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Polyamorie 01

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Ich lehne mich weit zurück. Er greift mir stützend um die Taille. In dieser Position kann ich ihn wieder in die Augen sehen. Ich spüre auch seine Lust mit all meinen Sinnen. Wie er atmet, jedes Geräusch, das Ticken der Uhr, die Abstände dazwischen werden länger, als würde sich die Zeit verlangsamen, damit wir uns länger lieben können. Unbewusst spiele ich mit seinen Brustwarzen. Die sind genauso hart wie meine. Wenn das ein Indikator für Erregung ist, dann fühlen wir das Gleiche.

Seine Eichel reibt über den Blitzschalter. Mit jedem Stoß schreie ich lustvoll auf: „Aah ... Ja ... Aah ... Aah!"

Es fühlt sich an, als ob ich schwebe, frei wie ein Vogel auf seiner Stange.

Wie eine Zugbrücke, halb heruntergelassen, verankert am Schwanz meines Traummannes, hänge ich an Frank. Er rammt seinen harten Prügel weiter in mich rein. Das rhythmische Klatschen seiner Hoden an meinen Damm macht mich noch mehr an. Um den Beckenboden weiter anzuspannen, damit sein Schwanz noch fester umschlossen wird, lehne ich mich bis zu den Fingerspitzen zurück auf die Fliesen. Als ich ihn erreiche, stoße ich mich im gleichen Takt davon ab. Mein Becken fliegt seinem Schwanz entgegen, ich will von ihm aufgespießt werden. Er jagt mir seine Lanze rein. Mir raubt es den Atem.

Ich hangle mich hoch und fange von vorne an. Doch diesmal stoße ich noch kräftiger auf ihn herunter. Er fühlt es auch und erwidert meine heftigen Stöße.

Frank greift meinen Po. Er zieht mich noch fester auf sich. Ich steige, sein Prügel ist fast ganz aus mir raus. Voller Vorfreude auf das immer wiederkehrende Gefühl, lächle ich ihn an. Wenn ich auf ihn stoße, werde ich den ganzen weiten Weg wieder Blitze in mir spüren.

Ja, mein Traumprinz, bums mich in den Himmel.

Franks Augen spiegeln das gleiche Verlangen, das ich auch spüre. Nach fast unendlichen Stößen und Blitzen zieht sich meine Scheidenwand zusammen. Meine Kitty würgt Franks Penis. Die Oberfläche seines Schafts reibt mich wund. Mein Orgasmus wird stärker, steigert auch Franks. Er kommt. Ich spüre seinen heißen Samen in mir. Immer mehr. Meine Vagina ist schon voll und er spritzt noch weiter. Auch Frank schreit beim Orgasmus, das feuert mich noch mehr an. Ich atme schnell, hyperventiliere. Mir wird schwindelig, ich muss mich an ihn klammern. Er hält mich.

Meine Scheidenwände zucken heftig zusammen. Er pumpt und pumpt. Sein Samen läuft aus mir heraus. So viel, den Strom kann ich nicht in mir halten, ich laufe über, unsere Lust bahnt sich ihren Weg ins Freie.

Meine Arme sind noch immer um seinen Nacken gelegt und unsere Körper aneneinander gepresst. Es fällt mir schwer, mich von ihm zu lösen. Zu entkräftet, um zu sprechen, frage ich mich, was er denkt, was er fühlt?

Als ich morgens hierher gegangen war, ahnte ich nicht, dass so was passieren würde. Mein Herz rast. In seinen Augen sehe ich eine Vertrautheit, die mir unheimlich vorkommt. Nach dieser kurzen Zeit, die wir beisammen sind, eigentlich gar nicht sein kann. Ich spüre, wir sind miteinander verbunden. Zwischen uns gibt es eine unglaubliche Nähe, nicht nur körperlich, geistig, ich sehe ihn an und es ist, als ob ich ihn kenne. Ich liebe diesen Mann. Ich kann nicht mehr ohne ihn sein. Vor Glück kommen mir Tränen. Endlich gibt er mir einen Kuss und zieht mich wieder an seine Brust, in seine starken Arme. Erleichtert schließe ich meine Augen und traue mich nicht sie zu öffnen. Ich habe Angst, mein Traum könnte sonst vorbei sein.

„Das hat aber lange gedauert. Ich dachte schon, ihr werdet gar nicht mehr fertig. War's denn schön, Yasi?" Lena ist in die Küche zurückgekommen und hat sicher alles mit angehört. Wir waren ja auch nicht gerade zurückhaltend mit unseren Schreien.

Nach scheinbar endloser Zeit löse ich die Beine von Frank und stelle mich wackelig auf den Boden. Unbemerkt wische ich nebenbei meine Tränen fort und lächle: „Das war phantastisch-orgastisch. So etwas habe ich noch nie erlebt." Das galt nicht nur Lena, Frank sollte auch wissen, dass ich mit ihm etwas Besonderes erlebt habe. „Das müssen wir unbedingt wiederholen." Meine Oberschenkel fangen an zu krampfen.

„Aber nicht jetzt sofort. Ich muss mich erst mal hinsetzen, meine Beine zittern. Das war unglaublich." Ich massiere kurz meine Muskeln, damit der Krampf sich löst, dann strecke ich mich und gebe Frank einen Kuss. „Du bist unglaublich."

„Das Gleiche kann ich von dir sagen", erwidert er, fragt dann: „Wie hast du das gemacht?"

„Ich ... Keine Ahnung, ich fühlte es. Ich habe nicht denken können. Ich spürte, du wolltest es, genauso sehr wie ich."

Aus meiner Pussy läuft sein gutes Sperma an meinem Schenkel entlang. Ich halte eine Hand davor und ergreife seine mit der anderen, um mich mit ihm ins Wohnzimmer zu setzen.

Frank hat eine Decke besorgt und für mich ein Handtuch zum Unterlegen. Das müssen Liter sein, die er in mich gepumpt hat. Ich fühle mich so voll, als würde sein Penis noch in mir stecken. Frank nimmt mich in den Arm. Gespannt schauen wir zu Lena, die uns gefolgt war und nun an der Tür steht.

„Eigentlich müsste ich jetzt eifersüchtig sein. Aber ich teile dich ja schon mit Lisa", sagte sie an Frank adressiert. „Die wird mit Sicherheit eifersüchtig sein. Sie fühlt sich gerade allein und kann es nicht erwarten, bis wir am Freitag zurückkehren", erklärt Lena ihren Unmut.

„Lena", beginnt Frank.

„Was?", fragt sie, als er nicht gleich fortfuhr.

Er winkt sie heran: „Komm zu mir du Dumme!"

Lena lächelt und schlendert mit hinter dem Rücken verschränkten Armen zum Sofa. Sie genießt es, ihn hinzuhalten. Vor uns bleibt sie stehen. Frank zieht Lena auf den Platz neben uns und nimmt sie ebenfalls in den Arm: „Was habe ich dir vorhin gesagt?"

Zögernd antwortet sie: „Dass wir eine Familie sind?!"

„Genau, und dass wir dich nie verlassen werden. Ich habe ein großes Herz. Ich muss euch einfach alle lieben." Er drückt mich auch an sich. Ein Zeichen, dass er uns beide liebt.

„Trotzdem bin ich etwas eifersüchtig", erwidert Lena.

„Warum denn noch?", fragt sich nicht nur Frank, sondern ich mich auch.

Lena drehte ihren Kopf zu ihm und ruft anklagend: „Weil du Yasi in ihre Pussy gefickt hast und mich noch nicht."

Das hätte ich nicht erwartet. Lena war immer die Vorreiterin in Sachen Sex. Sie war die Erste von uns, die mit einem Dildo einen Orgasmus hatte, mit Jungs rummachte und mich anstiftete. Sie lehrte mich, wie man einen Deepthroat machte. Dass ausgerechnet ich vor ihr mit ihrem Onkel Geschlechtsverkehr hatte, passt nicht ins Bild. Innerlich mache ich eine Faust. Yes! Tut mir leid für Lena, diesmal bin ich wohl Erste. Da hat sie eine Menge verpasst.

Frank schaut sie wie ein unbekanntes Wesen an. Seine Miene erhellt sich, dann meint er: „Du hast Recht, Lena. Das werden wir ändern. Jetzt gleich?"

„Nein, so will ich das nicht. Es soll etwas Besonderes sein. Wenn ich schon so lange darauf warten musste, dann kann ich auch noch etwas länger warten. Lisa hast du auch noch nicht richtig gefickt. Ich muss erst mit ihr reden, sie wollte immer die Erste von uns sein." Frank und Lena tauschen Blicke. Beide verarbeiten, was sie soeben erfahren haben.

Ich fass mir zwischen meinen Beinen, meine Finger landen direkt in milchigem Schleim: „Ich muss mal duschen. Ich bin so voll Sperma von dir, ich laufe noch immer aus."

„Ich komme mit. Ich kann auch noch eine Dusche vertragen", meldet sich Frank. Wir lächeln uns dabei an.

Lena wendet sich ab: „Schon gut, ich bin hier wohl nicht mehr erwünscht."

In dem Moment springt Frank auf, schnappt Lena an der Hüfte und wirft sie sich über die Schulter. Sie strampelt und tut, als ob sie sich wehrt. Aber ich weiß, dass es ihr eigentlich gefällt. Sie lacht dabei.

Zusammen gehen wir ins Bad und wollen duschen. Als ich mich erinnere, dass es nur eine Wanne gibt, kommt mir eine Idee: „Warum baden wir nicht zusammen? Das macht viel mehr Spaß."

Frank dreht den Wasserhahn auf und zieht Lenas T-Shirt aus. Ich bin ja noch nackt und Frank ebenfalls.

Damit sich meinen Teufelchen besänftigt, stelle ich mich dich neben sie, streichle ihre Brust und gebe Lena einen Kuss. Geschickt locke ich ihre Zunge heraus. Wir fechten mit unseren Zungen ein Gefecht, wie wir es schon oft auf dem Pausenhof ausgefochten haben, um die Jungs anzuheizen. Sie kennt mich und geht darauf ein. Ich zwicke in ihre harte Brustwarze, streiche mit meiner Zunge an ihrem Hals entlang, suche nach ihrem Nippel. Dann spiele ich mit ihrem Nippel das gleiche Zungenspiel, wie zuvor in ihrem Mund.

Klar macht das Lena richtig scharf. Jetzt umschließe ich ihre Brust mit meinem Mund und sauge, erst vorsichtig, dann immer kräftiger. Lena stöhnt auf. Sie zieht mich fester an sich. So muss es sein, da ist sie wieder, meine geliebte Lena, mein Teufelchen. Ich habe dich so sehr vermisst.

Ups, sie presst die Schenkel zusammen. Ich kichere. Normalerweise bin ich diejenige, die so stark erregt ist und die Beine reflexartig zusammendrücken muss. Lena zieht mich damit immer auf, ich sei zu leicht zu kriegen. Sie neckt mich immer. Wenn ich einmal diesen Punkt erreicht habe, lässt sie manchmal ihre Zunge über meine Perle flattern, bis meine Beine zucken und ich um Erlösung bettle. Mein kleiner Teufel macht dann so lange weiter, bis ich keine Luft mehr bekomme.

Diesmal habe ich Lena gekriegt. Ich löse meine Lippen von ihrer Brustwarze und triumphiere: „Aha!" Lena versteht, was ich meine. Sie schmunzelt ebenfalls. Ihr Glück, dass mich Frank an die Hand nimmt und mit mir in die Wanne will. Sonst hätte diesmal ich ihr unter der Hautfalte verstecktes Teufelshörnchen benutzt, um sie zum Schreien zu bringen.

Zu dritt steigen wir in die Wanne. Hinter mir Frank, vor mir Lena. Ich fühle mich sehr gut zwischen den beiden aufgehoben. Frank legt seine Arme um mich und fingert sofort in meiner Kitty rum. Er dringt leicht ein. Noch immer sifft sein Sperma aus mir.

Ich streichle zärtlich über Lenas empfindlichen Nippel, ihren Bauch und taste mich zu ihrer Pussy vor. Wo war doch gleich ihr Kitzler versteckt?! Ich ertaste ihn, spreize ihre Schamlippen etwas und spüre, wie sehr es ihr gefällt. Sie schmiegt ihren Kopf an mich und genießt die Berührung. Ihr Lustknopf ist mein Lieblings-Knubbel.

Mit der linken Hand brauche ich ihre Spalte nicht mehr zu spreizen. Sie ist jetzt inzwischen weit geöffnet. Immer flinker schiebe ich meine Finger in sie hinein. Stimuliere sie von innen. Frank macht das Gleiche bei mir. Ich zucke zusammen: Hilfe, nicht schon wieder, er hat meinen Kitzler auch erwischt!

Leichter Druck und das Reiben in meiner Kitty macht mich noch geiler. Mit einer Hand streichelt er meine Brust, bringt mich damit dem Orgasmus immer näher. Bei Lena kenne ich die Stellen, die ich berühren muss, um sie zum Höhepunkt zu treiben. Kitzler umkreisen und die Finger in die Pussy sind für sie genau richtig. Gut, dass meine Finger sehr lang sind und schmal. Damit komme ich gut in sie rein und kann mit zwei Finger schnelle Fickbewegungen machen. Ein bisschen oben ... Da ist es. Ich kenne doch meinen Teufel aus- und inwändig, besonders diese bestimmte Stelle. Es dauert bei ihr nicht mehr lange. Ich spüre die Erregung wachsen, auch meine eigene.

Lena bringt ihr Becken mit ein. Sie drückt sich meinen Fingern entgegen. Da sie ihre Beine auf der Ablage gelegt hat, kann sie sich gut davon abdrücken und macht super mit. Das kenne ich von ihr, wenn sie kurz vorm Orgasmus steht, hält sie nichts mehr auf.

Franks Fingerspiel wird schneller und intensiver. Ich komme bald. Doch Lena ist schon da. Ich fühle, wie sich ihre Pussy zusammenzieht und sie sich entspannt zurücklehnt. Ich streichle über ihre Brüste, über die geschwollenen Schamlippen, der Orgasmus lässt ihre Pussy pulsieren. Ich spüre ihren schnellen Herzschlag in meiner Hand. Lena ist geschafft. Entspannt drückt sie sich an mich. Ich will sie nicht von mir schieben, zwischen Frank und Lena eingeengt, fühle ich mich sehr wohl. Etwas Anderes lastet schwer auf mir.

Frank kann seine Hände nicht mehr so gut bewegen, da Lena an mir angelehnt liegt. Ich spüre seine Finger kaum in mir. Lena muss es selber gemerkt haben. Sie steigt aus der Wanne.

Nun könnte Frank mich weiter fingern, aber ich will sein Rohr wieder in mir spüren. Die ganze Zeit drückt mir das Teil schon gegen den Rücken. Ich habe einen besseren Platz dafür in Aussicht.

Auf die Ablage vor mir gestützt, halte ich Frank meine Kitty vors Gesicht und wackle aufreizend mit dem Po. Er reagiert sofort. Bisher wurde er in der Badewanne noch nicht verwöhnt, jetzt kommt er zum Zug. Sein Pfahl dringt wieder in mich ein. Er ist behutsam, schiebt vorsichtig die ganze Länge rein, bevor er ihn wieder herauszieht. Von seinem eigenen Sperma noch reichlich geschmiert, stößt er beim nächsten Mal schon fester zu. Mir tanzen sofort Sterne vor den Augen. Er ergreift meine Hüfte und fickt mich, dass das Wasser aus der Wanne spritzt.

Franks Schwanz füllt mich komplett aus. Ich spüre wieder diesen Druck im gesamten Unterleib. Mit jedem Mal, wenn er in mich stößt, wird mein Kitzler mitgerissen. Ich erdulde die Reizung durch die ganze Länge seines Schafts. Seine Hoden klatschen zum Schluss jedes Mal gegen meinen Damm. Es fühlt sich an wie leichte Schläge. Das bringt mich noch mehr in Fahrt.

Ich will es härter -- und schneller. Darum stoße ich ihm meine enge Liebesspalte zusätzlich entgegen. In mir zuckt es schon, aber ich will noch mehr, ich will die Blitze wieder spüren.

Noch schneller, es wird mehr...

Stärker, es wird ...

„Oooh, ich komme ... gleiiich", schreie ich.

Franks Glied pulsiert in mir. In diesem Moment spüre ich sie wieder: Die Blitze! Sie durchströmen mich in Wellen. Vom Zentrum meiner Kitty breitet sich Wärme in mir aus. Seine Ladung flutet mich wieder. Ich ertrinke innerlich. Meine Scheidenwände kontrahieren. Meine Pussy saugt noch mehr vom Guten aus Frank heraus.

Einen Orgasmus dieser Intensität habe ich in meinen 18 Jahren noch nicht erlebt. Ich brauche mich nicht zu bewegen, drücke mein Becken nur gegen Franks und halte still. Mein zuckende Kitty erledigt den Rest. Sein Glied erschlafft gar nicht, es bleibt weiter hart. Ich richte mich auf und lege meine Arme rücklings um seinen Nacken. Er greift nach meinen Brüsten, küsst mich. Unsere Zungen spielen miteinander. Selbst seine Küsse sind Götterboten der Lust. Meine Schenkel zwingen sich zusammen. Ich komme erneut. „Mmh! Mmh!", stöhne ich in seinen Mund. Luft! Ich brauche Luft!

Keuchend sauge ich die stickige Badezimmerluft ein. Meine Augen pochen, als ich nach hinten schaue, um ihn zu betrachten.

Er lächelt und drückt mich an sich. Göttlich! Ich fühle mich so wohl in seiner Umarmung. Wie konnte ich bisher nur ohne dieses Gefühl leben?

Langsam zieht sich Frank aus mir zurück. Urplötzliche Leere überkommt mich, irgendetwas fehlt mir, ich brauche ihn. Sehnsüchtig schaue ich in seine blauen Augen. Er weicht meinem Blick aus und sieht zu ... Lena.

Erst jetzt bemerke ich sie wieder. Lena sitzt breitbeinig auf der Toilette und leckt ihre feucht glänzenden Finger. Sie muss es sich nochmal selbst besorgt haben, während Frank und ich diesen Superorgasmus hatten.

„Galaktisch-Geil!", bemerkt sie nur, steht auf und geht aus dem Badezimmer. Ihr Blick zeigt keine Bewunderung, sondern eine Mischung aus Eifersucht und Trauer.

Noch voller als zuvor, dusche ich jetzt endlich und versuche Franks Hinterlassenschaften aus mir herauszubekommen. Er braust sich mit mir zusammen ab, wirkt dabei aber sehr nachdenklich.

Lena saß in ihrem Zimmer. Das Zimmer, in dem wir unsere Liebe entdeckten. Das Zimmer unserer ersten sexuellen Forschungen. Hier fühle ich mich fast wie zu Hause.

Sie hat mir von sich Klamotten rausgelegt. Beschämt greife ich sie und zieh sie an.

Lena schaut traurig aus. Weinerlich sagt sie zu Frank: „Ich verstehe jetzt, Yasi ist was Besonderes für dich."

Frank erwidert: „Aber du und Lisa doch auch. Ich liebe euch."

„Aber es ist anders zwischen euch. Ich fühle mich ausgeschlossen, wenn ihr zusammen seid." Lena weint los, das habe ich selten erlebt, sie ist sonst so stark. Als sie weiterspricht, wird mir klar warum: „Und ich liebe dich. Ich will dich nicht verlieren. Schon gar nicht an meine beste Freundin. Dann habe ich euch beide verloren, das tut noch mehr weh."

Sie weint wegen mir. Ich habe mich zwischen Lena und Frank gedrängt.

Als hätte er meine Gedanken gelesen, nimmt Frank sie in den Arm. Er streicht mit dem Finger ihrem Hals entlang. Lena kichert verheult. Sie sehen sich an und ich spüre, dass da mehr als bloßer Sex zwischen den beiden sein muss. Ich will Frank auch -- aber ich will Lena nicht verletzen.

„Du bist mir sehr wichtig Lena", fängt Frank an, um sie zu beruhigen. „Glaube mir bitte, ich liebe dich, und will nicht ohne dich sein."

Lena weicht seinem Kussversuch aus, erst zögerlich dreht sie ihren Kopf zu ihm und fragt: „Wie sehr liebst du mich?"

„Wenn du bei mir bist, habe ich Schmetterlinge im Bauch. Wenn wir uns küssen, berühren deine Lippen nicht nur meinen Mund, sondern mein Herz. Jeder Blick von dir lässt mich in Erwartung erstarren. Der Sex mit dir ist wie eine Achterbahnfahrt durchs Leben. Lena, ich liebe dich so sehr, dass, wenn du nicht da bist, mir die Brust wehtut, ich könnte mir dann mein Herz herausreißen."

„Ich glaube dir, mir geht's genauso", schluchzt Lena. Beide küssen sich.

Es ist die schönste Liebeserklärung, die ich je von einem Mann gehört habe. Ich habe recht, da ist mehr. Es muss viel mehr, als bloßer Sex sein, der die beiden verbindet. Sie müssen etwas gemein haben, dass mir nicht offensichtlich war.

Was ist hier nur passiert? Ich bin lediglich hierhergekommen, um Lena wiederzusehen. Ich wollte mich vergewissern, dass es ihr mit Frank, ihrem Geliebten, gut gehen würde. Ich konnte doch nicht ahnen, dass ich mich auch in ihn verliebe. Mehr noch, ich spüre Eifersucht -- auf Lena. Das kann nicht sein, das darf nicht sein, ich liebe sie doch auch.

Jetzt erkenne ich es. Ich kann Frank nicht für mich allein haben. Ich spüre jetzt dieselben Verlustängste, die Lena noch vor ein paar Minuten gespürt hat. Es verwirrt mich, ich muss es wissen: „Und was ist mit mir?", frage ich ernst.

Lena und Frank antworten mir gleichzeitig: „Das ist Lisas Spruch."

Was ist das den für eine Antwort? Als beide gleichzeitig anfangen zu lachen, kann ich nicht anders, ich muss mitgrinsen. Es ist schon eine merkwürdige Situation. Etwas Lachen kann befreiend sein. Doch ich sehe Frank erwartungsvoll an, ich muss es wissen, er soll mir antworten.

„Mit dir ist es ... Anders. Ich nehme dich anders wahr als Lena. Ich spüre, dass da mehr ist, mehr ... geistige Verbindung. Selbst mit Sonja hatte ich dieses Gefühl nicht. Ich empfinde einen perfekten Moment, wenn wir zusammen sind. Aber das ist nicht alles, was für uns beide zählen darf. Ich muss auch an Lisa und Lena denken, an das wir. Das sind nicht nur wir zwei oder drei, wir ist eine Gemeinschaft, eine Familie, die mal kleiner wird oder auch mal größer. Wir, das sind nicht nur du, Yasmin, und ich, dazu gehören auch Lena und Lisa, denn wir sind eine Familie."

Er fühlt also auch diese perfekten Momente. Es verwirrt mich trotzdem, denn er erwähnt seine Familie. Ich habe auch eine Familie, an die mir etwas liegt. Wie soll das alles hier enden? Ich kann nicht so weitermachen, ohne auch an meine Familie zu denken. Frank muss an seine denken.

Es waren nur ein paar Stunden, aber mein Leben hat sich verändert. Frank hat mein Leben für einen kurzen Moment bereichert. Ich setze mich zu den beiden aufs Bett, ich muss es ihm sagen. Es wird für mich die schwerste Entscheidung.

„Ich muss auch an meine Familie denken. Meine Mutter, meinen Vater, was ist, wenn sie das hier herausbekommen. Wir sind türkisch, da ist man nicht so tolerant. Ich kann nicht mit euch in einer offenen Beziehung leben und alle Türen hinter mir schließen. Bei mir ist das anders. Auch wenn ... Wie sagtest du vorhin so schön: ‚Wenn du nicht da bist, tut mir die Brust so weh, ich könnte mir dann mein Herz herausreißen?!' So werde ich mich fühlen, wenn ihr nach Hannover zurückfahrt. Damit es nicht unerträglich für mich wird, muss ich jetzt gehen."

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