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Alle Kommentare zu 'Lea in der Spirale der Taten'

von woonni

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  • 5 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Vor kurzem

War ich in der Tat der Meinung, dass das Niveau vieler Geschichten einen Tiefpunkt erreicht hatte.

Diese Geschichte zeigt allerdings :" Schlimmer geht immer!"

swriterswritervor mehr als 8 Jahren
Dem Autor seine Geschichte ist echt krass ... Ab jetzt konstruktiv

Wenn ich einem Schüler für ein Diktat eine 6 gebe, aber keine Fehler im Text anstreiche ... Woher weiß der Schüler dann, was er falsch gemacht hat und warum der Lehrer zu diesem Urteil gekommen ist?

Kaum ein Kommentargeber begründet auch nur im Mindesten, warum er eine Geschichte hier auf LIT als scheiße, unterirdisch oder als Tiefpunkt empfindet. Bestenfalls wird einem erklärt, die Fortsetzungen wären überflüssig bzw. die Idee zu der Geschichte alles andere als neu. Was bitte schön soll der Autor daraus mitnehmen?

Ich spiele mal Lehrer und versuche aufzuzeigen, was am vorliegenden Text aus meiner Sicht nicht stimmig ist.

Die Groß-/Kleinschreibung ist katastrophal. Klein geschrieben, wo es groß sein sollte und umgekehrt. Bei manchen Wörtern ist es vielleicht nicht ganz einfach, wann es groß und wann klein zu schreiben ist. Aber hier?

"Ich Arbeite"

"sein grinsen"

Wer bei diesen beiden Konstellationen nicht weiß, ob Shift-Taste oder nicht, der muss sich von einem Rechtschreibprüfprogramm helfen lassen.

Krasse Rechtschreibung bzw. Ausdrucksweise:

"Dan (Dann) bis heute Abend, auf Wiederhören."

"Den restschaffe ich selbst!"

"Ich atme schwer in Herr Koller sein Ohr"

"Mit Blick auf Herr Koller seine Füsse" (... auf Herrn Kollers Füße ... Das "seine" geht gar nicht!)

Überflüssige Informationen:

"Ich Arbeite ja schon fast 5 Jahre mit ihm Tag für Tag zusammen hier in der Möbelabteilung. Und zu quatschen haben wir ja genug Zeit, da sich der Standort der Lebensmittel und Textilien, nicht im selben Raum befinden."

Was hat der Standort der anderen Abteilungen damit zu tun, ob sie sich Zeit für etwas nehmen können? Die Information bringt dem Leser nichts aber auch gar nichts, sondern verwirrt nur.

"Ich ziehe mir meine Verkäufer weste an und starte den PC hoch und überlege mir was ich mit 42 Jahren wohl so tun werde..."

Zunächst einmal startet man den PC oder man fährt ihn hoch. Hochstarten gibt es nicht. In wieweit ist es relevant, was sie mit 42 Jahren tun wird? Und warum 42 und nicht 51? Wer oder was motiviert sie, sich ausgrechnet in diesem Augenblick Gedanken über eine weit entfernte Zukunft zu machen? Oder ist Nino 42 und sie vergleicht sich mit ihm? Dann solltest du das aber auch schreiben.

Sätze mit Wörtern, die dort nicht hingehören:

"So Verdienen Nino und ich schon seit Jahren etwas Geld dazu, weil viele Leute ihre Möbel nicht (ich) in die Wohnung schleppen wollen ..."

Viel zu umgangssprachliche Ausrucksweise:

"Das beladen des Buses nehmen wir sofort in Angriff ruck zuck und alles verladen."

"Ein tiefer Schnitt, sagt Herr Gasser als er vom Spital zurück ist, aber nichts Aussergewöhnliches nur nähen!"

"Mist wollte doch nach Nino sehen!" (Hier fehlt das Wort, das woanders zu viel war)

"Huch mit der Zeit werden diese Kartons immer schwerer!"

So salopp reden nicht mal die bildungsfernsten Sonderschüler miteinander. Und das gehört so schon gar nicht in einen Text.

Was mir zu denken gibt:

"Er steht nun näher bei mir als vorher da er um mich herum mein Po massiert. Dabei spüre ich wie sein Bierbauch mich als erstes berührt!"

Wie kann sein Bierbauch sie als Erstes berühren, wenn seine Hände schon die ganze Zeit an ihrem Hintern fummeln?

„Ich gebe dir noch 200.- Franken und wir treiben es zusammen! Ok? Lea?"

Vielleicht gibt es solche unverschämten Typen ja tatsächlich, die ihre Wünsche direkt hinausposaunen. Hier in der Geschichte kommt das Angebot aber so krass unerwartet, dass es nicht passen will. Vielleicht hätte man erklären sollen, dass der Kunde ihr schon beim Möbelschleppen ständig schöne Augen gemacht hat, ihr auf den Hintern gestarrt und ihr Avancen gemacht hatte. Lea selber hätte ihn bewusst oder unbewusst ermutigen können, sodass sich der Kunde traut, sein unmoralisches Angebot zu offerieren. So aber viel zu plump und kaum nachvollziehbar.

Sie lässt sich auf eine schnelle Nummer gegen Geld mit dem Kunden ein, macht sich aber keine Sorgen, ob ihr Chef davon erfahren könnte und sauer wäre. Nein, vielmehr macht sie sich Gedanken, ob es Ärger gibt, wenn sie den Kunden im Moment des Beischlafes duzen würde. Häääääääääh???

"ich kann seine, ehm meine Feuchtigkeit gut spüren die er an seinen Fingern trägt!"

Wie spürt sie das, was er am Finger hat?

"Ich sehe einen behaarten rücken, der den Raum verlässt"

Ist der Rest vom Körper da geblieben?

"Aah Danke, Herr Koller aah" Stöhne ich unter ihm hervor!"

Spätestens jetzt liegt der Leser am Boden und schmeißt sich vor Lachen weg. Wer wahrt schon beim Ficken die korrekte Anrede?

Mir ist nicht ganz klar, welche Leser du mit der Geschichte erreichen willst. Mit Erotik hat der Text nichts zu tun. Es geht um einen mehr oder weniger unfreiwilligen Beischlaf. Sie ekelt sich vor dem Mann und treibt es mit ihm nur, weil er sie dafür bezahlt. Hinterher findet sie es geil. Als Wichsvorlage bringt einen die Geschichte auch nicht weiter.

Ich hoffe, du konntest mit meinen Anmerkungen etwas anfangen und hinterfragst, was alles nicht ganz so gut in deinem Text gelungen ist. Ansonsten empfehle ich, bei etablierten Autoren hier auf dieser Seite reinzuschauen und zu verstehen versuchen, wie die einen Text aufbauen und wie sie mit Sprache umgehen. Ein Rechtschreibprüfprogramm sollte für dich obligatorisch sein, solltest du weiter veröffentlichen wollen.

swriter

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Zu harte Kritik

Also fimde es nicht so schlimm. Rechtschreibung und Grammatikfehler müssen nicht sein, aber sonst?

Die Einleitung ist zwar für doe Geschichte nicht wichtig, aber soll man gleich beim Geschlechtsakt anfangen?

Das "Sie" zeigt ja gerade die seltsame Situation auf.

Warum keine Mundart erlaubt sein soll, ist mir unklar. Nit dem "ruck-zuck erledigt" kommt für mich eine lockere Art herüber.

Ich würde gerne eine Fortsetzung lesen.

swriterswritervor mehr als 8 Jahren
@Anonymous: Zu harte Kritik

Ich habe nicht empfohlen, die Einleitung wegzulassen und gleich beim Poppen anzufangen. Der Übergang von der Einleitung zum GV kommt nach meinem Geschmack zu schnell und nicht gut ausgearbeitet daher.

Wenn ein Autor eine Geschichte in Mundart schreiben möchte, soll er das tun. Sprachliche Unbedarftheit mit dem Versuch einer Mundart-Sprache zu entschuldigen scheint mir aber nicht passend zu sein. Der ruckzuck-Satz enthält zwei krasse Rechtschreibfehler, vielleicht einen Fehler bei der Zeichensetzung und grammatikalisch passt nichts zusammen. Vielleicht wäre es so gegangen:

"Das Beladen des Busses nehmen wir ruckzuck in Angriff." ("und alles ist verladen" ergibt sich durch das Beladen des Busses - Der Satz ist locker-flockig und tut nicht in den Augen weh.)

Man schreibt in der Regel anders, als wenn man sich mit einem Kumpel in der Kneipe unterhalten würde, es sei denn, man präsentiert eine Geschichte im Gangster-Rapper-Milieu bzw. eine krasse Story mit Kevin und Chantal, die sich über ihre Fünf Minus in Deutsch unterhalten.

Ich würde eine Fortsetzung nur empfehlen, wenn sie sich sprachlich deutlich verbessert präsentiert.

swriter

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren

Ich finde diese Story gut. Rechtschribung ist mir persönlich scheiss egal ;) Aber ich finde die Idee der Story gut! Die Einleitung geht ins Detail, so lernt man Lea besser kennen! Also und warum kein Teil 2?

Anonymous
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