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Unerforschtes Terrain

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Mark ging zum Handy und schaute sich das Bild an. Zufrieden zeigte er es Tim. Da waren sie beide, mit verlegenen, aber höchst erregten Gesichtern, die steifen Penisse in ihren Händen. Das sollte doch funktionieren. Mark schickte das Foto an Julia und zog sich dann die Unterhose wieder an. Tim machte es genauso.

Es kam nur ein Satz zurück:

‚Hast du Skype?' ‚Ja' ‚Dann geh online' .

„Schmeiß mal deinen Laptop an, sie geht auf Skype online.". Während Tim den Laptop hochfuhr, schickte Mark Julia seine Skype Daten. Er loggte sich ein und wartete bis auf dem Bildschirm eine Anfrage auftauchte, die er bestätigte.

„Wollen wir uns noch anziehen?", fragte Tim unsicher. „Ach wenn du nichts dagegen hast bleiben wir so...ich bin mir sicher sie wird noch was verlangen..." „Meinst du? Sie will es sich doch bis zum Ende besorgen, die Bedingung war das Foto.." „Ja schon, aber sie wird sicher noch Inspiration suchen...Ist die Cam an deinem Laptop gut?" „Ich denke schon...", entgegnete Tim und setzte sich auf den Sessel. Mark holte sich den Schreibtischstuhl und setzte sich auch.

Just in diesem Moment ploppte auch die Videoanruf Anfrage auf und Mark klickte auf annehmen. „Stell das Mikro auf stumm", sagte Tim noch schnell und dann kam auch schon ein Bild zum Vorschein, auf dem die beiden Jungs zu sehen waren. Beide waren mit ihren Gesichtern zu erkennen, Bauch und Kniespitzen im Bild, auch auf dem Cam Bild waren ihre aufgerichteten Schwänze in den Unterhosen zu erkennen. Im nächsten Augenblick erschien Julia auf dem großen Cam Bild, sie war wie auf den Fotos schon komplett nackt und lag auf ihrem Bett. Sie lächelte beide Jungen durch die Kamera an. Auch sie hatte das Mikro ausgeschaltet, offenbar war sie aufgeregter als sie zugeben wollte, dachte Tim bei sich.

‚Da seid ihr beiden Geilen ja...und abgeliefert habt ihr auch. Da will ich mich mal nicht lumpen lassen und biete euch auch ein bisschen was...'

Tim und Mark warfen sich vielversprechende Blicke zu, als Julia anfing, ihre Muschi sanft zu massieren. Mit der anderen Hand streichelte sie gut sichtbar ihre Brust und fing schwerer an zu atmen.

‚Stell dein Mikro an, damit wir dich stöhnen hören', tippte Mark ein und Julia gehorchte. Im nächsten Moment hörten sie Julia leise seufzen, als sie weiter ihre Muschi verwöhnte.

Beide Jungs wurden nervöser, die Schwänze pochten in ihren Unterhosen und beide wären wohl gerne verschwunden um sich zu erleichtern. Dies spürte wohl auch Julia, denn sie hielt in ihrem Treiben inne und tippte auf der Tastatur.

‚Jetzt sitzt ihr beide da schon nur noch in Boxershorts, wollt ihr die nicht ausziehen und es euch auch besorgen?'

Mark und Tim schauten sich an. Es war schlicht nicht mehr zu leugnen, wie geil beide waren, auch, dass sie sich gegenseitig schon berührt hatten, trug dazu bei die Hemmschwelle zu übertreten. Ohne ein Wort zu sprechen, handelte Mark als erster, griff an seine Hose und zog sie herunter. Sein Schwanz sprang glücklich ins Freie. Auch Tim warf jetzt die letzten Skrupel über Bord. Es war schlicht nicht mehr aufzuhalten. Dass die beiden Freunde an diesem Tag schon einige Grenzen übertreten hatten war nicht mehr zu leugnen, also dachte Tim, könnte dies auch mit Erleichterung für ihn enden und er zog sich ebenfalls aus.

Er schaute zaghaft zu Mark rüber, der bereits begonnen hatte, seinen Penis sanft zu wichsen. Er zog die Vorhaut langsam auf und ab, so als wolle er den Moment des Höhepunkts herauszögern. Julia seufzte geil in die Kamera und begann wieder damit ihre Muschi zu bearbeiten. Auch Tim griff jetzt seinen Schwanz und zog die Vorhaut zurück und tausend Stromstöße zuckten durch seinen Körper. Er wäre fast schon gekommen und keuchte laut auf. Die Stimmung war von so einer erotischen Spannung geprägt, dass Tim es kaum in Worte fassen konnte. Er richtete seinen Blick wieder auf den Bildschirm und sah, wie Julia gerade anfing sich einen Finger in die Grotte zu stecken und laut zu stöhnen anfing. Ihre Bewegungen wurden schneller, das Seufzen und Stöhnen intensiver. Sie schien kurz vor einem Orgasmus zu stehen. Tim pendelte mit seinen Blicken zwischen Julia und Mark hin und her, beides war unglaublich erregend für ihn. Seine Hand wirbelte nun auch schneller über seinen Penis und erste kleine Tropfen bildeten sich auf der Spitze und kündigten einen baldigen Orgasmus an. Als Julia auf ihrem Bett merklich anfing zu zucken und zu zappeln und laut ihren Höhepunkt herausstöhnte, hörte Tim neben sich ein ersticktes Keuchen und schaute zu Mark. Dieser saß zurückgelehnt auf seinem Stuhl, wichste wild seinen Schwanz, der Hodensack hart an seine Schwanzwurzel geschmiegt und spritzte mit einem lauten Atemstoß ab. Das Ejakulat schleuderte in mehreren Schüben auf seinen Bauch, die erste Salve traf einen seiner Nippel. In diesem Moment war es auch um Tim geschehen. Laut atmend wichste er sich noch ein weiteres Mal und dann überwältigte ihn der Orgasmus in vollem Umfang. Der erste Schub traf ihn am Hals, der Rest landete auf Brust und Bauch. Gut neun oder zehn Mal pulsierte sein Penis das Sperma heraus, während er unter den faszinierenden Blicken von Mark kehlig stöhnte. Mit einer abschließenden Bewegung drückte er seine Vorhaut an der Spitze zusammen, um die letzten Tropfen herauszupressen. Der Saft hatte einen hübschen kleinen See auf seinem Bauchnabel gebildet, einzelne Spritzer zierten die Brust und den Halsansatz. Erschöpft sahen sich die beiden Jungen an, Tim suchte in Marks Augen Zustimmung für das was sie getan hatten. Er sah nur zufriedene Müdigkeit.

‚Das war der Wahnsinn Jungs. Das müssen wir unbedingt bald wiederholen. Ach ja, das hier bleibt schön unter uns, sonst landet euer gemeinsames Foto in einer meiner Whatsapp Gruppen ;-) '

Julia beugte sich auf ihrem Bett vor, warf den beiden noch einen Handkuss zu und beendete dann das Gespräch. Das Bild wurde dunkel.

Tim schaute Mark erschrocken an. „Müssen wir uns Sorgen machen?" „Nee ich denke nicht. Außerdem haben wir ja auch Fotos und Videos von ihr. Ich denke sie will nur sicher gehen, dass das wirklich unter uns bleibt. Hast du mal ein Taschentuch?"

Tim grinste, beugte sich rüber zum Tisch und fingerte nach einer Packung Taschentücher, nahm sich selbst eins und reichte die Packung weiter. Die beiden säuberten sich und fingen dann an sich anzuziehen. Komisch, dachte Tim, er hatte das Gefühl er sei Mark emotional jetzt sogar noch näher als vorher. „Ich schicke dir die Fotos und das Video gleich noch zu", sagte Mark dann und Tim dankte ihm.

„Meinst du Julia will das noch mal machen?", meinte Tim dann.

„Denke schon, klang zumindest so. War aber auch wirklich geil, was sie da los getreten hat...", antwortete Mark ihm. „Ich bin ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass es so geil wird. Schon gar nicht mit dir neben mir." Er blickte Tim jetzt direkt an. „Du mein bester Freund. Nur mit dir hätte ich das machen können, ohne mich komplett dämlich zu fühlen."

Tim stellte sich vor wie er das mit irgend einem anderen männlichen Wesen gemacht hätte und kam zu dem Schluss, dass er sich überall unwohl gefühlt hätte, nur mit Mark eben nicht.

„Geht mir genauso. Deshalb können wir das mit Julia auch gerne wiederholen."

Beide lachten, zogen sich an und quatschten über das eben Erlebte. Für beide war dieses Erlebnis gleichermaßen skurril, aber auch spannend und sie fühlten sich nicht unwohl. Im Gegenteil, Tim fühlte sich seinem Freund näher als vorher und er glaubte, dass es Mark ähnlich ging.

Als Mark auf die Uhr schaute und bemerkte, dass er sich so langsam auf den Heimweg machen sollte, fiel ihm etwas auf...

„Sag mal, war deine Tür offen? Da ist ein Spalt offen..."

Tim schaute verwirrt. „Echt? Ich war eigentlich sicher ich hätte sie zu gemacht. Komisch." Er zuckte die Schultern und ging mit Mark hinaus und die Treppe hinunter zur Haustür. Als sie unten ankamen, hörten sie einen Schlüssel im Schloss, die Tür ging auf und Miriam schritt über die Schwelle.

„Oh, hey ihr Zwei", sagte sie, „habt ihr auch schon frei?", und ging an ihnen vorbei in die Küche. Mark schaute ihr einen Moment nach, was Tim nur amüsierte, da er wusste, dass er sie attraktiv fand. Mit ihren ebenfalls blonden Haaren, der schlanken Figur und der üppigen Oberweite war das auch kein Wunder, wusste Tim. Viele Jungs standen auf sie, obwohl sie ähnlich wie Tim eher schüchternerer Natur war, doch das schien Männer bei Frauen offenbar mehr anzuziehen als das umgekehrt der Fall war. Als sie an ihm vorbei gerauscht war, meinte Tim ein Funkeln in ihren Augen wahrgenommen zu haben und auch ein süßlicher Geruch hing ihm in der Nase. Er dachte sich aber nichts dabei, außer sich zu wundern, wieso sie in Sportkleidung und durch die Haustür und nicht durch die Hintertür wie er gekommen war und verabschiedete Mark, ging dann nach oben in sein Zimmer, ließ sich aufs Bett fallen und versuchte das gerade Erlebte zu verarbeiten.

Miriam:

Hektisch packte Miriam ihre Sachen in ihre Tasche. Zeit sich umzuziehen hatte sie nicht mehr, sonst würde sie den Bus nach Hause nicht bekommen und müsste warten bis die nächste Stunde vorbei war. Und das wiederum würde bedeuten, dass sie auf der Rückfahrt zwischen ca. 30 Fünftklässlern säße und darauf hatte sie nun wirklich keine Lust. Zudem kam es eigentlich nie vor, dass Frau Klinkert sie frühzeitig aus dem Sportunterricht entließ und das wollte sie nun ausnutzen.

„Wieso so eilig Miri?" Ihre Freundin Jenny kam gemütlich in die Umkleide geschlendert und gesellte sich zu der hektisch packenden Miriam.

„Ich will den Bus bekommen! Je schneller ich zu Hause bin, desto eher kann ich bei Julian sein."

Jenny grinste. „Ja ja, junge Liebe...Habt ihr es mittlerweile getan?" „Wie schön, dass du fragst", meinte Miriam amüsiert, "aber falls du es unbedingt wissen musst: Nein noch nicht. Wir lassen uns Zeit und das ist auch völlig in Ordnung!" „Sicher, du bist doch nur zu schüchtern, es ihm mal richtig zu besorgen. Wie habt ihr es überhaupt geschafft zusammen zu kommen, das frage ich mich bei euch zwei Mauerblümchen immer wieder..." „Der gute Alkohol hat geholfen. Abi Partys sind ein Segen", lachte Miriam, schwang sich ihre Tasche um und flitzte in Richtung Ausgang. „Sag Bescheid wenn ihr es endlich hinbekommen habt!", rief ihr Jenny noch nach.

Miriam sprintete über den Schulhof hinunter in Richtung Bushaltestelle. Sie wollte diesen Bus unbedingt bekommen. Sie freute sich seit 5 Tagen auf dieses Treffen. Heute, hatte sie sich fest vorgenommen, würde sie sich nach vorne wagen und sich trauen, Julian in die Hose zu fassen. Mal sehen was dann passieren würde, aber sie hatte die Hoffnung, dass sich die Angelegenheit von dort an verselbständigen würde und sie es endlich tun würden. Mit aufkeimender Euphorie in der Brust rannte sie weiter, bog um eine Ecke und sah den Bus schon dort stehen. Gestikulierend bedeutete sie dem Busfahrer, dass sie unbedingt noch mit wollte und sprang eine Treppe 3 Stufen auf einmal hinab. Der Busfahrer lächelte schadenfroh, ließ die Tür aber auf und wartete bis Miriam keuchend in den Eingangsbereich sprang und schwer atmend ihr Busticket vorzeigte. „Danke....fürs...warten...", brachte sie gerade so heraus, ging drei Schritte und ließ sich auf einen freien Sitz fallen. Der Busfahrer nickte ihr nur wohlwollend zu und fuhr sofort los.

Jetzt war sie froh, dass sie ihre Sportsachen noch an hatte. Die dunklen Sportshorts klebten sicher nicht im Ansatz so an ihr, wie es die Jeans getan hätte und das Sport Top, das sie trug, verfärbte sich nicht von ihrem Schweiß. Erschöpft strich sie sich die blonden Haare aus dem Gesicht, nahm ihre Wasserflasche aus der Tasche und trank gierig einige Schlucke. In ihren kurzen Klamotten fiel sie zwischen den anderen Schülern nicht auf, da die Sommersonne heiß brannte.

Die Fahrt verging schnell, ca. 15 Minuten fuhren sie und Tim immer nach Hause, aber da sie in verschiedenen Stufen waren, hatten sie oft zu anderen Zeiten frei und verbrachten meist nur die Hinfahrt im selben Bus.

Als sie ihre Haltestelle erreichte, hatte sie schon aufgehört zu schwitzen und schlurfte nun entspannt die Straße entlang nach Hause.

Sie hatte alles bereits durch geplant. Sie würde gleich eine Dusche nehmen und sich dann ihre aus ihrer Sicht verführerischste Unterwäsche anziehen. Sie hatte noch von einer Shopping Tour mit Jenny, bei der sie beide komplett albern gewesen waren, einen schwarzen Spitzentanga und einen Spitzen BH im Schrank. Jenny hatte ihr so etwas aufgeschwatzt und gemeint: „Damit der erste Junge in deinem Schlafzimmer nicht gleich wieder rückwärts den Raum verlässt."

Nach der Tour hatte sie es zu Hause vor Jenny vorführen müssen und ihre Freundin hatte die komplette Zeit über Miriams Verlegenheit gekichert. „Ist doch nichts dabei", hatte sie immer wieder gesagt, „sieht extrem sexy aus, sei mal nicht so schüchtern und trau dich was!"

Doch seitdem hatten die Sachen bei ihr in der Schublade hinten in einer Ecke gelegen und sie hatte sie nicht mehr angezogen. Wieso auch, es gab ja bisher keinen Anlass, der es aus ihrer Sicht gerechtfertigt hätte, sie zu tragen.

Doch heute, hatte sie sich vorgenommen, heute wollte sie zur Abwechslung mal die Mutigere sein und Jenny in den Schatten stellen. Ständig schwärmte Jenny ihr die Ohren voll, wie toll doch der Sex mit ihrem Freund Jan war, wie oft sie es trieben, in welchen Stellungen, wo, wann, wie und überhaupt... Es war nicht auszuhalten, vor allem wenn sie dann immer einen mitleidigen Blick kassierte, wenn Jenny wieder einmal aussprach, dass Miriam das ja alles noch nicht erlebt hatte. Sie liebte ihre Freundin wie eine Schwester, aber das nervte sie mittlerweile so sehr, dass es sie fast wahnsinnig werden ließ.

Und so hatte sie den Entschluss gefasst es endlich zu tun. Wenn Julian nur nicht noch schüchterner wäre als sie. Wenn sie darüber nachdachte, musste sie Jenny unweigerlich in ihrer Einschätzung Recht geben. Wie sie es überhaupt hatten hinkriegen können, sich auf der Party zu küssen, war ein großes Mysterium. Nachdem beide sich wochenlang schon an Abenden mit ihren Freundeskreisen gegenseitig verstohlene Blicke zugeworfen, sich Nettigkeiten gesagt hatten und eigentlich jedem um sie herum schon klar war, dass sie eigentlich aufeinander standen, hatte Miriam auf der Abi Party für ihre Verhältnisse eimerweise Alkohol in sich reingeschüttet, war zu Julian gegangen und hatte ihn nach einigem Gesprächsgeplänkel einfach geküsst. Von da an war sie wirklich glücklich mit ihm gewesen, er war liebevoll zu ihr, vergötterte sie und bescherte ihr den schönsten Monat seit langem.

Doch das Verlangen nach mehr stieg mit jeder spöttischen Bemerkung von Jenny an und so hatte sie beschlossen, heute aufs Ganze zu gehen.

Da kam es ihr gerade recht, dass Frau Klinkert heute den Unterricht früher beendet hatte und sie alle wegen dem heißen Wetter hatte gehen lassen.

Miriam bog in ihre Straße ein und spürte im Rucksack eine Vibration. Sie fingerte nach ihrem Handy in der Vordertasche schaute auf den Bildschirm. Eine Nachricht von Julian. Dem kurzen Glücksgefühl folgte bittere Enttäuschung:

‚Hey Süße, tut mir echt leid, aber wir müssen unser Treffen verschieben...Meine Eltern haben diese dämliche Idee ins Auge gefasst über das Wochenende mit der ganzen Family zu meinen Großeltern zu fahren...Wir kommen erst am Sonntag wieder. Ich weiß noch nicht wann, aber sollte das Wunder geschehen und wir kämen früh genug wieder, könnten wir uns ja dann sehen? Tut mir wirklich leid, hatte mich auf heute gefreut...Ich ruf dich nachher an, wenn wir da sind...'

Die Pille war hart zu schlucken. Miriam kamen Tränen der Wut. Wut auf Julians Eltern, Wut auf sich selbst, dass sie sich so reingesteigert hatte und Wut auf Julian, dass er eine so unverschämt liebe Entschuldigung an sie geschrieben hatte, sodass sie eigentlich nur Verständnis haben konnte...

Der Wut folgte grimmige Entschlossenheit und ein neu gefasster Mut griff um sich. Mit verbissener Miene schrieb sie:

‚Sieh zu, dass du deine Eltern überzeugt bekommst früh genug zurückzufahren, denn ich werde auf dich warten und nichts tragen außer ein paar Fetzen Stoff, die du mit deinen Zähnen entfernen musst! Und sobald ich zu Hause bin schick ich dir ein Foto davon.'.

Das hatte hoffentlich gesessen. Julian schickte etliche Emoticons und Smileys zurück, die sein Erstaunen und seine Vorfreude spiegeln sollten und Miriam grinste zufrieden in sich hinein.

Sie erreichte den Vorgarten ihres Elternhauses und ging völlig selbstverständlich an der Haustür vorbei in Richtung Garten. Auch sie betrat das Haus durch die Küchentür, schlenderte durch die Küche und in den Flur. Als sie die beiden Taschen in der Ecke sah, blickte sie verblüfft auf. War Tim etwa schon zu Hause? Offensichtlich war es so und seinen verlorenen Zwilling hatte er auch mitgebracht, sah sie amüsiert. Es war schon erstaunlich, dachte sie bei sich, dass diese beiden einfach ständig zusammen rum hingen. Dass sie sich so gar nicht auf die Nerven gingen? Sie schüttelte lächelnd den Kopf und wollte gerade die Treppe hoch stampfen, als sie laute Stimmen aus Tims Zimmer hörte.

„Worauf wartest du? Nun mach schon!" „Ich finde du kannst das ruhig machen wenn ich zuschaue, schließlich hast du mein Foto schon gesehen...und mein Spiegelbild auch".

Miriam wurde neugierig. Über was redeten die beiden da? Offensichtlich glaubten sie alleine zu sein, denn die Zimmertür war einen Spalt geöffnet. Und bei was wollte Mark ihm zuschauen? Sie entschloss sich, der Sache heimlich auf den Grund zu gehen, streifte lautlos ihre Schuhe ab und schlich sich die Treppe hoch. „...doch jetzt hol ich mir dann meine Revanche. Komm, leg los!"

Miriam erreichte Tims Zimmertür, blieb an der Seite stehen und lugte durch den Spalt. Sie konnte Tim sehen, wie er seitlich zur Tür gerichtet stand. Miriam fand, dass er einen komischen Gesichtsausdruck aufgelegt hatte, so...verlegen...anders. Mark saß ihm gegenüber im Sessel und schaute ihn amüsiert an. Miriam stockte der Atem als sie sah, dass Mark eine ganz offensichtliche und stattliche Erektion in der Jeans hatte. Sie war aus ihrem Blickwinkel gut zu erkennen und nur ein Blinder hätte sie nicht bemerkt, denn er saß gut sichtbar im Profil zur Tür in seinem Sessel.

Miriam beobachtete ungläubig, wie Tims Hand zu seiner Gürtelschnalle wanderte, sich daran zu schaffen machte und anschließend seinen Hosenknopf öffnete. Er wird doch nicht, dachte sie bei sich und ertappte sich dabei, dass sie ihm fasziniert und schuldbewusst zugleich auf die Lendengegend starrte.

Dann zog Tim die Jeans bis zu den Knien runter und mit klopfendem Herzen stierte Miriam auf die groß abstehende Beule, die er in seiner engen Boxershorts erzeugte. Ohne die Zeit sich groß zu fragen, warum zur Hölle ihr kleiner Bruder vor seinem Kumpel seine Hose runter zog, ging Tim zum nächsten Schritt über, fasste an den Bund der Unterhose und zog sie sich ebenfalls herunter. Als der steinharte Schwanz heraus sprang, stieß Miriam ein flüsterndes „Wow" heraus, welches jedoch glücklicherweise in einem zischenden Atemzug von Mark unterging. Keiner der Jungs hatte sie bemerkt.

„Glotz nicht so!", presste Tim in Marks Richtung heraus, doch der grinste nur und hielt wie Miriam den Blick fest auf den nackten Penis gerichtet. Er war groß und stark und wirkte doch jung und verletzlich auf Miriam.

Mit einem Schrecken bemerkte sie, dass ihre Muschi beim Anblick des Schwanzes zu kribbeln begonnen hatte. Auch wenn sie sich bewusst war, dass es ihr kleiner Bruder war, den sie dort gerade anstarrte, erregte sie die Situation ungemein. Und die Tatsache, dass er da mit steifem, entblößten Penis direkt vor seinem besten Freund stand, steigerte ihre Geilheit von jetzt auf gleich ins Unermessliche.

Und dann sah sie, wie Tim sich ein Handy über den Schwanz hielt und ein Foto machte. Miriam war verwirrt. Was sollte das alles? Hatte er eine Wette verloren? Oder machten sich die beiden nur gegenseitig Fotos? Wie eine Mutprobe? Tim wirkte auf sie sehr verlegen und schüchtern, aber sein steil aufgerichteter Schwanz zeigte auch eine andere Gefühlslage mehr als deutlich auf.