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Die geile Lust-Sekte Teil 17

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Lex84
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Inzwischen zeigte Günters Gesicht deutliche Anzeichen des Missfallens und der zunehmenden Verärgerung. Längst war seine anfängliche Belustigung über das in seinen Augen dumme und leichtfertige Gebrabbel von Pascal mühsam beherrschtem Zorn gewichen und lange würde er sich Derartiges nicht mehr von Pascal anhören. Das konnte Pascal alleine an seiner zunehmend errötenden Hautfarbe und seiner pulsierenden Halsschlagader erkennen. Im nächsten Augenblick unterbrach Günter lautstark Pascal: „Das geht Euch nicht das geringste an. Wie ich meine Tochter erziehe und behandle, ist absolut und ausschließlich meine Sache...!" Jetzt unterbrach ihn Pascal, obwohl Günter mit lauter und bedrohlicher Stimme gesprochen hatte. Wie seiner war Pascals Tonfall derweil bestimmend und feste geworden, weil er sich im Moment keine Gedanken über die möglichen Konsequenzen seiner Worte machte: „Nein, ist es eben nicht...!"

Diese Worte ließen ihm gegenüber Regina und ihre Mutter scharf die Luft einziehen, dass es Pascal gut hören konnte. Bislang hatten Beide dem Wortgefecht zwischen Pascal und Günther aufmerksam zugehört, sich jedoch nicht in die Unterhaltung eingemischt. Trotz dieser Alarmzeichen ereiferte sich Pascal weiter: „Es geht nicht nur Euch etwas an sondern vor allem Eure Tochter, die darunter leidet. Seht Ihr das nicht?! Ihr habt nicht nur eine erwachsene und intelligente Tochter sondern vor allem eine Tochter, die sich nicht auf dem ausruht, was ihr das Schicksal geschenkt hat. Vielmehr weiss sie ihren Alltag sinnvoll und zum Stolz eines jeden Vaters zu füllen. Katharina ist zu viel mehr in der Lage, als Ihr es ihr zugestehen wollt. Ihr zum Beispiel das Wort zu verbieten oder ihr rigide wenn nicht sogar schikanierende Vorschriften zu machen, ist einfach lächerlich. Sie weiss wunderbar alleine, was sie tut, und dazu gehört im Übrigen, mit wem sie zusammen zu sein gedenkt. Ich bin mir bewusst, dass Ihr mir für meine Worte das Leben in der Lust-Sekte zur Hölle machen könnt. Und das ist mir im Augenblick sowas von egal. Das musste mal in aller Deutlichkeit gesagt werden. Ich denke, damit haben sich bestimmt Eure übrigen Fragen an mich erledigt und ich kann mich empfehlen. Vielen Dank für das Essen."

Darauf erhob sich Pascal, schob parallel seinen Stuhl zurück und machte Anstalten, den Esstisch zu verlassen. Dass sich das als geladener Gast in keinem Falle gehörte, war ihm in diesem speziellen Fall sowas von egal. Schließlich hatte er soeben ganz andere Dinge getan, die Katharinas Vater mit Sicherheit noch mehr erzürnt haben mochten. Wie auf ein Zeichen hin ertönte Günters donnernde Stimme, die an Pascal gerichtet war: „Setzt Euch sofort wieder! Wann das Gespräch beendet ist, entscheide immer noch ich. Verstanden?!" Aber Pascal ließ sich davon nicht im Mindesten beirren. Unter den großen Augen von Ulrike und Regina sowie dem entsetzten Gesichtsausdruck von Katharina entfernte er sich von der Tischgesellschaft und bewegte sich auf den Ausgang des großen Raumes zu.

Pascal hatte gerade seine Hand auf den Türknauf gelegt, als er das über den Boden schabende Geräusch eines weiteren Stuhles hinter ihm vernahm. Kurz darauf folgte die wütende Stimme von Günter, der bislang selber zu verdutzt von Pascals Auftritt war, um ihn wirksamer als mit bloßen Worten aufzuhalten. Das nahm Pascal an. Jetzt hatte Günter jemand Anderen zum Anschreien gefunden: „Katharina! Setz dich sofort wieder hin...! Katharina, komm sofort zurück an den Tisch!" Es war eindeutig, dass Katharina Pascal folgte, aber Pascal stand gerade nicht der Sinn danach, mit seiner Freundin zu sprechen. Deshalb trabte er schnellen Schrittes, ohne zu wissen, wohin er in dem großen Haus lief, unbeirrt weiter. Katharinas Stimme, die energisch seinen Namen rief, brachte Pascal ebenso wenig zum stehenbleiben. Er war zwar noch wütend über Günters Verhalten insbesondere seiner Tochter gegenüber, doch mittlerweile begriff Pascal erst richtig, was er da soeben angerichtet hatte. In seinem tiefsten Innern bereute er nach den wenigen vergangenen Sekunden ein wenig, dass er sich nicht besser im Griff gehabt hatte. Da die klar egoistischen Gedanken in dieser Situation zunehmend Unbehagen bei Pascal verursachten, wollte er auf keinen Fall mit Katharina sprechen.

Trotzdem hatte sie Pascal zwei Flure weiter in einem lichten Durchgang eingeholt, weil sich Pascal im Gegensatz zu ihr zwischendurch erst hilflos orientieren musste. Katharina musste ihm nur folgen. Als sie ihn erreicht hatte, packte sie ihn am Arm und hielt ihn fest. Während Pascal ihrem Blick auszuweichen versuchte, sprach sie ihn an: „Hey Pascal, lauf doch nicht vor mir weg!" Katharina unverändert nicht ins Gesicht schauend antwortete Pascal: „Ich laufe nicht vor dir weg, Katharina. Es ist nur...." Pascals Stimme brach mitten im Satz ab, weil er selber nicht wusste, was er eigentlich sagen wollte. Dafür wusste Katharina es nur zu gut: „He, mach Dir keine Sorgen. Ich werde niemals zulassen, dass mein Vater dir oder deiner Familie einen Schaden zufügt. Das kannst du mir glauben." Jetzt wandte sich Pascal Katharina zu und blickte in ihre großen blauen Augen. Beinahe verlor sich sein Blick darin, ehe er sich besann und stockend erwiderte: „Das ist nicht.... Ich meine.... Es tut mir leid, dass ich nicht deine Erwartungen erfüllt habe und dass alles vollkommen schiefgelaufen ist. Dein Vater kocht jetzt bestimmt vor Wut...."

Statt einer verbalen Antwort schnellte Katharinas Kopf nach vorne und gab Pascal einen leidenschaftlichen Kuss auf seinen Mund. Mit ihrer rechten Hand dirigierte sie seinen Kopf mit sanftem Nachdruck in die für diese Geste der Zuneigung geeignetste Position. Obgleich Pascal von Katharinas Reaktion überrascht war, ließ er sich ihren Kuss als eine Art emotionale Aufbauhilfe zu gerne gefallen und erwiderte ihn gleichermaßen. Als sich ihre Lippen voneinander lösten, bemerkte Katharina mit anfangs trotzigem und ständig weicher werdendem Ausdruck: „Soll mein Vater ruhig wütend sein. Ich finde, das ist im Grunde seine eigene Schuld. Das hat er sich ehrlich selber zuzuschreiben. Ich meine, du hast mit dem, was du gesagt hast in allen Punkten Recht, wobei mich insbesondere gefreut hat, was du über mich behauptet hast. Ich glaube, ich habe bisher noch von niemandem ein schöneres Lob bekommen." Dabei sah sie Pascal mit verliebten Augen an, dass Pascals Knie auf der Stelle nachzugeben drohten.

Er erwiderte nach einigen Sekunden des emotionalen Verarbeitens gerührt: „Und ich meinte alle meine Worte vollkommen ernst. Ich bin ehrlich fasziniert davon, wie du dich zu dem entwickeln konntest, was du heute bist. Ich liebe Dich...! Hoffentlich wird mir die Möglichkeit, dir das noch unendlich viele Male zu sagen und zu zeigen, jetzt nicht genommen...." Bei seinen letzten Worten senkte sich Pascals Kopf automatisch ein Stückchen, als ihm seine prekäre Lage ins Bewusstsein zurückkam und seine aufgekommenen Hoffnungsschimmer zu verdrängen drohten. Schnell hob Katharina Pascals Kopf bis in die Waagerechte an, dass er direkt in ihr Gesicht schauen konnte und versicherte: „He! Ich liebe dich ebenso, Pascal. Wir werden gemeinsam eine Lösung finden, wenn es hart auf hart kommt. Lass uns fürs erste auf mein Zimmer gehen und dann sehen wir zusammen weiter."

So gingen Katharina und Pascal durch das große Haus zurück auf Katharinas ehemaliges Jugendzimmer und setzten sich nebeneinander auf das Bett. Pascals Gefühle waren merkwürdigerweise zweigeteilt. Auf der einen Seite war er froh, dass er Katharina immer noch auf seiner Seite stand und er sie nicht mit seiner unbedachten Aktion abgeschreckt hatte. Streng genommen schienen sie sich gefühlt noch näher gekommen zu sein und das gefiel Pascal sehr. Auf der anderen Seite hatte er Angst, wie es weitergehen sollte und wie Katharinas Vater reagieren würde, wenn er sich später beruhigt haben sollte. Katharina spürte diese dunklen Gedanken offenbar deutlich, die ihren Freund zwangsläufig beschäftigen mussten, legte ihren Arm um Pascal und machte einen Vorschlag: „Weisst du was? Ich gehe jetzt wieder runter und spreche mit meinem Vater. Vielleicht kann ich mit dieser Geste direkt noch was bei ihm bewegen."

Von ihren Worten überrascht schaute Pascal zu Katharina auf und fragte wenig überzeugt: „Jetzt? Meinst du, dass das eine gute Idee ist, wo Dein Vater jetzt bestimmt noch sauer ist? Sollten wir nicht lieber abwarten, bis er sich unter Kontrolle bekommen hat?" Katharinas Entschluss schien festzustehen, denn sie sagte mit voller Überzeugung: „Nein. Ich glaube, es ist besser, wenn ich jetzt direkt zu ihm gehe - alleine, weil ich jetzt gerade genauestens weiss, was ich ihm noch sagen kann. Außerdem fehlt mir später vielleicht wie sooft zuvor der Mut. Warte hier ruhig auf mich. Ich komme direkt im Anschluss zu dir hierher zurück." Darauf erhob sich Katharina, gab Pascal einen schnellen Kuss auf seine Stirn und verließ entschlossenen Schrittes ihr Zimmer.

Pascal saß anschließend verloren auf Katharinas großem Bett und starrte die nackte Wand auf der anderen Seite des Raumes an. Meinte er allen Ernstes, Katharina könne bei ihrem Vater für sich und Pascal die Situation entscheidend verbessern? Bislang hatte sie sich, soweit das Pascal mitbekommen hatte, ihm gegenüber ihr Rederecht durchsetzen können. Wie sollte sie da ihrem Vater erklären können, dass er die Eskalation im Gespräch mit Pascal zu verschulden hatte? Wie sollte sie Günter von Pascals Ehrlichkeit und davon überzeugen, dass sie und er füreinander bestimmt waren? Pascal spürte deutlich, wie sich seine emotionale Rage auf seine Physis auszuwirken begann. Sein Kopf dröhnte und er fühlte, wie er abwechselnd schwitzte und kurz darauf fror. Ein abkühlender Schwung Wasser in sein Gesicht sollte zumindest helfen, seinen Verstand klar zu bekommen, dachte Pascal. Mit dieser Idee erhob er sich und ging in das an Katharinas Zimmer direkt angrenzende kleine Bad. In der Tat zeigte das kühle Wasser, das er sich darauf ins Gesicht spritzte schnell seine Wirkung. Die positiven Auswirkungen bemerkend wiederholte er diese Aktion mehrmals, bis er sich deutlich besser und sogar zuversichtlicher fühlte.

Plötzlich vernahm Pascal ein Geräusch, das ihn über dem Waschbecken in seiner Bewegung innehalten ließ. Er lauschte und hörte definitiv, wie die Zimmertüre nebenan - also in Katharinas Jungendzimmer - geschlossen wurde. Da Pascal annehmen musste, dass jemand den Raum betreten hatte und es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Katharina handeln musste, rief er: „Katharina? Bist du schon zurück? Moment, ich bin gerade im Bad. Ich komme sofort." Schnell drehte Pascal den Wasserhahn zu, schnappte sich ein beliebiges der bereitliegenden Handtücher, trocknete damit sein Gesicht und seine Hände ab und verließ das Badezimmer. Hoffentlich war das kein schlechtes Zeichen, dass Katharina unerwartet schnell zurück war. Dass Katharina auf Pascals Worte nicht antwortete, beunruhigte Pascal noch mehr.

Während Pascal das Zimmer betrat fragte er, ohne dass er Katharina sehen konnte: „Warum sagst du denn nichts? Ist es nicht gut gelaufen?" Doch zu seiner großen Überraschung war es nicht Katharina, die gerade hereingekommen war. Es war ihre Schwester Regina, die auf Katharinas Schreibtischstuhl saß und jetzt erst zu Pascal sprach: „Hi Pascal. Ich habe gerade meine Schwester die Treppe runterkommen sehen und habe angenommen, dass sie nochmals zu unserem alten Herren geht, um die blöde Sache zu klären. Da habe ich mir gedacht: Vielleicht bist du jetzt nicht gerne alleine und dir ist nach einem netten Gespräch, hm?" Zwar entspannte sich Pascal direkt, weil es nicht Katharina war, die dermaßen schnell zurückgekommen war, dennoch stand ihm nicht der Sinn nach einem weiteren Gespräch mit jemandem aus Katharinas Verwandtenkreis. Was das anging, musste er hart bleiben, obgleich ihre Schwester die eindeutig sympathischste von allen nach Katharina zu sein schien. Pascals Erwiderung fiel dementsprechend abwehrend aus: „Ähm, sei mir bitte nicht böse, Regina. Ich wäre jetzt nach alledem ehrlich gesagt lieber alleine. Für ein Gespräch bin ich wirklich gerade viel zu angespannt. Ich wäre somit ohnehin kein sonderlich guter Gesprächspartner."

Augenscheinlich hatte Regina mit einer derartigen Antwort von Pascal im Vorfeld gerechnet und sich ein Erwiderung zurechtgelegt, die Pascals abwehrende Haltung im Grunde ignorierte. Sie sagte mit weicher Stimme: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass du selbst zur unmöglichsten Gelegenheit ein schlechter Gesprächspartner sein würdest, Pascal. Deine Worte gerade fand ich zum Beispiel außergewöhnlich mutig und total süß. Meine Schwester hat sich darüber mit absoluter Sicherheit gefreut. Willst du dich nicht wenigstens ein bisschen ablenken? Rina kommt nicht so schnell zurück, wenn sie Vater zuerst beruhigen muss." Pascal überlegte fieberhaft, was er noch sagen konnte, um Katharinas Schwester höflich und dennoch nachdrücklich zu vermitteln, dass er sich NICHT ablenken wollte. Noch während er grübelte, fuhr Regina fort: „Mir fielen da unzählige interessante Themen ein, über die ich mir dir gut sprechen könnte."

Ihre Hartnäckigkeit brachte Pascal notgedrungen aufs Neue zum Intervenieren. Er sagte: „Später würde ich mich gerne mit dir unterhalten. Jetzt ist es mir wirklich nicht...." Regina unterbrach Pascal und ignorierte seine Worte in Gänze: „...Du könntest mir zum Beispiel näheres davon erzählen, unter welchen Umständen du und meine Schwester euch kennengelernt habt.... Oder wir sprechen darüber, was Rina und du seitdem für geile Schweinereien zusammen im Bett ausprobiert habt. Sowas interessiert mich in jedem Fall ausgesprochen!" Jetzt blieb Pascal im Wortsinne der Mund offen stehen. Derartiges hätte er von der bislang ruhig und zurückhaltend wirkenden Regina nicht erwartet. Sie war schließlich in seinem Alter und ebenfalls erst seit einem Semester im Studium der Lust-Sekte. Anders als er selbst schien sie mit der damit einhergehenden Veränderung in ihrem Leben betont offen umzugehen.

Andererseits schien es sie noch nicht mal zu stören, dass Pascal mit den Gedanken verständlicherweise woanders war. Inhaltlich war Pascal von Reginas Frage nicht ernsthaft schockiert, da ihn seine Freundin im Vorfeld vor der direkten Art ihrer jüngeren Schwester gewarnt hatte. Deshalb blieb Pascal zu seiner eigenen Überraschung entspannt und ließ sich seine immerhin existente Verblüffung nicht anmerken. Mit ruhiger und sachlicher Stimme entgegnete er: „Ähm, ich finde nicht, dass wir Beide über derartige Dinge reden sollten, wenn Katharina nicht dabei ist. Oder zumindest kommt es solange nicht in Frage, wie sie nichts davon weiss. Im Übrigen fände ich das gerade jetzt ziemlich unpassend über derartige Dinge mit dir zu reden."

Reginas Miene blieb von Pascals neuerlicher Abwehr, die unbeabsichtigt weniger bestimmt geklungen hatte und zusätzlich Regina ein Hintertürchen offen ließ, absolut unbeeindruckt. Ihre folgenden Worte zeugten davon, dass sie sich ihrer Sache absolut sicher war: „Oh, glaube mir, Pascal. Meine Schwester hat sicherlich nicht das Geringste einzuwenden, wenn du mir ein paar intime Details aus eurem Sexleben erzählen würdest. Wie es Schwestern, die sich gut verstehen, in der Regel tun sollten, haben uns Rina und ich ohne Ausnahme alles voneinander erzählt. Weisst du?" Auf Pascals zusätzlichen Einwand ging Regina nicht mehr ein, sondern erhob sich stattdessen von ihrem Stuhl und trat auf Pascal zu, der sich unwillkürlich versteifte. Insbesondere als Regina ihre Hand auf seine linke Schulter legte, zuckte er zusammen, konnte sich darüber hinaus wie im Traum keinen Millimeter rühren. Weil Pascal keinen Ton herausbrachte, sprach erneut Regina: „Ich kann höchstwahrscheinlich im Gegensatz zu meinen Eltern gut verstehen, was Katharina in dir sieht, Pascal. Da könnte ich mir vorstellen, dass du mir der Einfachheit halber zeigst, was du mit meiner Schwester anstellst, wenn ihr unter euch seid." Plötzlich spürte Pascal die andere Hand von Regina, die nicht auf seiner Schulter lag, in seinem Schritt. Das ließ ihn ruckartig einen Schritt zurückweichen und empört rufen: „He! Das geht jetzt definitiv zu weit, Regina! Was meinst du, würde deine Schwester DAVON halten, hm?"

Doch Regina zog wenig beeindruckt ihre Schultern hoch und erwiderte: „Hm, ich denke, dass sie wenig davon halten würde. Wir können es ausprobieren, dann werden wir es bald sehen. Oder findest du mich nicht attraktiv, Pascal?" Zeitgleich trat sie einen Schritt auf ihn zu, dass er seinerseits einen Schritt nach hinten machte, um die Distanz zwischen sich und Regina aufrecht zu erhalten. Ratlos schüttelte Pascal seine Kopf und erklärte sich: „Ähm nein, das... das ist es nicht, aber... es geht halt nicht, weil... weil du Katharinas Schwester bist!" Das war neben den insgesamt ungünstigen und verworrenen Begleitumständen, die Pascal davon abhielten, der springende Punkt. Regina konnte nicht wissen, dass Katharina Pascal vor ihr gewarnt hatte und dass sich Pascal verpflichtete fühlte, sich genauestens an Katharinas Warnung zu halten. Er wäre gehalten gewesen, längst ein Machtwort zu sprechen. Er musste Regina mit bestimmten Worten klarmachen, dass er das, was sie von ihm verlangte, nicht machen würde - zumindest solange nicht, bis Katharina ihm in dieser Hinsicht Anderslautendes mitteilte. Seine letzte unausgesprochene Einschränkung beruhte darauf, dass es in derlei Dingen in ihrer Sekte bekanntlich sehr locker zuging. Trotzdem musste Pascal das zuerst mit Katharina geklärt haben, bevor er sich auf andere Frauen - noch zu allem Überfluss auf ihre Schwester - einließ.

Blöderweise war er in der Zwischenzeit nach mehreren Schritten nach hinten an einer Kommode angekommen, die ihm keinen weiteren Ausweichspielraum mehr ließ. Im Nu war Regina bei ihm und drückte ihn mit ihrem Körper noch fester an das Möbelstück. Ihre Gesichter waren nur noch Zentimeter voneinander entfernt und Pascal spürte ihren heissen Atem auf seinem Gesicht. Wenn er ehrlich war, war Katharinas Schwester in der Tat unheimlich anziehend und heiss. Nichtsdestotrotz durfte Pascal jetzt auf keinen Fall nachgeben, weshalb er Regina eindringlich warnte: „Regina, bitte hör jetzt sofort auf damit. Es ist mir ernst, ich will das wirklich nicht. Lass es jetzt auf der Stelle sein und mich gehen, sonst muss ich mich wehren und dabei könnte ich dir hinterher noch wehtun." Pascal hatte zwar nicht allen Ernstes vor, Regina körperliche Gewalt anzutun, um sich ihrem Zugriff zu erwehren, notfalls würde er es dennoch tun, wenn sie ihm keine andere Wahl ließe. Auf Pascals Worte kein bisschen reagierend blieb Regina dicht bei ihm stehen und drückte ihre Beine und vor allem ihren Unterleib gegen seinen. Mit ihrem Mund wenige Zentimeter dicht an seinem Ohr flüsterte sie lasziv hinein: „Oh ja, wehre dich, Pascal! Das würde mir gefallen. Es macht die Sache nur noch interessanter für mich...."

Gerade wollte ihr Pascal beteuern, dass es sich bei seinen Worten nicht um irgendein sexuelles Spielchen handelte, sondern dass er es voll und ganz ernst meinte. Da schoss Reginas Kopf nach vorne, ihre Lippen legten sich auf seine und ihre Zunge drang zu einem ungestümen Kuss in seinen zum Sprechen geöffneten Mund ein. Zugleich schlang Regina ihre dünnen Ärmchen, die sich für Pascal unerwartet stark und unnachgiebig wie Ketten anfühlten, um seinen Oberkörper und fixierten ihn in seiner Lage. Selbstverständlich wäre es Pascal nach seiner anfänglichen Überraschung mit einem beherzten Einsatz seiner Arme und seines gegenüber Regina deutlich schwereren Körpers möglich gewesen, sich zu ‚befreien'. Doch diese Gelegenheit bot sich ihm nicht mehr rechtzeitig. Urplötzlich wurde hinter Regina und somit für Pascal bestens sichtbar die Zimmertüre von außen geöffnet und Katharina stand im Raum. Sie starrte mit geweiteten Augen und aufgerissenem Mund auf das sich ihr bietende Schauspiel.

Jetzt endlich erwachte Pascal aus seiner Passivität, stieß Regina unsanft von sich, quetschte sich an ihr vorbei und begann sofort zu versuchen, Katharina zu erklären, was sie gerade gesehen hatte. Er sagte: „Katharina! Du bist ja schnell zurück.... Ähm, nicht dass du denkst, wir.... Wir haben nicht ähm...." Katharinas Gesicht schien ihre stetig wachsende Verärgerung auszudrücken, was Pascal verzweifelt stammeln ließ. Urplötzlich schrie Katharina durch den Raum: „Was meinst du, was du da gerade machst? So war das definitiv nicht abgesprochen!" Wegen ihrer lauten Stimme und vor allem wegen ihrem absolut wütenden Gesichtsausdruck fuhr Pascal erschrocken zusammen, ehe er erneut das Wort an Katharina richtete: „Aber wir haben doch gar nicht...." „Dich meine ich auch überhaupt nicht! Ich spreche mit meiner verdorbenen kleinen Schwester, die es wie üblich nicht hatte abwarten können. Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?", rief Katharina dazwischen.

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