. Durchaus überzeugend. Vielleicht wollte sie genau das erzählen, und nur das.

Sie selbst hat ja in einem Kommentar gesagt, sie mag es bei erotischen Stories "knapp und einfach." Das ist hier genauso legitim wie der Anspruch "ausführlich und kompliziert", den manch anderer haben mag.

Auch deshalb ist die Bemerkung "Audens", er könne aus der Story dieser Autorin nur schließen, ihr würde nichts am schreiben liegen von unglaublicher Impertinenz (Unverschämtheit).

Hier outet sich "AJ" wieder als das, was er ist: ein "Qualitätsdiktator", als literarischer "Qualitätserzieher" der seine Ansprüche und sein Verständnis von Qualität hier permanent zum Maß aller Dinge macht; das alles mit akademischen Formulierungen maskiert.

Man kann die Story von "MissRaoulDuke" trivial finden. "Trivial" meint "für jedermann leicht nachvollziehbar", "für jedermann leicht verständlich", "für jedermann leicht zugänglich."

Was sollte daran auszusetzen sein? Schließlich befinden wir uns hier in einem Hobby-Forum, wo der Spaß an erster Stelle stehen sollte.

Ausserdem: Es ist eine Fortsetzungsgeschichte. Vielleicht gibt "MissRaoulDuke" ihren Figuren in der Fortsetzung mehr Tiefgang, Vielleicht liefert sie noch Zutaten, die in Teil 01 fehlen.

Warten wir es doch einfach ab.

Ich hoffe, sie bleibt bei ihrem locker leichten Stil.

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Zugegebenermaßen schwanke ich noch etwas, welche Bewertung ich hier abgeben werde. Die Story selber ist kurz und die stilistischen Anmerkungen sind bestimmt richtig. Was aber als Eindimensionalität kritisiert wird, ist für mich der Bereich, den ich mit meiner Phantasie füllen kann – während ich bei Zia. Loisl und Tom noch Platz für meine Vorstellung habe, bin ich bei Verena schon wieder viel zu sehr auf den beschriebenen Stereotypen festgelegt, da bleibt mir gerade noch Platz für Haare glatt oder gelockt.

Trotzdem macht mir die Geschichte doch Spaß - rotzig, etwas gedankenlos und einen Joint - Studentenleben im Sommer auf dem Balkon und dann geht es auch schon los und dabei darf dann im Teil 2 auch noch ein wenig mehr Innenleben stattfinden. Die kritisierten offenen Punkte sind aus meiner Sicht die Sorglosigkeit des Studentenlebens - keine Beschreibung, wer welches Zimmer in der WG hat und ob die Küche neben Verenas oder Loisl oder Toms Zimmer liegt, wenn’s mal ne Rolle spielt, wirst Du es schon erwähnen. Ich glaube WG-Grundrisse sind schon in genug Geschichten beschrieben worden.

Von mir 3 Sterne dafür.

Ach ja – Feuerwerk: Bis jetzt glimmt die Story wie ein guter Joint – Zeit das Feuerwerk zu zünden! Aber brenn’ bitte nicht alles auf einmal ab!

...erweckt in mir das Bedürfnis meiner eigenen Kritik noch etwas hinzu zu fügen. Ich bin nämlich jetzt etwas unsicher, wie meine Aufforderung mehr Details zu bringen, aufgefasst wird.

Was ich nicht damit meine sind Details wie Körbchengrößen, Haarfarben und Schuhvorlieben.

Wobei Schuhvorlieben schon eine Grauzone sind, denn sie liefern möglicherweise Einblicke in den Charakter der Person.

Und darum geht es mir zum Teil: Details, die ein umfassenderes Bild von den Anwesenden erzeugen, indem sie Hinweise auf deren Vorlieben, Abneigungen oder Macken liefern. Und Details, die eine Szene vollständiger entstehen lassen.

Man kann einfach Küche verwenden und in jedem Kopf ein anderes Bild eines Raumes entstehen lassen, in dem Essen zubereitet wird.

Eine rustikale Küche wird hingegen bereits ein spezifischeres Bild erzeugen. Und eine unordentliche Küche ebenso.

Eine Küche mit zusammengewürfelten Einbauelementen und abgenutzten Kanten in der einige gebrauchte Teller auf der Spüle stehen, deren Mülleimer beinahe überquillt und deren Boden voller kleiner Brotkrümel ist, erweckt dann einen noch viel spezifischeren Eindruck. Ebenso wie die Kordel an der Kühlschranktür anstelle eines Griffes.

Damit kann man ein Bild zeichnen, dass bereits viel über die Bewohner der Wohnung verrät. In diesem Fall nicht unbedingt etwas über ihre besten Seiten, aber das ist ja auch nur ein Beispiel.

Und wenn dann auch noch etwas in der Küche passiert, dass über reine wörtliche Rede im Zusammenspiel mit Mimik hinaus geht, wird das Ganze in meinen Augen lebendig.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel Geschwätz für einen einfachen Sachverhalt. ;-)

Da muss doch noch was kommen, was ist denn mit Zia??

Gute Story, geil zu lesen, mach bitte weiter, Gruss Robert

Ich habe heute den zweiten Teil eingereicht, der wird dann bestimmt die nächsten Tage veröffentlicht! Hoffentlich gefällt er im Großen und Ganzen wie der erste!

.