Alle Kommentare zu 'Das Forsthaus Teil 03'

Der Plot dieser Geschichte – Mutter und Sohn finden unter Bedingungen äußeren Zwangs zu ihrem Glück – ist nicht neu, aber grundsätzlich (für Fans dieser Kategorie von Erzählungen) interessant. Das Setting im einsamen Forsthaus birgt einen gewissen Reiz, der die Geschichte 'rund' und spannend machen könnte.

Wären da nicht – mit Blick auf alle drei Teile der Fortsetzungsgeschichte – zwei große Probleme: Erstens die fehlende Charakterisierung der Akteure, deren Handeln zwar erzählt wird, jedoch in vielen Punkten nicht nachvollziehbar bleibt (etwa das doch etwas abrupte Kippen von Michael und Bernarda von "nice" zu "evil"; und gerade mit Blick darauf der Übergang von Gabriele und Nico von Zwang zum späteren freiwilligen (?) Handeln).

Zweitens die an manchen Stellen überschießende Gewalt, besonders negativ sticht hier der Zwang durch Androhung von Waffengewalt hervor. Das geht ja gar nicht! Zu allem Überfluss, das betrifft nur den Stil, liest sich die Geschichte an manchen Stellen wie ein Text von "swriter", also unnötig gestelzt.

Unterm Strich fällt das Urteil also negativ aus. Der Autor hätte eigentlich mehr drauf, also schade ...

Die geschischte ist zu frü zu ende hätte rüch noch ein bischin weiter gehen können

... dass nikbaker so negativ denkt und auch noch einen anderen Author mit ins Spiel bringt.

Meiner Meinung nach war diese Geschichte eine der besten die ich in langer Zeit hier gelesen habe, weit mehr als 5 Sterne wert. Gut geschrieben, gut durchdacht.

Ich würde mich allerdings auch freuen, wenn es einen 4. Teil gäbe, denn ich würde gern lesen, wie sich Mutter und Sohn freiwillig und mit viel Gefühl und Geilheit lieben.

Das oft dargebotene, aber vielfach schwach präsentierte Mutter-Sohn-Thema erfährt hier eine seiner interessanteren Varianten. Der Autor beweist Fantasie und Erzählvermögen, kombiniert mit einem niveauvollen Schreibstil, den ich keineswegs "gestelzt" finde.

Nicht nachvollziehen kann ich darum die negative Sicht des nikbaker, vor allem nicht seine Argumentation. Aber man sollte diese Kritik vielleicht auch nicht allzu ernst nehmen. Mir scheint, dass sie aus Versatzstücken zusammengebastelt ist, die in diesem Forum auf stereotype Art immer wieder bemüht werden, ob sie nun gerechtfertigt sind oder nicht.

So wird in Kritiken immer wieder gebetsmühlenartig eine fehlende Charakterisierung der handelnden Personen ins Feld geführt. Abgesehen davon, dass dieses Urteil einer subjektiven Einschätzung unterliegt und somit in vielen Fällen weder beweisbar noch widerlegbar ist: Wo steht denn eigentlich geschrieben, dass alle Personen "charakterisiert" werden müssen, um eine Geschichte lesenswert zu machen? Charakterisierungsmanie kann auch zu gähnender Langeweile führen und gipfelt schlimmstenfalls in der verbreiteten Unart, sogar Konfektionsgrößen-Beschreibungen der handelnden Personen abzuliefern.

In diesem Fall habe ich das Gefühl, nikbaker hat die Geschichte nicht gründlich gelesen. Das als nicht nachvollziehbar bemängelte Kippen des Täterpaars von "nice" zu "evil" findet gar nicht statt, weil die beiden, bis sie sich auf negative Art outen, in der Geschichte nur eine begrenzte Rolle spielen und lediglich als attraktive Sexpartner ins Spiel kommen. Charaktereigenschaften im Sinne von "nice" werden nirgendwo erwähnt, höchstens hat Gabriele sich diese eingeredet. Und dass sie insgesamt nicht gründlicher "charakterisiert" werden, liegt in der Natur der Sache. Sie sind ja nicht die eigentlichen Protagonisten dieser Geschichte, denn das sind Mutter und Sohn, deren Sicht und Gefühlsleben breiten Raum einnimmt und durchaus nachvollziehbar geschildert wird. Damit werden diese beiden für mich auch völlig ausreichend "charakterisiert". Was ihren Übergang vom Zwang zum freiwilligen Handeln betrifft, so widmet der Autor dessen Entwicklung fast die Hälfte des letzten Teils. Abrupt erfolgt der also nicht, und die Beweggründe sind zumindest origineller als in den meisten Texten dieser Art.

Bleibt noch die überschießende Gewalt, die nikbaker in der Androhung von Waffengewalt sieht: "Das geht ja gar nicht!" Hallo??? Hat der Herr schon einmal einen Kriminalroman gelesen? Da geht es gemeinhin weit brutaler zu. In vielen BDSM-Geschichten dieses Forums ebenfalls.

Unterm Strich komme ich zu einer negativen Bewertung der angesprochenen Kritik und einer positiven der vorliegenden Geschichte.

Erotikfreund

für die drei positiven Kommentare.

@Anonymous "Schade ...": Ich denke, dass es eine Fortsetzung geben wird. Nicht unbedingt Teil 4 benannt, sondern wahrscheinlich wieder eine Erzählung aus mehreren Teilen, unter dem Titel "Das Forsthaus II". Angefangen habe ich allerdings noch nicht. Es kann also etwas dauern.

darum mache ich es kurz:

fast makellos geschrieben, psychologisch breit angelegt und nachvollziehbar. Trotzdem hat es mir nicht gefallen. Ab knapp Mitte von Teil zwei habe ich nur noch gescrollt und auf der imaginären Liste abgehakt. Fazit:

Du hast wirklich kaum eine Scheußlichkeit ausgelassen. Und die Moral von der Geschicht? Keine!

Ich fand die Geschichte einfach super! Bitte fortsetzen. :)

Danke für diesen späten Kommentar, den ich gerade erst entdeckt habe. Normalerweise erhält man ja keine Rückmeldungen mehr, wenn eine Story erstmal aus der Kategorie "Neu" herausgerutscht ist.

Ich bin sicher, es wird eine Fortsetzung geben. Kann aber noch eine Weile dauern, weil ich gerade an einer anderen Geschichte arbeite.

schöne geschichte - stringent durchgezogen -

und läßt - in Bezug auf die Vaterfigur und die Zukunft

der eigenen Fantasie Freiraum -

DerGreis

bitte weiter schreiben. die geschichte muss einfach weiter gehen. wie finden mutter und sohn wieder ins leben. denn einfach weiter so, das geht nicht mehr.

"Ach, komm her" war die einzig richtige Reaktion!

Das ist eine liebende Mutter, auch wenn ihr dir vorherige Erfahrung hätte erspart sein sollen.

Aber ohne diese Erfahrung hätte sie wohl nicht diese schönen Worte zu ihrem Sohn gesagt.

Flinx

Hallo du möchtest die Geschichte hir doch nicht enden lassen was ist aus dem Komisar geworden und vor allem was wird aus Mutter und Sohn die Geschichte ein schöner Grimmi ist hier doch noch nicht zu Ende bitte lass dir hier einen besseren Schluss einfallen und viel Erfolg weiterhin Achim

Die Story, die psychologische Aufarbeitung des Inzest, deine flüssige Schreibweise hat mir gefallen. Mache weiter so!