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Mallorca V"Der Freundschaftsdienst"

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Es war wieder einer dieser nicht endenden Tage...
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Es war wieder einer dieser nicht endenden Tage des Müßigganges. Alleine und mit der Welt zufrieden ging ich den kommenden Tag ganz gemächlich an.

Meine beiden Gespielinnen waren irgendwo unterwegs um die Konjunktur der Balearen im alleinigen Kraftakt selbstlos anzukurbeln. Und wenn ich mir die Preisschilder der diversen Boutiquen ihrer letzten Raubzüge betrachtete, schafften sie das auch problemlos.

Ich sah meine über Jahre angesammelte pekuniäre Potenz innerhalb kurzer Zeit ins Bodenlose abgleiten, wenn ich dafür gerade stehen müsste. Derweil belastete Julia noch das Konto ihres Mannes, quasi als Wiedergutmachung der voran gegangenen Verletzungen.

Spätestens nach der ersten Kreditkartenabrechnung die ihr Mann erblickt, würde diese Möglichkeit des Konsums wohl auch verschlossen sein.

Die Zeitungen langweilten mich heute und eigentlich auch alles anderer. Es gibt so Tage an denen sich mindestens eines der Augen auflehnt aufzuwachen, und schafft man es dann doch, verweigert sich der restliche Körper anschließend solidarisch mitzuziehen.

Heute musste also ein kaltes Getränk, eine leichte Brise und herrliches Wetter völlig ausreichend sein, um meine grundlegenden Bedürfnisse fürs Erste zu decken. Dabei ist der Erholungsfaktor nicht zu unterschätzen. Für Menschen die Zeit ihres Lebens darauf getrimmt wurden, ihre kognitiven Fähigkeiten permanent zu erweitern oder zu erhalten, werden erst erhebliche Regenerationsmechanismen frei gesetzt, wenn die totale geistige Untätigkeit eintritt. Diesen Zustand zu erreichen ist je nach äußeren Einflüssen und eigener Ausgeglichenheit nicht immer einfach. Zugegenermaßen erreicht man diesen Gemütszustand auch mit ausuferndem Alkoholkonsum, nur der Erholungseffekt stellt sich dann nicht ein.

Aus dem eintönigen Trott des Nichtstuns riss mich das Klingeln meines Mobilfons. Mein Nachbar Bertran war dran und bat mich um einen Freundschaftsdienst.

Bis auf einen gelegentlichen Plausch an der Grundstücksgrenze oder im benachbarten Einkaufszentrum hatte ich eher sporadischen Kontakt zu Ihm. Ich wusste einzig, dass er ein erfolgreicher Fotograph war, der immer wieder in den diversen Publikationen und Modezeitschriften lukrative Aufträge hatte. Sein offizieller Name war ein schmückendes Künstlerpseudonym, tatsächlich hieß er ganz profan Müller, Meier oder Schmidt.

Außerdem waren seine weiblichen Begleitungen auf den verschiedenen Festen der überschaubaren deutschen Balearenbewohner durchgängig auffallend schön. Tatsächlich stellte sich meist heraus, dass es sich um Models seiner laufenden Produktionen handelte.

Auf einer Veranstaltungen, eines ebenfalls benachbarten Verlegerehepaars aus der Schweiz, hatten wir uns auf die Empore verzogen und die vermeintliche mallorquinische Schickeria mit unseren bösen Kommentaren analog zu den Herren Walldorf und Stadler bedacht. (Wer ist nicht weiß, die beiden Herren sind Chefkommentatoren in einer amerikanischen Sendung!).

Dank eines gleichen Humors wurde es ein bemerkenswert vergnüglicher Abend. Erstaunlicherweise hatten uns der Gastgeber und die überschaubare Zahl der anwesenden deutschsprachigen Gäste dieses Verhalten nicht allzu lange nachgetragen.

Bertran schilderte mir am Telefon seine missliche Lage und damit einhergehend sein Anliegen. „Die Miriam liegt mit einer Mittelohrentzündung darnieder, und ich habe gestern dieses bezaubernde Geschwisterpaar angesprochen und zu Probefotos überredet. Jetzt habe ich keine Assistentin mehr und bei meinen Vorstellungen benötige ich unbedingt eine helfende Hand.“ Kannst Du nicht einmal Silvi fragen, ob Sie Lust hat einzuspringen?“.

„Lust würde Sie wahrscheinlich schon verspüren, aber leider ist Sie zum Megashoppen mit Julia in Palma abgetaucht und nicht vor Heute Abend wieder zurück“ antwortete ich ihm entschuldigend. Außerdem war mir meine Kleine ganz alleine bei Bertran auch nicht recht. Also bot ich ihm ersatzweise meine Mithilfe an, obwohl ich von Fotographie nicht den geringsten Schimmer hatte. Notgedrungen nahm er mit mir vorlieb.

Um zu Ihm zu gelangen, nahm ich anschließend die Abkürzung über die Trockensteinmauer, die unsere Grundstücke trennt. Einzige Schwierigkeit besteht dabei, beim Übersteigen der ohne Mörtel geschichteten Marges nicht dieselbe gänzlich zum Einstürzen zu bringen. Doch dieses Hindernis konnte ich mit Bravour meistern. Dabei bemerkte ich dass der hintere Teil meines Grundstückes schon stark verwildert war und langsam begann sich von einer Grasfläche zu einer einheimischen Garriquelandschaft zu verwandeln.

Auf Mallorca sind die Grundstücke nicht zu vergleichen mit den Handtüchern in Deutschland. Als nicht einmal luxuriöser Standard sind Größen von zwei oder drei Hektar außerhalb der Ortschaften im südlichen Teil der Insel üblich. Durch die Großzügigkeit sitzen die Nachbarn einem nicht unmittelbar auf der Pelle. Eine Anonymität wird dadurch Gott sein Dank in Ansätzen gewahrt.

Bei dem folgenden leichten Aufstieg zu Bertrans Finka konnte ich meinen Nachbarn schon aus einiger Entfernung am Pool herum werkeln sehen.

Oben angekommen, musste ich erst einmal neidvoll den atemberaubenden Ausblick seiner erhöhten Behausung auf Santanyi und den dahinter liegenden Küstenverlauf genießen. Erst nach dieser Verschnaufpause trottete ich am seinem großen - fast schon dekadenten - Pool entlang zur Terrasse.

Bertran war schon in leichter Auflösung, und meine eher ausgeruhte, vielleicht schon behäbige Art unangebracht. Immer wieder scheuchte er mich in der nächsten Stunde von einer Arbeit zur anderen.

Er wollte ein Shooting am Pool mit seinem Modellen machen. Erst in der prallen Mittagssonne und anschließend in der langsam dunkler werdenden Abenddämmerung. Die einzelnen Phasen des natürlichen Lichts sind dabei ausschlaggebend und naturbedingt nicht aufzuhalten.

Richtiggehend ins Schwärmen kam er von den beiden Modellen, so dass ich erfuhr, dass es sich um Bruder und Schwester handelte. Er hatte Sie vor Tagen in einer der Tanztempel durch eines seiner anderweitigen Modells kennen gelernt und Ihnen die Bilder schmackhaft gemacht. Ihr Aussehen musste, laut seiner Schilderung, wie aus dem Katalog entsprungen, fantastisch sein.

„Nun gut, er war der Profi, ich dagegen nur der Handlanger“, dachte ich so bei mir. „Mein Geschmack war wohl aber auch nicht von schlechten Eltern“, wenn ich so an meine beiden - gerade den Kaufgelüsten nachgehenden - Mitbewohnerinnen dachte.

Nachdem alle Kabel verlegt waren und die verschiedenen Utensilien am richtigen Platz lagen, war die Zeit schon fast verstrichen. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich in meiner Naivität immer davon ausgegangen, dass zum Fotografieren eine Kamera ausreichend sei. Heute wurde ich eines Besseren eindrucksvoll belehrt. Die Anzahl der verlegten elektrischen Leitungen überstiegen bei Weitem meine Vorstellungskraft. Für das gesamte Equipment benötigt Bertran im Keller wahrscheinlich sein eigenes Kraftwerk.

In meinen Gedanken versunken, überhörte ich zuerst die Klingel. Bertrans hastiger Spurt ins Haus brachte mich aber aus dem Grübeln. Das musste wohl der heiß ersehnte Besuch sein. Also schenkte ich, gemäß einer der mir aufgetragenen Aufgaben, die Champagnergläser ein.

Ich weiß bis heute nicht, warum ein solches Aufheben um Champagner gemacht wird. Tatsächlich sind diverse Winzersekte und französische Cremants um Nasenlängen besser im Geschmack und der Herstellung. Im Zuge der heuschreckenartigen chinesischen und amerikanischen Okkupation des Feinschmeckermarktes, waren die Preise eines guten Champagners eigentlich völlig unrealistisch. Aber vielleicht war es in den Modekreisen ein absolutes Muss, und ich von diesem Trend bisher unbefleckt geblieben?

Das Auftauchen der der Gäste verursachte eine gewisse Unruhe. Naturgemäß musste der Hausbesitzer den Besuchern erst einmal das Haus zeigen, bevor sie sich entschlossen zu mir in den Garten zu treten.

Auf der Insel ist es fast schon ein zwangsläufiges Begrüßungsritual, den Gästen und Besuchern als Erstes die eigene Immobilie zu zeigen. Die in Deutschland behaftete Scheu und Zurückhaltung ist hier auf den Balearen eher fremd. Anders ausgedrückt „Man zeigt was man hat und das auch noch gerne“.

Erstaunt musste ich feststellen, dass nicht nur die beiden Heranwachsenden gekommen waren. Eine Mittvierzigerin erschien auf der Terrasse. Wie sich herausstellte die Mutter, die sich um ihre Sprösslinge sorgte. Eine kleine Vorstellungsrunde schloss sich an. Dabei stellte sich heraus, dass die Geschwister fast wie Zwillinge aussahen und Sebastian und Michaela hießen. Ihre Mutter Simone war allein erziehend und hatte den Kindern den Urlaub am Mittelmeer als Geschenk für irgendeinen Gefallen ermöglicht.

Die erste Gelegenheit nahm ich war, um mir die beiden, von Bertran auserkorenen zukünftigen Modelle, genauer zu betrachten. Vom Alter waren sie schwer für mich einzuschätzen. Ob eine Volljährigkeit vorlag, mag ich zu bezweifeln. Die Ähnlichkeit der Geschwister, speziell im Gesicht, war frappierend. Die Unterschiede resultierten eher aus dem Körperbau und dem ungleichen Geschlecht. Außerdem war der Junge zurückhaltender und verschlossener. Von der Statur vermittelte er eher den Eindruck eines kommenden Sportlers, vielleicht Schwimmer oder Ruderer.

Seine Schwester dagegen war ein kleiner Wirbelwind. Sehr offen der Umwelt gegenüber eingestellt und ohne Punkt und Komma redselig. In den ersten Minuten kannte ich schon ungefragt ihre halbe Lebensgeschichte und so manche Vorliebe. Immer in Bewegung erkundete Sie alle Einzelheiten des imposanten Gartens. Von der Größe war Sie ein Kopf kleiner als ihr Bruder und eher zart geformt. Abgesehen von der Länge eben das typische Modell.

Um die bevorstehenden Aufnahmen lockerer zu gestalten und Ihnen vielleicht aufkommendes Lampenfieber zu nehmen, hatte ich beiden ein Glas in die Hand gedrückt und Ihnen zugeprostet. Michaela trank in einem Zug die Sektflöte aus, unterdessen nippte ihr Bruder nur höflich.

Während die Jugendlichen den Garten und den Luxus bewunderten, nahm Bertran die Mutter beiseite um die Formalitäten zu klären und die Verträge zu erklären. Dabei musste er ihr die verschiedenen Klauseln genau begründen und deren Notwendigkeit begreiflich machen.

Derweilen hatte Michaela die diversen bereitgestellten Kleidungsstücke entdeckt. Mit wahrer Verzückung hielt sie ein Stück nach dem anderen anerkennend in die Luft. Hauptsächlich handelte es sich um die Sommerkollektion irgendeines angesagten Designer, zu völlig horrenden Preisen. Die Kleine aber kam aus den Schwärmen nicht mehr heraus.

Erst ein Verbot vom Gastgeber brachte die Heranwachsende zur Vernunft. „Die Reihenfolge ist akribisch mit dem Kunden abgesprochen. Bring nichts durcheinander!“

Mit dem ersten Teil unterm Arm, einem leichten Sommerkleid, verschwand Michaela im Haus um sich umzuziehen. Sebastian wurde derweil die einzelnen Positionen, die er einzunehmen hatte, gezeigt. Für das erste Mal stellte sich der Jüngling – meines Erachtens - sehr talentiert an.

Als Michaela wieder im Freien erschien, wurde Sie prompt von Bertran zurückbeordert. Als einziges Kleidungsstück hatte Sie ihren Tanga unterm dem Kleid anbehalten. Leider schien er aufgrund der dunklen Farbe durch.

„Michaela, im Bad liegen hautfarbene Slips, bitte zieh dich um und komm sofort wieder raus“

Diese kleine Göre wand sich abrupt um, und war meiner Meinung viel zu schnell wieder an Ort und Stelle zu erscheinen. Doch diesmal konnte ich keine verräterischen Schatten unter dem Kleid erkennen. Auch ihre Mutter neben mir hegte einen leisen Verdacht und versuchte mit tiefgehenden Blicken ihre Tochter zu ergründen. Doch in der Folgezeit ergab sich nie die Möglichkeit, dieser Tatsache auf den Grund zu gehen.

Selbst bei den anschließenden luftigeren Bildern mit wehenden Haaren und leichten Sommerkleidern war jeglicher weiterer Einblick nicht möglich. Aber toll sahen die Beiden als Modelle vor dem Hintergrund der Küstenlinie schon aus.

Als die Aufnahmen mit leichter Verzögerung begannen, wurde von mir bisweilen nur die eine oder andere Handlangerarbeit abverlangt. Das Halten eines Beleuchtungsschirmes kann auf die Dauer ziemlich eintönig aber auch gleichzeitig anstrengend sein.

Die kurzweilige Unterhaltung mit Simone war deshalb eine nette Abwechslung. Ihre strenge Frisur und die Hornbrille hatten einen völlig verzerrten ersten Eindruck bei mir hinterlassen.

Konträr zu meiner ersten Wahrnehmung war sie keine Gouvernante, die ihre Küken mit Argusaugen verfolgte, sondern eher eine lebenslustige Frau und Mutter. Wie zur Verdeutlichung hatte Sie im Verlauf des Shootings ihre aufgesteckten Haare geöffnet und ihre leichte Jacke abgelegt.

Aus dem unscheinbaren „Entlein“ wurde, wie aus Zauberhand, ein wunderschöner Schwan. Sie hatte ebenso wie ihre Tochter lange schwarze Haare, einen wunderschönen dunklen Hautton und dunkle Augen. Die Figur war die ältere Ausgabe ihrer jungen Tochter. Nicht zu üppig und doch hoch erfreulich. Ich ertappte mich immer häufiger, wie ich sie eingehend musterte. Auch die Konversation war geistreich und humorvoll und ich genoss den teilweise heiteren verbalen Schlagabtausch. Außerdem sprach Sie dem angebotenen Champagner nur zu gern zu, so dass sich ihre Stimmung Zusehens lockerte.

Die beiden Jugendlichen hatten in der Zwischenzeit für die erste Linie der Sommerkollektion mit Bravour Modell gestanden. Auf die zügige Mitarbeit wurde wiederholt mit dem Schampus angestoßen. Eigentlich stellen sich bei mir bei so viel Alkohol auf fast nüchternen Magen Nachwirkungen zwangsläufig ein, heute aber merkte ich noch nichts.

Durch die sommerliche Hitze hatte Bertran den Vorschlag gemacht, Aufnahmen für Bademode einzuschieben. Sein künstlerisches Auge stellte sich die Beiden schon in allen Einzelheiten am oder im Pool vor. Mit seiner illustren Sprache konnte er seine Vorstellung uns Laien zudem sehr gut bildgewaltig vermitteln.

Schnell waren die Umbauten erledigt und die Aufnahmen begannen erneut. Als erstes wurde das Geschwisterpaar mit bunten Badesachen fotografiert. Immer neue Kleidungsstücke wurden anprobiert und abgelichtet. Zudem mussten die Beiden jetzt Positionen im Wasser einnehmen, manchmal engumschlungen den anderen dabei schmachtend anschauend. In einer Position standen die beiden Geschwister zu einander gewandt, so dass wir nur den Rücken des Mädchens sehen konnten und Sebastian über ihre Schulter in die Kamera schaute. Während Michaela ebenfalls den Blick in Richtung Stativ drehen sollte, musste ihr Bruder sie gleichzeitig in den Arm nehmen.

Die Beiden standen jetzt nicht mehr wie Geschwister beieinander, sondern vielmehr als angedeutetes Liebespaar. Ihre Blicke spiegelten professionell die geforderten Empfindungen wieder.

„War es nur Professionalität, oder verbarg sich doch mehr dahinter?“ fragte ich mich unwillkürlich. Und wenn mich mein Eindruck nicht täuschte, stellt sich ihre Mutter in dieser Minute genau dieselbe Frage.

Die weißen Bänder von Michaelas Oberteil störten aber den künstlerischen Aspekt unseres Fotografen. „Kleines, bitte zieh für die nächste Aufnahme dein Bikinioberteil aus und nimm genau die gleiche Stelle wieder ein?“.

Bertran war im Eifer des Gefechts gar nicht klar, dass eine erste unsichtbare Schwelle überschritten wurde. Trotzdem kam die junge Frau der Aufforderung unverzüglich nach.

Soweit ich das aus meiner seitlichen Position überhaupt erkennen konnte, begannen sich Ihre Brüste gerade zu wölben und unterstrichen ihren jugendlichen fast schon zerbrechlichen Gesamteindruck.

Als die Beiden eine weitere Pose außerhalb des Beckens einnehmen sollten, registrierte ich die mittlerweile weißen Badeklamotten. Besser gesagt die zunehmend transparente Eigenschaft dieser nassen Kleidung. Es ist zwar der Klassiker unter der erotischen Versuchung, aber immer wieder schön anzusehen und wirkungsvoll.

An dieser Stelle wandelte sich unmerklich mein Interesse. Statt dem Prozedere der Modeaufnahmen eher neutral zu folgen, beurteilte ich die beiden Protagonisten deutlich intensiver und naturgemäß menschlicher.

Bei Michaela waren nunmehr die Körperkonturen nahezu unverdeckt und eine Schambehaarung nicht zu entdecken. Viel überraschender war aber das fehlende Schamhaar bei ihrem Bruder, dessen Badehose ebenso einsichtig geworden war. Außerdem lag da in der Hose ein nicht zu unterschätzendes Teil.

„So, so das vorangegangene Shooting hat dich wohl nicht ganz kalt gelassen“ dachte ich bei mir. Ihre Mutter stand mit wahrlich offenem Mund neben mir. Dieser Aspekt ihrer Kinder schien Ihr bis heute wohl verborgen.

Auch Bertran konnte sich der Situation nicht ganz entziehen und forderte im weiteren Verlauf zu immer neuen und zunehmend erotischen Positionen auf. Die Geschwister folgten, ohne Scheu, jugendlich begeistert den Instruktionen.

Simone hatte ihren ersten Schock mit Hilfe weiteren Alkohols überwunden. Bisweilen korrigierte Sie sogar eigenhändig die die Arme und Beine ihrer Kinder, wenn diese nicht schnell den Anweisungen unseres Gastgebers nachkamen.

Irgendwann riss Bertran die Geduld „Entweder, Du zeigst Ihnen praktisch wie du dir das im Einzelnen vorstellst, oder Du trollst Dich auf die billigen Plätze. Zwei Köche verderben nämlich den Brei!“

Damit hatte er eigentlich gehofft Simone in ihre Schranken zu weisen, stattdessen aber genau das Gegenteil bewirkt. Simone zog ihre Tochter aus der Umarmung von Sebastian und nahm deren Platz ein.

Und wirklich hatte Simone ein gutes Auge für die kleinen aber effektiven Veränderungen im Posieren, um einen gelungenen Gesamteindruck zu erreichen. Sie ging in ihrer Rolle auf, so dass sich Bertran entschloss, Sie einfach in die Aufnahmen zu integrieren.

„Zieh den hellblauen Slip an, und gesell dich zu Deinen Kindern“. Um nicht von ihrem Entschluss abzukommen, zog sich Simone enthemmt vor unserer aller Augen auf der Terrasse aus und dem kleinen Stringtanga an. Jedenfalls bemerkte ich aus dem Augenwinkel, dass es Schamhaare anscheinend überhaupt nicht in dieser Familie gab.

Nach dieser blitzschnellen Aktion habe ich ernsthaft überlegt, ob ich schnell den Schrubber holen und den imaginären Schlabber von uns drei anwesenden Männern aufwischen sollte. Es kam mir so vor als wäre mein Unterkiefer derart nach unten geklappt, dass er unweigerlich auf dem Boden aufschlagen musste. Natürlich quollen uns Männer die Augen über. Umso mehr, da ihr ausgewählter Slip viel zu klein war, um irgendetwas im Nachhinein wirkungsvoll verbergen zu können.

Im Gegensatz zu ihrem Sohn waren wir erwachsenen Männer in der vorteilhaften Lage weite und bequeme Freizeithosen zutragen, während er in der knappen Badehose geradezu ein monstermäßiges Zelt errichtete. Ich konnte Ihn verstehen, die eigene Mutter war genau in diesem Moment ein rattenscharfes Teil und unsere Gedanken wieder einmal eindimensional ausgerichtet.

Es war dem Jüngling deutlich anzusehen, dass er sich nicht wohl in seiner Haut fühlte. Der Konflikt zwischen anerzogener Moral und den optischen Reizen mussten einer Folter gleich wirken.

Besonders als seine Schwester flugs nachzog und sich ungeniert ihres letzten Kleidungsstückes entledigte und beim sorgfältigen Aussuchen des nächsten Höschens sich, meiner Meinung nach, viel zu viel Zeit ließ.

„Interessanterweise war seine Reaktion auf seine Schwester verhaltener ausgefallen. War Sie vielleicht nicht sein Typ, oder kannte er Sie schon?“ fiel mir auf. Jedenfalls hatte er nur Augen für seine Mutter.

Die kommenden von Bertran dirigierten Arrangements der drei Halbnackten verbesserten nicht gerade die Lage des Jungspunds. Seine Schwester genoss dagegen die Situation und vertiefte seine Leiden, indem Sie Ihm - mehr als nötig - Einblicke gewährte.

Verstärkt wurde es noch, als er entweder mit seine Schwester oder seine Mutter abwechselnd eng umschlungen posieren musste. Die Stimmung war eindeutig angeheizt und dass nicht nur bei den Modellen. Auch unserem professionellen Fotographen war aus meinem Blickwinkel anzusehen, dass sich in seiner Hose etwas regte.