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Ein ungesühntes Verbrechen

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„Die Betrunkene im Dad´s Schlafzimmer. Komm, die nehmen wir mit zu unserer kleinen Privatparty!".

Ich kam mir vor wie eine Puppe. Er trug mich so leicht und locker die Treppe hinunter, als ob ich ein Spielzeug wäre.

Endlich fand ich meine Sprache wieder.

„Hei, ihr könnt mich nicht einfach mitnehmen! Was glaubt ihr eigentlich? Hei!".

Aber sie beachteten mich nicht im Geringsten. Paolo hatte zu singen angefangen und war offensichtlich schon leicht betrunken. Als wir uns dem Wohnzimmer näherten, begann ich heftig zu strampeln.

Wie konnten sie mich einfach so in den Raum hineintragen? Zu all den Leuten?

Aber als sie die Tür zum Wohnzimmer aufstießen, verflüchtigte sich diese Sorge und ich starrte fassungslos in den Raum.

Auf dem Sofa lagen vier junge Frauen und wurden von mehreren Männern kräftig durchgevögelt. Sie schienen alle im gleichen Alter wie die beiden Söhne des Ministerpräsidenten zu sein.

Um das Sofa herum standen auch noch mehrere andere junge Männer und als sie mich sahen, jubelten sie laut auf. Es klang wie Triumphschreie und ich ahnte, was gleich kommen würde.

Die beiden ließen mich auf dem Sofa gleiten und kaum dass ich darauf lag, standen schon die ersten Männer vor mir.

Ich wollte gerade etwas sagen, als mir schon der erste Schwanz in den Mund geschoben wurde. Im gleichen Moment trat ein junger Bursche zwischen meine Schenkel und stieß grunzend in meine feuchte Spalte.

Ich war so überwältigt und überrascht, dass ich es nicht mehr schaffte, rechtzeitig zu reagieren. Ehrlich gesagt konnte ich es auch einfach nicht mehr, da der Schwanz in meinem Mund jegliches Reden verhinderte.

Es war die reinste Orgie.

Der Schwanz in meinem Mund begann bald zu zucken und wurde gleich darauf vom nächsten abgelöst. Ich hatte überhaupt keine Möglichkeit mehr, auf meine Scheide zu achten. Aber es stieß unaufhörlich jemand hinein und von der Wärme in meiner Möse her zu urteilen, schienen schon mehrere der jungen Männer in mir gekommen zu sein. Als ich meinen Mund endlich einmal frei hatte und es schaffte, mich kurz ungestört umzusehen, konnte ich die anderen Mädchen zum ersten Mal ein wenig genauer betrachten.

Zwei lagen auf dem Sofa und waren von mehreren Männern umgeben, eine saß auf einem Stuhl und wurde im Sitzen gefickt und die vierte lag auf dem Boden und wurde dort durchgevögelt.

Der Raum war erfüllt von lautem Gestöhne und Seufzen und ich kam mir vor wie in einem absurden Traum.

Irgendwo konnte ich es nicht glauben. Es war ein Gefühl, wie in einem Alptraum, aus denen man aufwacht und erleichtert ist, dass es eben nur ein Traum war. Wie konnte so etwas passieren? Wie konnte ein demokratisch gewählter Regierungschef in seinem eigenen Haus solche Orgien abhalten? Wie konnte es sein, dass niemand davon etwas mitbekam?

Ich stand etwas zittrig auf und ging ein paar Schritte durch den Raum. Meine Haare und mein Gesicht waren bedeckt von dem Sperma der jungen Männer und aus meiner Scheide tropfte bei jedem Schritt ihr zähflüssiger Samen.

Ich sah die Tür vor mir und wollte nur noch raus.

Ich wollte nur noch gehen und diesen Ort nie wieder sehen. Aber kurz vor der Tür schlangen sich zwei Hände um meine Taille und hoben mich mühelos hoch.

„Will das Weibchen denn so früh schon gehen? Aber wir wollen doch noch ein wenig Spaß mit dir haben!".

Ich strampelte hilflos mit den Beinen aber es half nichts. Der Mann trug mich zurück in die Mitte des Raumes und wandte sich an alle Umstehenden.

„Dieses süße Mäuschen wollte gerade gehen. Hat sie vielleicht gedacht, dass wir sie nicht mögen? Kommt meine Freunde, zeigen wir ihr, wie sehr wir sie mögen!".

Ich stöhnte entsetzt auf und als er mich auf dem Boden abließ versuchte ich noch weg zu krabbeln.

Aber es war zwecklos.

Zwei große Hände drehten mich auf den Rücken und schoben meine Beine auseinander.

Im nächsten Moment drang erneut ein hartes Glied in mich ein und füllte meine Spalte, die längst voller Sperma war, vollkommen aus.

Ich resignierte in diesem Moment.

Es war einfach sinnlos.

Die jungen Hengste würden mich so lange wieder und wieder nehmen, bis auch der letzte von ihnen befriedigt war.

Gefügig öffnete ich meine Beine und schloss resignierend die Augen. Wenn ich mitspielte, würde es vielleicht wenigstens ein bisschen Spaß machen.

Sein Glied stieß immer wieder in meine Scheide und das Stöhnen meines Begatters, dessen Gesicht ich nicht einmal kannte, wurde lauter.

Ich spannte meine Scheidenmuskulatur an und das Ergebnis konnte man sofort an seinem immer lauter werdenden Seufzen hören.

Dann schrie er glücklich auf und entlud sich stöhnend in meinem engen Loch. Im gleichen Augenblick fühlte ich etwas Warmes auf meiner Wange und öffnete die Augen. Einer der jungen Männer war neben mich getreten und stupste sein Glied gegen mein Gesicht.

Ich sah ihn mit flehentlichen Augen an um ihm zu signalisieren, dass ich keine Lust mehr hatte, noch mehr Sperma zu schlucken. Er lächelte jedoch nur gönnerisch und fuhr mit seiner roten Eichel über meine vollen Lippen. Sein Gesicht verzog sich vor Wollust und er stöhnte leise.

„Öffne deinen Mund mein Engel!".

Ich konnte noch das Sperma seines letzten Ergusses und die Säfte der Frau schmecken, in der er gerade noch gesteckt hatte. Ich schloss meine Augen und öffnete brav den Mund. Sein Geschlecht glitt sanft zwischen meine vollen Lippen und er seufzte laut auf.

Ich begann, langsam daran zu lutschen und kräftig an der Eichel zu saugen.

So viele Schwänze wie in dieser Nacht hatte ich noch nie in meinem Mund gehabt.

Als schöne Frau wurden mir natürlich immer Avancen gemacht und ich konnte nicht zählen, wie viele Männer schon einen Blowjob von mir gewollt hatten.

Aber ich hatte es nie gemocht.

Es schmeckte nicht gut, egal was Männer sich einbildeten. Aber das war nicht einmal mein größtes Problem.

Nein, meine größte Sorge waren immer Krankheiten gewesen. Man wusste nie, ob der Mann nicht irgendeine ansteckende Krankheit hatte und deswegen blies ich fremde Schwänze immer nur mit Kondom.

Aber jetzt lutschte und saugte ich willig an seinem harten Geschlecht und ließ alles mit mir machen. Der andere Mann hatte seinen Schwengel inzwischen wieder aus meiner Scheide herausgezogen und wurde gleich darauf durch einen anderen ersetzt.

Irgendwann verlor ich die Zeit aus den Augen. Ich war noch nie in meinem Leben so hemmungslos durchgevögelt geworden. Ich fühlte mich in diesem Moment nicht mehr als Frau, sondern nur noch als eine Muschi, die wieder und wieder gefüllt werden musste.

Ich weiß bis heute nicht, wie oft mich die Männer in diesen Stunden nahmen, aber im Grunde genommen bin ich auch froh, dass ich es nicht weiß.

Ich erinnere mich nur noch, dass ich in einem Moment plötzlich frei war. Zwei Männer lagen zwar schwer atmend neben mir und einer steckte noch in meiner Schiede, aber er war offensichtlich auch schon gekommen.

Ich schob ihn vorsichtig von mir herunter und erhob mich leise. Diesmal machte ich nicht den Fehler zu schleichen, sondern rannte schnurstracks durch die nächste Tür in einen dunklen Gang.

Ich wollte einfach nur noch nach Hause zu Jens. Und bei diesem Gedanken lief es mir eiskalt den Rücken herunter.

Was sollte ich ihm erzählen? Wie konnte ich ihm das hier jemals erklären? Würde er mir glauben? Würde mir irgendjemand diese Geschichte glauben? Oder sollte ich einfach gar nichts sagen? Es verschweigen und für den Rest meines Lebens als Geheimnis mit mir herumtragen?

Ich war völlig ratlos, aber eines wurde mir in diesem Moment klar.

Ich konnte ihm nie von diesen Ereignissen berichten. Ich konnte es ihm niemals sagen. Er durfte es nicht wissen.

Es war alles so irreal. So absurd. Eine Orgie nach einem Fest, im Haus des Ministerpräsidenten. Die verfahrene Situation mit ihm. Die Tatsache, dass er mich genommen hatte...

Ich wollte einfach nur noch verschwinden.

Vorsichtig sah ich mich um und ging langsam den Gang hinunter. Am anderen Ende sah ich die Tür in den Garten. Ich wollte schon darauf zustürmen, als ich aus einem Zimmer auf dem Gang seltsame Geräusche hörte.

Es war wie ein unterdrücktes Schreien und es machte mir Angst. Langsam ging ich zur Tür und legte mein Ohr dagegen.

Wie oft habe ich diese Entscheidung bereut. Diesen Moment verflucht, der mein Leben für immer verändert hat. Ich habe gefleht, dass ich ihn noch einmal erleben dürfe, es anders machen zu können.

Aber das Leben ist gnadenlos. Es gibt uns nie eine zweite Chance. Was geschehen ist, ist geschehen.

Ich öffnete vorsichtig die Tür und mein bisheriges Leben endete, auch wenn ich es in diesem Moment noch nicht wusste.

In dem Raum befanden sich der Ministerpräsident und seine beiden Söhne. Die beiden Söhne lehnten ausgelaugt an der Wand und atmeten schwer. In der Mitte des Raumes stand eine junge Frau, deren Hände mit einem Seil zusammengebunden waren, dass an der Decke befestigt war.

Der Ministerpräsident stand direkt hinter ihr und stieß laut stöhnend in ihre enge Spalte. Seine Hände hatte er um ihren Hals gelegt und hielt ihn fest umklammert.

Er gab bei jedem Stoß tiefe Seufzer von sich und hatte die Augen geschlossen.

Ich sah von der Seite auf die Szene und konnte sein Gesicht erkennen. Es war verzerrt vor Lust und bald wurden seine Schreie immer lauter.

Die junge Frau wimmerte nur leise. Die Hände um ihren Hals schienen ihr wehzutun.

Die beiden Söhne sahen mich glücklicherweise nicht, da sie nur Augen für die beiden Liebenden hatten und ihren Vater anfeuerten, der seinen Prügel immer härter in die zarte Scheide der jungen Frau hämmerte.

Ich erinnere mich noch, wie geschockt ich in diesem Moment gewesen bin. Wie konnte eine Familie so tief sinken? Dass der Vater, der eine so hohe Position bekleidete und eigentlich auch als Vorbild dienen müsste, vor den Augen seiner Söhne eine junge Frau begattete und von ihnen dabei auch noch angefeuert wurde?!

Und dann geschah es.

Der Ministerpräsident schien nahe am Orgasmus zu sein und verfiel dabei in völlige Raserei. Er hämmerte sein Glied wie verrückt in die junge Frau hinein und keuchte immer schneller. Und dann tat er etwas, was er wohl selber nicht bemerkte.

Seine Hände schlossen sich wie im Rausch immer enger um den Hals des jungen Mädchens und ich bemerkte, wie ihre Augen sich weiteten.

Ich sah das Entsetzten, das sich darin ausbreitete und plötzlich verstand ich, wieso.

Der Ministerpräsident drückte ihr unabsichtlich in seiner völligen Hemmungslosigkeit den Hals zu und sie schien keine Luft mehr zu bekommen.

Und in diesem Moment beging ich den größten Fehler meines Lebens.

Ich wartete und griff nicht ein.

Wie soll ich es erklären?

Ich hatte erstens Angst und zweitens schien der Ministerpräsident gerade zu kommen. Er stöhnte immer lauter und sein Gesicht hatte sich in einen Ausdruck reinsten Glückes verwandelt.

Aber als ich wieder in das Gesicht des Mädchens sah, wurde mir angst und bange. Ihr Gesicht war bläulich angelaufen und in ihren Augen stand die reinste Todesangst.

Und nun warf ich alles über Bord.

Ich konnte das Mädchen nicht einfach sterben lassen, ganz egal, welche Konsequenzen ich für mein Eingreifen würde tragen müssen.

In diesem Augenblick kam der Präsident laut stöhnend in ihrem Hintern, aber ich war schon in den Raum gerannt. Ich riss ihn von ihr herunter und schüttelte sie panisch.

Ihr Kopf fiel wie bei einer Puppe auf ihre Brust und sie regte sich nicht mehr. Ich versuchte das Seil zu lösen, aber es war zu eng um ihre Hände gebunden. Und im Nachhinein betrachtet war es wahrscheinlich dieser Versuch, der ihr das Leben kostete.

Denn erst mehrere wertvolle Sekunden später, als ich endlich bemerkt hatte, dass das Seil sich nicht lösen ließ, legte ich meinen Mund auf ihre Lippen und begann sie zu beatmen.

Ich versuchte eine Herzmassage, so wie ich es in Filmen gesehen hatte, aber sie schwang an dem Seil weg und ich konnte sie nicht festhalten.

Tränen der Verzweiflung und Hilflosigkeit strömten mir in die Augen und ich schrie die drei Männer verzweifelt an.

„Helft mir doch, seht ihr nicht, dass sie stirbt!".

Aber sie brauchten unendlich lange, bis sie endlich bemerkten, was sich vor ihren Augen abspielte. Der Ministerpräsident lag keuchend auf dem Boden und hatte die Augen geschlossen. Sein Orgasmus schien so heftig gewesen zu sein, dass er überhaupt nichts mehr bemerkte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit schienen die beiden Söhne endlich bemerkt zu haben, dass die junge Frau tatsächlich in Lebensgefahr schwebte und handelten endlich.

Der eine schnitt das Seil durch und die junge Frau fiel wie eine Puppe auf den Boden. Ich kniete mich sofort neben sie und begann, ihr Herz zu massieren und sie zu beatmen.

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich es versuchte habe, aber irgendwann realisierte ich, dass es vorbei war.

Ich war keine Medizinerin, aber ich wusste, dass ein normaler Mensch, der über sechs Minuten keine Luft mehr bekommt, nicht mehr am Leben sein konnte.

Ich starrte fassungslos auf ihre Leiche und sah dann hoch.

Und in diesem Moment wurde mir die ganze Gefahr der Situation bewusst. Der Ministerpräsident war inzwischen aufgestanden und redete leise mit seinen Söhnen. Sein Gesichtsausdruck hatte etwas Panisches bekommen und er warf immer wieder zornige Blicke in meine Richtung.

Und als ich die Blicke seiner Söhne bemerkte, wusste ich sofort, dass nichts so war, wie es sein sollte.

Sie sahen zwar schockiert aus, aber in ihren Augen lag noch etwas anderes und dieses andere wurde mit jeder Sekunde stärker.

Es war kalte Berechnung gemischt mit nackter Angst.

Und ich verstand.

Ich war für sie in diesem Moment die größte aller Bedrohungen. Ich hatte den Ministerpräsidenten dabei zugesehen, wie er eine junge Frau erwürgt hatte.

Ich hatte gesehen, wie seine Söhne dabeigesessen waren und nicht eingegriffen hatten.

Und ich verstand, dass durch mich nicht nur seine Karriere, sondern auch die seiner Söhne bedroht war. Wenn das herauskam, war er am Ende.

Es war eine absurde Situation. Wir standen uns nackt gegenüber und starrten uns wortlos an.

Eine namenlose Spannung lag in der Luft, wie die Ruhe vor dem Sturm.

Und als ich die Ausdrücke in ihren Augen sah, wusste ich, dass sie mich nicht gehen lassen würden. Ich wollte mir in diesem Augenblick aber lieber nicht vorstellen, was sie mit mir machen würden, aber die Ausweglosigkeit meiner Situation wurde mir mit jeder Sekunde klarer.

Ich hatte nur helfen wollen und saß nun wie Kaninchen in der Falle.

War vollkommen auf mich gestellt.

Es war meine schnelle Auffassungsgabe, die mir wohl das Leben rettete.

Denn beide Söhne gingen plötzlich auf mich los und ich reagierte instinktiv. Ich zeigte auf das Fenster und schrie laut auf.

„Achtung, ein Reporter!".

Sie waren für den Bruchteil einer Sekunde abgelenkt und ihre Blicke huschten zum Fenster.

Es war der Augenblick, den ich brauchte.

Ich hechtete auf den Präsidenten zu und stieß ihn zur Seite. Er stolperte gegen die Wand und der Weg war frei.

Ich sprang durch die Tür und in den Gang. Und dann rannte ich wie noch nie zuvor in meinem Leben.

Vielleicht kam mir zugute, dass ich als Kind eine schnelle Läuferin gewesen war, aber ich glaube eher, dass es die Angst war, die mich schneller rennen ließ als alle anderen.

Ich sprintete durch den Gang und sprang in das Wohnzimmer und sah mich panisch um. Aber niemand im Raum achtete auf mich.

Sie waren immer noch so sehr damit beschäftigt, die anderen jungen Mädchen zu ficken, dass sie nichts um sich herum wahrnahmen. In diesem Moment sah ich, dass am Ende des Raumes ein Fenster offen stand und meine Entscheidung fiel innerhalb von Sekundenbruchteilen.

Mit einem Sprung warf ich mich aus dem Fenster und landete schmerzhaft auf dem Rasen, aber ich rappelte mich mit schmerzverzerrtem Gesicht sofort wieder auf und hielt mein aufgeschürftes Knie.

Die Haut war aufgerissen und es blutete stark.

Aber das war im Moment nebensächlich.

Stöhnend bis ich die Zähne zusammen und sah mich um. Die beiden Söhne kamen gerade ins Wohnzimmer gerannt und schrien die Gäste wutentbrannt an. Ich duckte mich auf der Stelle und eilte im Schatten der Sträucher durch den Garten. Erst bei der Auffahrt sah ich die ersten Wachen. Wie eine Katze schlich ich mich hinter ein Auto und starrte in die Einfahrt.

Ich musste es irgendwie schaffen, über die Mauer zu entkommen.

Zitternd schlich ich mich näher an die Wachen heran und versuchte zu hören, was sie sagten.

„Ist in deiner Ecke alles klar John?".

Der andere nickte und spukte auf den Boden.

„Ja, natürlich. Der Alte feiert ja wieder mit seinen Söhnen und wir dürfen hier draußen stehen und zuschauen. Was soll denn hier draußen schon passieren? Hast du gesehen, was die da drinnen machen?".

Der andere schüttelte den Kopf, aber als er weitersprach, redete er sehr leise.

„John verdammt nochmal, an deiner Stelle würde ich nicht spionieren, du weißt doch, wie gefährlich das werden kann!".

Er schüttelte noch einmal den Kopf und machte sich wieder auf seinen Rundgang.

Offensichtlich war es nichts Ungewöhnliches, was in der Villa gerade vor sich ging.

Aber das war jetzt unwichtig.

Ich wartete noch einen kurzen Moment und kletterte dann über die Mauer.

Niemand sah mich, als ich hastig über die Steine stieg und mich auf der anderen Seite vorsichtig herabließ. Ich sah mich noch einmal um und hörte Schreie aus dem Haus. Wahrscheinlich informierten die Söhne gerade die Wachen über mein Verschwinden.

Ich zögerte keine Sekunde und begann zu rennen.

Ich rannte, wie ich noch nie zuvor gerannt war.

Mir fiel weder der brennende Schmerz an meinen Füßen noch meine Nacktheit auf. Ich rannte, als ob der Teufel hinter mir her wäre. Ich rannte und rannte. Weiter und immer weiter...

Was mich rettete, war vermutlich einerseits meine Schnelligkeit und andererseits das Zögern der beiden Söhne. Hätten sie sofort ein Auto losgeschickt, wäre ich vermutlich erwischt worden und für immer verschwunden. Aber offensichtlich glaubten sie, dass ich mich noch immer im Haus oder Garten versteckte und zögerten.

Und diese gewonnenen Minuten reichten mir.

Ich rannte immer weiter und irgendwann sah ich das Straßenschild der nächsten Stadt.

Ich weiß bis heute nicht, wie ich es geschafft habe.

Die gerade gesehenen Bilder spukten wie wahnsinnige Geister in meinem Kopf herum. Mein Herz raste und ich konnte das eben Geschehene immer noch nicht fassen.

Erst als ich in der Ferne die Lichter der Stadt erkannte, beruhigte ich mich ein wenig und konnte wieder klarer denken.

Ich konnte ja zur Polizei gehen, Sie würden mir helfen. Sie würden mir Glauben schenken.

Ich wusste allerdings schon in diesem Moment, dass meine Anschuldigungen schwerwiegend waren. Ich wusste genau, dass ich mich in gefährliche Gewässer begäbe, wenn ich den Ministerpräsidenten solch einer Tat bezeichnen würde.

Die Stadt war totenstill und das einzige was ich sah, war ein alter Hund, der verlorenen in einer Seitengasse stand und an einem leeren Mülleimer schnüffelte. Auch der Dorfplatz war wie ausgestorben.

Die Polizeiwache war nur spärlich erleuchtet. Zitternd drückte ich die Klinke herunter aber die Tür war verschlossen.

Langsam aber sicher schnürte mir die Panik die Kehle zu.

Was sollte ich jetzt nur tun? Was, wenn sie mich finden würden? Was sollte ich dann nur tun?"

In diesem Augenblick sah ich direkt neben der Tür eine Klingel.

Nur für Notfälle.

Ich drückte meinen Finger auf den Knopf und ließ die nächsten 5 Minuten nicht mehr los. Mehrere Minuten später wurde die Türe ruckartig geöffnet und ein verschlafener Polizeibeamter starrte mich zornig an.

„Was zur Hölle machen Sie hier eigentlich? Was glauben Sie eigentlich, hier mitten in der Nacht Sturm zu klingeln? Wenn das kein Notfall ist, dann zahlen sie eine Strafe, die sich gewaschen hat!".