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Alle Kommentare zu 'Wie ich tabulos wurde 02'

von Laura86

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  • 7 Kommentare
Kiss4UKiss4Uvor fast 6 Jahren
Dein Schreibstil...

... gefällt mir, ist absolut eingängig. Der Blick in die "Seele" der Protagonistin ist absolut nachvollziehbar. Ich freue mich auf weitere Werke von Dir!

RobertCSeattleRobertCSeattlevor fast 6 Jahren
Grandios

Wirklich klasse geschrieben. Weder verliert sich die Story in unnötigen Details, noch ist sie total abgestumpft. Es wird Sowohl die Handlung vorangebracht, als auch das Emotionsleben der Protagonistin nachvollziehbar geschildert. In sich einfach stimmig. Großes Lob.

Auden JamesAuden Jamesvor fast 6 Jahren
Femme fatale

Dem zweiten Teil kommt zugute, daß er nicht die Last der Eröffnung einer offenbar mehrteilig angedachten Reihe trägt, sondern auf eine bestimmte Begebenheit, eine Phase in der erotischen Biographie der namenlosen Ich-Erzählerin fokussiert; er gewinnt dadurch an Geschlossenheit, Stimmigkeit. Da der Erzählstil, freilich, sich nicht plötzlich wandelt, sondern von der Autorin beibehalten wird, leidet allerdings auch der vorliegende zweite Teil unter denselben Schwächen wie sein Vorgänger, allem voran der Distanziertheit und unsinnlichen Mittelbarkeit. Die erneute direkte Ansprache des Lesers zu Beginn unter Bezugnahme auf das Tagebuchschreiben der Ich-Erzählerin, als würde diese ihm aus ihrem Tagebuch vorlesen, verstärkt diesen Eindruck nur noch!

Alles wird dem geneigten Leser im weiteren Text bloß berichtet, ob Alltagsgeschehen im Büro, Gedankenfügung oder erotisches Stelldichein, ohne Unterschied in der erzählerischen Gewichtung, ohne es wirklich und eigentlich d a r z u s t e l l e n. Das tut auch der Erotik erheblichen Abbruch, denn was zwischen den für diesen Teil zentralen Figuren, der namenlosen Ich-Erzählerin und Kai, sich ereignet, wird letztlich nur behauptet („Es müssen vier oder fünf Stunden gewesen sein, die wir da in meinem Bett verbrachten …“), ohne Eindrücklichkeit zu gewinnen. Was dominiert, sind die ständigen Kommentare der Ich-Erzählerin zu dem, was sie dann und wann getan und gedacht habe; wodurch überdies das Problemfeld berührt wird, wie überzeugend diese Erzählkonstruktion, die dem geneigten Leser so gut wie keinen direkten Zugriff auf das Geschehene gestattet, sondern so gut wie alles nur durch den Erinnerungsfilter der kommentierenden Ich-Erzählerin zu ihm durchdringen läßt, an und für sich ist.

Eine nette Abwechslung ist die kleine Andeutung der Unzuverlässigkeit der Ich-Erzählerin, als sie dem geneigten Leser eine Mitteilung über das Äußere von Kais Freundin („langweilig attraktiv und etwas dürr“) macht; aber das ist nur ein einzelner Satz. Die drei stilistisch herausgehobenen Gleichnisse, die die Ich-Erzählerin anstrengt und die entfernte Anklänge an Homer und Vergil tragen („das Tabu darin knisterte in mir weiter wie ein Feuer …“ / „Wie ein Raubtier, welches sich seine Beute geholt hatte …“ / „… dieser Krieg. Einer der Grenzen überschreitet und Tabus brechen wollte …“), überzeugen hingegen weniger; die Ich-Erzählerin gibt im mittleren Falle sogar selbst zu, daß der Vergleich hinke.

Der Ausgang der Affäre mit Kai ist undramatisch, ohne ersichtliche Konsequenzen (für die Ich-Erzählerin); seine Figur, die zuvor keine Rolle spielte, verschwindet buchstäblich auch gleich wieder. Für ein nennenswertes Spannungsmoment mit Blick auf die anstehende Fortsetzung sorgt das jedenfalls nicht.

–AJ

kater001kater001vor fast 4 Jahren
Schöne Fortsetzung

Nach dem grandiosen Auftakt dieser Serie ist es natürlich schwer, das Niveau zu halten. Die Autorin hat sich offenbar dazu entschlossen, bewusst einen Gang zurückzuschalten. Spannung und Intensität sind bei Weitem nicht so hoch wie im ersten Teil, wenngleich der "Hauptakt" großartig beschrieben ist. Das Ende dieses Teils stimmt aber etwas nachdenklich und traurig. Aber ich kann mich in die Erzählerin sehr gut hinein versetzen. Es gibt diese Entwicklungen, in denen eine vormals aufregende Frau von einem Moment auf den anderen uninteressant wird, und genauso umgekehrt, dass ein bisher vermeintlich aufregendes Verhältnis von ihrer Seite abkühlt. Ich kenne somit beide Seiten, jene Kais wie auch jene der Erzählerin. Insofern gefällt mir dieser Teil am Ende doch sehr gut.

AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Wau unglaublich,

Jetzt verstehe ich Jahre später warum das so passiert ist. Warum sie mich so sehr wollte.....

Warum das für sie soviel bedeutet hat.

Auch warum , sie so unglaublich enttäuscht war das ich am Ende zu IHR zurück gekehrt bin.

Danke für die Geschichte

Finn1965Finn1965vor 3 Monaten

Meingott, brillant!

So toll geschrieben 7nd endlich erkenne ich Dinge in Frauen, die ich bisher weder geahnt, noch verstanden habe, Danke dafür, Danke! Ich freue mich auf die nächste Begegnung mit einer dominanten Frau, die dominiert werden möchte und auf deine Geschichten, 10 Punkte!

Videmus nunc per speculum in aenigmate, tunc autem facie ad faciem. Nunc cognosco ex parte, tunc autem cognoscam sicut et cognitus sum.

PAKU76PAKU76vor 3 Monaten
wow

sehr sehr authentisch geschrieben, man kann sich in die handelnden Personen reinversetzen - bin auf alle weiteren Folgen gespannt

Anonymous
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