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Der Überfall

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„Naja, wir gehen jetzt einkaufen und danach fahren wir Möbel anschauen. Du kannst doch Fahren?"

„Ja, kann ich, aber ich möchte hier erst noch was aufräumen, bitte. So kann ich nicht los. Und ich kann doch nicht einfach deinen Wagen fahren."

„Doch kannst du. Oder musst du zur Arbeit?"

„Nein, ist doch Freitag und ich bin noch bis nächste Woche krankgeschrieben. Was hast du für einen Wagen?"

„Keine Panik. Ein normalen, keinen Schlüpferstürmer."

„Ja, ja, das sagen alle. Aber komm, wir sind hier gleich durch."

Schnell fingen wir an, als 2 Jungen aus der Nachbarschaft klingelten und mit anpackten. Nach einer Stunde, waren die kaputten Möbel draußen und die Scherben beseitigt. Die zerstörten Elektrogeräte ebenfalls. So konnten Jenny und ich los. Erst fuhren wir zum Möbelgeschäft. Nach einer Stunde suchen hatten wir eine schöne Schrankwand gesehen und Glück gehabt. Es war ein Ausstellungsstück und würde mir in einer Woche vorbeigebracht und aufgebaut werden. Das Sofa war leider zu bestellen und würde 4 Wochen dauern. Dann noch Fernseher, Stereoanlage mit anständigen Boxen, einen Blue-Ray-Player und dazu gönnte ich mir noch eine Spielekonsole. Jetzt nur noch Lebensmittel und ab ging es nach Hause. Jenny ging sofort in die Küche während ich langsam meine Gartenmöbel ins Wohnzimmer zog. Das war gar nicht so einfach und schnell kam ich ins Schwitzen. Nicht nur, dass es hier im Spätsommer nicht noch warm war, jetzt noch die Arbeit dazu und mir lief der Schweiß den Rücken runter. War zwar nicht schön mit diesen Stühlen aber zur Not ging es. Jetzt wollte Jenny nach Hause. Aber vorher lud ich sie noch zum Essen ein. Es wurde dann doch noch ein schöner Abend und sie lachte viel. Ich war glücklich. Es war echt schade, dass dieser Abend dann doch so schnell zu Ende war.

Wir fuhren zu mir und sie wollte schnell nach Hause, meinen Wagen lehnte sie ab. So verabschiedete ich mich mit einem Lächeln und Drücker von ihr und konnte es gar nicht mehr erwarten, sie am nächsten Morgen wieder bei mir zu haben. Ich wollte nur noch Duschen und dann ab ins Bett. Ich zog mich aus, direkt nachdem die Tür ins Schloss gefallen war. Als ich nackt war, sah ich immer noch meine Blessuren und richtig bewegen konnte ich mich auch nicht, geschweige denn Waschen. Ich schaffte das Nötigste mit einem Lappen und den Rest übertünchte ich mit Deo-Spray. So setzte ich mich dann doch noch mal auf die Terrasse, nutzte die letzten Sonnenstrahlen und genoss die Ruhe. Mein Arm und mein Bein taten mir höllisch weh, ich hatte es definitiv übertrieben. Morgen am Samstag wollte ich was ausschlafen, ich wusste ja nicht, wann Jenny kam. So schlief ich unruhig, immer mit dem Gedanken, die Türklingel nicht überhören zu wollen.

Wach wurde ich aber durch den Geruch nach frischem Kaffee und lecker duftenden Brötchen. Voller Freude zog ich mir T-Shirt und Jogginghose an, wollte nur schnell ins Bad. Summend öffnete ich die Badezimmertür und hörte die Dusche rauschen. Da sah ich sie. Sie stand mit geschlossenen Augen unter der Dusche und wusch sich ihre Haare. Jetzt konnte ich sie das erste Mal nackt bewundern. Da stand sie wie eine Göttin in leuchtendem Sonnenstrahl unter der Dusche, die Wassertropfen glänzten auf ihrer Haut. Ihre Brüste wippten bei jeder ihrer Haare waschenden Händen, die kecken Nippel standen in den hellen Höfen fest ab, ihr flacher Bauch war doch schlank und muskulös, ihre Muschi rasiert mit leicht hervorstehenden Schamlippen. Bei diesem Anblick bekam ich sofort eine Erektion. Ich wollte sie, ich wollte dieses wunderschöne Wesen streicheln und ansehen. Ich konnte es nicht mehr leugnen: Ich war verliebt und dieser Anblick löste eine Sehnsucht nach ihr aus. Schlagartig wurde mir bewusst, wenn sie mich hier so sieht, dann ist alles vorbei bevor es richtig begonnen hatte. Ich schloss leise die Tür und humpelte in die Küche. Ich deckte noch den Tisch zu Ende, goss uns was Kaffee ein und da hörte ich auch schon ihre tapsenden, nackten Füße.

Als sie mich sah, erschrak sie. Sie stand da vor mir in einem dünnen Sommerkleid mit Spagettiträgern, die noch nassen Haare flossen über ihre Schultern auf die Brüste und nässten dort das Kleid ein. Für mich war nun deutlich erkennbar, dass sie unter dem Kleid keinen BH trug. Das Dekolleté war tief ausgeschnitten, die Träger vom BH fehlten und die Brüste wippten schön. Deutlich spürte ich wieder ein deutliches Ziehen in meiner Hose, es wurde dort wieder eng. Ich konnte nur schwer meinen Blick von ihren Brüsten abwenden und sah ihr ins Gesicht. Ihre Augen funkelten belustigt.

„Oh, guten Morgen, du bist schon auf?"

„Ja, da war plötzlich ein so leckerer und verführerischer Duft in der Luft und ich hörte die Dusche rauschen. Wie bist du hereingekommen?"

„Ich hatte mir gedacht, ich nehme deinen Reserveschlüssel, damit du halt ausschlafen kannst. War das nicht in Ordnung?"

„Doch, natürlich."

So setzten wir uns hin und frühstückten. Wir lachten viel, aber jedes Mal, wenn sie sich zu mir beugte, verzog sie das Gesicht.

„Jenny, ist was?"

„Du Kai, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber du... hm, du müffelst. Was hältst du von duschen?"

„Ich hab es gestern Abend noch probiert, aber es klappt nicht. Ich dachte der Waschlappen und Deo gehen auch."

„Weißt du was: Ich wasch dich."

„Aber ich kann doch nicht verlangen, dass du mich wäscht. Das geht doch nicht."

„Ach, stell dich nicht so an. Deinen Schwanz habe ich schon gesehen und in der Hand gehabt. Du erinnerst dich? Aber so, wie du grade riechst, ist deine Anwesenheit wirklich eine Herausforderung."

Da bekam ich einen roten Kopf und konnte ihr nicht ins Gesicht schauen. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich aber, wie sie grinste. Sie fand das lustig und ich peinlich. Als sie anfing zu kichern wollte ich am liebsten ins nächste Mauseloch kriechen. Um diesem peinlichen Moment zu entfliehen, räumte ich schnell den Tisch ab und versuchte schnell ins Wohnzimmer zu verschwinden.

„Hey, so haben wir nicht gewettet. Ab ins Bad du Feigling."

Ich ergab mich in mein Schicksal. Sie zog mir vorsichtig mein T-Shirt über den Kopf und strich mir langsam dabei über meinen nackten Oberkörper. Ich war sofort erregt. Ich sah in ihre blauen Augen, konnte aber nicht lesen, was in ihnen stand. Als der Stoff über den Kopf ging stieg mir selber mein Duft in die Nase. Ich geb's ja zu. Gut riechen ist anders. Dann kniete sie vor mir und öffnet meine Jogginghose, griff in den Bund und versuchte sie herunterzuziehen. Ich hatte eine extrem harte Erektion und war kurz vorm Explodieren. Ich schaute herab zu ihr, sah in ihr Dekolleté, sah keinen BH, nur ihre nackten Brüste mit den kecken Nippeln. Sie zog mir die Hose langsam herunter, streichelte mit ihren Fingernägeln meine Beininnseite und mein Schwanz sprang sie an. Sie pustete leicht gegen meine Nille, leckte sich über die Lippen und öffnete den Mund und wollte was sagen. Genau in diesem Augenblick spritzte ich unkontrolliert an und traf sie im ihrem schönen Gesicht, traf in ihren Mund, in ihr Dekolleté und Kleid. Ich wollte mich entschuldigen, sah dann aber, wie sie mit ihrer Zunge versuchte mein Sperma von ihren Lippen und Wange zu lecken. Die ganze Zeit sah sie mich an.

„Du Jenny, das.."

„Sch.., nicht schlimm. Ich finde es grad echt geil."

Dabei stand sie auf, strich sie die Träger des Kleides von den Schultern. Ich hörte nur das Rascheln des Stoffes. Ihre Augen fesselten mich und ich konnte mich nicht bewegen, als sie auf mich zu kam, ihre Brüste gegen meinen Oberkörper drückte. Ich sah nur ihre Augen, ihr ganzes Wesen war komplex in diesem Blick. Ich bemerkte noch, wie sie mich umarmte und unsere Lippen immer näher kamen bis sie sich zu einem befreienden Kuss trafen. Ich schloss meine Augen um mein ganzes Fühlen auf meine Lippen konzentrieren zu können. So küssend drängte sie mich in die Dusche und sie folgte mir. Erst als das Wasser auf unsere Körper prasselte, zog sie ihren mittlerweile auch nassen Slip aus und warf ihn zu ihrem Kleid. Ich konnte sie nur glücklich ansehen. Ich war verliebt, verliebt in Jenny. Ich küsste wieder ihre Lippen, ihre Wange, ihren Hals und wieder ihre Lippen, spürte diese verführerische Weiche. Leise flüsterte ich ihr ins Ohr

„Ich liebe dich."

Sie sagte nichts, drückte sich nur fester an mich, als würde ich jetzt flüchten wollen. Dieses reichte mir als Antwort. Ich weiß nicht, wie lange wir so gestanden hatten, das Wasser rieselte über unsere Körper, als sie mir die Flasche mit dem Duschgel in die Hand drückte. Sie drehte sich um und ich wusch ihr den Rücken und den Po. Dabei bemerkte ich, wie sie jedes Mal zusammenzuckte, wenn ich durch ihre Beine hindurch ihre Muschi berührte. Nach ca. 2-3 Minuten gegenseitigem Genießens, lehnte sie sich an mich, mein Schwanz drückte in ihre Po-Ritze und meine Hände legten sich auf ihren Bauch und streichelten diesen. Durch diese kreisenden Bewegungen reizte ich immer wieder mit den Fingern ihre Brustunterseite. Sie entspannte merklich und ich wurde mutiger und streichelte erst ihre Brüste sanft bis ich meine Finger um die erigierten Nippeln kreisen ließ. Immer mehr und intensiver wurden ihre Bewegungen. Es schien, als würde sie meinen Berührungen entgegenarbeiten, ihre Brüste meinen Fingern entgegenstrecken. So entschied ich mich, eine Hand an ihren Brüsten zu belassen und mit der anderen Hand wanderte ich über ihren Bauch in ihren Schambereich. Sanft umspielte ich mit meinen Fingern ihre rasierten Schamlippen, teilte sie und spürte ihre Feuchtigkeit. Dabei geschah es, dass meine Handkante ihre Perle berührte. Ihr Atem ging im stockender, ihre Bewegungen wurden immer heftiger. Als ich spürte, dass sie kurz vorm Höhepunkt war, stimulierte ich stärker ihre Perle und als ich dann noch ihren Hals küsste, war es soweit. Laut stöhnte sie ihre Erlösung ins Badezimmer. Ich hielt sie nur noch zuckend fest, genoss dieses zauberhafte Wesen, welches ich eigentlich gar nicht mehr loslassen wollte.

Nachdem sie sich beruhigt hatte, drehte ich sie um, sah ihr verliebt in ihre entspannten Augen und zog sie wieder an mich. Dabei rieb ich mit meinem Schwanz über ihren Bauch und die Muschi. Sie sah mich an und schüttelte leicht den Kopf.

„Bitte nicht. Bitte, lass mir Zeit, ich will dich jetzt nur Spüren. Ist das Okay für dich?"

Ich lächelte sie an, nickte nur und wir trafen uns wieder zu einem leidenschaftlichen Kuss. Jetzt erst versuchte sie mir ihre Zunge in meinen Mund zu schieben und ein wilder Reigen begann. Nach einer gefühlten Ewigkeit verließen wir die Dusche und feucht wie wir waren verließen wir das Bad in Richtung meines Schlafzimmers. Dort legten wir uns aufs Bett und so eingeschränkt bewegungsfähig schmuste ich mit ihr und wanderte küssend ihren Körper entlang. An ihre Spalte roch ich wieder neben dem Duschgel ihre süßliche Feuchte und meine Zunge genoss ihren Nektar. Ihre Bewegungen wurden wieder heftiger. Ich rollte mich zwischen ihre Beine, stülpte meinen Mund auf ihre Scham und während meine Zunge mit der Spalte und der Perle spielte, saugte ich an dieser. Ich schien genau das Richtige gefunden zu haben denn es dauerte nicht lange und sie bockte hoch und mit einem verkrampften Seufzer spritze sie mir in den Mund. Sie schmeckte so gut. Ihr war das zwar peinlich aber für mich war dieses ein intimes Geschenk. So legte ich mich neben sie, zog sie in meine Arme und glücklich, sie im Arm zu halten, schlief ich ein. Ich bekam leider nicht mit, wie sie in dieser Nacht das Haus verließ.

Am nächsten Morgen war sie wieder da. Sie trug wieder dasselbe Kleid wie gestern, die Spermaflecken waren nur notdürftig entfernt. Wieder hatte sie leckere Brötchen dabei. Ich wurde von ihr strahlend mit einem Kuss begrüßt. Ich schaute sie an und sie erwiderte meinen Blick mit einem Lächeln. Ich schaute fragend auf die Flecken. Sie grinste mich nur an:

„Ich dachte, es gefällt dir, die Spuren deiner Wildheit an mir zu sehen, aber wenn es dir nicht gefällt, dann....!"

„Was dann?"

„Dann werde ich einfach dafür sorgen, dass dies nicht mehr vorkommen kann. Eigentlich schade, hatte gerade angefangen mir Spaß zu machen. Es tut mir leid, dass ich dir peinlich bin. Ich geh jetzt putzen, dann siehst du mich nicht mehr."

Oha, was war das denn für eine Stimmungsschwankung? Ich hörte sie kurze Zeit später werkeln, wollte dann geraume Zeit später auf Toilette, aber sie hatte die Tür abgeschlossen. Wieso das? Wieso schließt man die Tür zum Putzen ab?

Aus Langeweile ging ich dann durch die restlichen Zimmer meines Bungalows im Erdgeschoss, besah in meinem Kinderzimmer meine alten Sachen, besah im Arbeitszimmer meiner Eltern die Kartons als ich aus dem Augenwinkel versteckt am offenen Finster ein buntes Tuch hing. Es war ihr Kleid und es war nass, die Flecken waren entfernt. Daneben hing ihr Slip, auch frisch gewaschen. Moment: Das heißt, sie putzt gerade nackt mein Haus. Allein der Gedanke daran bescherte mir eine Erektion. Ich nahm ihren Slip in die Hand, führte ihn zu meiner Nase und roch daran. Da hörte ich hinter mir eine gereizte Stimme:

„Keine Panik, der ist frisch gewaschen und stinkt nicht. Würdest du mich bitte alleine lassen, ich würde mich gerne anziehen."

Ich drehte mich um und sah sie in meinem Bademantel, ihr Gesicht sah mich voller Zorn an, die Augen blitzten. Diese Augen, die heute Morgen bei der Begrüßung mich noch liebevoll anlächelten, blitzen nun vor Zorn. Ich meinte schon fast Hass auf mich in ihnen zu erkennen.

„Ja, aber, ich..."

„Kai vergiss es einfach. Vergiss den gestrigen Tag. Ich bin bald wieder weg. Sieh es als das an, was es war. Wir waren geil und mehr nicht, und jetzt geh bitte."

„Ja, ich geh schon. Möchtest du einen Tee?"

„Ich möchte nichts, nur dass du mich in Ruhe lässt"

Traurig ging ich an ihr vorbei, wieder ins Wohnzimmer. Ich konnte es nicht verhindern, mir kamen die Tränen. Schon wieder hatte ich mich in eine Frau verliebt und wurde enttäuscht. Gab es denn keine Frau, die mich einfach lieb hat? Bin ich denn so unattraktiv und uninteressant, dass keine mich gern hat? Schon wieder eine Enttäuschung.

Am späten Vormittag klingelte es an der Tür. Meine Kollegin Katja. Wir setzten uns in die Küche und sie erzählte mir von der Arbeit, den neuen Kollegen, den Neuerungen. Da kam dann noch Jennifer in die Küche, begrüßte Katja freudig und mich fauchte sie an, dass sie nun zur Arbeit fahre, aber dann noch einkaufen wollte.

„Ich fahr jetzt zur Arbeit, denn die hab ich ja auch noch. Gib mir was Geld, dann kauf ich ein. Du kannst das ja nicht. Ich geh dir dann jetzt aus den Augen. Tschö Katja, war schön dich zu sehen."

Sie drehte sich einfach um und ging. Verabschiedet hatte sie sich nicht von mir. Traurig sah ich ihr hinterher, meine Augen wurden wieder feucht. Katja sah mich nur an.

„Was war das denn? Habt ihr euch gestritten?"

„Nicht, dass ich das wüsste. Wir hatten gestern einen schönen romantischen Tag, auch Sex ohne Beischlaf. Es war so schön, ich war so verliebt und glücklich wie lange nicht mehr. Bei dem Vorspiel war ich leider zu erregt und ich hab etwas auf ihr Kleid ejakuliert. Heute Morgen konnte man die Flecken noch erkennen. Ich hab nur fragend darauf gesehen und da fauchte sie mich an, meinte, ich würde sie wohl peinlich finden, soll diesen schönen Tag vergessen, ihm nicht so viel Gewicht geben. Du Katja, ich hab mich verliebt. Ich liebe sie und weiß grade nicht, was ich machen soll. Ich hab Angst, dass sie geht. Hab Angst vor dieser Enttäuschung. Ich weiß, ich kenne sie grad ein paar Wochen, aber es tut so weh, wie sie mich mit so viel Abscheu ansieht."

„Du armer, da kann ich dir leider nicht helfen. In einer Stunde, kommen noch ein paar Kollegen vorbei, die bringen die kaputten Möbel und dein altes Kinderzimmer raus. Morgen ist Sperrmüll. Bleib ruhig, das gibt sich."

Meine Kollegen kamen, räumten die Sachen weg, stellten die Kartons mit den Sachen von mir und meiner Eltern in den kleineren Raum, fegten diesen und weg waren sie wieder. Das würde mich später mal eine kleine Party kosten. Ich saß grad wieder im Wohnzimmer auf den Gartenstühlen als Jenny wieder da war, hörte nur wie sie die Einkäufe einräumte und grußlos wieder ging.

Am nächsten Morgen war Jenny wieder da, wieder mit Brötchen. Sie sagte nicht viel, war höflich aber reserviert. Die Vertrautheit war weg, ich bekam keinen Kuss, keinen Drücker, nicht einmal ihr wunderschönes Lächeln. Sie trug wieder das Kleid mit meinen Spermaflecken. Ich war traurig. Schweigend frühstückten wir. Danach kehrte sie die Straße, der Sperrmüll war bereits abgeholt, putzte die Fenster in den beiden räumen. Mein Kinderzimmer war nun leer, die Tapeten unbeschädigt, also eigentlich direkt nutzbar. Wie gerne hätte ich dieses Zimmer wieder als Kinderzimmer gesehen. Diese Leere, die dieses Zimmer nun verkörperte, diese Leere spürte ich nun auch in meinem Herzen. Es war nicht nur das Ende eines Lebensabschnittes, es hätte auch der Beginn eines Neuen sein können.

Träumend stand ich in diesem Zimmer und meinte ein fröhliches Kinderlachen in meinem Kopf zu hören. Naja, dafür braucht man die richtige Frau, nur,... ich dachte eigentlich, ich hätte sie gefunden. Sie war hier und doch so weit weg von mir. Ich sah verstohlen aus dem Fenster, wie sie meine Einfahrt und die Straße kehrte. Sie sah traurig aus, fast verzweifelt und es brach mir das Herz. Wenn ich sie fragte, ob was wäre, oder ob sie Hilfe bräuchte, verneinte sie nur und ging aus dem Raum.

Gegen 22:00h verließ sie mich wieder. Ich was so allein, mein Haus so leer. Vorhin saßen wir noch zusammen im Wohnzimmer auf meiner Gartenbank und haben eine Komödie gesehen. Da hatte sie sich sogar in meinen Arm gekuschelt und befreit gelacht, als sie aufstand um Getränke zu holen, war sie wieder da, die Distanz. Und jetzt war sie wieder weg. Ich räumte noch ein paar Kleinigkeiten weg und ging ins Bett. Die Nachrichten hatten für diese Nacht ein Unwetter mit heftigen Sturmböen und Starkregen angesagt. Voller Bedauern dachte ich an Katja, die diese Nacht Nachtdienst hatte und wahrscheinlich in diesem Regen Unfälle aufnehmen musste.

Gegen 02:00h morgens klingelte mein Telefon. Voller Sorge nahm ich ab. Es war Katja, die mich sorgenvoll anrief.

„Hallo Kai, tut mir leid, dass ich anrufe. Ist alles klar bei dir? Ist Jenny bei dir?"

„Nein, hier ist sie nicht. Wieso?"

„Ich bin in 2 Minuten da, zieh dich an und mach die Tür auf."

Ich hatte gerade meinen Jogginganzug angezogen da klingelte es an der Haustür. Ich öffnete die Tür und Katja stürmte herein.

„Bist du dir sicher, dass sie nicht hier ist? Hast du was dagegen, wenn ich schnell mal nachsehe?"

„Nein, natürlich nicht, mach ruhig, aber was ist denn hier los?"

Da war Katja schon unterwegs. Ich hörte Türen knallen und ihre hektischen Schritte., erst hier, dann im Keller und in der vom Haus betretbaren Garage. Schnell war sie wieder da- Ernst sah sie mich an.

„Katja, verdammt, was soll das?"

Langsam wurde ich wütend und sie sah mich nur an.

„Kai, zieh dir deine Schuhe und eine Regenjacke an. Wir müssen raus. Dieses verrückte Ding. Ich befürchte grad, sie macht da was absolut blödes. Wir hatten in der letzten Zeit des Öfteren bei dir einen Einsatz wegen einer verdächtigen Person. Es war Jenny, und nun komm. Wie kann man nur so stolz sein."

Katja zerrte mich in den Regen, gab mir eine Mac Light und wir suchten mein Grundstück ab. Und wir fanden sie. Sie war eingewickelt in eine alte Decke und kaputte Plane, lag unter dem offenen Dach meines abrissfähigen Holzverschlages. Der Regen floss in Strömen durch die Löcher direkt auf sie drauf. Die Löcher der Plane sorgten dafür, dass die Decke, wie auch das dünne Sommerkleid vom Regen durchgeweicht waren. Sie hatte blaue Lippen, zitterte stark vor Kälte und ihre Haut fühlte sich so kalt. Ihre Augen waren geschlossen. Ich zog sanft die Plane weg und sah in ihr Gesicht. Sie weinte. Mit erheblichem Kraftaufwand, obwohl sie eigentlich leicht war, hob ich sie hoch. Ich spürte die Nägel der Operation in meinem Oberarm, spürte mein wundes Knie, aber egal. Ich trug sie direkt ins Haus, spürte wie sie ihren Kopf an meine Schulter legte und weinte, zitterte und weinte.