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Laura Kraft 33

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„Was ist?", flüsterte Sharon matt.

„Die haben uns voll verarscht", keuchte Gini frustriert.

**********

Zwei weitere, eingeölte und nur mit knappen Höschen bekleidete Mädchen bahnten sich den Weg durch die Schutthaufen im Fahrstollen A, in Höhe der Querstollen 38 bis 35 bergeinwärts. Karo in ihrem weißen Schlüpfer und Sissi, deren süßer Po wieder in ihrem geliebten roten Bikinihöschen steckte.

Erleichtert entdeckten sie den Spalt im Fels, den Laura zuvor in Höhe des 35. Querstollens mittels Druckluftkissen geschaffen hatte und schlüpften hindurch.

„Und jetzt?", fragte Sissi. „Hier ist es stockdunkel. Wir werden uns die Köpfe einrennen".

Da flammte ein Lichtstrahl auf, der direkt von Karo´s Stirn ausging und den Fahrstollen ein Stück weit erhellte.

„DU wirst dir den Kopf einrennen", bemerkte die Prinzessin. „ICH nicht..."

„Oh, Du kleines Biest", schimpfte Sissi scherzhaft. „Wieso hab ich keine Lampe?"

„Weil der blöde Arsch von deinem angehimmelten Professor es nicht für nötig erachtet hat, dir eine zu überlassen", kommentierte Karo trocken.

„Er ist nicht mein angehimmelter Professor", schmollte die Blondine.

„Das wäre ja auch noch schöner", grinste Karo. „Dann müsste ich dir ja deinen süßen Po verhauen!"

Prompt gab sie Sissi einen Klaps auf ihr rundes Hinterteil. Die Blondine revanchierte sich, indem sie eine Hand in das Höschen ihrer neuen Freundin steckte und das Sexmonster kurz massierte. Dabei berührten sich ihre nackten Brüste kurz. Die Nippel rieben gegeneinander und die Mädchen zuckten zusammen als hätten sie einen Stromstoß abbekommen.

„Sissi, lass das", forderte Karo hörbar erregt. „Wir müssen weiter".

„Du hast angefangen", beschwerte sich die Blondine.

Im Licht der Lampe an der Stirn der Prinzessin tasteten sie sich den Fahrstollen A entlang, bis sie in Höhe des Querstollens 28 wieder einen gesprengten und mit Geröll verschütteten Bereich erreichten.

„Wir müssen zurück und schauen, ob wir durch den Querstollen auf die andere Seite kommen", sagte Karo.

Sie gingen die 30 Meter im Fahrstollen A zurück, bis sie an den Abzweig zu Querstollen 29 gelangten. Karo schaltete die Stirnlampe aus. Dann lugten die Beiden vorsichtig um die Ecke. Man konnte ja nie wissen...

Und tatsächlich, sie hörten Geräusche. Ein leises Stöhnen. Ob sich jemand verletzt hatte? Vielleicht Laura oder Li? Oder Beide? Karo widerstand dem Impuls, die Lampe einzuschalten und loszustürzen. Das Stöhnen klang irgendwie seltsam.

„Da ficken welche...", flüsterte ihr da auch schon die Blondine ins Ohr.

Sissi hatte es auch gehört und gleich richtig eingeschätzt.

„In totaler Dunkelheit? Komisch...", hauchte die Prinzessin leise.

„Sehen wir nach?", fragte Sissi fast unhörbar.

Karo nickte und hob den Daumen. Dann schlichen sich die Mädchen vorsichtig an. Das Stöhnen nahm zu, steigerte sich zu unterdrücktem Schreien und mündete schließlich in der eindeutigen Begleitmusik eines doppelten Orgasmus.

Karo und Sissi waren fast heran. In der Dunkelheit war nichts, aber auch gar nichts zu erkennen. Aber es war klar, dass dort zwei Personen Sex miteinander hatten.

Dann eine leise Frauenstimme: „Was ist?"

Eine weitere Frauenstimme frustriert: „Die haben uns voll verarscht!"

Plötzlich flammte ein scharf gebündelter Lichtschein auf. Die beiden Frauen, eine mit sehr langen roten Haaren und einer Wahnsinns-Oberweite lag auf einer mit schwarzen Locken und superschmalen Hüften. Die Rothaarige kam Karo irgendwie bekannt vor. Wo hatte sie diese Ausnahmeerscheinung schon einmal gesehen? Auf Mallorca? Im Hotel?

Sie hatte keine Zeit zu überlegen. Kurzerhand krallte sie ihre Finger in die rothaarige Mähne, zog die Frau zu sich heran und nahm sie in den Schwitzkasten. Sissi fackelte nicht lange und warf sich auf die mit den schwarzen Locken. Sie hatte es leicht, Sharon zu pinnen, denn die Israelin lag noch auf dem Rücken und hatte gar nicht gecheckt, dass neue Angreifer sie bedrohten. Ehe sie kapierte, was los war, hatte sie ein rotes Bikinihöschen im Gesicht und die Hand einer fremden Frau im Schritt.

„Schön brav sein, Kleine", warnte die Blondine.

Was nicht ganz einfach war, wenn man schon wieder die Klitoris massiert bekam.

Auch Gini´s Frust war noch steigerungsfähig. Schemenhaft erkannte sie eine schlanke Mädchengestalt mit nacktem Oberkörper und einem knappen, weißen Unterhöschen. Dieses schlanke Mädchen war verdammt stark. Stärker als die Rothaarige. Auch stärker als die Chinesin vorhin. Sie zwang Gini zu Boden, warf sie wie eine Spielzeugpuppe auf den Rücken und setzte sich auf ihre Brust. Schon wieder wurde sie gepinnt, diesmal durfte sie den weißen Schlüpfer küssen. Und wieder war die Gegnerin eingeölt. Die Rothaarige überlegte, wo sie dieses Mädchen schon einmal gesehen hatte. Da die Prinzessin ihre markante Hornbrille durch Kontaktlinsen ersetzt hatte, kam sie nicht gleich drauf. Außerdem war das Licht recht diffus.

„Wer seid ihr?", fragte Karo.

„Das wollten wir euch gerade fragen", keuchte Gini entnervt.

„Aber ihr liegt hilflos zwischen unseren Schenkeln und müsst unsere Pussy küssen. Also stellen wir hier die Fragen", stellte die Prinzessin fest.

„Verdammte Inzucht", fluchte Gini. „Ich kriege noch das Kotzen heute..."

„Was ist mit dir, kleiner Teufel?". Sissi hatte sich zu Sharon herunter gebeugt und ihren Mund zwischen Daumen und Zeigefinger geklemmt, bis sie eine „Pfläumchen-Schnute" machen musste. „Willst Du vielleicht reden".

„Fück düch!", nuschelte Sharon.

Sissi blickte zu Karo hinüber. „Bringen wir sie zum Reden?"

„Jep!", Karo zog sich blitzschnell ihr Höschen vom Po.

Gini wollte die Gelegenheit ergreifen um sich zu wehren. Doch sofort rammte ihr die Prinzessin die behaarte Pussy gegen ihren Venushügel. Gini stemmte sich hoch, was dazu führte, dass sie von Karo umgedreht wurde. Mit einem Griff zog die Prinzessin den Po der Rothaarigen zu sich heran. Gini spürte, dass ihre Schamlippen auseinander gespreizt wurden. Etwas Hartes drang in sie ein. Erst dachte sie an einen Schwanz... oder einen Dildo... aber das konnte ja gar nicht sein. Sie schrie auf, als sie von Karo´s Sexmonster im Doggystyle gefickt wurde. Die Prinzessin kniete hinter ihrer Gegnerin und legte beide Hände auf die großen Glocken, die vor Gini´s Oberkörper hin und her schwangen. Die Rothaarige wusste nicht, wovon sie da gefickt wurde. Sie wusste nur, dass sie gegen diese Waffe völlig wehrlos war.

Sissi ließ es langsamer angehen. Die Schwarzhaarige unter ihr war total fertig und ließ alles mit sich machen. Es reichte schon aus, mit ihrem roten Bikinihöschen auf ihrer Muschi herum zu rutschen. Die Israelin stöhnte mit halb geschlossenen Augen und gab sich der Blondine so gut wie wehrlos hin. Sissi wollte aber mehr. Also zog sie ihr Höschen aus und rammte Sharon ihre harte Klitoris zwischen die Schamlippen. Die hatte zwar nicht das Format von Karo´s Sexmonster, aber immerhin. Der israelische Körper zuckte jetzt heftiger. Die unterlegene Agentin verzichtete auf jede Gegenwehr und ließ es sich von der Blondine besorgen.

Gini und Sharon kamen fast gleichzeitig. Die Rothaarige gab nur eine Sekunde vor Sharon auf und ging mit einem lang anhaltenden Orgasmus unter. Völlig erschöpft sank sie zu Boden. Karo drehte den nackten Körper der Rothaarigen auf den Rücken und setzte sich auf sie. Dabei konnte sie der Versuchung nicht widerstehen. Sie setzte sich mit ihrer Scham auf eine der großen Brüste. Ihre Klitoris traf auf Gini´s harten Nippel. Dann fickte sie mit Wonne erst die rechte, dann die linke Titte der Rothaarigen. Erst als Gini einen Tittenorgasmus bekam, gönnte sich Karo ebenfalls einen Höhepunkt.

Sissi hatte es sich auf Sharon´s Gesicht bequem gemacht und ließ sich von der israelischen Zunge verwöhnen. Als hätten sie sich abgesprochen, kam sie fast zur selben Zeit wie Karo. Es trennten sie wieder mal nur wenige Sekunden.

„So!", stellte Karo befriedigt fest, während sie Gini pinnte und der Rothaarigen die Schamhaare der Prinzessin in der Nase kitzelten. „Können wir jetzt reden?"

„Ich ergebe mich", hauchte die Rothaarige. „Womit hast Du mich da im Doggystyle fertig gemacht?"

„Hiermit". Karo presste Gini´s Mund gegen ihre Schamlippen. Ihre große Klitoris teilte die Lippen und berührte die Zunge der Rothaarigen.

Gini war im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos. Dieser Kitzler war ja gigantisch. Ein halber Penis. Karo ließ sie wieder zu Atem kommen.

„Das ist die geilste Waffe, der ich mich jemals unterwerfen musste", stammelte die Rothaarige.

„Hey, ich werde gleich neidisch!", rief Sissi. „Vielleicht sollten wir mal die Gegnerinnen tauschen?"

„Warum nicht?", stimmte Karo zur Überraschung Aller zu.

Dann kam, was sich sicher jeder, der diese Geschichte bisher verfolgt hat, ausmalen kann. Sissi vögelte jetzt Gini durch. Zwar nicht im Doggystyle, aber immerhin drang auch ihre Klitoris in die Spalte der Rothaarigen ein. Völlig ohne jede Chance einer Gegenwehr bekam sie von der Blondine den nächsten Orgasmus verpasst.

Sharon dachte, es könnte ihr nichts mehr passieren. Sie war ohnehin völlig erledigt und würde sich von jedem ficken lassen, der Lust darauf verspürte. Aber als sie von Karo´s Sexmonster genommen wurde, gab sie noch einmal Alles. Nein, nicht um dagegen zu halten. Um den schärfsten Orgasmus zu bekommen, der möglich war. Karo fickte Sharon den Verstand aus dem Leib. Nie zuvor hatte die Israelin so etwas erlebt. Sharon sank danach in sich zusammen und fühlte sich wieder wie kurz nach der Spritze, die Shoshana ihr verpasst hatte. Völlig unbeteiligt und abgeschlafft, keiner Regung mehr fähig, lag sie unter der Prinzessin.

Sissi und Karo tauschten ihre Gegnerinnen wieder zurück. Karo wollte unbedingt die Rothaarige verhören. Also setzten sich die Mädchen wieder auf die Gesichter der unterlegenen Agentinnen und pinnten sie.

„Jetzt erzählst Du mir deine Geschichte", forderte Karo die Rothaarige auf. „Und zwar von Anfang bis Ende. Oder ich ficke dich bis Du stirbst!"

**********

Ellen Goldstein hatte sich gemäß der Beschreibung, die sie von Natascha erhalten hatte, durch die Geröllmassen im Fahrstollen A vorwärts gekämpft. Es war verdammt nicht leicht, mal 10 Meter nach oben, dann wieder 10 Meter nach unten zu klettern. Von Querstollen 14 bis 16 die reinste Tortur. Trotz ihres dünnen, schwarzen Minikleids war ihr nicht kalt. Das würde später kommen, wenn sie warten musste. Doch das war für die gelernte Balletttänzerin kein Problem. Als Agentin hatte sie schon ganze Nächte ungeschützt im Schnee verbracht. Sie war zäh, 8 Grad C im dünnen Minikleid und ohne Unterwäsche konnten ihr nichts anhaben.

Kurz hinter dem Querstollen 16 erreichte sie den Abzweig zur Anlage „Eber". Ein großer Vorhof, fast wie eine Kathedrale bildete den Eingang. Auch hier war alles voller Gesteinsbrocken, die durch die Sprengung der Stollen hier hinein gerollt waren. Nur ein schmaler Durchgang war übrig geblieben. Ellen zwängte sich hindurch und erreichte einen See. Der Stollen war an dieser Stelle abgesoffen. Das war der Teil, durch den Natascha und ihre beiden Kameraden geschwommen und teilweise getaucht sein mussten. Dabei waren Kolja, ein 25jähriger Mann aus Perm, das westlich des Urals liegt und Irina, eine 23jährige Kämpferin aus St. Petersburg nicht wieder aufgetaucht.

Ellen Goldstein hoffte, sie dennoch hier zu finden. Aber es war weder etwas im Lichtschein der Grubenlampe zu sehen, noch etwas außer leichtem Plätschern zu hören. Irgendwo tropfte Grundwasser aus dem Felsen in den See. Das war alles.

Ellen Goldstein schickte sich an, zu warten. Sie kehrte dazu zurück in die „Kathedrale" in Höhe der Querstollen 16 und 17. Dort versteckte sie sich hinter einem mittleren Felsblock und schaltete das Grubenlicht ab.

**********

Raquel Valentine´s Herz pochte bis zum Hals. Sie hielt die Luft an, damit sie den Staub nicht einatmen musste. Ein Felsen hatte sich gelöst und war in den Stollen gekracht. Direkt vor der Amerikanerin. Sie war zur Seite gehechtet und hatte Glück, dass ein weiterer Felsen, der sich zwischen ihr und der Gerölllawine befand, etwas Schutz bot. Einzelne Gesteinsbrocken flogen ihr wie Gewehrkugeln um die Ohren. Aber sie überstand alles ohne einen Kratzer. Nur der Schreck saß ihr in den Knochen.

Durch den aufgewirbelten Staub konnte sie nicht viel erkennen. Sie war gezwungen, ihr blaues Minikleid auszuziehen, um es sich als Maske vor das Gesicht zu halten. So filterte sie den Staub aus der Luft. So schnell sie konnte, kletterte sie über den neu entstandenen Haufen losen Gesteins hinweg. Sie hatte dabei noch Glück, denn ein Felsblock, der ihr sonst den Weg versperrt hätte, war in zwei Teile zerborsten. Sie konnte in der Mitte hindurch klettern und landete in einem engen, jedoch völlig unzerstörten Teil dieses Hilfsstollens. Von den Wänden und der Decke tropfte Wasser. Auch der Boden war 10 Zentimeter hoch mit Wasser bedeckt, dass jedoch langsam zu versickern schien. Sonst wäre sicher längst der gesamte Stollen abgesoffen.

Raquel´s Lampe zeigte, dass nach ca. 50 Metern ein Schatten nach links führte. Sicher ein Abzweig. Sie konnte sich ihr Minikleid wieder übersteifen, der Staub hatte sich gelegt. Das Atmen fiel ihr leichter, so bewegte sie sich schnell auf den Schatten zu. Tatsächlich befand sich an dieser Stelle ein recht breiter Querstollen. Völlig intakt. Doch nach ca. 30 Metern war Schluss. Eine riesige Tür versperrte den Weg.

**********

Natascha hatte es sich im Querstollen 12 „gemütlich" gemacht. Die junge Russin lag in einem halbrunden Verkleidungsblech für Strahltriebwerke. Fast wie ein Bett, wenn man bedachte, dass das Metall bei 8 Grad C nicht gerade kuschelig war. Aber was war hier schon kuschelig in der völligen Dunkelheit? Sie ärgerte sich, nicht zwei Grubenlampen mitgenommen zu haben. Ihre hatte sie an Ellen Goldstein abtreten müssen. Nun durfte sie in völliger Dunkelheit einen Stollen bewachen. Was für ein Schwachsinn.

Die junge Russin ärgerte sich ein wenig darüber, hier in dem Stollen herum zu lungern. Aber Befehl war Befehl. Wenn jemand diesen Stollen betrat, würde sie sich an ihn hängen und nicht mehr aus den Augen lassen. So lag sie in der Halbschale der Metallverkleidung und horchte angestrengt auf jedes Geräusch.

Völlig still war es hier nicht. Wasser tropfte an einigen Stellen von der Decke herab und bildete Pfützen. Ab und zu knirschte es auch im Gebälk. Einmal krachte es sogar gewaltig. Die Hölle war los. Natascha schrak hoch und starrte in die Finsternis. Scheinbar hatte sich ein Haufen Geröll verselbstständigt. Oder ein Felsen war eingestürzt. Es gab ja genug instabile Bereiche im Berg durch diverse Zerstörungsversuche nach Ende des 2. Weltkriegs. Natürlich bestand auch die Möglichkeit, dass jemand versuchte, sich den Weg frei zu sprengen. Der Krach kam vom Fahrstollen B.

Die junge Russin erwartete, dass jemand aus dieser Richtung in den Querstollen 12 eindringen würde. Aber der Krach ebbte ab und nichts geschah. Kein Lichtkegel, keine Staubwolke, nichts. Stille. Dunkelheit. Natascha hockte noch minutenlang angespannt in ihrer Metallverkleidung. Dann lockerte sie ihre Muskulatur wieder. War wohl nur ein Erdrutsch. Oder ein Stollen war eingestürzt. Sie legte sich auf den Rücken und streckte sich aus. Die Glieder durften nicht einschlafen, sie musste die Blutzirkulation aufrecht erhalten und machte ein paar Übungen. Dann lag sie wieder ruhig und lauschte dem steten Tropfen des Wassers...

Da packte jemand ihre Haare, zog sie daran aus ihrem Versteck und wirbelte sie durch die Luft. Hart landete sie mit dem Rücken auf dem Steinboden des Stollens. Sie versuchte noch, sich zur Seite zu rollen, doch der Angreifer war schneller. Etwas setzte sich auf ihre Brust. Ihre Handgelenke wurden neben ihrem Kopf in den Staub gedrückt. Das Gesicht der jungen Russin geriet zwischen einen Schraubstock, der sich jedoch als zwei nackte Schenkel entpuppte. Ein Rocksaum wehte über ihre Nasenspitze. Der Stoff eines olivfarbenen Bikinihöschens berührte ihren Mund.

Natascha lag unter einer unbekannten Frau und wurde von ihr gepinnt. Dann erhellte plötzlich ein Lichtschein die Umgebung. Die Russin konnte trotzdem nicht viel erkennen, denn ihr Kopf steckte unter dem Minirock der Gegnerin.

**********

„Zuerst deinen Namen", forderte die Katze.

„Willi Meier", log der Professor.

Die grünen Augen der Katze schauten belustigt auf den Mann herab, der da völlig hilflos unter ihr lag, den Kopf zwischen ihren Schenkeln eingeklemmt.

„Schön dich kennen zu lernen, Willi", sagte sie mit heiterer Stimme. „Ich bin die Großnichte mütterlicherseits vom Dalai Lama".

Die Temperatur ihrer Augen sank unter den Nullpunkt und der heitere Gesichtsausdruck verschwand abrupt. Der Professor bekam ein mulmiges Gefühl.

„Martin?". Cheyenne Mayra Wagner´s Stimme klang jetzt eiskalt.

Martin Lindner hockte hinter der Katze auf den Oberschenkeln des Professors und hatte dessen Hoden zwischen zwei faustdicke Steine geklemmt. Jetzt bekam er von ihr den Befehl, die Männlichkeit des Professors ein wenig zu foltern. Zunächst presste er die Steine nur ruckartig zusammen. Vielleicht kam der Professor ja noch zur Vernunft. Er wusste ja nicht, mit wem er es sich hier verscherzt hatte. Sich ausgerechnet mit der Katze anzulegen, war keine gute Idee.

Der Professor schrie auf, obwohl noch nichts wirklich Schlimmes geschehen war. Die Berührung seiner Hoden mit den Steinen war zwar nicht gerade angenehm, aber auch noch nicht übertrieben hart.

Trotzdem jammerte er: „Aufhören... aufhören... Mein Name ist Professor Jeremias Müller..."

„Der bekannte Geschichtsprofessor aus Göttingen?", staunte die Katze.

„Ja, genau der bin ich!", der Professor schöpfte neue Hoffnung.

„Du bist also der Typ, für den diese Schatzsucherin - wie heißt sie noch gleich? Lara Croft? -- in der ganzen Welt historischen Kram sammelt", stellte Cheyenne fest.

„Laura Kraft... nicht Lara Croft", rutschte es dem Professor heraus.

„Man sagt auch, dass Du in der Uni mit jungen Studentinnen Sexkämpfe machst", ergänzte die Katze ungerührt.

Sein schlechter Ruf hatte sich also auch schon herumgesprochen. „Sie fordern mich heraus, wenn sie bessere Noten brauchen", rechtfertigte er sich.

„Los, erzähl uns doch mal, was hier in diesen Stollen so abgeht", forderte Cheyenne. „Welcher Schatz ist hier versteckt? Was ist mit dem Treffpunkt? Warum ist der Plan hier in kyrillischer Schrift verfasst?"

Der Professor war überrascht. Ein Treffpunkt? Ein Plan in kyrillischer Schrift? Das konnte nur bedeuten, dass die Russen ihre Pfoten im Spiel hatten. Verdammt. Weil er nicht gleich antwortete, rief Cheyenne wieder Martins Namen.

„Nein... nicht... ich sage alles", keuchte der Professor hektisch.

Dann erzählte er der Katze und ihrem Begleiter alles was er wusste. Fast alles. Ellen Goldstein und Sissi verschwieg er.

„Warum nicht gleich so?", fragte Cheyenne.

Der Professor war frustriert. Diese Begegnung war für ihn ein herber Rückschlag. Wenigstens seine Eier steckten jetzt nicht mehr zwischen zwei Felsbrocken.

„Du stehst doch auf Sexfights", stellte Cheyenne fest, als sie sich von seiner Brust erhob und weiterhin drohend, breitbeinig über ihm stand.

„Ja... naja... ja, ich stehe auf Sexfights", gab der Professor zögerlich zu.

„Möchtest Du die Chance, deine Lage hier zu verbessern?", fragte die Katze.

„Äh... jetzt?", der Professor glaubte nicht richtig zu hören.

Sie bot ihm einen Sexfight an. Eine Chance, sich zu revanchieren, falls er sie überwältigen konnte. Oder ganz unter zu gehen, wenn er sich von ihr fertig machen ließ. Sein Hass auf diese schwarze Katze war so groß, dass sein Verstand nur eine Lösung kannte. Risiko.

„Warum nicht, ein Sexfight hier und jetzt würde die Sache ein für alle Mal klären!".

„Okay...", nickte Cheyenne und drehte sich zu ihrem Begleiter um.

„Martin, mach ihn fertig!"

**********

Mit geübten Bewegungen kletterten Laura und Li über die Geröllmassen im Fahrstollen B. Sie hatten gerade den Abzweig zu Querstollen 27 passiert und näherten sich nun Querstollen 26. Entweder diesen oder den Nächsten, Querstollen 25, mussten sie genau untersuchen. Beide Stollen waren laut Plan durch Sprengung zerstört worden. Nummer 25 vielleicht nicht ganz so schwer wie 26. In diesen Stollen lagerten die V2-Tanks. Einige dieser Tanks hatte Hanna Reitsch auf ihrem Flug nach Nordhausen im Bombenschacht ihrer umgebauten Me 262 transportiert. Diese Information hatten Laura und Li den privaten Aufzeichnungen der Testfliegerin entnommen. Weder der Professor noch sonst wer wusste davon. Die deutsche Ordnungsliebe vorausgesetzt, waren diese Tanks hier eingelagert worden. Das galt es zu überprüfen.