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Wenn die Nachtigall erwacht 12

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»Hast du noch Hunger?«, fragte Sam und riss den Kühlschrank auf.

»Ja?«, sagte Miriam und neigte den Kopf kokett zur Seite.

»Ich kümmere mich darum«, sagte Sam und strahlte endlich die ihm innewohnende Gelassenheit aus.

Miriam ließ die feuchte Decke von ihren Schultern gleiten und ging ins Bad. Sie verschloss den Abfluss des Waschbeckens und ließ kaltes Wasser ein. Dann nahm sie ihre Cerebrate und setzte die beiden ins Waschbecken. M'ryn der I. begann zu zittern und teilte in Gedankensprache mit, dass dieses Wasser brannte.

»Das Leitungswasser ist mit Chlor versetzt, V'nyx kennt sich mit Chlor aus, lerne von ihm, wie man sich damit arrangiert«, sagte Miriam.

Nachdem ihre Cerebrate versorgt waren, drehte sie das Wasser in der Dusche auf, bis es fast schmerzhaft heiß war und stellte sich unter den dampfenden Regen, genoss das Prickeln auf ihrer Haut und spürte, wie Leben in ihre unterkühlten Knochen zurückkehrte. Wie in Trance stand sie mit leicht zurückgeneigtem Oberkörper unter dem heißen Stahl und ließ sich das Wasser aufs Gesicht und die Brüste plätschern. In ihrer Erscheinung als Delfinfrau kam ihr Körper prima mit den kühlen Wassertemperaturen zurecht, jetzt musste sie ihre Körpertemperatur wieder auf die für sie üblichen 39 Grad Celsius bringen. Sie hörte nicht, dass Sam die Badezimmertür öffnete.

Nackt stand er im Türrahmen und sah ihren schlanken Körper diffus durch die Dampfschwaden. Sie stand auf den Fußballen, die Wadenmuskeln waren angespannt und ließen ihre langen Beine noch länger erscheinen. Sie neigte den Kopf nach vorne, um das heiße Wasser über ihren Hinterkopf und den Rücken laufen zu lassen. Als würde sie an unsichtbaren Fäden hängen, stand sie unter der Brause und ließ sich das heiße Wasser auf den hängenden Kopf laufen. Wenn sie ausatmete, wölbte sich ihre straffe Bauchdecke nach innen und die Hüftknochen traten hervor.

Sie sah nicht ausgemergelt aus, dafür wirkte ihre Haut zu frisch und die Augen zu klar, aber dünner sollte eine Frau nicht sein. Ungeachtet ihrer kaum vorhandenen Fettpolster waren ihre Brüste groß und straff, mit kleinen, rosa schimmernden Warzenvorhöfen und nach oben zeigenden Nippeln.

Sam ging einen Schritt ins Bad und stieg über den Rand der Dusche. Er stellte sich hinter sie, legte seine Hände auf ihre Flanken und streichelte sanft abwärts über ihre schmale Taille bis zur Hüfte. Miriam hob leise stöhnend den hängenden Kopf, das Wasser prasselte ihr wieder ins Gesicht. Ihre Haut war durch das warme Wasser sensibler geworden, sie empfand die Berührungen der großen Männerhände wie Balsam auf ihrem Körper. Mit geradem Rücken lehnte sie ihre Schultern gegen seine muskulöse Brust, warf den Kopf in den Nacken und schmiegte ihre Wange an seinen Hals.

Er liebkoste ihre entblößte Kehle mit Küssen und entlockte ihr einen wohligen Laut. Sie atmete tief ein und wieder aus. Sams Hand lag mit gespreizten Fingern auf ihrem Bauch und folgte der Bewegung ihrer Atemzüge. Die andere Hand glitt nach oben und umfasste ihre Brust. Sam zog ihren Körper eng an seinen, während er mit der Zungenspitze über die Haut hinter ihrer Ohrmuschel leckte. Miriam spürte seine Erektion gegen ihren Po drücken und hauchte: »Du hast Kraft, nutze sie!«

In einem leidenschaftlich gestolperten Schritt drückte Sam sie gegen die Wand der Duschkabine, ihre harten Nippel rieben über eine Fuge in den Fliesen, sie hielt die Luft an, um nicht laut zu schreien. Sie war eingekeilt zwischen den kühlen Fliesen und Sams hartem Körper. Er zog seine Hand von ihrem Bauch zurück, packte sie oberhalb der Kniekehle und hob das Bein an, bis sie mit dem Fuß auf dem Seifenspender stand. Miriam drückte ihren kreisenden Po gegen seine Lenden, er nahm die rhythmischen Bewegungen auf, und drang von hinten in ihre heiße Spalte ein.

Miriam lächelte mit geschlossenen Augen. Ihr Körper zerfloss ..., durfte zerfließen, denn Sam hatte sie fest im Griff. Er nahm sie von hinten, presste sie gegen die Wand und küsste ihren Hals.

»Spritz ab!«

»Noch nicht!«, keuchte Sam mit flatternden Augenlidern, aber der Schuss war schon ausgelöst. Er spürte einen schmerzhaften Druck, als der Samen durch seinen Schwanz zischte und tief in Miriams Unterleib spritzte.

Miriam biss sich auf die Unterlippe vor Glück, griff hinter sich und krallte ihre langen Fingernägel in Sams knackigen Po, bevor er auf die Idee kommen konnte, sich aus ihr zurückzuziehen.

»Mach weiter ... mach einfach weiter«, hauchte sie und schmiegte ihre Wange mit geschlossenen Augen an die kühlen Fliesen. Jeder Stoß seiner Lenden brachte ihren Körper zum Zucken, ließ ihre Nippel über diese fiese kleine Fuge in den Fliesen reiben und verschaffte ihr Lust, wie lange nicht mehr. Profane Lust, die ihrem Selbstzweck diente.

Sam wollte sie auf den Mund küssen und löste in Miriam einen Fluchtinstinkt aus, dem er trotz seiner wohl definierten Muskeln nicht gewachsen war. Er rutschte aus und knallte unsanft auf den Boden der Dusche ehe er Miriams Hand an seiner Kehle spürte. Ihr Gesicht schwebte mit bernsteinfarbenen Augen und schlitzförmigen Pupillen über ihm. Starr vor Schreck verdrängte er den Schmerz in seinem Steiß, blickte wie ein hypnotisiertes Kaninchen in ihre entschlossenen Augen und wusste, dass er eine Grenze erreicht hatte. Für einen Moment glaubte er, sie würde ihn hier in der Dusche zurücklassen -- alleine, ohne Hoffnung.

Miriam neigte den Kopf prüfend zur Seite, ohne ihren bohrenden Blick zu senken. In ihren Mundwinkeln war Mitgefühl zu erkennen. Sie leckte über seinen geschlossenen Mund, ohne ihn von ihren Lippen kosten zu lassen und nahm auf seinem Schoß Platz. Sam spürte seinen Schaft in die heiße Spalte gleiten, fühlte ihre Hände auf seinen Wangen und schloss die Augen. Miriam ließ ihr Becken kreisen, spannte Muskeln an, die Sams Eichel massierten -- Muskeln, von denen er bisher nicht wusste, dass es sie gab.

Sie reckte ihren Oberkörper vor und ließ ihn an den harten Knospen saugen, während sie das Tempo bestimmte.

»Wenn du dich danach sehnst, wirst du den Kuss der Königin erhalten«, sagte Miriam mit erregt vibrierender Stimme. Sam öffnete die Augen und erschauerte: Er blickte in die Augen der Blauen Königin. Auf seinem Schoß saß die schwarze Latexpuppe aus seinen Träumen. Sie schaute ihn mit mandelförmigen Augen an, ihre tiefblauen Lippen lächelten verständnisvoll währen ihr Unterleib seinen Schwanz genießerisch kreisend verwöhnte.

»Latexpuppe?«, fragte Miriam amüsiert und warf dann den Kopf unter einem Lustschauer in den Nacken. Sam musste nicht antworten, sie verzieh ihm den Vergleich, den sie aus seinen Gedanken gelesen hatte. So war sie ihm in den Träumen erschienen: mit langem, schlankem Hals, den eng anliegenden, kleinen Ohrmuscheln und einem auf bizarre Art perfekten Gesicht. Sein Antlitz reflektierte sich verzerrt in der spiegelglatten, schwarzen Latexhaut ihre Dekolletès, lediglich der endlose Strom aus heißem Wasser verzerrte das Bild. Sam spritzte zum zweiten Mal ohne Vorwarnung ab.

»Es tut mir leid«, keuchte er benommen.

Miriam legte ihre Hand auf seinen Hinterkopf, drückte sein Gesicht zwischen ihre Brüste, und spendete ihm Trost, gab ihm Halt, in einer Welt, die er nicht mehr verstand. Er umschlang ihre Taille, sie war noch schmaler als vorhin, als würde sie eine eng geschnürte Taillenkorsage tragen. Ihr Becken und der Po wirkten durch die schmale Taille voller, fruchtbarer -- Sam ertastete die Königin mit geschlossenen Augen, sah vor seinem inneren Auge Dinge, die er sich nicht erträumt hätte und schluchzte einmal herzhaft, dann riss er sich zusammen.

»Du hast Hunger«, sagte Sam.

»Ja.«

»Du hast immer Hunger.«

»Hunger nach Leben«, sagte Miriam und stand auf. Sie verließ die Duschkabine, ging aber nicht aus dem Bad.

*

Sam saß noch einen Moment alleine in der Dusche. Der konstante Strom aus heißem Wasser war wie ein Vorhang, der ihn vor der Welt außerhalb schützte. Alles, was er konnte, worauf er einst stolz war, verblasste. Er war einfach nur ein nackter Mann, der nicht wusste, wo er hingehörte. Die Welt, in der er eine bis jetzt makellose Karriere als NAVY -- Flieger absolviert hatte, war ihm ebenso fremd geworden, wie die Welt, die er aus den Träumen kannte. Bisher war die Königin nur eine unnahbare Lichtgestalt gewesen, ein Fixpunkt, nach dem er sich sehnte. Er war nicht davon ausgegangen, dass seine Hoffnungen so unmittelbar, so körperlich in Erfüllung gehen würden. Eigentlich hatte er überhaupt keine Vorstellung, was nach der Umarmung der Königin passieren sollte.

Sam erhob sich, stellte das Wasser ab und streckte den Kopf aus der Duschkabine.

»Du hast gesagt, dass du mich nicht enttäuschen willst«, sagte Sam und erstarrte in der Bewegung, als er sah, was Miriam machte. Er senkte den Blick und glaubte, bei etwas Intimen zu stören.

Miriam stand mit vorgebeugtem Oberkörper und durchgedrückten Beinen vor dem Waschbecken. Sie präsentierte ihren wohlgeformten, schwarz glänzenden Hintern ungeniert und schien eine der beiden Pflanzen zu küssen. Ihre Lippen umschlossen den kleinen Blütenstempel, während der Blattkelch sanft über ihr Gesicht streichelte. Die federartig wiegenden Bewegungen ihres Hinterteils erregten Sam erneut, er hielt sich jedoch ehrfürchtig zurück.

»Habe ich dich enttäuscht?«, fragte Miriam und leckte über ihre Lippen, nachdem sie V'nyx dem V. und M'ryn dem I. einen Teil der Wirkstoffe aus Sams Sperma abgegeben hatte.

»Nein«, sagte Sam zögerlich, »ich wusste nur nicht ... was mich erwartet.«

»Da haben wir etwas gemeinsam«, sagte Miriam und kam zu ihm. Trotz ihrer langen Beine musste sie den Kopf leicht in den Nacken legen, um ihm in die Augen sehen zu können.

»Ich weiß nicht, wie ihr in den dunklen Wald gekommen seid und was mit dir geschehen ist. Ich habe damit nichts zu tun. Es war eine Verkettung von Zufällen, dass ich euch überhaupt gefunden habe.«

»Was für einen dunklen Wald?«, fragte Sam.

Miriam streichelte über die Muskeln seiner Oberarme.

»Das, was du als Dom bezeichnest, nehme ich als dunklen Wald wahr.«

»Ich habe den Dom nie gesehen«, ich weiß nicht, was du meinst, sagte Sam. Miriam schloss ihre Augen und flüsterte: »So kommen wir nicht weiter.«

Sie nahm ihn an der Hand und ging mit ihm ins Schlafzimmer. Miriam nahm im Lotussitz auf der Tagesdecke des Doppelbetts Platz und gebot ihm, sich zu ihr zu setzen. Sam nahm ein Tablett vom Nachttisch und reichte es ihr, während er neben ihr Platz nahm.

»Ich habe extra viel Mayonnaise drauf gemacht«, erklärte Sam und wusste, dass er damit punkten konnte -- das Einzige, was er von der Königin wusste, war ihre Vorliebe für kalorienreiches Essen.

Miriam biss beherzt in den Bagel, der dick mit Schinken und Salat belegt war und vor Mayonnaise triefte. Der Genuss, der sich in Miriams erhabener Erscheinung spiegelte, beglückte Sam -- es gab sicherlich Königinnen mit höheren Ansprüchen.

»Möchtest du nichts essen?«, fragte sie kauend.

»Nein«, sagte Sam und streichelte über ihren Oberschenkel, »es fühlt sich so zart und glatt an.«

Miriam neigte den Kopf geschmeichelt und strich ihm über die Wange, während sie den letzten Bissen kaute.

Sam sah ihre Zuneigung als Einladung an und dehnte die Streicheleinheiten auf ihrem Oberschenkel weiter aus, bis er mit den Fingerspitzen ihre Schamlippen berührte. Miriam legte ihre Hand auf seine und stoppte die Bewegungen.

»Du hast den Dom noch nie gesehen?«, fragte sie. Sam schüttelte mit dem Kopf.

»Weißt du irgendetwas über diesen Dom?«

Sams Kiefermuskeln spannten sich an, während er nachdachte, dann sagte er: »Alle sagen Dom dazu. Wenn der Dom online ist, funktioniert alles besser. Aber ich weiß nicht, was das ist, wo es ist und was es macht.«

»Was funktioniert besser?«, hakte Miriam nach und kam sich wie eine Kriminalistin vor, die ihren einzigen Zeugen beackerte.

»Wenn der Dom online ist, geht alles reibungslos. Wenn man seinen Kugelschreiber vergessen hat, bekommt man den seines Tischnachbarn gereicht, obwohl man nicht danach gefragt hat. Flugzeugersatzteile liegen nach der Landung schon bereit, obwohl man die Fehlfunktion noch nicht gemeldet hat. Bei Luftkämpfen weiß man einfach wo sich die anderen Flugzeuge befinden und man kann sich blind auf seine Flügelmänner verlassen - es gibt keine Missverständnisse mehr. Mit dem Dom ist es, als würden alle wichtigen Gedanken dort hinfliegen, wo sie benötigt werden.«

Miriam hörte Sam mit geschlossenen Augen zu, dann schaute sie ihn mitfühlend an und fragte: »Und ihr könnt euch nicht gegen diese unzähligen Gedanken wehren, die euch immerzu zufliegen?«

»Oh, man hört keine Gedanken, man weiß es einfach - es ist wie eine Intuition«, antwortete Sam, aber Miriam schüttelte den Kopf.

»Dein Unterbewusstsein ist diesem Chaos aus Gedanken schutzlos ausgeliefert. Das hält kein Mensch auf Dauer aus.«

»Aber du kannst das aushalten«, sagte Sam zu Miriam, »wenn du uns hilfst, können wir es dann auch lernen?«

»Ja Sam, ich könnte euch helfen, aber ich weiß nicht, ob jeder von euch bereit ist, den Preis dafür zu bezahlen.«

Sam nickte, aber in seinem fragenden Blick war zu erkennen, dass er nicht wusste, was der Preis für diese Hilfe war.

»Wie viele seid ihr eigentlich?«, fragte Miriam.

»Seit Sommer ist das komplette Geschwader mit dem Serum behandelt - wir sind ungefähr 2.500 Frauen und Männer. Wobei nur ein kleiner Teil davon echte Flieger sind, die meisten gehören zum Wartungs- und Servicepersonal, dann gibt es noch die Techniker und Führungsoffiziere ...«

Miriam winkte ab, diese Details waren ihr gerade nicht so wichtig, sie war von der nackten Zahl geschockt.

Da Miriam schweigend an die gegenüberliegende Wand starrte, fragte Sam geradeheraus: »Was ist der Preis für deine Hilfe?«

»Dein Ende als Mensch«, sagte Miriam mit ausdruckslosem Gesicht, dann stand sie vom Bett auf und verschwand im Bad. Gerade als sich Sam fragte, ob er etwas falsch gemacht hatte, kam sie zurück und hielt in jeder Hand einen Cerebrat.

»Hast du so etwas schon einmal gesehen, oder kommt es dir bekannt vor?«

»Es könnten Blumen sein, aber wahrscheinlich ist das die falsche Antwort.«

Miriam nickte und setzte sich wieder neben ihn aufs Bett, »das sind Cerebrate. Der orange hier heißt V'nyx der V. und der blaue ist M'ryn der I.«

Noch ehe Sam reagieren konnte, legte sie V'nyx den V. in seine Hand. Die kleinen Tentakel schlangen sich um seine Finger und der Blütenkelch richtete sich neugierig auf sein Gesicht aus.

»Du musst ihn einfach nur in der Hand halten, er wird dir nichts tun«, sagte Miriam, die M'ryn den I. in ihrer Hand hielt. Dann nahm sie mit ihrer freien Hand die von Sam und atmete tief aus.

»Ich werde dir jetzt die Anderswelt zeigen, dann siehst du den Dom so, wie ich ihn sehe, schließe die Augen, wir holen dich ab.«

*

Sam schloss die Augen und sah dennoch klarer als je zuvor. Er stand nackt in einem Dschungel aus exotischen Pflanzen. Vor ihm führte ein Weg durch die dichte Vegetation. Ein schwarzer Panther kam auf ihn zu. Die Schulterblätter, Muskeln und Sehnen arbeiteten unter dem geschmeidigen Fell in perfekter Harmonie. Das samtschwarze Fell der Großkatze schimmerte im Licht bläulich - seine Augen strahlten in tiefem Blau. Er wusste nicht viel über diese Tiere, aber dass sie so groß werden könnten, erstaunte ihn. Das Tier fixierte ihn mit stechendem Blick. Er lief langsam rückwärts und war sich nicht sicher, ob er diesem Jäger entkommen konnte.

»Bleib stehen! Zeige keine Angst«, hörte er die Stimme der Königin.

Hinter dem Panther schritt ein großer Laufvogel aus dem Dickicht. Auf dem Rücken des Tieres saß die Blaue Königin in erhabener Schönheit und schaute zu Sam.

»Wenn du Angst zeigst, tanzt er dir auf der Nase herum«, sagte sie zu ihm, aber Sam hatte den Panther vergessen, er fiel auf die Knie, denn genau so war ihm die Königin begegnet: aufrecht sitzend auf ihrem Reittier und über alle Zweifel erhaben.

Der Panther zog gelangweilt an Sam vorbei und ging den Dschungelpfad entlang. Die Königin stoppte ihr Reittier neben Sam, saß ab und reichte ihm die Hand, damit er wieder aufstand. Sie erreichten eine kleine Lichtung mit einem Teich. Der Panther hatte sich ans Ufer gelegt und Miriam führte Sam zu ihm.

»Das ist M'ryn der I. er hat diese Erscheinung in der Anderswelt gewählt.«

Dann legte sie ihre Hand an den Hals des Laufvogels und stellte ihn als V'nyx den V. vor.

»Das ist deine Welt?«, fragte Sam ungläubig und schaute sich nach allen Seiten um.

»Es ist mehr ein Garten, als eine Welt. Es wächst noch. Ich musste ganz von vorne anfangen, nachdem V'nyx der IV. entführt wurde.«

‚Es ist bereits jetzt schöner als das weitläufige aber fast leere Tal', sagte V'nyx der V. telepathisch und über Sams Gesicht huschte ein Lächeln, denn er hatte es auch gehört.

»Es ist alles wunderschön, aber was ist das dort oben auf dem Berg?«, fragte Sam und zeigte auf einen Punkt, der weit außerhalb des kleinen exotischen Dschungels lag.

»Das ist der Ort, den du Dom nennst. Bis vor einigen Wochen war dort der dunkle Wald. Jetzt ist es ein undurchdringlicher Wall aus Dornenranken«, erklärte Miriam, während sie mit Sam am Ufer des Sees entlang spazierte.

An einer Stelle des Ufers wuchs etwas, dass Sam wie überdimensionale Champions vorkam, nur dass die leicht gewölbten Pilzköpfe samtig schwarz glänzten.

»Setz dich«, sagte Miriam und nahm auf einem der Champions Platz. Sam setzte sich neben sie auf eine der Pflanzen und lächelte.

»Wenn du mir hilfst«, sagte er, »dann werde ich kein Mensch mehr sein, sondern so wie du?«

»Ja, so ähnlich. Du würdest ein vollständige Drohne werden, die meinem Willen unterworfen ist.«

»Gibt es auch unvollständige Drohnen?«

»Ja Sam, du bist eine unvollständige Drohne. Ich weiß nicht genau, was für ein Serum euch gespritzt wurde, aber es muss Bestandteile meiner DNA enthalten haben. Ein Teil deines Gehirns ist bereits in der Lage, die Gedanken anderer wahrzunehmen. Und in dem Dom, beziehungsweise in dem dunklen Wald, wird ein gewaltiger Cerebrat gefangen gehalten, der verzweifelt versucht. Ordnung in das Chaos zu bringen.«

»Und du kannst Ordnung in das Chaos bringen«, sagte Sam zur Blauen Königin. Dabei legte er seine Hände in den Schoß, um die Erektion zu verbergen, die ihn ohne Vorwarnung überraschte. Er drückte mit seiner Hand gegen die hart aufragende Lanze, aber dieser Druck auf die Eichel machte es noch schlimmer.

»Entschuldigung, ich kann nichts dafür«, sagte Sam.

»Nein, du kannst nichts dafür«, antwortete Miriam verständnisvoll. Sie stellte sich vor ihn und zog seine Arme hoch, damit sein Schoß mit dem aufragenden Pfahl unverdeckt war.

»Du kannst nichts dafür«, hauchte sie leidenschaftlich in sein Ohr. Dann spielte sie mit ihrer Zungenspitze an seinem Ohrläppchen und hauchte erregt aus, während sie sich auf seinen Schoß setzte.

Miriam saß auf seinem harten Pfahl und ließ ihre Hüften kreisen, dabei schaute sie ihm tief in die Augen und sah die aufkeimende Lust in seinem Blick. Sie legte ihre Hände in seinen Nacken und reckte ihm ihre Brüste entgegen. Sam war überwältigt von der erotischen Macht dieses Wesens. Er saß bis jetzt noch teilnahmslos auf diesem pilzartigen Hocker und versuchte, mit all den Reizen klarzukommen, die auf ihn einströmten.

»Nimm die Latexpuppe, fick sie!«, hauchte Miriam in sein Ohr und ihr Atem war so heiß, dass Sam erregt ausatmete.

Beherzt krallte er beide Hände in ihre Pobacken und massierte die strammen Muskeln.

»Ja!«, stöhnte Miriam, »sei wild! Sei ein Krieger, der sich nimmt, wonach ihm verlangt.«

Sam presste seine Hände gegen ihre Pobacken, zog ihr Becken fest an seine Lenden und stand auf. Miriam schlang ihre Beine um seine Hüften und hielt sich mit den Armen an den starken Schultern fest. Sein Pfahl steckte tief in ihrem Lustkanal, als er ein paar Schritte ging und sie mit dem Rücken gegen den glatten Stamm eines Baumes drückte. Durch die Wucht, mit der Miriam gegen den Baum gepresst wurde, schob sich sein Pfahl hart in die Königin.

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