Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Laura Kraft 39

Geschichte Info
Neue und alte Rivalinnen.
5.1k Wörter
4.3
16.6k
2

Teil 39 der 41 teiligen Serie

Aktualisiert 09/16/2022
Erstellt 10/01/2010
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Die Jagd nach dem Stein der Unbesiegbarkeit

Teil 39 -- Neue und alte Rivalinnen

Wo war die Katze? Was ist mit Ellen Goldstein? Wieso steht Shoshana alleine da und schreit?

Drei Fragen, die sich alle Anderen gleichzeitig stellte. Sie brauchten sie nicht auszusprechen.

„Habt ihr denn nichts gemerkt?". Shoshana schüttelte ungläubig den Kopf.

„Was gemerkt?", fragte Gini, die den völlig planlosen Martin endlich abschütteln und aufstehen konnte.

„Dass die Goldstein hier war!". Shoshana war sichtlich genervt.

„Äh... nein?".

„Klar, ihr wahrt ja auch alle kräftig mit Ficken beschäftigt", giftete die junge Israelin.

„Wo ist die Katze?", mischte sich Martin jetzt ein. Er machte den Eindruck eines Fisches auf dem Trockenen. Seine Traumfrau war weg. Das ging gar nicht. Martin war hilflos. Bedauernswert sein Anblick, nackt mit immer noch erigiertem Penis. Er hatte es Gini zwar besorgt, selbst aber noch nicht abgespritzt.

„Wenn die Goldstein hier war, hat sie deine Freundin vielleicht entführt?", überlegte Karo. Die Prinzessin hatte Natascha zwar nicht besiegen können, aber verloren hatte sie auch nicht. Die Russin war gleichzeitig mit ihr gekommen. Jetzt halfen sich die beiden nackten Gegnerinnen gegenseitig auf die Beine.

„Oder die blöde Kuh macht gemeinsame Sache mit der alten Ziege", giftete Sissi. Sie hatte Sharon fertig gemacht und sich von ihr bedienen lassen. Die deutsche Catfight-Meisterin mit dem süßen Po hatte damit die Niederlage gegen Martins Schwanz ein wenig kompensiert. Ihr Hass auf Cheyenne war verständlich, immerhin hatte die Katze ihr nach einer flapsigen Bemerkung den Hintern versohlt.

„Weshalb habt ihr uns eigentlich aus dem Hinterhalt angesprungen?", ärgerte sich Gini über die Verzögerung.

„Woher sollten wir wissen, wer uns verfolgt?", gab Karo die Frage zurück.

„Schön. Wir sind jedenfalls hinter der Goldstein her. Die wird versuchen, den Schatzjägerinnen den Stein abzujagen", erklärte Gini.

„Und wir versuchen, die Schatzjägerinnen genau davor zu schützen", stellte Karo ihren Standpunkt klar.

„Dann haben wir ja alle dasselbe Ziel", bemerkte die Rothaarige.

„Das denkst Du", wehrte die Prinzessin ab. „Ihr versucht doch auch, den Stein der Unbesiegbarkeit in eure Hände zu bekommen. Also habt ihr das gleiche Ziel wie die Goldstein und nicht wie wir".

„Das ist nicht wahr...", Gini schüttelte den Kopf.

„Es ist aber auch nicht ganz falsch", beharrte die Prinzessin auf ihrem Standpunkt. „Jedenfalls macht ihr keinen Schritt weiter in diesen Stollen".

„Und das willst Du uns verbieten, ja?". Shoshana stellte sich neben Gini.

„Wollt ihr vielleicht noch eine Tracht Prügel?". Sissi postierte sich demonstrativ neben die Prinzessin.

„Wir sind aber zu viert", gab Natascha zu bedenken. Sie zog Sharon zu sich heran und baute sich ebenfalls neben Gini auf.

Martin stand unschlüssig herum. Cheyenne war weg. Was sollte er jetzt tun? Sie war es, die ihm immer die Anweisungen gegeben hatte. Jetzt musste er selbst entscheiden. Das war er nicht gewohnt. Ohne die Katze war er hilflos. Karo hatte ihn schon einige Zeit beobachtet. Jetzt ergriff sie seinen Arm und zog ihn zu sich heran.

„Und wir sind zu dritt", entgegnete sie mit fester Stimme. „Sissi hat Sharon fertig gemacht, Du hast mich beim Pussyfight nicht besiegt und Martin hat Gini durchgevögelt. Wollt ihr es noch einmal darauf ankommen lassen?"

Shoshana machte einen Schritt auf Karo´s Gruppe zu. „Dann bin ich wohl das Zünglein an der Waage, was?"

**********

Laura und Li hatten sich in dem Raum genau umgeschaut. Jeden einzelnen Stein darauf hin zu untersuchen, ob er aus Bernstein oder aus einem kristallinen Material bestand, wäre zu zeitaufwendig gewesen. Aber eigens dafür hatte Laura ja einen portablen Dichtemesser mitgenommen, den sie jetzt aus ihrem wasserdichten Rucksack zerrte.

„Ich beginne am Besten mit dem, was an der Wand hängt", sagte Laura. „Würdest Du die Kisten auspacken?".

„Okay". Li machte sich an die Arbeit.

Sie verteilte die Steine auf dem Boden, die sie für Wichtig hielt. Bernstein mit Einschlüssen konnte getrost in den Kisten bleiben. Bernstein ohne Einschlüsse nahm die Chinesin genauer in Augenschein und legte nur die Stücke vor sich auf den Boden, die nicht ganz offensichtlich aus fossilem Harz bestanden.

Obwohl die beiden Schatzsucherinnen systematisch und konzentriert arbeiteten, konnte man die steigende Anspannung im Raum spüren. Es fühlte sich an wie elektrisch geladene Luft. Nicht greifbar, nicht sichtbar, nicht erklärbar... aber irgendwie doch vorhanden.

Verstohlen warf Laura einen Blick auf die Chinesin. Li hockte vor den Kisten und sortierte hoch konzentriert die Steine aus, die infrage kamen. Was hatte sie gemeinsam mit ihrer ehemaligen Intimfeindin seit Algier alles erlebt. Waren sie nun Freundinnen? Oder nur Partner, die bis zu dem Zeitpunkt zusammen arbeiteten, bis der Stein gefunden war? Weshalb hatte Li den Rucksack einer der beiden Toten aus dem Stollen mitgenommen? Was enthielt er und warum verschwieg die Chinesin ihr den Inhalt? Laura hatte viele Fragen, behielt sie aber für sich. Eine Wand war ergebnislos kontrolliert, die Nächste an der Reihe...

**********

„Dort ist ein Abzweig". Die Katze blieb wenige Meter weiter im Stollen stehen. „Geradeaus oder nach rechts?"

Sie waren an dem Punkt angelangt, an dem es rechts zum Eingang des Stollenprojekts B11 ging. Was tun? Ellen Goldstein überlegte nur einen kurzen Moment. Sie hatten wenig Zeit und eine ganze Meute rachsüchtiger Gegnerinnen im Nacken.

„Wir müssen uns trennen", entschied die ältere Frau. „Du checkst den Bereich hier rechts, ich gehe weiter geradeaus".

Cheyenne packte ihre neue Partnerin am Minikleid und drängte sie in eine Ecke gegen die Betonwand.

„Vielleicht sollten wir zunächst klären, wer hier das Sagen hat?"

Ellen war eine Sekunde lang überrascht. Sie hätte damit rechnen müssen, dass diese schwarzhaarige Sexkatze sich nicht so einfach fügen würde. Dazu würde sie ihr zeigen müssen, wer die Stärkere war. Nur fehlte jetzt die Zeit dazu. Außerdem durfte sie das junge Mädchen nicht unterschätzen, denn schon schob die Katze ihr ein Bein zwischen die Schenkel und bevor Ellen protestieren konnte, wurde sie von der Jüngeren geküsst.

„Na? Wer durchsucht jetzt den Stollen auf der rechten Seite?", fragte Cheyenne als Ellen nach Luft schnappte.

„Du...!", blieb Ellen bei ihrer Entscheidung.

Dann spürte sie, wie die Hand des jungen Mädchens unter ihr Kleid glitt und das Bermudadreieck zu erforschen begann.

„So?"

Ellen sog scharf Luft ein.

„Ja, verdammt...!"

Cheyenne´s Mittelfinger massierte Ellen´s Spalte.

„Verdammt?"

Die Ältere konnte es sich auf gar keinen Fall leisten, von dem jungen Mädchen eine sexuelle Niederlage einzustecken und dadurch ihre Autorität einzubüßen. Sie musste sie unbedingt unter Kontrolle behalten. Doch im Moment war das nicht ganz einfach. Die Katze hatte ihre neue Partnerin überrumpelt. Ellen konzentrierte sich, aber es war nicht das Gleiche wie bei einer Selbstbefriedigung. Jede andere Frau wäre jetzt an dem Punkt angelangt, sich der schwarzhaarigen Schönheit zu unterwerfen. Immerhin steckte Cheyennes Finger tief in Ellen´s Spalte und begnügte sich nicht damit, nur die Klitoris zu massieren. Die Ältere zuckte bereits unter den massiven Fickbewegungen zusammen und stöhnte im Takt:

„Wenn... Du... jetzt... nicht... aufhörst..."

„Ja? Was geschieht dann?", die Katze grinste siegesssicher. Drei ihrer Finger steckten jetzt in Ellen´s Scheide und melkten gerade ihren Kitzler.

Ellen schloss die Augen, holte tief Luft, packte den Oberarm der Katze und wirbelte die Jüngere herum. Cheyenne´s Hand flutschte aus der feuchten Spalte ihrer Partnerin. Plötzlich befand sich die Ältere im Rücken der Jüngeren. Ein Arm legte sich um Cheyenne´s Hals und ein nackter Oberschenkel schob sich zwischen die Beine der Katze.

Die Jüngere spürte den Atem der Älteren neben ihrem rechten Ohr. Während Ellen´s freie Hand über die Brüste der jüngeren Partnerin langsam abwärts glitt, natürlich nicht, ohne ihre Nippel, die sich unter dem Stoff des engen schwarzen Tops deutlich abzeichneten, ein wenig zu ärgern, spürte sie einen süßen Schmerz, der sie sehr erregte, als die Ältere in Cheyenne´s Ohrläppchen biss.

Die Hand glitt über den Stoff des Top´s weiter nach unten, über den flachen Bauch der Katze bis zum Bund ihrer engen Leggins. Hier glitt Ellen´s Hand unter den Stoff und streichelte kurz die zu einer schmalen Landebahn gestutzte Muschi. Ellen bemerkte, dass die Jüngere keinen Höschen trug, dafür aber eine dünne Hüftkette als Schmuck. Der Gedanke daran, sie nackt, nur mit dieser Kette über die Hüften vor sich zu haben und vernaschen zu dürfen... oder gar von ihr vernascht zu werden... machte Ellen unglaublich geil.

Aber jetzt galt es, sich ihr gegenüber Respekt zu verschaffen. Also massierte sie Cheyenne´s Klitoris und fickte ihre Spalte ähnlich, wie die Jüngere es zuvor mit ihr gemacht hatte. Mit einem kleinen Unterschied vielleicht. Ellen war erfahrener in diesen Praktiken, was Cheyenne sehr schnell zu spüren bekam. Da sie vermutlich auch weniger Erfahrung in Selbstbefriedigung hatte, war ihr Wille, sich der sexuellen Attacke nicht hinzugeben, schnell erloschen.

Cheyenne wusste genau, wann sie über den Punkt hinüber war, an dem sie einen Orgasmus nicht mehr aktiv verhindern konnte. Möglicherweise würde nur ein Fehler des Partners den Zauber unterbrechen können. Bisher beschränkten sich ihre sexuellen Erfahrungen mit einer Ausnahme immer darauf, dass zunächst ein Kampf stattfand, bei dem sie die Siegerin war. Dann nahm sie sich den Sex, den sie brauchte. Immer nach ihren Spielregeln. Jetzt lief es nicht so ganz nach ihrem Drehbuch. Ellen hatte Cheyenne im Griff und besorgte es ihr. Gegen Karo war es ähnlich gewesen. Mit der Prinzessin war Cheyenne nur ganz knapp fertig geworden. Jetzt drohte der verwöhnten Schwarzhaarigen die erste richtige Niederlage.

Um nicht als Verliererin aus diesem Vergleich hervorzugehen, musste die Katze unbedingt handeln. Jetzt. Ihr war klar geworden, dass sie in der älteren Frau eine ebenbürtige Gegnerin hatte. Mindestens. Es war nicht das leichte Spiel, dass sie bei ihren bisherigen Kämpfen gewohnt war. Es war eine fast übermenschliche Anstrengung, sich nicht weiter hinzugeben, sondern sich zur Wehr zu setzen. Das Schwerste, was sie bisher fertig gebracht hatte. Die Katze legte einen Arm um Ellen´s Nacken und nahm sie ruckartig in den Schwitzkasten.

Dabei löste sie sich von der Wand und hatte Mühe, die Kontrolle über die Ältere zu behalten. Auch Ellen gelang es, Cheyenne einen Arm um den Hals zu legen. Sekunden später hatten sie sich gegenseitig im Griff. Zwei ebenbürtige Frauen mit einem Altersunterschied von 45 Jahren (!) rangen um einen winzigen Vorteil, der es erlauben würde, die Gegnerin zu Boden zu werfen. Noch gelang es keiner von Beiden.

Cheyenne´s lange Haarmähne berührte schon längst den Boden, so weit wurde ihr Oberkörper nach unten gedrückt. Aber auch Ellen´s grau-blonde Haare, die nicht so viel kürzer, aber natürlich nicht so kräftig und dicht waren, wischten bereits über den feuchten Untergrund. Ellen versuchte, die Katze mit der Hüfte zur Seite zu schubsen. Doch Cheyenne glich das locker aus und verlor nicht das Gleichgewicht. Sie machte lediglich einen Schritt nach rechts. Der Arm ihrer älteren Gegnerin war mörderisch und drückte der Katze die Luft ab. Aber Ellen ging es nicht besser. Der Blick beider Kämpferinnen war zwangsläufig auf den Boden vor ihren Fußspitzen gerichtet.

Plötzlich hielten Beide inne. Cheyenne merkte, dass Ellen ihren Griff lockerte. Auch die Katze hatte überrascht nachgegeben. Fasziniert blickten sie auf das Zeichen zu ihren Füßen, dass nach dem Schritt zur Seite ihre Aufmerksamkeit erregte. Zuvor war es von Cheyenne´s schwarzer Mähne verdeckt worden.

„Ein Zeichen...", staunte die Katze.

„Ein Pfeil", korrigierte Ellen. „Jemand hat das hier in den Boden geritzt".

Nach wie vor hatten Beide einen Arm um den Hals der Gegnerin gelegt und beugten ihre Oberkörper weit vor, obwohl ihre Arme völlig entspannt waren.

„Jemand?", fragte die Katze.

„Die Schatzjägerinnen...", dachte Ellen laut nach.

„Aber wieso? Für wen hinterlassen sie ein Zeichen?"

„Vielleicht für diese Tussie mit dem weißen Höschen und den Kontaktlinsen", überlegte Ellen. „Scheint so ´was wie ihr Bodyguard zu sein, die den Beiden den Rücken freihalten soll".

„Diese Karo? Die mit der Superklitoris?"

„Die Kleine hat eine Superklitoris?", wunderte sich Ellen.

„Ja, das Ding ist fast´n Männerschwanz", nickte die Katze.

„Woher weißt Du das denn? Hat sie dich damit durchgefickt?"

„Es hat fast bis zum Hals in meiner Vagina gesteckt", erinnerte sich Cheyenne. „Aber ich habe das Sexmonster mit meinem Gegenstück besiegt".

„Echt?"

„War verdammt knapp", grinste die Katze. „Aber ja, ich habe gewonnen".

„Faszinierend...", murmelte Ellen und war einen Moment durch den geilen Gedanken an solch eine Monsterklitoris abgelenkt.

„Der Pfeil zeigt in diese Richtung". Die Katze hatte sich aufgerichtet und ihren Arm von Ellen´s Schulter genommen. Jetzt wies sie mit der Hand in den dunklen, sich verengenden Gang der Anlage „Eber".

Auch Ellen stand wieder kerzengerade neben der nur 2 Zentimeter kleineren Katze und machte „Hmm..."

„Oder soll der Pfeil mögliche Verfolger in die Irre führen? Zeigt er vielleicht in die falsche Richtung?". Cheyenne vermutete ein Ablenkungsmanöver.

„Nein...", Ellen schüttelte den Kopf. „Vorhin war hier noch alles überflutet. Mögliche Verfolger wären nie auf die Idee gekommen, zu tauchen und den Boden nach Richtungszeichen abzusuchen. Das ist vorher abgesprochen. Bei Abzweigungen weiß diejenige, für die es gedacht ist, dass sie nach einem Zeichen suchen muss".

„Karo?"

„Ja, deine Superklitoris", bestätigte Ellen die Vermutung.

„Dann gehen wir also in diese Richtung?"

Ellen ergriff wortlos Cheyenne´s Hand und zog sie mit sich in den Gang, den zuvor Laura und Li noch entlang schwimmen mussten.

**********

„Stopp!"

Gini´s Stimme war schneidend. Tatsächlich hielt Shoshana inne. Karo hatte sich schon darauf vorbereitet, mit ihr zu kämpfen.

„Wenn wir hier noch länger ´rumhängen und uns prügeln, wird die Goldstein gemeinsam mit dieser Katze -- sie spuckte das Wort fast aus und das „a" hörte sich an wie ein „o" - die beiden Schatzjägerinnen längst frikassiert haben. Dann hat keiner von uns ´was davon!"

Stille.

Niemand konnte diesem Argument einen Einwand entgegen stellen. Sie alle wussten, dass es zu allererst darum geht, Ellen Goldstein auszuschalten. Samt ihrer neuen und nicht minder gefährlichen Partnerin. Karo wusste das, doch es war ihr klar, dass wenn sie die Goldstein gemeinsam ausschalteten, sie Gini, Shoshana und dem Rest dieser Truppe den Weg weisen musste. Mit der nur gering motivierten Sissi und dem etwas verloren wirkenden Martin war sie nicht stark genug, den beiden Schatzjägerinnen alle Gegner vom Hals zu halten. Konnten sie die Goldstein und die Katze stoppen, so würden Laura und Li vom Regen in die Traufe kommen, weil sie dann Gini, Shoshana, Sharon und diese Natascha am Hals hatten.

Andererseits... so überlegte Karo weiter... würden sie dann 5:4 überlegen sein. Laura, Li, Karo, Sissi und Martin gegen vier Gegnerinnen. Das wäre die Lösung.

„Okay", nickte die Prinzessin. „Wenn wir uns darauf einigen, zunächst die Goldstein samt ihrer neuen Freundin auszuschalten, zeige ich euch den Weg".

„Du kennst den Weg?". Gini war total überrascht.

„Ich hoffe...", schwächte Karo etwas ab. „Laura und ich haben Zeichen vereinbart. Wenn wir diese Zeichen finden, finden wir auch die Beiden".

„Und die Goldstein", fügte Shoshana hoffnungsvoll hinzu.

„Dann los!", drängte die Rothaarige. „Worauf warten wir noch?"

Karo hob ihre Stirnlampe vom Boden auf und ging vor. Gefolgt von Gini und den Anderen. Den Abschluss bildete Sharon, die nach hinten sicherte. Man konnte ja nie wissen...

**********

Laura hatte die Wände ergebnislos gescannt. Fast alles, was sich dort befand, hatte nicht die richtige Dichte. Bis auf einige Edelsteine, die aber deutlich von dem portablen Messgerät identifiziert wurden. Auch Gold befand sich darunter, ebenfalls unzweifelhaft identifizierbar.

Li hatte in der Zwischenzeit sämtliche Kisten überprüft und auf dem Boden davor die infrage kommenden Stücke ausgebreitet.

„Los, check mal meine Sammlung hier. Wenn´s hier nicht dabei ist, weiß ich auch nicht weiter".

Laura kam mit dem portablen Gerät zu ihr und begann auf der linken Seite mit der Überprüfung jedes einzelnen Steins.

„Vielleicht hast Du doch noch etwas in den Kisten übersehen?".

Li seufzte. „Falls das so ist, müssen wir alles auspacken..."

„Falls nicht, hast Du den Stein vielleicht schon berührt und er liegt jetzt hier auf dem Boden", vermutete Laura.

„Wir können ja gegeneinander kämpfen", grinste die Chinesin. „Wenn ich dich locker fertig mache, wäre das vielleicht ein Beweis".

Laura schüttelte den Kopf. „Nicht unbedingt, Du hast mich ja schon einmal besiegt. In der Wüste..."

„Das war aber knapp...", die Chinesin erinnerte sich. „...naja, vielleicht doch nicht so knapp. Immerhin habe ich dich gefangen genommen und gehörig vernascht".

„Und wer weiß schon, ob man zwangsläufig klar überlegen ist, wenn man den Stein berührt hat. Es wird lediglich behauptet, dass man dann keinen Kampf mehr verliert. Wie deutlich der Sieg ausfällt, sagen die überlieferten Schriften nicht aus", überlegte die Blondine.

„Hmm... wir können es ja trotzdem mal probieren".

Li legte einen Arm um Laura´s Hals und zog sie in dem Griff zu sich heran.

„Hey, lass das!", beschwerte sich die Blondine und hatte Mühe, das mobile Messgerät nicht fallen zu lassen.

„Stell das Ding hin und greif mich an!", forderte die Chinesin.

„Das kostet Zeit mein Schatz", entgegnete Laura. „Und Zeit haben wir nicht. Gleich taucht die Meute unserer Verfolger auf. Wenn wir bis dahin den Stein nicht gefunden haben, sind wir im Arsch!"

„Nicht unbedingt", entgegnete Li.

Die Chinesin angelte nach dem Rucksack, den sie den Toten im Stollen abgenommen und deren Inhalt sie Laura bisher verschwiegen hatte. Sie fummelte darin herum und brachte ein schwarz glänzendes Teil zum Vorschein, das in eine Plastiktüte verschweißt war.

Laura riss die Augen weit auf.

„Bist Du verrückt...?!"

**********

Ellen Goldstein und die Katze suchten am nächsten Abzweig nach einem weiteren Zeichen. Links führte ein sehr schmaler Gang in die Tiefe. Es ging recht weit nach unten. Ellen fand den Pfeil an einer Ecke an der Felswand, ungefähr in Kniehöhe. Er war frisch eingeritzt, vermutlich mit der scharfen Kante eines Steins.

„Es geht in den Keller", informierte sie knapp die Katze und tastete sich langsam vor.

Es waren keine richtigen Stufen vorhanden, jedoch Holzbalken, die vermuten ließen, dass hier mal Schienen für eine Lore gelegen hatten. Die Schienen waren nicht mehr vorhanden, aber in der Wand steckten Ösen aus Stahl, durch die vielleicht mal ein Seil geführt worden war.

„Pass auf, hier ist es sau-glitschig!", warnte Ellen.

Sie hatte es kaum ausgesprochen, da rutschte sie auch schon aus. Cheyenne packte sofort zu. Ihren linken Arm schlang sie um den Oberkörper ihrer älteren Partnerin, mit rechts erwischte sie eine der Ösen an der Wand. Mit eisernem Griff verhinderte sie, dass Ellen den Weg nach unten auf ihrem Hinterteil abreiten musste.

„Danke!", murmelte die Ältere, als sie sich wieder aufgerappelt hatte.

Ellen drehte sich zu Cheyenne um und nahm sie in den Arm. Dann küsste sie die Jüngere auf den Mund. Die Katze öffnete sofort ihre Lippen und schob Ellen die Zunge hinein. Fest pressten sie ihre Körper aneinander und Cheyenne schob ihre rechte Hand unter Ellen´s Minikleid, um ihren nackten Po zu streicheln. Er fühlte sich kackig und angenehm an. Kaum zu glauben, bei einer über 60jährigen Frau.

12