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Polyamorie 01

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Bedächtig zog ich mich aus Yasi zurück. Unsere Blicke gingen gleichzeitig zu Lena. Bis jetzt hatte sie uns sprachlos zugesehen.

„Galaktisch Geil!", seufzte Lena nur, zog in einem angedeuteten Lächeln krampfhaft die Mundwinkel nach oben und stand auf. Nackt, ohne sich umzusehen, ging sie aus dem Badezimmer.

Yasi und ich erkannten ihren enttäuschten Blick. Schon wieder hatte ich ihr Yasi vorgezogen.

Wir beeilten uns, duschten uns schnell ab und liefen ihr hinterher.

Lena saß in ihrem alten Zimmer auf dem Bett. Sie hatte Yasi ein paar frische Klamotten von sich bereitgelegt und faltetet einen Stapel Wäsche in einen Koffer, den sie nach Hannover mitnehmen wollte. Schuldbewusst setzte ich mich neben sie.

„Ich verstehe jetzt", begann Lena. „Yasi ist was Besonderes für dich."

„Aber du und Lisa doch auch. Ich liebe euch", versuchte ich, ihr zu erklären.

„Aber es ist anders zwischen euch", stellte sie traurig fest. „Ich fühle mich ausgeschlossen, wenn ihr zusammen seid." Sie fing an zu weinen: „Und ich liebe dich. Ich will dich nicht verlieren. Schon gar nicht an meine beste Freundin. Dann habe ich euch beide verloren, das tut noch mehr weh."

Ich zog sie in meine Arme und streichelte über ihr Haar. Lena heulte auf. Absichtlich glitt mein Finger über ihre erogene Zone am Hals, Lena kicherte. Ich legte meine Hand unter ihr Kinn und hob den Kopf an. Ihre verheulten Augen sprachen Bände. Lena sah verzweifelt aus. Ich kannte diesen Blick, sie hatte Verlustängste. Wie konnte ich ihr nur verständlich machen, was sie mir bedeutete. Hatte Lena recht? War sie mir jetzt nicht mehr so wichtig wie noch am Morgen? Wie konnte das alles geschehen?

Vor mir sah ich die Lena, wie sie von der Treppe in meine Arme sprang und mir einen Kuss auf die Wange gab. Dann die Lena, die mit Lisa im Bett spielte, zu mir sah und den Dildo ablutschte. Die mir in der Dusche mit leuchtenden Augen einen Blowjob gab und sogar Analverkehr hatte. Die mit mir Orgasmen erlebte, die ich nie im Leben erwartet hätte. Und ich sah auch die Lena, die wunderschön die Treppe herunter schwebte und sich mit mir in der Öffentlichkeit zeigte. Ich sah die Lena mit dem warmen Blick vom Abend zuvor.

Doch in diesem realen Moment saß Lena vor mir und weinte, weil sie mich liebte und nicht verlieren wollte.

„Du bist mir sehr wichtig Lena. Glaube mir bitte, ich liebe dich, und will nicht ohne dich sein." Ich beugte mich herunter für einen Kuss, aber sie drehte ihren Kopf zur Seite. Ich hielt kurz inne und legte meinen Finger wieder unter ihr Kinn und wollte es herumdrehen. Diesmal sperrte sie sich. Zögerlich bewegte sie ihren Kopf von selbst zu mir.

„Wie sehr liebst du mich?", verlangte sie zu wissen.

„Wenn du bei mir bist, habe ich Schmetterlinge im Bauch. Wenn wir uns küssen, berühren deine Lippen nicht nur meinen Mund, sondern mein Herz. Jeder Blick von dir lässt mich in Erwartung erstarren. Der Sex mit dir ist wie eine Achterbahnfahrt durchs Leben. Lena ich liebe dich so sehr, dass, wenn du nicht da bist, mir die Brust wehtut, ich könnte mir dann mein Herz herausreißen."

Lena schluchzte. Nachdem sie mir endlich den ersehnten Kuss gegeben hatte, sagte sie: „Ich glaube dir, mir geht's genauso."

„Und was ist mit mir?", fragte Yasmin leise, die sich nebenbei angezogen hatte und uns nun aufmerksam zuhörte.

„Das ist Lisas Spruch", sagten Lena und ich gleichzeitig und lachten zusammen los.

Yasi war von unserer Reaktion verwirrt, grinste aber höflich mit. Hinterher schaute sie mich erwartungsvoll an und ich wusste, ich war ihr noch eine Antwort schuldig: „Mit dir ist es ... anders. Ich nehme dich anders wahr als Lena. Ich spüre, dass da mehr ist, mehr ... Geistige Verbindung. Selbst mit Sonja hatte ich dieses Gefühl nicht. Ich empfinde einen perfekten Moment, wenn wir zusammen sind." Sie lächelte. Ich wusste, sie verstand mich, sagte sie kurz zuvor in der Küche noch Ähnliches. „Aber das ist nicht alles, was für uns beide zählen darf. Ich muss auch an Lisa und Lena denken, an das wir. Das sind nicht nur wir zwei oder drei, wir ist eine Gemeinschaft, eine Familie, die mal kleiner wird oder auch mal größer. Wir, das sind nicht nur du, Yasmin, und ich, dazu gehören auch Lena und Lisa, denn wir sind eine Familie."

Yasi sah mich ruhig an, setzte sich zu uns aufs Bett und sagte: „Ich muss auch an meine Familie denken. Meine Mutter, meinen Vater, was ist, wenn sie das hier herausbekommen. Wir sind türkisch, da ist man nicht so tolerant. Ich kann nicht mit euch in einer offenen Beziehung leben und alle Türen hinter mir schließen. Bei mir ist das anders. Auch wenn ... Wie sagtest du vorhin so schön: ‚Wenn du nicht da bist, tut mir die Brust so weh, ich könnte mir dann mein Herz herausreißen?!' So werde ich mich fühlen, wenn ihr nach Hannover zurückfahrt. Damit es nicht unerträglich für mich wird, muss ich jetzt gehen.", sie beugte sich vor. Unsere Lippen berührten sich sanft.

„Yasi, nicht ...", fing ich an, aber sie legte ihren schlanken Zeigefinger auf meinen Mund und schüttelte leicht den Kopf. Dann drehte sie sich um, nahm ihre Sachen und ging.

Ich war wie paralysiert. Ich wollte aufstehen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Mir wurde schwindelig. Wie in einem Traum sah ich, Lena hinter ihr herlaufen. Sie wollte Yasi aufhalten, aber meine Seelenverwandte lief einfach weiter.

Ich spürte einen Schmerz in meiner Brust. Mein Herz wurde mir in diesem Moment herausgerissen.

Kapitel 11 -- Herz und Seele

Mittwoch, 02.11.2016, Nürnberg

Anmerkung des Autors: Dieses Kapitel erzählt die Ereignisse von Kapitel 10 aus Yasis Sicht.

Yasmin

Ich bin richtig glücklich, meine beste Freundin Lena ist wieder da. Leider bleibt sie nicht, sie ist nur für ein paar Tage wieder in Nürnberg. Nach dem Tod ihrer Eltern muss sie mit ihrem Onkel zusammen einiges regeln, unter anderem die Wohnung auflösen. Es ist traurig, was mit Lenas Eltern passiert ist, aber noch trauriger macht es mich, dass sie nach Hannover ziehen wird. Dennoch freue ich mich darauf, sie endlich wiederzusehen.

In Hannover scheint es ihr gut zu gehen. Sie hat mir gemailt, dass sie eine Sex-Beziehung zu ihrem Onkel und ihrer Cousine hat. Nun gut, er ist nicht ihr richtiger Onkel, da sein verstorbener Bruder nicht ihr Vater war. Aber mit Onkeln ins Bett gehen, damit kenne ich mich aus.

Als ich im Urlaub in der Türkei beim Bruder meiner Mutter war, wurde das von mir verlangt. Meine Eltern sagten es nicht direkt, aber Anne, das ist türkisch für Mama, so nenne ich sie, machte vor dem Abflug so eine Andeutung. Ich sollte meinem Onkel doch hin und wieder zeigen, wie dankbar ich war, dass er mich bewirtete. Ich sollte ihm für seine Gastfreundschaft im Gegenzug zu ‚Diensten' sein. Dafür ging sie vorher extra mit mir zum Frauenarzt und hat mir die Pille besorgt.

Auch wenn ich nicht gern daran zurückdenke, etwas gelernt habe ich dabei: Wie man zum Beispiel Oral- und Analverkehr macht. Auch richtigen Geschlechtsverkehr hatten wir. Zum Glück bin ich damals nicht schwanger geworden. Vor Kurzem hatten die Ärzte bei mir eine Unverträglichkeit festgestellt. Ich habe gerade erst eine neue Pille bekommen, mit der soll ich nicht mehr diese Übelkeit und Pickel haben. Ich hoffe, damit wird alles besser.

Lena hatte mir geschrieben. Sie sind gestern ankommen und ich sollte heute mal vorbeisehen. Weil es heute draußen etwas frisch ist, habe ich meine Mütze und eine Strickjacke angezogen, dazu natürlich meine Lieblingsjeans.

Lenas Sex-Onkel soll ganz nett und voll in Ordnung sein, schrieb sie auch. Nur will ich mich davon selber überzeugen. Ich will wissen, ob es meinem Teufelchen bei ihm gut gehen wird. Sie liegt mir am Herzen. Wir hatten unsere ersten sexuellen Erfahrungen zusammen. Bei ihr natürlich, bei uns wäre das nicht möglich gewesen.

Auf dem Schulhof neckten wir zusammen die Jungs. Wir machten uns einen Spaß daraus, vor deren Augen zu knutschen und ihnen einen Ständer zu besorgen. Dann haben wir sie bloßgestellt und sind einfach davongelaufen. Wir waren schon echte Biester. Die Jungs nannten uns nach einer Weile nur noch ‚Der Teufel und seine Katz'. Lena war mit ihren roten Klamotten natürlich ‚Der Teufel' und ich, so geschmeidig wie ich mich bewegen kann, ‚die Katz'. Das hatte uns gefallen und wir taten alles, um das Image zu pflegen.

Lena hat mir von Frank, so heißt ihr Onkel, berichtet, dass er gut im Bett ist. Ihre Cousine macht da auch noch mit. Damit bin ich dann wohl endgültig abgemeldet. Einen festen Freund habe ich schon ewig nicht, ich hatte ja Lena und einen Dildo zu Hause. Den muss ich nur versteckt halten, weil Baba, mein Vater, das nicht wissen darf.

Vor Lenas Wohnung klingele ich an der Tür und warte. Ich bin schon ein wenig Aufgeregt, doch die Freude, Lena wiederzusehen, überwiegt.

Ein fremder Mann öffnet mir. Ich schaue auf sein Handtuch um die Hüfte. „Ich, ähm, bin Yasmin, die Freundin von Lena. Ich ...", stammle ich, hebe den Kopf, Mann ist der groß.

Ich entdecke seine stahlblauen Augen. Mir ist, als ob die Zeit stehen bleibt. Was passiert hier gerade? Wir schauen uns beide nur in die Augen. Mein Herzschlag klingt wie Trommelschläge, ich vergesse zu atmen. Ich glaube, ihm geht es so wie mir -- Hammer.

„Yasi, Yasi!", höre ich Lena rufen. Damit reißt sie mich wieder in den Zeitfluss zurück. Ich freue mich, sie endlich wiederzusehen, und sprinte an den Traumtyp vorbei.

Wie üblich, springe ich mein Lena-Teufelchen wie eine gute Katze an. Mit den Armen umklammre ich ihren Nacken und mit meinen Beinen ihre Hüfte. Ich muss ihr zeigen, wie sehr ich sie vermisst habe. Zur Begrüßung schiebe ich ihr meine Zunge in ihren Mund. Toll, schön warm und der Geschmack nach ... Sperma?

„Hast du wieder gesündigt, Lena? Und das ohne mich!"

„Das war nur mein Frühstück im Bett", redet sie sich raus. „Das ist übrigens Frank."

Das habe ich mir schon gedacht, Sexgott und Onkel von Lena, und -- mein Traumtyp. Das macht mich jetzt endgültig fickerig.

Also ganz ruhig bleiben und anständig die Hand geben, so wie ich erzogen wurde, dann fällt nichts auf.

„Hi, ich bin Yasmin, aber alle nennen mich Yasi", begrüße ich Frank und halte meine Hand ausgestreckt. Er zögert, streckt dann seine Hand ganz vorsichtig aus. Ich greife beherzt zu, sein Handschlag wird auf einmal auch fester.

„Wow, das ist mal ein Händedruck von einer Frau", bewundert er meinen Griff. Er ist es wohl nicht gewohnt von einer Frau einen festen Handschlag zu bekommen. Na, der erste Eindruck bleibt ja bekanntlich hängen.

„Stimmt! Yasi ist nicht so ein zartes Püppchen, wie man denken könnte. Die ist echt tough. Sie macht Wushu", mischte sich Lena ein. So tolle blauen Augen, ich könnte sie stundenlang bewundernd. Inzwischen nehme ich fast nichts anderes wahr. Irgendetwas mit Kickboxen hat er gesagt. Ich höre gar nicht richtig zu, da fragt er mich: „Möchtest du mit uns Essen? Wir hatten noch kein Frühstück."

Ja, am liebsten verspeise ich dich, denke ich, sage aber, wie Lena es verdient: „Ich dachte, ihr hattet euer Frühstück schon im Bett?!"

Franks Lippen formen sich zu einem leichten Schmunzeln, er wird sogar etwas rot. Süß, verlegen wird er auch noch. Ich frage mich, wie weit ich gehen kann, oder besser darf. Er ist doch Lenas Lover. Sollte ich ihn ausspannen, oder machen wir es sogar zu zweit mit ihm? Schließlich soll wohl seine Tochter auch bei ihren Sexspielen dabei sein.

Eigentlich habe ich mich eigentlich nur gefreut, Lena wiederzusehen, und jetzt bin ich Hals über Kopf in ihren Onkel verliebt.

Wenn ich es richtig anstelle, habe ich heute noch Sex -- mit ihm. Ich spüre die Spannung in meinem Körper. Er pulsiert wie vor einem Wettkampf, in meiner Kitty juckt es. Meine Sinne nehmen alles stärker wahr. Ich höre alles lauter, sehe Bewegungen wie in Zeitlupe und rieche ... oh mein Gott, er duftet himmlisch, frisch geduscht und leichter Moschus. Auf meiner Zunge schmecke ich noch immer sein Sperma von Lenas Kuss. Ein Kribbeln läuft vom Nacken über meinen Rücken. Mich überfallen alle Sinneseindrücke gleichzeitig, wie ein Angriff. Wie kann ich mich dagegen wehren? Soll ich überhaupt, oder soll ich nachgeben, wie beim Weidentanz? Ich schlucke, mein Mund ist plötzlich trocken.

Lena geht in die Küche. Frank nicht, er will sich etwas anderes anzuziehen und geht an uns vorbei. Warum eigentlich anziehen? Er braucht doch nur sein Handtuch ablegen und schon bin ich bereit. Ich drehe mich nach ihm um. Er tapst durch die Wohnzimmertür, schließt sie aber nicht richtig, Ich sehe, wie er sein Handtuch abwickelt. Der Traumtyp hat einen echt knackigen Arsch und am ganzen Körper sogar rasiert. Tolle Figur und dazu noch schmackhaft, fehlt nur die Butter aufs Hörnchen. Das Jucken wird stärker. Unbemerkt presse ich meine Schenkel zusammen. Lena bekommt es nicht mit.

In der Küche berichtet Lena vom tragischen Unfall ihrer Eltern. Franks Frau saß wohl auch mit im Wagen. Als er hereinkommt, nestelt er an seinem Morgenmantel herum. Hat er etwas drunter oder schwingt alles frei? Ich spiele im Gedanken mit seinem Schwanz, werde schon wieder ganz unruhig. Um mich abzulenken, erzähle ich Lena, wie es im Studium läuft. Eigentlich ist es ziemlich langweilig. Frank fragt nach meinen Eltern.

„Wir kommen aus der Türkei. Das heißt, meine Eltern. Ich bin hier geboren." Lena ist das alles bekannt. Ich beuge mich vor, um ihm näher zu sein. Ich rieche seinen unwiderstehlichen Duft. Am liebsten würde ich ihn küssen, ihn schmecken, so wie Lena geschmeckt hat, als ich sie geküsst habe. Sie muss mich mit ihm infiziert haben.

„Hast du Spaß gehabt, als ich weg war?", will Lena wissen. Ich merke schon, worauf das hinausläuft. Sie will von mir erotische Geschichten hören.

„Du kennst doch meine Eltern. Mit denen ist es schwer, jemanden kennenzulernen", will ich mich herausreden.

„So konservativ sind sie doch gar nicht", bemerkt Lena.

„Bis auf das Thema Sex. Wenn ich einen älteren Bruder hätte, würden sie ihn ständig auf mich aufpassen lassen. Der würde jeden Mann vergraulen. Bei Baba vorstellen, geht schon mal gar nicht. Der ist voll oldschool." Damit genug zu dem Thema. Ich will das Gespräch lieber auf Frank richten. Der interessiert mich viel mehr.

„Und was ist mit ihm?", frage ich kurz entschlossen, und deute dabei mit dem Daumen auf Frank.

„Wir sind zusammen, wir lie...", antwortet Lena, als ob ich das nicht schon wüsste.

„Und Lisa.", fügt Frank eilig hinzu.

Ich stelle mich etwas dumm: „Eine Dreierbeziehung!?"

„Momentan schon. Wir wohnen ja alle zusammen in Hannover. Lisa ist meine Tochter und Lena so was wie mein Mündel", erklärt Frank etwas zu nüchtern. Dabei weiß ich eigentlich schon viel mehr.

Lena reicht es mit dem Geplänkel und sagt direkt: „Aber eigentlich lieben wir uns und haben den ganzen Tag Sex!

Bum, das saß. Jetzt wird's lustig.

Frank wird nervös. Er muss Luft holen. Woran denkt er wohl? In seinen Augen entdecke ich einen Hauch von Panik.

„Lena nicht ...", stammelt er süß herum. „Du kannst doch nicht jedem Menschen erzählen, was wir treiben."

Doch, kann Lena und hat sie gerade getan. Auf Lenas direkte Art ist halt Verlass. Nach fast zehn Jahren muss ich meine beste Freundin doch kennen.

„Beruhige dich, das ist schon okay. Yasi ist da locker." Typisch Lena. Sie beißt in ihren Marmeladen-Toast und fügt schmatzend hinzu: „Und außerdem hat sie auch schon mit ihrem Onkel ..."

VERRÄTER! Ich trete sie unter dem Tisch voll vors Schienbein.

Es knallt und Lena schreit: „Aauu! Warum trittst du mich?"

Am liebsten würde ich ihr sagen: Weil du es verdient hast, du Verräter! Aber ich bleibe ruhig und spiele die Sache herunter.

„Das ist ein Geheimnis! Es war auch nur ein Mal."

„Stimmt nicht! Viermal", verrät mich Lena wieder und nimmt Reißaus. Ich könnte ihr noch eine verpassen, aber Frank schaut mich interessiert an. Das ist es, was ich will. Er soll sich für mich interessieren. Also erkläre ich ihm, wie es dazu kam: „Okay, Lena hat recht, viermal. Aber das ist in der Türkei keine Straftat. Innerhalb der Familie ist das geduldet, auch wenn es nicht öffentlich gemacht wird. War sowieso ein alter Sack. Nur weil ich da im Urlaub war, hat er gedacht, ich muss ihn dafür auch etwas Gutes tun. So, Schluss damit! Ich will darüber nicht reden."

Das hat ihn sprachlos gemacht. Zum Glück klingelt Franks Handy. Seine Tochter ist dran. Sie hat gerade Pause und Sehnsucht nach den beiden -- kann ich gut verstehen.

Frank steht beim Telefonieren auf und läuft in der Küche hin und her. Ich sehe durch den Morgenmantel, wie sein Schwengel locker mitschwingt. Los Mädchen, erzähl ihm was Versautes, fordere ich seine Tochter im Geiste auf, damit er einen Steifen bekommt, der sich sehen lassen kann.

Lena tänzelt um ihn herum. Sie will das blöde Handy haben. Endlich gibt Frank ihr das Telefon und Lena verschwindet damit aus der Küche.

Zunächst steht mein Traumtyp einfach nur da. Ich kann mich kaum sattsehen. Meine Augen wandern seinem Körper entlang. Wenn ich könnte, würde ich durch seinen Morgenmantel hindurchsehen.

Er setzt sich wieder auf seinen Platz. Mit meinen Blicken verfolge ich ihn weiter. Er steht wieder auf, um den Tisch abzuräumen. Offensichtlich mache ich ihn nervös. Als er die Marmelade von oben greift, fasse ich einen Plan.

Unbemerkt öffne ich den Margarinebecher und lege den Deckel nur halb drauf. Frank nimmt den Behälter und -- Platsch! Alles auf dem Boden. Yes, gewonnen!

Er wischt die Margarine, also setze ich mich mit dem Stuhl vor ihn hin und spreize meine Beine. Er schaut gar nicht hoch. Fehlschlag! Also Phase zwei!

Ich knie mich zu ihm auf den Boden, dann greife ich zusammen mit seiner Hand in die Margarine. Schön weich und glitschig. So, wie meine Kitty auch schon ist. Ich werde immer geiler. Meine Finger schließen sich um seine. Die Margarine quillt dazwischen hervor, als wir darin herummatschen.

Plötzlich erstarrt er und sieht mir ins Gesicht.

Ich halte ihm meinen verschmierten Finger vor dem Mund. Vorsichtig, fast andächtig, lutscht er ihn ab, dann meine anderen Finger. Er leckt zwischen meinen Fingern. Ein Schauer der Erregung läuft durch meinen Körper, setzt sich in mein Gehirn fest. Ich spüre das Kribbeln überall. Ich kann mich nicht länger zurückhalten.

Indem ich mich auf ihn werfe, drücke ich ihn auf den Boden. Ich küsse ihn. Fordernd schiebe ich meine Zunge in seinen Mund. Es gefällt Frank auch, er leckt über mein Kinn, am Hals entlang. Ein weiteres Kribbeln fließt durch meinen Körper. Wie macht er das nur?

Dieses elektrisierende Kitzeln ist mir neu. Ich hatte schon spitzen Orgasmen, meistens mit Lena, aber bei keinem hatte ich bereits im Vorspiel so ein Kribbeln gefühlt. Wie würde es sein, wenn wir wirklich ...?

Er sieht mich mit seinen wundervollen blauen Augen an. Fühlt er das Gleiche? Erkennt er den besonderen Moment?

Wortlos, springen wir gleichzeitig auf. Blitzschnell ziehe ich mich aus, meine Klamotten fliegen nur so von mir. Ich stehe schon nackt vor ihm und kann es nicht erwarten, dass er seinen Morgenmantel ablegt. Am liebsten würde ich ihn herunterreißen. Er öffnet ihn. Es kommt mir wieder wie in Zeitlupe vor. Ich wünsche, es wäre schneller. Dann sehe ich ihn -- endlich. Sein großer steifer Schwanz steht stramm von ihm ab.

Den will ich in mir haben!

Als der Mantel auf den Boden rutscht, springe ich ihn an. Meine Hände umklammern seinen Nacken und meine Beine habe ich um sein Becken geschlungen.

„Ich will dich in mir spüren. Ganz tief. Ganz tieee ... Aah", er steckt seinen dicken Schwanz in meine kleine Kitty und reißt mich damit fast entzwei. Ich spüre jede Ader auf seinem Schwanz pulsieren. Meine Scheide umklammert seinen Penis. Ich hatte noch nie einen so großen Prügel in mir. Es fühlt sich fantastisch an.

Frank legt seine Hände unter meinen Po und hebt mich an. Doch augenblicklich zieht er mich gleich wieder herunter. Sein Schwanz wird in mir immer größer, oder kommt es mir nur so vor? Der Schaft reibt über meine Klitoris, treibt mich immer weiter an, aber da ist noch ein anderes Gefühl in mir drin. Ich spüre im vorderen Bereich meiner Scheide wieder dieses elektrische Feuer. Franks riesiger Schwanz dringt tief in mich ein. Er stößt in mir schon fast hinten an. Ich will ihn weiter vorne spüren, er soll mit seiner Eichel vorne gegen den Blitzschalter drücken.

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