Alle Kommentare zu 'Sommergewitter 01'

Macht Lust auf mehr!

Der kurze Text ist sehr flott und flüssig geschrieben, ohne die häufig üblichen Rechtschreib- und Grammatikfehler, und verspricht einiges. Freue mich schon auf das, was Melissa und Ihre Freundinnen untereinander, mit den Mitschülern und Lehrern alles so anstellen bei dem heißen Wetter. Da kommt man leicht ins Schwitzen!

Dazu je ein paar Zehenschellen ;-p

Köstliche Satire! Ich bin begeistert! Bitte weiter so!

Nütze den Tag, bzw. was es an Aktuellem so gibt. Gut aufgepasst, was sich zu dem tatsächlich verordneten Hotpants-Vebot an Reaktionen ergeben haben ("Dann sollen die Schülerinnen halt im Bikini in die Schule gehen" - Vorschlag einer weiblichen Userin) und knallhart in eine Geschichte umgewandelt. Ja, da könnte sich eine witzige Story draus ergeben, und da Melissa offenbar eine gute Schülerin ist, wofür die sehr gute OGI.Performance spricht, wird sie die Protestaktion auch dann "überleben", wenn sonst keine mitmacht - was nicht zu hoffen ist, weil es sich ja um eine Story handelt. Im wahren Leben würde sie eher im Regen stehen gelassen.

Endlich mal wieder ein Anfang, bei dem ich mich auf die Fortsetzung freue.

(Kein Wunder, denn ich stehe auf freche Mädchen!)

Der vorliegende Text erinnert in seiner naiven weiblichen Hauptfigur sowie der teilweise frivol-ironischen Formulierungen und Handlungen an gewisse Texte aus dem engl. LIT. Das ist zwar positiv, aber originell ist das nicht. Ferner fehlt es diesem ersten „Sommergewitter“ an eigentlichen erotischen Inhalten. Da stellt sich die Frage, warum der Autor einen Text auf LIT einstellt, von dem er, wie der geneigte Leser annehmen darf, weiß, dass er (Text) ihn (Leser) nicht befriedigen wird? „Nephtys“ spricht diesbezüglich – als vorauseilende Entschuldigung? – von einem „Teaser“, aber was ist das für ein Teaser, wenn gänzlich unklar bleibt, worauf er abzielen oder hinweisen soll?

Davon abgesehen ist der Text übervoll mit Füllwörtern (FWA = 8,97 %!), was ihm ob seiner Kürze (< 2000 Wörter!) alles andere als gut bekommt; er liest sich schlichtweg aufgebläht: zu viele Wörter für zu wenig Inhalt. Symptomatisch dafür ist der erste Absatz, in dem quasi jeder Satz dasselbe sagt, ohne es treffend oder eindringlich zu sagen (gescheiterter Versuch einer atmosphärischen Exposition). Dass sich diese und die daran anschließenden Beschreibungen vier Absätze später als wenig traumhafter Traum entpuppen machen sie nur noch überflüssiger (wie den ganzen Prolog mit seinen 54 Füllwörtern, der, vermute ich, für den Autor die Alibifunktion erfüllte, irgendetwas irgendwie Sexuelles in den Text einzubringen).

Die Verweise auf die gegenwärtige Jugendkultur mögen – je nach Gemüt und Alter – vielleicht nett anmuten, aber weder gereichen sie zu einer satirischen Darstellung noch zu irgendeiner das Heute erhellenden Kompakterzählung; für letzteres sind sie einfach zu umständlich und reibungslos zugleich geschildert, sodass die Figurendynamiken undynamisch statisch und autorengelenkt uneigenständig bleiben. Und dann ist der Text auch schon zu Ende, bevor man ernstlich behaupten könnte, dass hier irgendeine Geschichte ihren Anfang genommen hätte!

Fazit: Ein kurzer Text, der dem geneigten nicht viel Erotisches oder Inhaltliches bietet, aber ihm immerhin auch nicht gleich den üblichen Rudelbums durch alle Klassenzimmer aufdrängt. Muss man nicht wirklich lesen!

–AJ

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Der Sommer ist schon vorbei ... wann folgen die angekündigten Fortsetzungen?