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Die Ballonprinzessin

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„Und nun hast du keine Angst mehr?", fragte Michel. Er hatte so aufmerksam ihren Worten gelauscht, dass er vergessen hatte, den Ballon weiter aufzublasen.

„Doch", antwortete sie, erhob sich und schob die Träger des Kleides über ihre Schultern, worauf es zu Boden glitt. Auf Unterwäsche hatte sie verzichtet und so beleuchtete das sanfte Kerzenlicht ihren nackten Körper. Langsam ließ sie ihr rechtes Bein in das warme Wasser gleiten. Mit einem Fuß auf der Decke und dem anderen zwischen Michels Beinen setzte sie sich wieder auf den Rand der Badewanne.

Mit großen Augen bestaunte er Octavias schönen Körper. Sein Blick wanderte von ihrem schönem Gesicht mit den strahlenden braunen Augen tiefer zu den Brüsten und über ihren flachen Bauch, bis er schließlich zwischen den leicht gespreizten Beinen hängen blieb.

„Und? Gefällt dir mein hübsches Prinzessinenfötzchen?", fragte sie und spreizte ihre Beine noch ein wenig weiter auseinander, damit Michel auch alles genau sehen konnte. Mit dem Fuß drückte sie sanft gegen seinen harten Penis.

„Wahnsinn!", stöhnte er und genoss den Druck, den ihr Fuß auf ihn ausübte.

„Doch, ich habe noch immer Angst", sagte sie und kam wieder auf ihre Erzählung zurück. „Aber wenn ich einen Ballon selbst aufblase, habe ich die Kontrolle über ihn. Dann kann ich meine Angst steuern und die Erregung, die mich erfasst, bis zum Höhepunkt auskosten. Wenn jedoch jemand in meiner Nähe einen Ballon aufbläst, fühle ich mich machtlos und Panik steigt in mir auf."

„So wie jetzt gerade?", fragte Michel, holte tief Luft und blies in den roten Ballon, der auf dem Wasser schwamm und Octavias Oberschenkel berührte.

„Ja, genau", antwortete sie. „Er ist jetzt groß genug und du kannst langsam aufhören."

„Weisst du", sagte Michel, „ich bin ein einfacher Stallbursche und bis zu unserem gestrigen Treffen im Schlossgarten hatte ich noch nie das Vergnügen, einen Luftballon aus der Nähe zu sehen. Mir fehlt daher auch die Erfahrung beim Aufblasen. Aber ich vermute, dass dieser hier sein Limit noch längst nicht erreicht hat." Prüfend drückte er mit dem Zeigefinger gegen die pralle Ballonhaut. Er bemerkte, dass Octavia die Augen zusammenkniff und obwohl er keine Ahnung hatte, ob der Ballon tatsächlich noch viel aushalten würde, füllte er ihn weiter mit seiner Atemluft.

„Es reicht! Hör sofort auf!", sagte sie protestierend und wollte aufstehen.

„Du bleibst brav sitzen!", antwortete Michel, legte seine frei Hand auf ihr Knie und hielt sie fest. Er hob den Ballon ein wenig in die Höhe und streichelte damit über ihre sensiblen Brustwarzen, die sich durch die Berührung noch ein wenig mehr aufrichteten.

„Mmmmh! Du bist gemein", sagte Octavia stöhnend und ergab sich in ihr Schicksal.

„Du wolltest es ja so!", antwortete er und blies den riesigen Ballon weiter auf.

Octavia saß mit weit gespreizten Beinen auf dem Rand der Wanne, fixierte den Ballon mit ihren Augen und fieberte seinem Ende entgegen. Michel nahm die Hand von ihrem Knie und fuhr zärtlich über die weiche Innenseite ihrer Oberschenkel. „Ahhhhh! Nein, bitte nicht! Es ist genug!", flehte sie, als Michel nochmals ganz tief einatmete und sein Atem laut in den Ballon zischte. Gleichzeitig streichelte er sanft über ihre Spalte und suchte ihren Kitzler. Plötzlich krümmte sich nach vorne. Sie hielt seine Hand zwischen den Schenkeln gefangen und er fühlte das Zucken ihres Höhepunktes. Schwer atmend lag sie auf dem Rand der Badewanne.

„Ich wusste doch, dass der Ballon noch einiges aushalten würde", sagte er und hielt den riesigen roten Ballon in die Höhe.

„Wow, das war der Wahnsinn", antwortete Octavia und war noch immer außer Atem. „Verstehst du nun, was mich an Luftballons so fasziniert?"

„Ja, das hast du sehr gut demonstriert", meinte Michel und grinste. „Und ich kann jetzt verstehen, was du dabei empfindest. Als der Ballon zum Schluss schon so prall war und der Widerstand beim Hineinblasen immer größer wurde, fühlte auch ich dieses Kribbeln."

„Also war nur der Ballon schuld, dass dein dicker Schwanz ganz hart wurde?", fragte sie beleidigt und drückte mit dem Fuß gegen Michels Erektion.

„Mmmmmh", stöhnte Michel. „Nein, du bist schuld!"

„Das wird ja immer schöner! Jetzt gibts du auch noch mir die Schuld?", antwortete sie lachend. „Aber ich will dir nochmal verzeihen. Gib den Ballon her und komm raus aus der Wanne. Das Wasser wird ja schon langsam kalt."

Octavia nahm den Ballon entgegen, ließ ein wenig Luft entweichen um ihn leichter verknoten zu können und legte ihn vorsichtig auf den Boden. Michel war inzwischen aus der Wanne gestiegen und stand tropfend auf der Decke.

„Du machst ja alles nass!", sagte sie und nahm das Handtuch, das neben der Wanne lag. Sanft tupfte sie mit dem Handtuch seine Schultern trocken und ging langsam in die Hocke. Sie war ihm so nahe, dass er ihren warmen Atem auf der Brust spüren konnte. Sie rutschte tiefer und ihre Brüste berührten seinen steifen Penis. „Gefällt es dir, wenn dein Schwanz zwischen meinen Titten steckt?", fragte sie und drückte sich fest an Michel während sie mit beiden Händen seine Hüften festhielt.

„Ja, das fühlt sich wahnsinnig gut an. Bitte hör nicht auf!", stöhnte Michel, während er sein Becken vor und zurück bewegte.

„Nicht so schnell!", antwortete Octavia, lockerte ihre Umarmung und kniete sich hin. „Ich muss mir deinen Kolben doch noch aus der Nähe ansehen. Gestern hatte ich viel zu wenig Zeit dazu."

„Du bringst mich um den Verstand", meinte Michel, der fast durchdrehte, als sie seine Hoden in die Hand nahm und mit ihren schönen braunen Augen unschuldig nach oben blickte.

„Ich wollte schon immer etwas anderes blasen als Luftballons. Mal sehen, ob ich dich auch zum Platzen bringen kann." Vorsichtig zog sie die Vorhaut zurück, betastete mit der Zunge das Bändchen, züngelte an der Unterseite entlang bis zu den Hoden und wieder den gleichen Weg zurück. Schließlich schob sie ihre Lippen über die Eichel, bis diese zur Gänze in ihrem Mund verschwunden war und umkreiste sie mit ihrer Zunge. Ihr Kopf bewegte sich langsam vor und zurück und mit jedem Mal nahm sie ihn tiefer in sich auf. Michels Stöhnen wurde lauter und sie wusste, dass er es nicht mehr lange aushalten würde. Einmal noch nahm sie ihn so tief in den Mund, wie es ihr möglich war, veharrte kurz und ließ ihn anschließend herausgleiten.

„Was...? Nein! Bitte nicht aufhören!", flehte er verzweifelt.

„Du kleines Ferkel wolltest mir wohl in den Mund spritzen?" Octavia beobachtete Michels zuckenden Penis. „Ich möchte, dass du deinen Saft aufsparst. Den musst du nämlich an einer anderen Stelle reinspritzen. Und jetzt setz dich hin!"

Michel setzte sich folgsam auf den Rand der Badewanne und überlegte, was sie damit gemeint hatte. Ihre süße Vagina war tabu, das wusste er. Es blieben also nicht mehr viele Möglichkeiten übrig. Seine Erektion schmerzte schon fast und am liebsten hätte er sich selbst befriedigt.

Octavia stand breitbeinig über dem Ballon, den Rücken Michel zugewandt. „Und Hände weg von deinem Schwanz!", sagte sie, als wüsste sie genau, was er dachte. „Ich will nicht, dass du dir einen runterholst und deine Sahne auf dem Boden landet." Sie beugte sich nach vorne, wackelte verführerisch mit dem Hintern und setzte sich langsam auf den Ballon. Dieser knarrte und quietschte protestierend, hielt ihrem Gewicht aber stand. „Oooh, das fühlt sich so gut an. Siehst du, wie ich mein nasses Fötzchen gegen die dünne und pralle Haut des Ballons presse?" Damit Michel auch alles genau sehen konnte, spreizte sie die Beine noch weiter auseinander. „Manchmal komme ich hierher in das alte Gärtnerhaus, setze mich auf einen Ballon und stelle mir vor, dass ein Liebhaber unter mir liegen würde. Dann spüre ich den harten, prallen Ballon und obwohl ich Angst habe, dass er platzen könnte, reite ich ihn immer wilder und heftiger." Sie drückte ihre Schamlippen noch fester gegen den Ballon. "Ahhh! Genau so liege ich auf dem Ballon und presse meinen Kitzler dagegen, bis... mhhhhhh... komm her und steck ihn endlich rein!"

Michel riss die Augen auf. „Wie? Reinstecken? Wo? Ich dachte...? Oder soll ich dich in den..."

„Nein, du sollst mich nicht in meinen königlichen Arsch ficken. Das probieren wir ein anderes Mal aus. Und erst mein Gemahl darf darf seine Sahne in mir verspritzen. Du steckst deinen Schwanz zwischen den Ballon und meine heiße Pflaume!"

„Dein Wunsch ist mir Befehl", antwortete Michel während er sich hinter Octavia kniete und in Position brachte. Langsam bewegte er sein Becken vorwärts und drang vorsichtig zwischen ihre Schamlippen und den Ballon ein, zog sich wieder zurück, um gleich darauf etwas fester zuzustoßen. Er spürte ihre Feuchtigkeit und Wärme und gleichzeitig den harten Ballon. „Ahhh! Wahnsinn, ist das gut!", stöhnte er, legte seine Hände um ihre Hüften und drückte sie kräftig nach unten, gegen seinen steifen Penis und gegen den Ballon.

„Ohhh, ja! Fester! Dein harter Schwanz reibt so schön über meinen Kitzler! Gleich ist es soweit!", stöhnte Octavia. Als er sein heißes Sperma zwischen ihre Schamlippen und den Ballon pumpte, schrie sie ihre Lust laut hinaus und kam ebenfalls zu einem heftigen Höhepunkt.

„Das war unbeschreiblich!", sagte Michel und gab Octavia einen Kuss auf den Rücken.

„Morgen gibt es mehr davon", antwortete Octavia. „Jetzt muss ich leider zurück ins Schloss." Sie stand auf und sah an sich hinunter. „Zuerst muss ich aber noch dein klebriges Sperma loswerden. Du hast mich ganz schön vollgespritzt. Und der Ballon sieht auch nicht viel besser aus."

Michel grinste. „Kein Wunder, dass da so viel rauskam. Du hast mich vorher ja auch lange genug zappeln lassen. Schade, dass du schon weg musst. Morgen muss ich wieder im Stall arbeiten und ich weiß nicht, ob ich in der Mittagspause weg kann."

„Mach dir deshalb keine Gedanken. Du musst nicht mehr im Stall arbeiten", meinte Octavia während sie sichmit dem Handtuch säuberte.

„Wie meinst du das?", fragte Michel erstaunt.

„Du bist ab sofort mein persönlicher Bediensteter und wohnst hier im alten Gärtnerhaus, hältst es in Schuss und stehst zu meiner Verfügung. Und du bekommst eine bessere Entlohnung als vom Stallmeister."

„Wirklich? Ich... ich danke dir!", stotterte Michel ratlos.

„Schon in Ordnung. Ich bin froh, dass sich jemand um das alte Haus kümmert. Vor einiger Zeit hatte mir meine Stiefmutter verboten, Luftballons im Schloss aufzublasen. Sie ist extrem schreckhaft und meinte, wenn noch einmal ein Ballon im Schloss platzen würde, hätte das schlimme Folgen für mich. Daher ziehe ich mich seitdem immer öfter hierher zurück." Sie schlüpfte in ihr Kleid und gab Michel einen Kuss. „Oben auf dem Bett liegt übrigens frische Kleidung für dich. Und den da darfst du behalten", sagte sie und deutete auf den Ballon.

Michel sah Octavia hinterher und erst als sie nicht mehr zu sehen war bemerkte er, dass er völlig nackt im Türrahmen stand. Zum Glück kam hier fast nie jemand vorbei. Trotzdem schloss er schnell die Tür und ging nach oben. Wie versprochen lag auf dem Bett seine neue Kleidung. Es passte alles perfekt und er hatte in seinem ganzen Leben noch nie so schöne Sachen getragen. Michel fühlte sich richtig gut und ging wieder nach unten, um die Wanne zu entleeren. Der mit seinem Sperma und Octavias Säften benetzte Ballon lag noch auf dem Boden. Kurz überlegte er, ob er ihn mit dem Handtuch säubern sollte, entschied sich aber dagegen und befestigte ihn, so wie er war, am Bettpfosten in seinem Schlafzimmer. Anschließend ging er hinüber zu den Stallungen. Der Stallmeister war gar nicht erfreut, dass er sich nun einen neuen Stallburschen suchen konnte. Am Abend fiel Michel erschöpft in sein neues Bett. Er betrachtete den Ballon, der am Bettende baumelte, dachte an Octavia und wünschte sich, dass sie hier wäre.

Mitten in der Nacht riss ihn ein lauter Knall aus dem Schlaf. Kerzengerade saß er im Bett, sein Puls raste und er hatte keine Ahnung, was diesen Knall verursacht haben könnte. Aber er war sich sicher, dass er aus der Richtung des Schlosses gekommen war. Michel hoffte, dass Octavia nichts zugestoßen war und es dauerte lange, bis er wieder einschlief.

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Nachdem Octavia sich von Michel verabschiedet hatte, ging sie geradewegs durch den Park zurück zum Schloss. Etwas abseits des Weges stand eine steinerne Bank und Octavia sah aus dem Augenwinkel etwas darauf liegen. Sie staunte nicht schlecht, als sie erkannte, dass es sich um einen unaufgeblasenen roten Luftballon handelte. Er unterschied sich aber von denjenigen, die sie immer bei sich hatte, denn bei diesem war das Rot dunkler und satter und auch schien er etwas größer zu sein. Sie fragte sich, wer ihn wohl auf die Bank gelegt haben könnte und hob ihn auf. Kaum hatte sie den Ballon berührt, durchzuckte sie ein wohliger Schauer. Er fühlte sich so gut an. Sie verspürte den Drang, ihn sofort aufzublasen und so lange weiterzumachen, bis es ihn in tausende kleine Teile zerfetzen würde. Mit aller Macht zwang sie sich dazu aufzuhören, denn sie wollte diesen besonderen Ballon gemeinsam mit Michel aufblasen. Sie steckte ihn ein und den restlichen Tag ging er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Immer wieder holte sie ihn hervor und betrachtete ihn.

Abends kuschelte sie sich in ihr großes Himmelbett und starrte den Ballon an, der auf dem Nachtkästchen lag. „Komm und nimm mich zwischen deine zarten Lippen!", schien er zu rufen. "Blas mich! Blas mich, bis ich hart und groß bin! Blas mich, bis ich platze!"

„Na gut", sagte sie zum Ballon. „Einmal blase ich in dich hinein. Aber dann lege ich dich sofort wieder zurück!" Sie nahm ihn vom Nachtkästchen und spürte wieder dieses wohlige Gefühl. Tief holte sie Luft, blies kräftig hinein und das zuvor schlaffe Latex spannte sich. Octavia wollte die kleine Kugel betrachten, aber es schien, als wäre das Mundstück zwischen ihren Lippen festgeklebt. Sie konnte einfach nicht anders und musste nochmals hineinblasen. Und dann nochmals. Wie in Trance machte sie weiter und ehe sie sich versah, war aus der kleinen Kugel ein riesiger roter Ballon geworden. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie das Kleid hochgeschoben und ihre Beine weit gespreizt hatte. Immer heftiger massierte sie sich dort, wo sie am empfindlichsten war. Es tat so gut, aber dennoch wollte sie damit aufhören, nahm all ihre Kraft zusammen und dachte an Michel. Aber es half nichts. Ihre Finger bewegten sich nur noch schneller und sie pumpte immer mehr Luft in den Ballon, der prall auf ihrem Körper lag. Sie fühlte, wie er mit jedem Atemzug größer und härter wurde. Plötzlich riss sie ihr Becken in die Höhe und stöhnte laut in den Ballon hinein. Ihr Körper bog sich durch und der Höhepunkt wollte kein Ende nehmen. Octavias Atmung ging schnell und so füllte sie nur noch mehr Luft in den Ballon, der inzwischen fast durchsichtig geworden war und rötlich schimmerte. Sie versuchte die Lippen zu öffnen, aber sie waren eine untrennbare Verbindung mit dem Latex eingegangen. Panik stieg in ihr hoch. Wie gelähmt lag sie da, hatte keine Kontrolle mehr über die Funktion ihrer Lunge und ihr Brustkorb hob und senkte sich automatisch. Luft strömte laut zischend in den Ballon und als ihr schwarz vor Augen wurde, zerriss ein unglaublich lauter Knall die Stille im Schloss. Er hallte durch die Gänge, durch alle Gemächer und Kammern und sogar über den Schlossgarten hinweg bis zum Gärtnerhaus. Kurz bevor Octavia das Bewusstsein verlor, sah sie noch, dass sich die Tür öffnete und dunkel gekleidete Männer auf sie zustürmten. Dahinter erkannte sie das Gesicht ihrer bösen Stiefmutter. In diesem Moment wusste sie, dass der Ballon verzaubert worden war. Das Mundstück des Ballons glitt aus ihren Lippen und um sie herum wurde es dunkel.

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Tags darauf erwachte Michel in seinem neuen Bett. Er öffnete die Augen, sah den Ballon, den er am Bettpfosten befestigt hatte und seine Gedanken waren sofort bei der Prinzessin. Er wusch sich mit kaltem Wasser und nach dem Frühstück machte er sich daran, die Fensterbalken zu reparieren. Die Arbeit ging nur schleppend voran und er hoffte jede Minute, dass Octavia zur Tür hereinspazieren würde. Aber die Mittagszeit verging und sie hatte sich noch immer nicht blicken lassen. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch machte er sich auf den Weg ins Dorf. Dort wusste bestimmt jemand, was es mit dem Knall in der Nacht auf sich gehabt hatte und ob es der Prinzessin gut ging. Da ihm langsam die Nägel ausgingen, musste er sowieso zum Schmied um neue zu besorgen.

„Hallo Klaus!", begrüßte er den Schmied.

„Michel!", rief dieser erfreut, griff nach seiner Hand und zerquetsche sie fast. „Hast du schon gehört, was mit der Prinzessin passiert ist?", fragte er, nachdem er Michels malträtierte Hand losgelassen hatte.

„Mit der Prinzessin? Was ist mit ihr? Sag schon!", rief er aufgeregt.

„Reg dich doch nicht so auf!", antwortete Klaus. „Im Dorf erzählt man sich, dass Prinzessin Octavia mit einem Zauber belegt wurde und in einen tiefen Schlaf gefallen ist. Sie wurde in einen von einer dichten Rosenhecke umgebenen Turm gebracht. Dort schläft sie nun und kann nur von jenem Ritter erweckt werden, der einen roten Luftballon unversehrt zu ihr bringt und neben ihr platzen lässt. Der König hat bereits Boten in alle Himmelsrichtungen entsandt. Derjenige, der den Zauber brechen kann, erhält die Prinzessin zur Frau."

Michel war schockiert. „Weiß man, wer ihr das angetan hat?", fragte er.

„Nein", antwortete Klaus. „Mitten in der Nacht hörte man einen lauten Knall, der direkt aus dem Schloss gekommen war. Es weiß aber niemand, was genau geschehen ist oder wer dahinter steckt."

Michel verabschiedete sich von Klaus und ging mit einer Tüte voll Nägeln zurück zum Gärtnerhaus. Unterwegs überlegte er, wie er die Prinzessin befreien könnte.

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Unterdessen war bereits der erste Ritter, der die Prinzessin retten wollte, beim Schloss eingetroffen. Es war Ritter Reginald. In glänzender Rüstung trat er vor den König und ein Diener hielt ihm eine mit roten Luftballons gefüllte Schatulle hin. Schwerfällig nahm er einen davon mit seinen eisernen Handschuhen heraus und es dauerte eine Weile, bis er ihn so im Mund hatte, dass er ihn aufblasen konnte. Jedoch kam er nicht weit, denn das scharfe Metall seiner Handschuhe hatte das dünne Latex beschädigt und noch bevor er zum zweiten Mal hineinblasen konnte, platzte der Ballon mit einem leisen "Plopp".

„Hinfort mit Euch!", donnerte der König. „Schickt den nächsten herein!"

Ritter Reginald verließ scheppernd den Thronsaal und kurz darauf erschien Ritter Gregor. Er war groß wie ein Riese und bei jedem seiner Schritte erzitterte der Boden. Er nahm einen Ballon aus der Schatulle und atmete tief und geräuschvoll ein. Laut zischend füllte er ihn mit seiner Atemluft und schon nach wenigen Augenblicken war er prall und birnenförmig, wurde immer größer und größer, bis er schließlich mit lautem Knall in viele kleine Teile zerplatzte, die auf den König hinabregneten.

„Seid Ihr wahnsinnig? Geht sofort aus meinen Augen!", rief der König verärgert, während der Diener die Überreste des Ballons von seinem Umhang zupfte.

Nun war Ritter Gottfried an der Reihe. Er stellte sich etwas geschickter an als seine Vorgänger und schaffte es bis zu seinem Pferd. Beim Aufsteigen jedoch fiel ihm der Ballon aus der Hand und ein spitzer Grashalm bereitete diesem ein Ende. Erschrocken vom Knall trabte das Pferd davon und zog Ritter Gottfried, der laut schreiend mit dem Fuß im Steigbügel festhing, hinter sich her.

Und so ging es weiter. Ein Ritter nach dem anderen versagte. Der eine übersah im dichten Wald einen Ast, der dem Ballon zu nahe kam und der nächste musste vor den Wölfen flüchten, die sich auf ihn gestürzt und mit den spitzen Zähnen den Ballon erwischt hatten. Einer schaffte es sogar bis zur Rosenhecke, die den Turm umgab, musste sich aber den langen und dornigen Ranken, die nach dem Ballon zu greifen schienen, geschlagen geben.

Schließlich hatten alle Ritter des Landes ihr Glück versucht, doch keiner von ihnen war bis zur Prinzessin vorgedrungen. Der König war verzweifelt und hatte bereits alle Hoffnung aufgegeben, als ein junger Mann den Thronsaal betrat.