Alle Kommentare zu 'Laura – Immer geil aufeinander'

Man mag der Überschrift meines Kommentars nicht glauben (oder sie für einen ironischen Ausdruck halten), aber ich denke tatsächlich, dass der vorliegende Text zu den schlechteren des Autors zählt (was freilich nichts daran ändert, dass es an solchen nicht mangelt). Ein Stückchen besser lesen sich bspw. die ersten beiden Teilen der „Away on Business“-Reihe. Der „Laura“ hier hingegen fehlt es im Vergleich noch mehr an irgendeiner stimmigen Unterlage der Handlung, die im vorliegenden Fall quasi völlig fehlt, zumal die angedeuteten Handlungsabfolgen bunt durcheinandergewürfelt präsentiert werden, was den Eindruck der auktorialen Konfusion oder Nachlässigkeit in der Textgestaltung noch unterstreicht. Und – der vielleicht entscheidende Punkt – darüber hinaus verwendet der Autor noch weniger textuellen Raum und Phantasie auf die Ausarbeitung des sexuellen Aufeinandertreffens seiner Figuren als in seinen anderen Texten. Einzig der Schlusssequenz in dem „alten Bahngelände“ eignet so etwas wie Eindrücklichkeit, aber dieser setzt der Autor eher ein Ende, als der geneigte Leser sich auf sie einlassen könnte.

Fazit: Zu wenig Einfälle auf zu viele Wörter, die wiederum zu selten richtig gewählt sind, um den Leser am erotischen Geschehen zu beteiligen. Verschwendete Lesezeit!

Und ab dafür.

–AJ

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