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Tatjanas Fetisch - hier kommt Felix

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Es schloss seine langen Arme um sie und versprach:

»Ich beschütze dich.«

»Du bist so süß!«, hauchte sie und ... auf einmal küssten sie sich; erst mit gespitzten Lippen, dann leidenschaftlich mit Zunge. Die Schmetterlinge in seinem Bauch tanzten Pogo und randalierten, wo sie nur konnten.

»Komm mit!«, sagte Tatjana mit gierigen Augen.

Tatjana nahm Felix an der Hand und schlängelte sich geschickt durch die Menge. Felix fiel auf, dass ihre gesamten Beinbewegungen durch die Hüfte ausgeglichen wurden, der Oberkörper schien davon losgelöst kerzengerade zu schweben.

In einer abgelegenen Nische blieb sie stehen, drehte sich auf dem Fußballen, und schlang ihre Arme um seinen Hals.

»Du tanzt Ballett, stimmt's?«

»Das ist schon lange her«, hauchte sie und näherte sich mit leicht geöffneten Lippen seinem Mund. Knutschen, mit geschlossen Augen, Hände streicheln über noch fremde Körperteile -- wie Teenager, nur nicht so unschuldig.

»Was ist«, fragte Tatjana besorgt als Felix ein gequältes Geräusch machte.

»Scheiße, mir tun die Eier weh!«

»Ganz schön geil, gell?«

Was für ein Miststück! Sie lächelte ihn herausfordernd an und war doch selbst kurz davor, den Verstand zu verlieren.

Tatjana drückte ihren Po gegen seinen Schritt und dirigierte ihn rückwärts zur nächstgelegenen Wand. Direkt dahinter legte ein DJ auf, die ganze Umgebung bebte unter den Bässen.

»... auf ... chen«, hörte Felix und schrie:

»Was hast du gesagt?«

»HOSE AUF MACHEN«, rief Tatjana und musste sich ein süffisantes Lachen verkneifen.

Fahrig öffnete Felix den Knopf und zog den Reißverschluss auf -- das war besser! Sein bestes Stück lag genau zwischen ihren latexumspannten Pobacken, vielleicht könnte man sie beobachten, aber hören würde man es bestimmt nicht.

Hip-Hop war nicht sein primäres Genre, aber so wie Tatjana im Rhythmus des beginnenden Liedes mit den Hüften zu wippen begann, konnte er sich durchaus dafür begeistern. Seine Erektion entfaltete sich ungeniert und wurde zwischen dem Latexarsch und seinem Bauch ordentlich geknetet.

‚Jetzt abspritzen und sterben -- was soll noch kommen?', dachte er und dann fiel ihm doch etwas ein: Felix holte die Fernbedienung ungeschickt aus seiner Hosentasche und schaltete „A" auf Level 2.

Er fühlte keine Veränderung, auch Tatjana ließ sich nichts anmerken. Mit leicht vorgebeugtem Oberkörper ließ sie den Po kreisen und tanzte Hip-Hop ohne sich vom Fleck zu bewegen.

„V" auf Level 2!

Tatjana wäre beinahe vornübergekippt, er packte sie mit beiden Händen am Becken und zog sie an sich heran. Aus Hip-Hop wurde Samba -- nicht auf den Turntables des DJs, aber in Tatjanas Unterleib. Es waren Latexstrümpfe, keine Leggings! Felix spürte die Ansätze durch das dünne Latex ihres Rocks. Sie endeten knapp unter dem Poansatz, ...

*

Der aktuelle Gedanke in seinem Kopf wurde wegen einer kurzfristigen Programmänderung unterbrochen:

Was passiert, wenn eine Dampfwalze über eine Tube Zahnpasta fährt?

Es spritzt!

Nach der Ersten folgten noch zwei, die Vierte war nur halb voll, dann kam die Dampfwalze zum Stehen.

*

... egal ob Nylon oder Latex; Strümpfe waren einfach geiler als hosenartige Gebilde.

»Abschalten«, flehte Tatjana, die Zuckungen ihres Beckens wurden -- im Gegensatz zu den ausgewogenen Tanzbewegungen -- von anderen Gehirnregionen ausgelöst.

Gemeinsam rutschten sie mit weichen Knien die Wand hinab. Tatjana kauerte zwischen seinen angewinkelten Beinen und war sichtbar erleichtert, als Felix V und A ausschaltete.

»Sowas Geiles habe ich noch nicht erlebt«, schnaufte Felix und schaute sich mit weit aufgerissenen Augen um.

»Mir passiert sowas ständig«, frotzelte Tatjana und Felix schlang lachend seine Arme um ihren Oberkörper -- ein Restzweifel blieb, ob es nicht doch so war.

»Kannst du aufstehen?«, fragte Tatjana. Felix schüttelte den Kopf.

Nach einem Moment der Ruhe tauschten sie verliebte Küsse, in denen etwas Zaghaftes, Schüchternes lag, obwohl oder gerade, weil sie schon so weit vorgeprescht waren und sich kaum kannten.

»Du?«, sagte Tatjana.

»Ja?«

»Ich gehe mich mal frisch machen, wartest du?«

»Ja?«

»Wirklich?«, fragte Tatjana mit besorgtem Unterton und zuckersüßem Augenaufschlag. Felix schenkte ihr ein warmes Lächeln und zwinkerte mit dem rechten Auge.

»Ich beeil mich auch«, versprach sie und stand langsam auf, als müsse sie erst testen, ob das Gleichgewicht mitspielt.

Als sich die Latexnonne vor ihm aufrichtete und mit einem sehnsüchtigen Schulterblick davonlaufen wollte, stoppte sie Felix mit einer Geste.

»Dein Rücken ... also ich meine ... da ist alles voll mit Sperma.«

Tatjana stemmte die Fäuste in ihre Hüfte und sprach entrüstet:

»Ach! ... und jetzt willst du das auch, oder was?«

»Um Gotteswillen -- nein«, empörte sich Felix lachend.

»Dann ist ja gut, man muss auch mal mit dem zufrieden sein, was man hat«, lachte sie, gab ihm noch ein Küsschen auf die Wange und eilte davon.

***

Tatjana ließ sich an der Garderobe ihre Tasche geben, ein viereckiges Ungetüm aus Lackleder, und eilte zu den Toiletten. Gerade als sie in die Tür mit dem großen „F" ging, kam Felix aus der Tür mit dem großen „M".

Er setzte sich an einen freien Tisch im chillout -- Bereich und beobachtete die Menschen. Nach dem ersten Rundblick war er überzeugt, den hübschesten weiblichen Freak des Abends kennengelernt zu haben.

Eine großbrüstige Latexraubkatze stolzierte in sein Blickfeld ... hübsch, nein - saugeil, aber von einer Traube Männer umringt -- wie anstrengend.

Er fragte sich, ob der Schwanz nur Teil des Ganzkörperanzugs in Leopardenoptik war, oder ob er tiefer gründete, getreu dem Motto des Abends. Für spätere Analysen machte er ein Bild mit seinem Handy.

Mit dem Handy auf Bildfang bemerkte er Tatjana viel zu spät. Anstatt der High Heels trug sie schmal geschnittene Ballerinas aus schwarzem Leder -- sah auch geil aus zu den Latexstrümpfen. Ihre Körperhaltung war nicht mehr so aristokratisch, dafür leichtfüßiger.

»Miau«, fauchte sie, blieb neben Felix stehen und bestätigte: »heiße Mieze.«

»Ja, es ist erstaunlich, welche Fortschritte in den letzten Jahren bei der Oberflächengestaltung von Latex gemacht wurden -- früher gab es nur schwarz.«

»Schwarz mit und ohne Spermaflecken«, korrigierte Tatjana, »aber, wo das Geld locker sitzt, lohnen sich Investitionen in die Forschung -- da muss der Malariaimpfstoff halt noch ein bisschen warten.«

Felix nickte anerkennend über diese sozialkritische Erkenntnis, während Tatjana auf seinem Schoß Platz nahm und ihre Arme um ihn schlang.

»Ich habe dich vermisst!«

Zaghaft näherten sich ihre Lippen, schöpften Vertrauen, und wagten die Berührung aufs Neue. Der Kuss war lang und feucht, ein Verharren im Augenblick, weil es nichts anderes gab -- und dennoch endete er.

»So eine Party hab ich noch nicht erlebt«, gestand Felix.

»Ich bin zum ersten Mal auf so einer Party, du musst Daisy dankbar sein, er hat mich überredet.«

Felix machte große Augen und schaute auf Tatjanas riesige Tasche.

»Bei deiner Ausrüstung ging ich davon aus, dass du Routine hast.«

Tatjana rollte mit den Augen:

»Man kann seine Hobbys unterschiedlich ausleben. Alleine würde ich mich nie trauen, einen Fuß in so einen Sündenpfuhl zu setzen -- wer weiß, was einem da für Typen über den Weg laufen.«

»Was denn für Typen?«, hakte Felix nach.

»Zum Beispiel Typen, die einem armen Mädchen erst die Fernbedienung für ihr neuestes Spielzeug wegnehmen und sie dann von oben bis unten einsauen.«

»Ach ja, dieses Spielzeug scheint dich ja ganz schön auszufüllen«, sagte Felix neckisch und drückte auf eine der Tasten -- das Brummen kam aus Tatjanas Tasche. Sie spielte die Ahnungslose und fragte:

»Oh, wie konnte das denn passieren?«

Felix machte einen Schmollmund, schaltete das Brummen aus und übergab die Fernbedienung an Tatjana.

»Zumindest hast du dich an das Motto der Party gehalten.«

»Ich tu es immer noch, allerdings etwas eleganter«, bekannte Tatjana mit verführerischem Augenaufschlag.

»Wie?«, fragte Felix plump vor Neugier.

Tatjana rutschte ein wenig auf Felix´ Schoß herum und schürzte theatralisch die Lippen.

***

Felix bekam die Antwort vorerst nicht, da Mia mit Daisy im Schlepptau um die Ecke bog. Die beiden waren in eine hitzige Diskussion verwickelt.

»... und wo soll ich heute Nacht schlafen?«, fragte Daisy verheult. Mia rollte mit den Augen:

»OK, du kannst bei mir schlafen, aber ich werde dich ans Bett fesseln, bis ich alle deine multiplen Persönlichkeiten kenne.«

»Was ist passiert«, fragte Tatjana sichtlich besorgt und Mia antwortete:

»Daisys Freund ist vorhin aufgekreuzt und glaubt, zwischen mir und Daisy würde was laufen.«

»Und du hast ihn ein borniertes Arschloch genannt!«, fügte Daisy heulend hinzu, »also bist du daran schuld!«

»Wer hier an was Schuld ist, klären wir morgen in aller Ruhe«, sagte Mia und bekam ein gefährliches Blitzen in den Augen.

Daisy beruhigte sich langsam durch Tatjanas Beistand und Mia warf einen fragenden Blick zu Felix:

»Wie läuft's«

»Verdammt gut, ich bin dir was schuldig«

»Weiß ich«, stellte Mia nüchtern fest.

Während Daisy seine Tränen trocknete, fielen Tatjana die chinesischen Schriftzeichen auf Mias Fußnägeln auf:

»Was heißen die Zeichen?«

»Wenn du sie küsst, offenbart sich dir die Bedeutung«, antwortete Mia kühl.

»Hast du den Spruch auswendig gelernt?«, fragte Tatjana gelassen, aber Mia ging nicht darauf ein, sondern blickte zu Daisy:

»Wie sieht's aus, wieder fit?«

»Jepp«, bestätigte Daisy und wirkte überraschend gefasst, geradezu unterkühlt.

»Na, dann gehen wir mal nach Hause«, stellte Mia fest und verabschiedete sich mit einem gönnerhaften Nicken von Tatjana und Felix. Daisy richtete seine Gürtelschnalle und zog sein Netztop gerade.

»Well then, I go to hell«, sprach er mit tiefer Stimme und folgte Mia zum Ausgang, dabei lief er breitbeinig wie ein Westernheld.

Felix schaute dem seltsamen Typ fassungslos hinterher und fragte Tatjana:

»Der ist doch verrückt!«

»Ja, aber nicht gefährlich verrückt. Er ist ...«, Tatjana rang um Worte, holte tief Luft und setzte erneut an, »Er ist einfach zu viel im Kopf ... für einen Menschen -- weißt du?«

Felix schüttelte den Kopf und zog Tatjana wieder zu sich auf den Schoß. Eigentlich war es ihm egal. Mia konnte sehr gut auf sich selbst aufpassen und sein Kopf reichte kaum, um sich an Tatjana sattzusehen.

***

Trotz der unglaublichen Intensität ihrer Küsse wurde es beiden langsam ungemütlich auf dem Stuhl, zudem lichteten sich die Reihen auf der Party.

»Es ist schon ganz schön spät«, stellte Tatjana fest, erhob sich von Felix´ Schoß und machte eine Dehnübung, um ihre verkrampfen Gelenke zu entspannen -- für den Anblick ließen sich zahlungswillige Zuschauer finden. Erschrocken richtete sich Tatjana wieder auf.

»Scheiße! Wenn Daisy weg ist, komme ich ja gar nicht mehr nach Hause.«

»Ich kann dich doch fahren«, bot Felix mit gelassener Selbstverständlichkeit an.

»Das ist aber ganz schön weit zu fahren, kurz vor Frankfurt.«

»Kein Problem«, sage Felix schulterzuckend, »ist zwar genau die falsche Richtung, aber ich wäre ja ein absoluter Vollarsch, wenn ich dich hier stehen lassen würde.«

***

Es war eine elende Kurverei bis zur nächsten Autobahnauffahrt, aber Felix genoss es, denn neben ihm saß ein hübsches Mädchen, das seine vor Latex schimmernden Beine in den Fußraum streckte. Wortlos saßen sie nebeneinander.

In der Stille lag eine Harmonie von aufkeimender Zuneigung, gemischt mit der Unwissenheit über den jeweils anderen.

»Du«, sagte Tatjana kurz vor der Autobahnausfahrt zu ihrem Heimatort.

»Hm?«

»Nicht dass du das falsch verstehst oder so ... aber ...«

Oh nein, Felix wurde im Bruchteil einer Sekunde schlecht, jetzt würde sie ihm bestimmt sagen, dass der Abend zwar schön war, sie aber keine Lust auf was Festes hat, oder dass sie Lust auf was Festet hat, aber keinen Bock auf ihn -- die Sekunde verflog und Tatjana sprach weiter:

»... kann ich bei dir schlafen, ich mag jetzt gar nicht alleine in meinem Bett liegen?«

***

Im dritten Stock des Altbaus schloss Felix seine Wohnung auf und schob sie in den Flur.

»Das Zimmer links ist mir, rechts ist das Bad, daneben die Küche, und der Raum hinten gehört Marcel -- meinem WG -- Kumpel.

Ihre große Tasche schützend vor den Körper gepresst, tapste Tatjana in Felix' Zimmer und schaute sich um -- das Bett war breit genug, der Rest Chaos.

Sie stellte die Tasche ab und zog ihre Nonnenhaube vom Kopf. Lange kastanienbraune Locken klebten an ihrem Kopf und fielen strähnig über die Schultern.

»Oh je, ich sollte duschen«, stellte Tatjana fest, doch da schloss Felix sie schon in die Arme, drückte sie fest an sich und begann durch ihre Haare zu wuscheln.

»Endlich sehe ich deine Haare, ich habe den ganzen Abend gegrübelt, wie sie aussehen.«

»Naja, wie Haare halt«, hauchte Tatjana mit leicht geöffneten Lippen und geschlossenen Augen.

Knutschen im Stehen, die Hände jeweils am Hintern des anderen -- endlich alleine.

Mühsam, aber geduldig, zupfte Felix den Rock nach oben. Das hochelastische Material wanderte ungleichmäßig mit glitschigen Geräuschen an Tatjanas Oberschenkeln empor. Aus dem knielangen Rock wurde ein Minirock, dann ein breiter Gürtel. Eine Handbreit unter dem Gürtel begannen ihre Latexstrümpfe, Felix konnte es vor lauter Knutscherei nicht sehen, seine Hände ertasteten es. Die Haut ihrer Pobacken war feucht und weich, zwischen ihren Beinen war es noch feuchter, und da, wo ihr Poloch sein sollte, fühlte er etwas Hartes. Ein großer Knopf verdeckte ihren Hintereingang.

Wohl wissend, um was es sich handelte, begann er den Knopf mit einem Finger zu massieren, Tatjana stöhnte in seinen Mund und riss sich von ihm los.

»Schwanz!«, presste sie hervor, »ich habe ihn vorhin gar nicht richtig gesehen.«

Sie nahm auf der Bettkante Platz und öffnete seine Hose. Mit übereinandergeschlagenen Beinen ließ sie ihren Fuß kreisen und reizte Felix mit geschickten Händen.

Eine leere Kondomverpackung fiel auf den Boden. Felix machte den Rolltest und schaute Tatjana mit glasigen Augen an. Sie reizte ihn mit einem lasziven Blick und strich die verschwitzen Haare aus ihrem Gesicht. Felix verlor die Beherrschung und gab ihr einen heftigen Schups.

Mit einem spitzen Schrei, in dem Erschrockenheit und Lust lagen, fiel Tatjana rückwärts auf die Matratze. Felix packte sie an den schlanken Fesseln, hob ihre Beine hoch und spreizte sie.

Felix sah den blauen Edelstein, der ihr Poloch verdeckte, ein kleiner Analstecker aus Metall -- sehr angenehm zu tragen und hübsch anzusehen. Aber das war zweitrangig -- einfach nur eintauchen in die feuchte, heiße Enge. Durch den Nebel seiner Sinne hörte er eine Frau stöhnen.

Unnatürlich glatte, latexumspannte Unterschenkel umklammerten seine Lenden -- das war zu viel, zu schnell, zu früh.

Es schüttelte ihn kurz und er machte einfach weiter, ergötzte sich an dem was vor ihm lag und noch nicht satt war. Was seine Manneskraft an diesem Abend nicht vermochte, vollendete sein Daumen mit kreisenden Bewegungen am oberen Ende der Spalte.

In ihrem Blick lagen Dankbarkeit und Unschuld, kurz bevor sie eng aneinander gekuschelt einschliefen.

***

»Du hast Post«, sagte Marcel und öffnete, ohne auf eine Reaktion zu warten, die Tür zu Felix´ Zimmer. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und ein Schwall verbrauchter Luft kam ihm entgegen. Im Halbdunkel des Zimmers sah er zierliche Füße unter der Bettdecke hervorragen. In einer trägen Bewegung rutschte die Bettdecke zur Seite und offenbarte einen Po, wie gemalt.

‚Das muss eine von diesen sauteuren lebensechten Silikonpuppen sein', dachte Marcel. Felix wird sie sich heimlich bestellt haben, und dann hat dieser Gummifreak ihr auch noch Latexstrümpfe angezogen. Je näher Marcel dem Bett kam, desto sicherer wurde er sich. Als eine grazile Frauenhand die Bettdecke über den Po zog, stutzte er.

»Was ist denn jetzt los?«, dachte er laut.

Tatjanas total verwuschelter Kopf schlüpfte unter der Bettdecke hervor, sie rieb sich müde die Augen und erklärte schlaftrunken:

»Bei Felix ist jetzt mösentechnisch wieder alles in Ordnung.«

ENDE

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7 Kommentare
GeorgetheSaintGeorgetheSaintvor mehr als 11 Jahren
Ich bin neugierig geworden

Da ist dir aber eine sehr schöne und witzige Geschichte gelungen. Mir gefällt sie sehr. Die Art, wie sich Felix und Tatjana kennenlernen ist gleichzeitig lustig und sehr sexy.

Wenn es solches Spielzeug schon in meiner Jugend gegeben hätte, wäre so manche Party sicher sehr viel spritziger gewesen.

Liebe Grüße

George

MaitreNuitMaitreNuitvor mehr als 11 Jahren
Ich hatte leider noch nicht das Vergnügen

Deine Geschichten waren bislang noch nicht auf meinem Radar erschienen, darum habe ich auch noch nicht kommentiert. Ein echtes Versäumnis!

Ich werde in nächster Zeit einen Blick auf deine anderen

Stories werfen, aber die vorliegende hat mir mit ihren Humor und ihrer leicht schrillen Leichtigkeit sehr gefallen, _Faith_.

Wegen dieser Gründe habe ich sie auch zu meinen Favoriten hinzugefügt.

Nur zu gerne lese ich Geschichten die auch Humor und Witz haben, und deine Geschichte hier ist ein gutes Beispiel dafür.

Ich bedanke mich für die unterhaltsame halbe Stunde, zu der mir deine Geschichte verholfen hat.

MaitreNuit

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
Hm, war ich etwa vorschnell?

Nachdem ich den Kommentar von Auden James gelesen habe, bin ich ein wenig irritiert; seine Kritik kann ich nicht nachvollziehen (obgleich ich seine harschen Prinzipien ansonsten durchaus zu schätzen weiß). Thema Ironie oder Witz ist immer heikel und - wenngleich es auch nicht immer meine Form von Humor ist, die ich da gelesen habe - so bin ich dennoch einfach nur dankbar, überhaupt einmal einen Text vorzufinden, der sich nicht komplett ernst nimmt. Ein anderes Beispiel wäre etwa die gesamte Anja-Reihe von Rosi, der ich aber wegen des in meinen Augen zu aufgesetzten Spaßfaktors nicht allzuviel in dieser Hinsicht abgewinnen kann.

Zurück zu "Tatzi": Der wesentliche Unterschied zwischen meinem Lesen und der Rezeption von AJ liegt darin, dass ich den ersten Teil gar nicht kannte. Vielleicht, aber sicher bin ich da trotzdem nicht, verliert dieser Part dann an Stil und Verve. So aber, vor dem Hintergrund meiner diesbezüglichen Unkenntnis, will ich meine Meinung noch einmal kundtun: Die Geschichte ist großartig! Latex und derlei sind nun eigentlich mein Faible nicht, aber wenn ein Fetisch wie hier aufbereitet ist, dann kann ich ihn nachvollziehen...

Etliche Einzelpunkte, die von AJ angesprochen wurden, will ich gar nicht kommentieren; schön, dass sich dieser Text auch durchaus auf mehre Arten lesen kann. An einem Punkt möchte ich hingegen einhaken und da scheint auch die abschließende Frage von Faith ein wenig in dieselbe Richtung zu zielen: Sollte Auden James ein wenig ironieresistent sein? Die Heimfahrt zum Ende lebt doch gerade davon, die Strecke soeben geschafft zu haben - um sie dann erneut fahren zu müssen... Und nicht mehr ganz so flugs, weil endlich bestätigend, was sich vorher abzeichnete, wandelt sich die devote Nonne zu einer Person, die den Glücklichen genau nach ihrer Pfeife tanzen lässt.

Nein, mein Urteil steht fest. Perfekte Geschichte. Auch wegen durchaus zurückgenommener Rammelszenen. Seelenlose Rammelszenen, die gibt`s ja sonst zu Hauf.

Und "perfekt" bezieht sich noch auf ein weiteres Detail. An diversen Stellen in seinen anderen Geschichten finde ich Faiths Stil zu schwülstig. Zu aufgesetzt, um wahr zu sein. Oder zu aufgesetzt, um mir zu gefallen, denn das wäre nur der Fall, wenn er wahrhaftiger und weniger inszeniert wäre. Hier jedoch? A la bonne heure!

Zufriedene Grüße, ogaboo

_Faith__Faith_vor mehr als 11 JahrenAutor
@ AJ

Danke für die über 1.500 Wörter (das ist schon fast eine Abhandlung).

Wie in der ersten TF – Geschichte enthält auch diese keinen echten Spannungsbogen, das war mir bewusst. Alle Versuche ein sequel mit Spanungsbogen (Konflikt) zu schreiben, verliefen im Sande und dümpeln in meiner Zwischenwelt (wer Valerie kennt, weiß was ich meine). Ich scheue mich, das Magische der ersten Geschichte (die Harmonie) aufzubrechen – hier hast Du mich eiskalt erwischt.

Die Kritik an manchen ironischen Seitenhieben nehme ich hin. Ja, das MUSS nicht sein, aber Erotik und Humor gehören in meiner Welt zusammen. „Schatz, bleib ernst, wir Vögeln gerade“ … nee, das ist nicht mein Ding. :-)

Wobei Fetischgeschichten meiner Meinung nach nicht auf die explizite Darstellung des Geschlechtsverkehrs angewiesen sind, wenn es der jeweilige Fetisch nicht erfordert.

Die scheinbare Verwirrung bezüglich der Wohnorte kann ich nicht nachvollziehen, wenn man die Aussagen und Hinweise der beiden wörtlich nimmt (also nicht zwischen, sondern auf den Zeilen lesen). Aber ein Satz wie: „Felix fuhr die A5 gute 50km zurück Richtung Süden“ müsste das Schlagloch füllen, über das du gestolpert bist.

Aktuell bin ich wieder recht aktiv, was das Schreiben betrifft, wobei das nicht unbedingt zu zahlreichen Veröffentlichungen führen muss. Auf absehbare Zeit habe ich zwei Kugeln im Magazin, die dritte steckt schon im Lauf und wartet auf den Schlagbolzen.

Die nächste Geschichte wird eine waschechte Satire, bei der die analytischen Präzisionswaffen, mit denen Du mich diesmal in den Allerwertesten gekniffen hast, nicht wirklich ansetzen können.

Wobei es mich aufrichtig interessieren würde, ob Du Ironische Texte als Literatur (im weitesten Sinne) akzeptierst/erkennst …

Lg

F

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 11 Jahren
∴ { ◊ ◊ 2 STERNE ◊ ◊ }

.

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