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Der Flaschengeist Teil 10

Geschichte Info
Einem junger Mann lernt seine wahre Identität kennen.
6.6k Wörter
4.63
21.7k
4
0

Teil 10 der 33 teiligen Serie

Aktualisiert 08/16/2022
Erstellt 03/13/2011
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Der unvermeidliche Disclaimer

Diese folgende Geschichte ist geistiges Eigentum des Autors der in dieser Community das Pseudonym "Drachenwind" trägt und von ihm frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und/oder Orten sind rein zufällig.

Es ist ausdrücklich verboten, diese Storie für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Finanzielle Vorteile dürfen mit dieser Storie nicht erwirtschaftet werden. Kurz gesagt, Veröffentlichungsverbot für alle kostenpflichtigen Foren oder Webseiten, dazu zählen auch die kostenpflichtigen Alterskontrollen.

Sie darf weder komplett noch in Teilen ohne ausdrückliche Genehmigung durch den Autor weder in schriftlicher, gedruckter noch elektronischer Form weiter veröffentlicht werden.

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Für Personen unter 18 Jahre ist diese Geschichte nicht geeignet...

Ich gebe aber auch von vorn herein, zu, die Grundidee für diese Geschichte habe ich aus dem www. von einem Comic abgekupfert. Als ich dieses Comic mir durchgelesen habe, gab mein Kopfkino keine Ruhe mehr und eine Geschichte war geboren. Der Autor dieses Comic möge mir dieses verzeihen aber seine Fantasie hat meine stark beflügelt. Über manche, etwas nicht ganz stubenreine Ausdrücke möge der Leser auch wohlwollend hinweg sehen, aber ich bin der Meinung, das nur Sie gerade an einigen Stellen in diese kleine Geschichte passen.

Noch eines am Rande: Hinweise, Kritiken, Meinungen und Vorschläge sind von Seitens der Leser ausdrücklich erwünscht. Sie helfen den Autor seine Geschichte zu verbessern.

Drachenwind

*

Hier nun meine neueste Geschichte. Wer nun seitenlange Sperma triefende Beschreibungen von aneinander gereihten Sexualpraktiken erwartet, sollte nicht weiter lesen. Dieses Thema Nr. 1 ist aber hintergründig Bestandteil der nicht unbedingt ernst zu nehmenden Geschichte und gelegentlich kommen sexuelle Spielereien vor.

Der Flaschengeist

Teil 10

Geschrieben von Drachenwind

Die letzte Fortsetzung endete wie folgt:

Irgendetwas kneift in der Hose."

„Das ist doch normal, du musst dich nur entscheiden ob rechts oder links."

„Rechts oder links? Was meinst du denn damit?"

„Na Rechts- oder Linksträger."

„Ups! Habe ich etwa...?"

„Du weißt es doch, halbe Sachen mache ich nicht."

„Könnte ich jetzt auch mit dir als Jeanie spielen?"

„Theoretisch schon, aber so weit bin ich bei dir nicht gegangen, Es ist zwar alles da, was kneifen kann, aber nicht so richtig funktionstüchtig, die nötigen Hormone fehlen, aber für die Toilette reicht es aus. Erstens wollte ich dich nicht überfordern und zweitens ein Macho reicht mir heute Nachmittag."

„Mann, Jeanie, du gehst aber mit Siggi ganz schön hart um."

„Nööö, eigentlich nicht. Er braucht nur mal wieder einen kleinen Dämpfer, ich mag solche Typen ganz und gar nicht."

„Was ist denn bei dir ein Macho?"

„Ist doch ganz einfach, es ist ein überheblicher Typ, der sich einen blasen lassen will, keinen hoch kriegt und dann auch noch die Frau fragt „Passiert dir so was öfters?" Ist doch wahr, kaum streichelst du einen Kerl, schon wedelt er gleich mit seinem Schwanz. Die mag ich deswegen ganz besonders nicht."

„Ich auch nicht. Du hast recht, irgendwie hat Siggi sich auf dem Heimweg wie ein eitler Gockel benommen."

„Siehst du, deswegen braucht er mal wieder etwas Nachhilfe, für ihn war sein Verhalten hormonbedingt selbstverständlich, aber auch mit unserem normalen Aussehen kein Wunder."

„Wie schaffst du es, dass er sich nicht darüber aufregt?"

„Erstens gebe ich ihm den passenden Charakter für seine neue Erscheinung mit und zweitens weiß er ganz genau, wenn er meckert wird's schlimmer."

„Mach aber bloß nicht mit mir auch noch solche Spielchen."

„Nööö, Moni, oder denkst du, du hast es auch nötig?"

„Na, bei dir bin ich mir neuerdings nicht mehr so ganz sicher."

„Wirklich, Moni, du brauchst vor mir keine Angst zu haben, ich liebe dich doch noch immer."

„Und Siggi?"

„Da bin ich mir nicht so ganz sicher, ich weiß es nicht und ich kann meine Gefühle noch nicht so richtig einordnen. Er hat Seiten, die mir gefallen und mich reizen, aber manchmal knallt er ganz schön durch, wenn seine Hormone verrückt spielen, und ich muss, wie heute, immer etwas nachhelfen und ihn von der Palme holen."

„Das Knutschen mit ihm macht dir aber ganz schön Spaß, es ist nicht zu übersehen."

„Sieht man es so deutlich?"

„Ja"

Das tiefe Gespräch über Beziehungen wird von Minna unterbrochen, die den Kaffee serviert und mit einem Knicks anschließend den Raum wieder verlassen will, wird von Moni zurück gerufen.

„Minna, komme mal zu mir."

„Ja, gnädiger Herr." antwortet Minna und Knickst erneut. So ganz weiß sie nicht, was sie davon halten soll.

„Umdrehen!"

Als Minna ihre Kehrseite zeigt, greift Moni einen Straps und lässt ihn zurück schnipsen.

„Sexy, sehr sexy Minna, ich könnte dich als Nachtisch so richtig vernaschen. Nun du kannst gehen."

Mit einem Klaps auf Minnas Hintern wird sie aus dem Zimmer gescheucht. Mit hoch rotem Kopf macht sie ihren vorgeschriebenen Knicks und stürmt regelrecht aus dem Zimmer.

Mit einem weiteren "Zieeeeeep" sitzen statt der jungen Männer wieder Moni und Jeanie im Zimmern und halten sich vor Lachen ihren Bauch.

Nach einer Weile betritt Minna wieder das Zimmer, knickst und meldet mit einem traurigen Gesichtsausdruck, dass ihre Arbeit in der Küche fertig ist. Jeanie hat mit Siggi Erbarmen und stellt wieder mit dem bekannten "Zieeeeeep" den normalen Zustand blinzelnd her. Monika, Jeanie und Siggi haben wieder ihr normales Aussehen. Siggi ist erleichtert, aber mal wieder leicht angesäuert. Wenigstens darf er jetzt auch eine Tasse Kaffe zusammen mit den beiden Mädels trinken.

„Der Straps hat weh getan." kommt es schmollend von Siggi.

„Hi, hi, hi! Da saß er ja richtig." sagt Moni mit einem Grinsen.

„Musste das eben sein, Jeanie?"

„Ja, sonst lernst du nichts, merke dir endlich, immer wenn du den Macho rauskehrst, kriegst du von mir einen Denkzettel. Jetzt weißt du, wie sich eine Frau als Sexobjekt fühlt. Also überlege in Zukunft vorher, wie du uns gegenüber auftrittst."

„Immer ich! Ich kenne es doch schon aus dem Stripteaseclub, schon vergessen? Vor allem bei den einen Mal, an dem du mich einen Table-dance hast tanzen lassen. Wie die ollen Kerle geglotzt haben. Ich dachte, dass du so etwas nicht mehr mit mir machen kannst, weil deine Mutter jetzt die Flasche besitzt."

„Na und? Wie du gesehen hast, kann ich es noch immer, also benimm dich und lass den Macho in dir verschwinden, sei einfach Mensch und du gefällst uns besser. Und wenn wir dich nicht mögen würden, so würden wir dir deine Fehler nicht zeigen."

„Du hast leicht reden!"

„Jeanie, Ruth hat mich heute schon wieder gelöchert, die hat sich wie ein Terrier festgebissen und will unbedingt die Wahrheit wissen."

„Ich habe da so eine Idee, aber ich werde erst einmal mit meiner Mam darüber reden. Ich brauche dafür dann auch deine Hilfe, Moni."

„Geht klar."

„Und wo bleibe ich?"

„Eifersüchtig Siggi? Du hast bestimmt auch noch Gelegenheit dich richtig irgendwann als mein Freund zu beweisen."

„Mal so ganz nebenbei, was meintet ihr eben mit mögen und so?"

„Dass du zum Beispiel mein Freund bist." sagt ihm Monika, „Vorher musste ich dich mit in Kauf nehmen, weil du Diets Freund warst und eure Freundschaft echt war, also nichts Gekünsteltes und jetzt bist du eben auch mein Freund."

„Ich mag dich doch auch Siggi! Manchmal gehen bei mir meine Gefühle weiter als nur bei einer Freundschaft. Ich weiß es noch nicht genau, aber wenn ich mir klar bin, sage ich es dir. Wir sind schon zu lange Freunde, haben gemeinsam unsere Windeln gefüllt. Ich bin dein Freund erst als Diet und jetzt mit mir als Jeanie deine Freundin. Das ist bei mir der einzige Grund, warum ich dir gegenüber durcheinander bin, meine Gefühle rauf und runter gehen, und ich dir noch nichts eindeutig sagen kann. Hab noch etwas Geduld. Mein Freund bist und bleibst du jedenfalls."

Alle drei gehen in Siggis Zimmer und machen zusammen die Hausaufgaben. Jeanie informiert sich dabei über die Neuigkeiten im Lehrstoff, sie möchte schließlich auf dem Laufenden sein, findet aber nicht viel neues.

Als sie fertig sind, hören sie die neuesten Schlager und plaudern munter weiter. Nur Siggi hat mit seiner zu engen Hose Probleme, die er versucht zu tarnen. Seine Natur kann er eben auch nicht leugnen. Beide Mädels bemerken natürlich seine Reaktion und denken sich lächelnd ihr Teil.

Am Abend verabschieden sie sich und die zwei Grazien gehen nach Hause aber nicht ohne einen heftigen Abschiedskuss, Moni nur auf Siggis Wange und Jeanie mit Zunge.

Auf dem Heimweg wird es Jeanie doch ein bisschen mulmig, wenn sie an ihre Beichte bei ihrer Mutter denkt. Sie überlegt, wie sie es ihr am Besten sagen kann, findet aber keine ideale Lösung.

Jeder Weg ist mal zu Ende und etwas nervös betritt sie die Wohnung. Glück gehabt, denkt sie, ihre Mutter ist noch nicht zu Hause. Jeanie hat eine Galgenfrist, nutzt die verbleibende Zeit und deckt schon mal den Abendbrottisch.

Als Jeanies Mutter nach Hause kommt, bemerkt sie natürlich sofort die kleinen aber feinen Änderungen an Jeanie.

„Hallo Kleines, gut sieht du aus. Hast du etwas nachgeholfen? Hast du deine...."

„Nein, Mam, dafür nicht. Es ist das Werk einer echten Kosmetikerin. Schau mal, meine neuen Fingernägel. Sehen die nicht chic aus?"

„Du warst im Kosmetikstudio?"

„Ja, Mam. Ich musste heute Vormittag viel Zeit tot schlagen und die Wohnung war in Ordnung. Es gab doch nichts zu tun, da bin ich eben etwas spazieren gegangen und wollte eigentlich shoppen."

„Und bist dabei zufällig zur Kosmetikerin gestolpert. Kind, wie schaffst du es nur in so kurzer Zeit, dir ständig neue weibliche Tugenden anzueignen, die dir keiner gezeigt hat. Das war bestimmt teuer, ich muss wohl dein Taschengeld erhöhen."

„Dagegen habe ich nichts, Mam, aber teuer war das Ganze auch nicht. Ich habe nämlich nichts bezahlt."

„Jeanie!!! Hast du etwa doch deine Magie angesetzt?"

„Nein, Mam, dafür nicht."

„Also hast du doch deine Magie angewendet!"

Wie ein kleines Kind steht Jeanie nun vor ihrer Mutter, blickt schüchtern nach unten und scharrt mit ihrem Fuß herum. Zögernd antwortet sie ihrer Mutter.

„Na... jaaaaaa, ...ähm ja... Da war so ne blöde Situation, die Bullen waren da... da musste ich es eben mal machen."

„Höre auf, herum zu stotternd und erzähle der Reihe nach, ich reiße dir schon nicht gleich den Kopf ab."

„Von der Kosmetikerin habe ich dir schon erzählt. Sie hat mich umsonst hergerichtet und als Gegenleistung wollte sie, wie von einem Model, nur ein Foto von mir, das sie als Werbung in ihrem Laden aufhängen möchte. Morgen hole ich mir einen Satz Abzüge für mich ab, dann kannst du die Bilder auch sehen."

„Aha, und wann hast du deine Magie nun angewendet?"

„Ich war Zeugin bei einem Unfall und die Bullen wollten einen Ausweis von mir sehen. Leider waren nicht beide Männer, den Zweiten, die Frau, konnte ich nicht mit meinem Aussehen so beeinflussen wie Männer. Sie wollten unbedingt meinen Ausweis sehen, den brauchen sie für ihren Papierkrieg. Ich habe doch noch kein offizielles Dokument als Jeanie, so habe ich mir einen herbei gezaubert, aber nur den Ausweis!"

„Hat jemand was gemerkt?"

„Nein, Mam, ich war vorsichtig!"

„Na, da hast du dich geschickt mit deiner Magie aus der Affäre gezogen."

„Aber da war noch was, Mam."

„So? Was denn?"

„Na der erste Bulle hat mich dermaßen angesabbert und auf offener Straße aus mir eine Wichsvorlage gemacht. Jeder konnte es sehen. Da habe ich mich so... so voll beleidigt gefühlt. Es hat nicht viel gefehlt und er hätte sich beinahe vor allen Leuten selber einen abgerubbelt."

„Ach Kind! Jeanie an so etwas musst du dich als junge, attraktive Frau gewöhnen."

„Aber wenn es so offensichtlich ist?"

„Auch dann! Erzähle weiter, was hast du mit ihm angestellt?"

„Och... nicht viel, Mam, Ich habe ihm nur geholfen, sein gewünschtes Ziel ohne Anfassen zu erreichen. Glaub mir Mama, viel war dafür gar nicht notwendig, nur so ein ganz kleiner Stups. Er hat dabei nur eine feuchte Hose und einen knallroten Kopf bekommen."

Jeanies Mutter hat arge Probleme, ernst zu bleiben, als sie sich alles bildlich vorstellte. Jeanies Beichte im Kleinmädchen-Stiel hat nur alles schlimmer gemacht. Jeanie ist das schlechte Gewissen, wie bei einem Kind, anzusehen.

„Ach Jeanie, du sollst doch nicht die Menschen so manipulieren."

„Habe ich doch gar nicht Mam, ich habe ihm doch nur seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt."

„Jeanie, höre bitte auf, ich kann nicht mehr."

„Was denn Mam?" kommt es unschuldig klingend von Jeanie.

„Das weißt du doch genau." kommt es mit einem Kichern von ihrer Mutter.

„Mam, hast du das vorhin mit der Taschengelderhöhung ernst gemeint?"

„Mal sehen, lass dir nicht einfallen, dein Taschengeld durch die Magie selber zu erhöhen, das wäre Betrug."

„Aber Mama, was hältst du denn von mir?"

„Na, dann ist ja gut."

„Du...uu Mam, da ist noch etwas!"

„Was hast du noch angestellt?" So ganz kann sich dabei Jeanies Mutter noch immer nicht das Schmunzeln sich verkneifen.

„Nun ja, der Siggi hat heute zu Mittag Essen gekocht, Moni und mich dazu eingeladen. Nach dem Essen hat er mal wieder seinen Machokoller bekommen und meinte, dass nur Frauen zum Abwaschen da sind."

„So, so und was hast du angestellt?" Sie hat es jetzt wirklich sehr schwer ernst zu bleiben.

„Och, nichts Schlimmes, ich habe ihn nur zur Minna gemacht."

„Ach, wenn es weiter nichts ist." sagt ihre Mutter erleichtert.

„Du verstehst es falsch, Mam, er wurde zur Zofe Minna mit großer Oberweite, Korsett, schwarzem Kleidchen mit Häubchen und Servierschürzchen, so richtig sexy. Aber wirklich nur ganz kurz, bis er abgewaschen und uns einen Kaffee gemacht hat. Na ja, Moni hat noch ein kleines Späßchen mit ihm gemacht wovon er nur einen roten Kopf bekommen hat."

„Aha, und was noch?"

„Nichts weiter, Mam."

Bei ihrer Beichte sieht Jeanie ihre Mutter noch immer wie ein kleines Mädchen mit unschuldigen Augen an, das vom Pudding genascht hat und dabei erwischt worden ist. Jeanies Mutter kann nicht mehr ernst bleiben und fängt herzhaft an zu lachen.

„Du bist gut, Jeanie. Hi, hi, hi! Aber ist das für Siggi nicht etwas zu heftig... hi, hi, hi... ihn in eine Frau und Zofe zu verwandeln?"

„Nöö Mam, er ist es schon so langsam gewöhnt."

„Daran gewöhnt? Ha, ha, ha... Wie oft hast du den Siggi denn schon verwandelt?"

„Na so einige Male, ich habe nicht mitgezählt, aber immer nur dann, wenn er zum Macho und Schnösel wurde."

„Ist auch eine Variante, sich einen Mann zu erziehen, aber du hast mir versprochen, deine Magie nicht so oft anzuwenden. Und außerdem kannst du nicht so mit Menschen umspringen, das habe ich dir doch schon einmal gesagt."

„Das mache ich doch gar nicht so oft. Es war doch heute nur dreimal in der ganzen Zeit seit deinem Wunsch, dass ich in den letzten Tagen meine Magie angewendet habe."

„Aha, nur dreimal!"

„Und außerdem muss ich doch in Übung bleiben, damit ich die Magie richtig beherrsche."

Jeanies Mutter hat Tränen gelacht und trocknet sich erst einmal ihre Augen, nachdem sie sich beruhigt hat.

„Typisch Teenie, um eine Ausrede nie verlegen! Trotzdem zaubere nicht so viel durch die Gegend."

„Ist ja schon gut, Mam. Wann gehst du morgen zum Schulamt?"

„Gleich am Vormittag! Noch eines, Kleines, deine Ablenkungsmanöver fallen auf."

„Schade, aber kann ich mitkommen?"

„Diese Idee von dir finde ich nicht so gut, weil dann wohl die Dermatologen in der Umgebung vom Schulamt zu volle Praxen bekommen würden."

„Typisch, immer das Schlechteste von deiner Tochter denken, dabei bin ich doch eine liebe Dschinni."

„Ja, ja, lieb und frech!"

„Du kannst Behauptungen aufstellen. Und was mache ich nun morgen den ganzen Tag? Da steht schon wieder das öde Alleinsein auf dem Programm."

„Du könntest doch mal in deine Schulbücher rein schauen, damit du nachher nicht so viel nachholen musst."

„Hab ich doch schon längst erledigt Mam, als Moni und Siggi ihre Hausaufgaben gemacht haben. Im Moment machen die wohl nur Wiederholungen vom vergangenen Schuljahr. Die Lehrer können es eben nicht besser."

„Das könnte dir auch nicht schaden, Kind."

„Dachte ich auch, aber als ich mir die Aufgaben vorgenommen habe, war ich in fünf Minuten schon fertig und zwar ohne Magie! Ich glaube fast, dass Oma auch daran etwas gedreht hat. Ich finde es nur von ihr komisch, dass sie nicht mal wieder vorbei kommt, sie war doch kurz nach meiner Verwandlung so neugierig. Und mein Erzeuger könnte sich auch mal so nebenbei blicken lassen und sich bei dir entschuldigen."

„Die beiden möchte ich unbedingt auch mal kennen lernen und sie mir so richtig zur Brust nehmen."

„Mama! Was ist denn neuerdings mit dir los? Seit dem ich Jeanie bin, bist du ja richtig kämpferisch, wie eine Walküre! Ich bedaure schon jetzt die Aktenwälzer morgen im Schulamt."

„Eben, weil du jetzt Jeanie bist, muss ich handeln."

„Och und für Diet hättest du es nicht gemacht?"

„Doch, aber da war es noch nicht nötig. Er hatte nicht solche Probleme wie du jetzt."

„Welche Probleme, Mam?"

„Du kannst mir doch nicht erzählen, dass dir alles, was mit dir in den letzten Tagen geschehen ist, so gar keine Probleme macht."

„Eigentlich, Mam, wenn ich ehrlich bin, sehe ich keine Probleme. Ich habe nur den Eindruck, dass du dir selber die ganzen Probleme aufhalst, dabei kann doch alles so einfach sein, ich könnte wieder zur Schule gehen und wäre auch keine so genannte illegale Person. Das Wichtigste dabei aber wäre dann auch, das ich nicht die ganze Zeit nur so herum hänge."

„Ach Kind, fängst du schon wieder davon an? Ich möchte nicht, dass du deine neue Existenz mit Magie begründest, dass weißt du doch ganz genau."

„Aber Mama, durch die Magie bin ich doch Jeanie geworden! Warum kann sie uns nicht auch im Kampf mit den Bürohengsten helfen. Es regt dich doch alles nur unnötig auf."

„Ist schon gut, Kleines. Es macht mir auch Spaß diese Typen auf Trab zu bringen. Das Einzige, was mir Sorgen macht, ist die Begründung warum du jetzt Jeanie, eine junge Frau, bist."

„Das braucht es nicht, Mam, dein Doktor wird es schon richten. Seine Ideen waren gar nicht so schlecht."

„Woher weißt du das denn?"

„Schon vergessen? Ich bin ein Flaschengeist und kann vieles, was sich ein normaler Mensch nicht vorstellen kann."

„Da bin ich aber gespannt."

„Du Mam, da gibt es noch ein kleines Problem."

„Was hast du heute noch so angestellt?"

„Na nichts weiter, Mam, ich habe dir alles gesagt aber ein Mädchen, unser Klassendetektiv schlägt wieder zu. Wenn sie was findet, beißt sie sich wie ein Terrier fest. Ihr ist meine Ähnlichkeit mit Diet aufgefallen und lässt nun nicht mehr locker. Ich will den Gerüchten nun gegensteuern."

„Und was willst du machen?"

„Ein kleines Treffen mit den Mädels bei Moni organisieren und zumindest ihnen bereits sagen, dass ich mal der Diet war, natürlich ohne zu sagen, dass ich eine Dschinni bin."

„Und wie willst du es sagen?"

„Na so ganz locker, auf Frauenart bei Kaffee und Kuchen oder besser am Pool."

„Warum gerade am Pool?"

„Da hat man normaler Weise wenig oder gar nichts an. Ein unbekleideter Körper hat eine hohe Beweiskraft. Alle können sehen, das ich jetzt Jeanie bin und nicht mehr Diet."

„Nicht schlecht gedacht, aber warum zuerst nur die Mädchen?"

„Na, mit ihnen komme ich doch in Zukunft viel näher in Kontakt als mit den Jungs, zum Beispiel beim Sport, in der Dusche oder auf der Toilette."

„Und wie willst du deine Verwandlung begründen?"

„Ich probiere einmal die Idee vom Doc aus, wenn unser Klassenschnüffler es akzeptiert, dann können wir die Sesselfurzer in den Ämtern auch überzeugen, da gibt es doch nur geistige Tiefflieger. Bist du damit auch einverstanden?"