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Sukkubus Teil 02

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Unmengen seines Spermas fluteten ihren Mundraum, flossen in ihre Kehle, ihren Bauch, der das kostbare Nass verarbeitete. Sie musste nicht einmal schlucken, sondern ließ es einfach laufen. In der gleichen Zeit, in der sein Samen den Penis verließ, wurde unter Hochdruck Nachschub produziert, so dass seine Eier ständig gefüllt blieben und sein Erguss nicht mehr aufhörte.

Lilith spürte, wie sich ihr Bauch durch die Menge blähte, fühlte, wie sie ihm jede Feuchtigkeit entzog, seinen Lebenssaft Schub um Schub in sich aufnahm und seine Herzschläge durch die beginnende Anämie stetig schwächer wurden.

Immer bleicher wurden seine Züge, seine Wangen hohler und sein Körper verdorrte buchstäblich unter ihrem grausamen Blowjob. Als er vor lauter Schwäche einzuknicken drohte, ergriff sie mit beiden Händen seine Hüfte, hielt ihn fest, und saugte unverdrossen weiter.

Dann war es zu Ende.

Sein Schwanz pumpte immer noch letzte Samenschübe in ihre Kehle, als sein Herz schon den Dienst versagt hatte. Sie ließ ihn los. Sein ausgemergelter Körper rutschte langsam die Häuserwand herab und kippte, wie in Zeitlupe, langsam zur Seite weg.

Lilith leckte sich die Lippen. Die Spermamenge war noch mehr gewesen als bei der Massenbesamung. Zusammen genommen hatte sie so viel Energie auf einmal noch nie in ihrem Leben in solch kurzer Zeit aufgenommen. Eine solch totale Extraktion wie heute hatte sie bisher allerdings auch nur ein einziges Mal gemacht, vor etlichen Jahrhunderten bei einem Kardinal, der sie als Hexe verbrennen lassen wollte.

Sie verspürte keinerlei Schuldgefühle. Sie wusste, dass er dies und sogar noch mehr verdient hatte. Frauen- und Kinderschänder waren eines der schlimmsten Übel dieser Welt.

Aber nun galt es, die Leiche zu entsorgen. Sie berührte seinen Körper und in Sekundenschnelle begann er zu altern, zu verfaulen und löste sich schließlich in Staub auf.

„Ha. Und ihr Menschen habt Angst vor Vampiren.", kommentierte sie knurrend, dann machte sie sich auf den Weg nach Hause.

Kapitel 5 -- Home, sweet home.

Nachdem sie daheim angekommen war, gönnte Lilith sich zu allererst ein schönes, heißes Bad. Trotzdem sie sauber war, fühlte sie sich durch den Vorfall mit dem Psycho beschmutzt.

Danach ging es ihr wesentlich besser.

Es war inzwischen bereits halb drei.

Da sie keinen Schlaf benötigte, spielte sie in Gedanken noch einmal durch, wie es wohl wäre, wenn sie tatsächlich eine Sekte gründete. Oder sogar eine neue Religion. Es wäre mit Sicherheit ein ziemlicher Aufwand, aber der Nutzeffekt konnte es wert sein. Nicht nur für sie, sondern auch für ihre potentiellen Anhänger.

Allerdings würde sie dann, über kurz oder lang, im Licht der Öffentlichkeit stehen und das konnte unangenehm werden. Gerade solchen selbsternannten Sittenwächtern wie diesem Senator Carson würde sie ein Dorn im Auge sein und er würde alles daransetzen, sie zu bekämpfen.

Vermutlich würden Prostitutionsvorwürfe kommen, Anzeigen wegen sittenwidrigem Verhalten und vieles mehr.

Sie musste eine stichhaltige, klare Ideologie entwickeln, die langfristig bestehen konnte und auf den Wünschen, Hoffnungen und Bedürfnissen der Menschen fußte.

Und sie brauchte Personal, Multiplikatoren, die ihre Weisheiten in die Welt hinaustrugen.

Sie dachte zurück an Woodstock.

„Freie Liebe!"

Es war eine schöne, friedvolle und ungezwungene Zeit gewesen, vielleicht eine der besten Äras der Menschheit.

Leider waren die Menschen heutzutage ganz anders gepolt. Ständig im Stress hetzten sie umher wie Ameisen. In ihrer Freizeit ließen sie sich stumpfsinnig von Medien berieseln. Beziehungen untereinander waren meist nur noch oberflächlich, wenn sie überhaupt noch stattfanden. Das äußerliche Image und unnütze Kontakte in den Social Networks wichtiger als die Pflege des eigenen Seins.

Die Menschheit war, vor allem in den Industrienationen, selbstgerecht und träge geworden, verlor sich in Überfluss und frönte völlig neuen Süchten.

Die Geburtenzahlen gingen ständig zurück und die Schere zwischen Arm und Reich klaffte immer weiter auseinander. Auch die Religionen begaben sich, nach Jahrhunderten vergleichsweiser Ruhe, wieder auf gegenseitigen Konfrontationskurs.

Schon bald würde es erneut zu großen, globalen Kriegen kommen, so war es in der Endphase immer gewesen.

Dieses Mal aber würde der Konflikt vermutlich entmenschlicht stattfinden, mit Fernerkundung per Satellit, Langstreckenwaffen, Robotern und Drohnen.

Danach würden die Karten wieder einmal neu gemischt werden.

Sie hoffte nur, dass die Kriegstreiber die Erde nicht auf Dauer unbewohnbar machten oder sie vollständig in die Luft jagten. Vor nicht allzu langer Zeit, während dem kalten Krieg und der Kuba-Krise wäre es beinahe so weit gekommen.

Früher waren die Kriege ehrlicher gewesen, fand sie. Mann gegen Mann. Sie hatten hauptsächlich die beteiligten Menschen in Mitleidenschaft gezogen, heutzutage war leider immer mehr die Natur selbst in Gefahr.

Lilith hatte den Niedergang von Zivilisationen mit eigenen Augen beobachten können und der Verfall der jetzigen war bereits deutlich zu erkennen.

Die Menschen waren aufgeklärter und gebildeter geworden in den letzten tausend Jahren, aber nicht schlauer. Sie hatten sich in ein soziales und wirtschaftliches Korsett gezwungen, was ihnen eigentlich viel zu eng war.

Aber was, in der Götter Namen, konnte sie der Menschheit als Ideologie anbieten?

Selbst Sex und der Zugang zu ihm hatten sich enorm gewandelt. Durch das nahezu ungefilterte Internet hatte jeder, zu ihrem Bedauern inzwischen selbst minderjährige Kinder, nach der Eingabe von geeigneten Suchbegriffen sofort und meist kostenfrei Zugang zu äußerst expliziten Bildern, Videos und Geschichten.

Sexualtechniken bei Paaren wurden, durch die unglaubliche Übersättigung mit immer krasseren Pornos mit jedem Jahr roher, exzessiver, perverser und bizarrer. Damit verbunden aber auch der Leistungsdruck bei Mann und Frau, da beide immer höhere Ansprüche an sich und ihr Gegenüber stellten.

Das, was die Menschen ihrer Meinung nach brauchten, war eine Auszeit, ein ruhiger Zufluchtsort voller Frieden und Freuden. Eine zeitliche Entschleunigung und eine Rückbesinnung auf die wahren Werte im Leben. Sie benötigten eine Art Paradies. Aber dieses musste leicht zu erreichen sein, für alle zugänglich.

Das war es! Sie spürte, dass sie auf dem richtigen Weg war.

Aber wie ließ sich so etwas realisieren? Und -- vor allem - wie kam sie an das Sperma? Schließlich wollte sie ja dabei nicht zu kurz kommen, wenn sie schon solch einen Aufwand betrieb.

Vielleicht ein virtuelles Computerspiel, gekoppelt an Filialen? Einen besonderen Urlaub? Mit Samenspenden als Bezahlung?

Lilith lächelte. Letzteres war natürlich Blödsinn. Das System musste natürlich wirtschaftlich tragbar sein, schließlich brauchte sie für ein Unternehmen einer solchen Größenordnung Personal und Standorte.

Andererseits ... vielleicht gab es ja doch irgendwie einen Weg? Eine neuartige, nie dagewesene, saubere Art der Prostitution.

Sie sponn den Gedanken weiter und hatte Visionen von Ställen, in denen reihenweise Männer von liebevollen Pflegerinnen in sexy Uniformen entsaftet wurden, die den Nektar des Lebens emsig in großen Behältern für ihre Göttin sammelten.

Das Bild machte sie so geil, dass sie Hand an sich legen musste, bis sie keuchend wieder bei Sinnen war.

Sie überlegte. So abwegig war ihre Idee gar nicht.

Ein perverser Freizeitpark. Orgien wie im alten Rom.

Dann hatte sie plötzlich eine Eingebung, eine geniale Idee.

Ein breites Grinsen erschien auf ihrem Gesicht.

„Ich gehe es wissenschaftlich an, im Dienste der Menschheit!"

Sie würde ein großes medizinisches Forschungszentrum für Prostataleiden ins Leben rufen. Oder alternativ in mehreren Staaten Samenbanken für künstliche Befruchtung eröffnen. Vielleicht auch Beides.

Das war absolut legal und sauber.

Zudem konnte es sich vielleicht sogar finanziell selbst tragen. Nicht das sie es nötig hatte, aber schaden konnte es nicht. Das Engagement für die Gesundheit würde zudem ihr Image aufpolieren.

Ihre Schwestern würden den Nektar sammeln und sie würde mit Sicherheit einen Teil für ihre eigenen Zwecke abzweigen können.

Lilith fragte sich, ob eingefrorenes Sperma noch die gleiche Wirkung haben würde und beschloss, in nächster Zeit einmal einer Samenbank einen Besuch abzustatten, um es auszuprobieren.

Die Bilder von den Ställen, in denen Männer von geschickten Händen oder vielleicht mittels Vakuumpumpen maschinell gemolken wurden, ließen nicht los. Die Vorstellung war so herrlich verrucht.

„Eine Melkfarm. Warum eigentlich nicht?", murmelte sie leise.

„Es gibt doch einen Markt für jede Perversion ..."

Sie hatte schon einmal vor Jahren überlegt, ob sie Sammelstellen für gebrauchte Kondome in Freudenhäusern einrichten sollte, mit kostenfreier Entsorgung. Leider starben die Spermien für ihre Zwecke zu schnell ab. An freier Luft waren sie nur wenige Minuten überlebensfähig. In Kondomen, sofern diese nicht mit Spermiziden behandelt waren, hielten sie maximal 4-5 Stunden.

Mit Tiersperma hatte sie ebenfalls experimentiert. Es funktionierte zwar bedingt, aber die Kraftmenge, die sie darüber erhielt, war verschwindend gering. Es musste schon mindestens menschlicher Samen sein. Eine Alternative wäre natürlich gewesen, einen der alten Götter zu kidnappen, aber das war ihr zu heikel gewesen.

Lilith seufzte. Es war nicht einfach mit diesem Fluch zu leben, war es nie gewesen.

Aber nun hatte sie einen Plan, der ihr Leben einfacher machen würde.

Sie beschloss, auf mehreren Standbeinen zu arbeiten, also sowohl das Forschungszentrum wie auch die Samenbanken zu eröffnen und gleichzeitig, natürlich unter einem Pseudonym oder Strohmännern, die Melkfarm zu betreiben.

Direkt morgen früh würde sie ihre Vermögensberater und Anwälte anrufen und ihnen ihre Pläne unterbreiten. Es musste alles streng legal laufen, selbst die Farm.

Sie konnte alternativ natürlich auch eine Übernahme bei einem bereits am Markt befindlichen Unternehmen starten, das wäre wesentlich schneller als alles neu aufzubauen.

Aber zuerst musste sie testen, ob es funktionierte.

Sie beschloss spontan, noch heute Nacht eine Samenbank zu überfallen.

Kapitel 6 -- Der Überfall

Lilith hatte kurz recherchiert und binnen kurzem eine Kryo-Bank im Süden der Stadt gefunden. Da sie nicht mit dem Auto gesehen werden wollte, verwandelte sie sich kurzerhand in eine Taube und flog die Strecke. Dies hatte auch den Vorteil, dass sie das Gelände nach Sicherheitseinrichtungen und Wachpersonal ausspionieren konnte.

Nachdem sie an ihrem Ziel angekommen war, setzte sie sich auf einen Mauervorsprung im ersten Stock und spähte die Umgebung aus. Sie entdeckte Kameras an allen Haupt- und Nebeneingängen, zudem nahm sie die Lebenskraft von drei Personen im Gebäude wahr. Entweder waren es drei Wachleute oder es arbeitete jemand noch sehr spät.

Inzwischen war es kurz vor Fünf. Damit hatte sie für ihr Vorhaben noch mindestens zwei Stunden Zeit.

Das sollte ausreichen.

Leider wusste sie nicht, wo die Proben gelagert wurden, vermutete aber, dass einige relativ leicht zugänglich in den Laboren zu finden sein mochten. Der Hauptanteil würde sich wahrscheinlich in großen Kühlhallen in einem der Kellergeschosse befinden.

„Eigentlich brauchte ich ja nur eine einzige Probe.", überlegte sie.

Sie verfolgte erneut die menschlichen Signale im Bauwerk und stellte fest, dass sich nur zwei bewegten und eins an Ort und Stelle verblieb. Schnell flog sie an die betreffende Stelle und landete auf einem Fenstersims in der Nähe. Im Inneren war Licht.

Es war ein großes Labor.

Als sie hineinspähte, sah sie einen Mann Mitte Fünfzig in einem weißen Kittel, der mit einer Pipette milchige Proben in mehrere Reagenzgläser füllte.

Perfekt!

Sie verwandelte sich in einen feinen Nebel und gelangte durch die Belüftungsschlitze des Fensterrahmens ins Innere, schwebte bodennah zu ihm hin und stellte Körperkontakt her, indem sie in sein Hosenbein hinaufstieg. Dies war zwar nicht unbedingt erforderlich, da sie auch in einiger Entfernung auf das menschliche Gehirn einwirken konnte, aber so war die Fremdsteuerung um einiges effektiver.

Lilith stellte ihn ruhig und ihre weißen Schwaden wallten nach oben, drangen in seine Nase ein.

Eine knappe Minute später hatte er sie komplett eingeatmet.

Nun besaß sie volle Kontrolle über seinen Körper und Geist, in gewisser Weise war er nun `besessen´.

Sie erfuhr, dass er Peter Hansmann hieß, geborener Deutscher und vor knapp 15 Jahren in die Staaten ausgewandert war.

Er arbeitete schon lange in der Forschung und besaß bereits zwei Doktoren- und einen Professorentitel. Letzteren hatte er an der medizinischen Fakultät in Heidelberg erworben.

Die Halbgöttin beglückwünschte sich für ihren Fund und beschloss, ihn später zu belohnen. Zu Allererst aber eignete sie sich all sein Wissen über Medizin und im Speziellen über Spermien an.

Diesen Prozess hatte sie schon viele Male in den letzten Jahrtausenden durchgeführt, bei Dichtern, Denkern, Wissenschaftlern, Bankiers, Unternehmern, Politikern aber auch bei Tänzerinnen, Musikern, Magiern.

Wissen war Macht! Macht, die sie für ihre eigene Entwicklung nutzen konnte.

Kurze Zeit später steckte sie bereits einige gefrorene Proben in einen gekühlten Transportbehälter, drapierte diesen in der Aktentasche des Professors, löschte das Licht im Labor und machte sich mit ihrer Beute auf den Weg.

Auf dem Weg nach Draußen begegnete ihr im Flur einer der Wachmänner, den sie kurz grüßte.

Sein Name war Hank, wusste sie aus Hansmanns Gedächtnis.

„Professor, Professor", meinte dieser freundlich zu ihr.

„Sie haben wirklich kein Zuhause, oder? Zu dieser Zeit sind normale Menschen schon lange im Bett. Ich wünsch´ Ihnen einen guten Heimweg und angenehme Nachtruhe."

„Nun, ja. Alles im Dienste der Wissenschaft.", antwortete sie mit einer Floskel.

„Ihnen auch eine gute, ereignislose Nacht, Hank."

Dieser lachte dröhnend.

„Der war gut, Herr Professor! Werd´ ich mit ziemlicher Sicherheit haben. Wer überfällt schon ´ne Samenbank?"

„Ja. In der Tat. Wer überfällt schon eine Samenbank?", antwortete sie und ging gemessenen Schrittes weiter Richtung Ausgang.

Nachdem sie das Gebäude verlassen hatte, ging sie zum Parkplatz, stieg in sein Auto und fuhr nach Hause. Seinem Zuhause, selbstverständlich.

Professor Hansmann wohnte allein in einem hübschen kleinen Reihenhäuschen. Er hatte zwar genügend Geld für ein wesentlich größeres Haus, zog aber ein bescheidenes Leben vor. Im Inneren war die Einrichtung zweckmäßig und nüchtern, der Deutsche schien anscheinend nicht viel Wert auf Schnörkel zu legen.

Sie stellte den Transportbehälter auf den Wohnzimmertisch, zog sich, respektive ihn aus und legte sich ins Bett. Dann versetzte sie ihn in einen leichten Dämmerschlaf, verließ seinen Körper und verwandelte sich wieder in ihre menschliche Gestalt.

Er würde sich später an nichts erinnern, dafür hatte sie gesorgt.

Anschließend ging sie ins Wohnzimmer, öffnete den Behälter und entnahm ihm eins der fünf Reagenzgläser, die sie hatte mitgehen lassen. Das Auftauen war ganz einfach, dazu musste sie das Reagenzglas einfach knapp 15 Minuten der Zimmertemperatur aussetzen.

Nachdem sie, nach Ablauf der Zeit, sich mittels mehrmaligen Schütteln vergewissert hatte, dass das Sperma sich vollständig verflüssigte, öffnete sie den Verschluss und ließ sich den kostbaren Saft genüsslich auf ihre Zunge laufen.

Es war noch etwas kühl, stellte sie fest, als es ihre Kehle hinabrann.

Die Absorption des Samens begann und Lilith stellte zu ihrer Freude fest, dass tatsächlich, wie bereits vermutet, die gesamte Lebenskraft konserviert worden war.

„Ein Hoch der Kryotechnik!", jubelte sie leise.

Sie überlegte, wie sie Professor Hansmann am besten belohnen sollte.

Das, was sie in seinem Geist gesehen hatte, war ein reichlich freudloses und einsames Leben gewesen. Er war so asexuell veranlagt, dass er nicht mal Hand an sich legte. Sein ganzes Leben hatte sich immer nur um Medizin und Wissenschaft gedreht.

Lilith überlegte.

Wenn sie ihm nun eine starke Libido bescherte und Erfolg bei Frauen, würde das sein geregeltes Dasein ganz schön aus der Bahn werfen.

Andererseits war sie eine Lustgöttin und es war somit ihre Aufgabe Menschen in dieser Form zu beglücken.

Was sonst konnte sie ihm geben?

Zumindest würde es sein restliches Leben spannend machen.

Sie ging hinüber ins Schlafzimmer, wo er friedlich schlief, streichelte erst sanft seine Stirn, legte dann ihre Hand vollflächig auf und begann mit den Veränderungen an Körper und Geist.

„Ich werde Dich unwiderstehlich machen, Süßer!", flüsterte sie ihm leise zu.

„Die Frauen werden sich Dir in Scharen in die Arme werfen und Du wirst sie mit viel Ausdauer beglücken können."

Lilith erhöhte seinen Testosteronausstoß, veränderte den Geruch seiner Pheromone, regte die Samenproduktion in seiner Prostata an, sensibilisierte seine Nerven im Intimbereich, verbesserte seine Erektionsfähigkeit und -dauer.

Äußerlich blieb er unverändert, damit ihm selbst nichts auffiel. Es war auch nicht wirklich nötig, denn er war ein durchaus attraktiver Mann und an seinem besten Stück war absolut nichts auszusetzen.

In seinem Geist pflanzte sie neue Ideen, sexuelle Gedanken und Wünsche, die es am lebenden Subjekt auszuprobieren und zu erforschen galt. Um die neuen Einsichten zu tarnen, gab sie ihm ein, es für eine Midlife-Crisis zu halten. Dazu vermittelte sie ihm, dass er sich mehr in seinem Leben gönnen sollte.

Schließlich war sie zufrieden mit ihren Veränderungen. Nun galt es nur noch ihm einen feuchten Traum bescheren, aber das übernahm sie lieber real.

Schnell verwandelte sie sich in das Abbild einer Studentin, die er in seiner Zeit an der medizinischen Fakultät insgeheim begehrt hatte und versetzte ihn in eine Hypnose, in der er in der Lage war vollständig zu interagieren ohne zu erwachen.

„Hallo, Professor.", begrüßte sie ihn, als er die Augen aufschlug.

„Endlich sehen wir uns wieder."

Dieser schaute sie, verblüfft und fassungslos, an.

„Marina?"

„Genau die ...", antwortete sie mit einem Lächeln.

„Aber wie?"

„Ein Traum, Herr Professor. Nur ein geiler Traum. Aber nun können sie endlich all die heißen Dinge machen, die sie schon immer mit mir vorhatten."

„Uuh. Aber ich..."

Lilith beugte sich hinunter zu ihm und verschloss seine Lippen mit einen leidenschaftlichen Kuss. Anschließend schlug sie die Bettdecke auf und musterte, sich lasziv ihre Lippen leckend, seinen nackten Körper.

„Ich bin geil auf sie, Herr Professor und möchte ihren harten Zauberstab tief in mir spüren."

Der Akademiker schaute sie an wie eine Erscheinung.

Lilith war klar, dass er mit der Situation etwas überfordert war, daher übernahm sie das Kommando.

Sie ging zum Fußende des Bettes und kletterte, geschmeidig wie eine Katze, hinein und kroch nach vorne, bis sich ihr Kopf in Höhe seiner Lenden befand. Dann ergriff sie zielstrebig seinen Penis und begann ihn sanft und langsam zu wichsen, dabei schaute sie ihn äußerst lüstern an.

Professor Hansmann verfolgte fasziniert jede ihrer Bewegung.

Es dauerte nicht lang und Lilith bearbeitete einen prachtvollen Ständer in ihrer rechten Hand.

„Ooooh, Herr Professor. So schön prall und dick! Ich wollte Sie schon immer haben."

„Wenn sie wüssten, wie viele Kommilitoninnen sich nach ihren Vorlesungen zuhause mit dem Gedanken an Sie ihr Fötzchen gestreichelt haben."

„Alle waren wir rattig auf Sie. Aber Sie waren immer so unnahbar."

Ihr Opfer schaute sie mit großen Augen an.

„Wirklich?", krächzte er.

„Und wie! Sie haben es mir selbst erzählt. Ich selbst habe mich sogar einmal während einer ihrer Vorlesungen im Hörsaal heimlich bis zum Orgasmus gefingert."