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Alle Kommentare zu 'Die Privathure 01'

von FreundFreddy

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  • 13 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
Wow!

Respekt und Anerkennung.

Kommt bei mir selten vor.

Gruß, ogaboo

AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren

Das ist mit der beste Stil, den ich hier je gelesen habe

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor fast 9 Jahren
nichts anzuziehen?

Den Inhalt muß man nicht mögen; die Degradierung der Frau zum Objekt gefällt mir nicht.

Der Stil indes ist bemerkenswert: schnörkellos direkt, bildhaft, dem Inhalt angemessen.

Es wäre interessant, ob FreundFreddy sich auch auf andere Sujets versteht.

Ludwig

Skorpion57Skorpion57vor fast 9 Jahren
Eine Schnulze ist das jedenfalls nicht.

Hart, klar, eindeutig.

Keine überflüssige Endlosschleife in der Beschreibung von Details des GV.

Ich finde es gut. Im Einzelfall!

Hans858Hans858vor fast 9 Jahren

Endlich mal wieder ein Text, den man auch bis zum Ende lesen kann...

Gruss

Hans

Auden JamesAuden Jamesvor fast 9 Jahren
Ungewöhnlich

Der vorliegende Text fällt ein Stück weit aus dem Rahmen dessen, was dem geneigten Leser für gewöhnlich auf LIT geboten wird. Und ich denke, die vorhergehenden Kommentare spiegeln das jeder für sich wider. Die Begeisterung, die der anonyme „ogaboo“ sowie sein direkter Nachredner äußern, ist für mich jedoch nicht nachvollziehbar. Freilich, diese „Privathure“ ist besser geschrieben als der Gros der sonstigen LIT-Veröffentlichungen, was allein schon dem erkennbaren Autorenwillen zum Erzählen einer Geschichte geschuldet ist; an letzterem scheitern viele LIT-Autoren ja bereits und verfallen dann auf einfallsloses Berichten. Aber stilistische Eigenwilligkeit, was mir für das, was „FreundFreddy“ dem geneigten Leser hier bietet, die treffendste Bezeichnung zu sein scheint, ist längst nicht gleichbedeutend mit „gut“ (was auch immer damit an dieser Stelle genau gemeint sein mag). Und das, für mich weitaus nachvollziehbarer, spiegelt sich auch in den drei nicht-anonymen Kommentaren, die deutlich verhaltener ausfallen als jene anonymen Exaltationen, wider, sodass der, wie man meinen könnte, selbstverständliche Umstand, dass sich eine Geschichte bis zum Ende lesen lässt, schon zu einem ernstgemeinten Lob gereicht. (Zugegeben, das mag viel über den derzeitigen Zustand des dt. LITs aussagen, aber, denke ich, ebenso viel über den vorliegenden Text!)

Was steckt denn dahinter, wenn man den oberflächlichen Zynismus und parataktischen Eifer des Erzählers beiseitelässt? Doch im Grunde dieselbe Geschichte, wie sie dem geneigten Leser im dt. LIT schon vielfach, nur in stilistisch weniger eigenwilliger Form begegnet ist: Der kleinbürgerliche (um nicht zu sagen: spießige) Ehemann, der seine Alte warum auch immer verachtet, gerne zu Nutten geht, aber dem Geld, das er bei denen lässt, nachtrauert und am liebsten eine kostenfreie allzeit willige Alternative aus Fleisch und Blut bei der Hand hätte, die ihm und dem geneigten Leser der werte Autor jählings in seiner Geschichte präsentiert. Nur weil diese abgenudelte Männer- oder, wie ich zu vermuten geneigt bin, Altherrenfantasie in diesem Fall zur Abwechslung mal mit einer vergleichsweise stark ausgearbeiteten „Privathure“ und nicht in katastrophalem (obgleich auch längst nicht tadellosem) Deutsch daherkommt, wird das Ganze nicht plötzlich zu einer atemberaubenden (vgl. das „Wow!“ von „ogaboo“) Geschichte.

Trotzdem, die Gossenerotik, die sowohl den Ehemann, „Bornemann“ mit Namen, als auch seine „Privathure“, „Vanessa“ mit Namen, ungemein anzumachen scheint, ist vergleichsweise treffend eingefangen (vgl.: „‚Fickfresse!‘, sagte er und sie grinste.“). Diese Vulgarität findet sich ebenso in jenen LIT-Beiträgen, die die Grundidee, nicht aber die Ausarbeitung der Charaktere und die Eigenwilligkeit der Sprache mit dem vorliegenden Text teilen, und wo sie weniger für einen „bemerkenswert[en]“ oder gar „de[n] beste[n] Stil“ auf LIT steht, sondern vielmehr Ausdruck der allgemeinen Niveaulosigkeit nicht nur des Texts, sondern auch seines Autors ist (und der Begeisterung für sie auch der der entsprechenden Kommentatoren). Warum sollte das nun ausgerechnet im vorliegenden Fall, der schon so viel mit jenen Texten gemeinsam hat, anders sein? (Oder führt mich vielleicht nur der Umstand zu dieser Frage, dass ich mit derlei Gossenerotik als ernstgemeintem Ausdruck aufrechten menschlichen Begehrens, und nichts anderes scheint sie mir im vorliegenden Fall zu sein, statt kritischer Beschreibung realer Verhältnisse nichts anfangen kann?) Kurzum: Das Problem ist meinen Augen die Identifikation des personalen Erzählers mit den Begehrlichkeiten des Protagonisten („Bornemann“), was die nötige Distanz dieser Erzählperspektive vermissen lässt. Hier wäre ein Ich-Erzähler – wie so oft – angebrachter gewesen, scheint mir.

Um zum Schluss auf die Einschätzungen meiner Vorkommentatoren zurückzukommen, so schließe ich mich eher „Skorpion57“ an, der das Ganze „im Einzelfall“ für „gut“ befindet (obgleich ich, wie klargelegt sein dürfte, den vorliegenden Text nicht für diesen Einfall halte), als „Ludwig_v_Obb“, der sich gar fragt, ob „FreundFreddy“ sich auch auf andere Sujets verstehe, was ich – Gott bewahre! – hoffentlich niemals werden erfahren müssen, denn, um es am Schluss nochmals ganz klar zu sagen, ich halte diesen Stil, vorsichtig formuliert, für eigenwillig – aber darin steckt nicht die geringste logisch-semantische Nähe zu Begriffen wie „gut“ oder „lesenswert“.

Fazit: Ein Text, der dem geneigten Leser einen eigenwillige Stil, aber von der Idee her nur eine altgediente Männerfantasie (die allzeit willige und kostenfreie „Privathure“) bietet. Kann man im Fall der Übersättigung am LIT-Einerlei lesen, muss man ansonsten aber nicht wirklich!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor fast 9 Jahren
∴ { ◊ • 1 ½ STERNE • ◊ }

.

FreundFreddyFreundFreddyvor fast 9 JahrenAutor
Auden James?

Wer oder was ist das?

Grammatik-Gestapo oder Prosa-Polizei?

Wenn er wenigstens witzig wäre.

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 9 Jahren
@Freddy (@Auden James? von "Freddy")

"AJ-- Prosa-Polizei oder Grammatik-Gestapo?, so deine Frage.

Weder noch.

"AJ" kommentiert LIT-Stories, und das tut er sehr kompetent.

Ob er witzig ist, das liegt im Auge des Betrachters.

Aber witzig zu sein, das ist auch nicht die Aufgabe eines Story-Kritikers.

Zu deiner Story: Ich finde deinen schnörkellosen Stil gelungen.

Das ist besser als vieles, was man sonst hier so findet.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

helios53helios53vor fast 9 Jahren
Wer oder was ...

Auden James ist, wirst du sicher noch merken, wenn du weitere Texte veröffentlichst.

Aber eins (zwecks Beruhigung) vorweg: • 1 ½ STERNE von A.J. kriegt nicht jeder. Rund 90% müssen sich mit null, einem halben oder einem Stern seiner eigenwilligen Bewertung bescheiden. Um bei deinem Jargon zu bleiben, betrachte es als "Eisernes Kreuz". Mit Eichenlaub!

Auden JamesAuden Jamesvor fast 9 Jahren
@ helios53: „Wer oder was ...“ (07/01/15)

Ich fürchte, dass „FreundFreddy“ das nicht mehr merken wird, denn ob seiner hiesigen Reaktion schiene es mir unnütz, auf einen möglichen zukünftigen Text aus seinen Händen irgendeinen Kommentar zu verwenden, da sein Interesse offenbar eher der witzigen Belustigen als der ernsten Textkritik gilt.

Davon abgesehen muss ich dich, „helios53“, in deiner statistischen Aussage korrigieren. Mit null, einem halben oder einem Stern müssen sich (der aktuellen Datenlage nach) lediglich 35 % der hiesigen Veröffentlichungen „bescheiden“, sofern es um meine Sternevergaben geht. (Das ist ein Unterschied von 55 Prozentpunkten zu dem von dir offensichtlich aus der Luft gegriffenen Wert, weshalb man diesen Unterschied, denke ich, mit Fug und Recht signifikant nennen kann.)

Der vorliegende Text entspricht bewertungstechnisch im Übrigen (der aktuellen Datenlage nach) genau dem Mittelwert meiner Wertungen, womit er in qualitativ-literarischer Hinsicht besser als die untere Hälfte und schlechter als die obere Hälfte aller von mir beurteilten LIT-Veröffentlichungen ausfällt. Er ist also durch und durch Mittelmaß!

MfG

Auden James

AnonymousAnonymvor etwa 8 Jahren
Wenn man sich's leisten könnte...

...hätte jeder geile Bock gerne eine solche Privathure, einschließlich mir. Der Schreibstil ist so scharf und hart wie die Fickgeschichte. Klasse!

AnonymousAnonymvor mehr als 7 Jahren
Privathure

Gut geschrieben, aber wo bleibt der nächste Teil?

Bitte fortsetzen!

Anonymous
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