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Feuchte Nächte im Uhrwaldtempel 01

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Malcom ließ sich nicht lange bitten. Sein langer Prügel war steinhart und machte seinem Spitznamen alle Ehre.

Gierig knabberte sie an seinem Ohrläppchen, während er, in sich ständig steigernder Geilheit, ein und aus drang.

Jaki schwitzte aus jeder Pore und stöhnte heiser unter`s Verandadach, während sich ihre scharfen Krallen immer tiefer in seinen Rücken gruben.

Sein Mund fand eine ihrer Brustspitzen und begann sie gierig zu saugen.

„Beiss mich, ...beiße rein", ...bettelte die Wildkatze, während sie ihm den Rücken vor Geilheit blutig kratzte. Im Lustrausch, kann Schmerz so süß sein.

Malcom biss zu (natürlich nicht bis aufs Blut -- aber er kannte ihre lustvolle Grenze am Rande der Erträglichkeit).

Jaki stöhnte auf und ihre Möse explodierte in einer nassen Lustwelle. Sie krallte sich noch tiefer in seinen Rücken, während sein Mund den ihren suchte... Dann fanden sich ihre Zungen.

Malcom kam im selben Augenblick.

„Ich will jeden Tropfen", ...hechelte die Mandeläugige, während seine zuckenden Stöße langsam schwächer wurden, ...und ihre heißen Beine ihn umfangen hielten.

„Jeden Tropfen," ...wiederholte sie, während sie geil an seinem Ohrläppchen knabberte.

Er liebte dieses Knabbern; ...besonders nach dem Höhepunkt. Jaki war so geschickt darin, dass es schon wieder in seinem Schwanz zuckte.

Und dann biss sie zu. Hart, aber herzlich. Er spritzte einen zweiten Schwall, während etwas Heißes auf seine Schulter tropfte. Jaki hatte ein Eckchen aus seinem Ohrläppchen heraus gebissen. Sie lächelte wie ein beseelter Vampir, während sie noch kaute und ihm sanft über die Schultern kraulte.

„Jetzt ist immer ein Stück von Dir in mir."

„Du bist jetzt mein Mann, egal was die Pfaffen sagen. Und in dir bin ich längst. Ich weiß, dass du mich liebst, sonst wärst du nicht so gierig auf mein Mondblut..."

Ein letztes gieriges Melken umfasste bei diesen Worten seinen erschlaffenden Schwanz.

Und er wusste, dass sie Recht hatte. Ewig hätte er so in ihr bleiben können; genoss die Hitze ihres feuchten Schoßes und die Wärme ihres nassgeschwizten Körpers. Ja, auch das heiße Brennen des verletzten Ohrläppchens.

Doch in die Süße dieses ganz besonderen Augenblickes, klingelte das banale Telefon...

Er ließ es klingeln.

...Fünf Minuten Ruhe.

Rrrrring...........

Er ließ es klingeln.

...Drei Minuten Ruhe.

Rrrrring...........

Nach dem dritten Klingen ging er schließlich dran...

Während Malcom ein längeres Gespräch führte, verdrehte die nackte Jaki missbilligend die Augen und betastete die Bissspur auf ihrer linken Brustspitze.

Nein, er hatte nicht zu fest zugebissen. Im Gegenteil. Sie hätte es gern noch etwas härter gespürt. Nein, sie war nicht im eigentlichen Sinne Masochistin. Aber sie liebte den Schmerz kurz vor dem Höhepunkt. Da war sie ganz Raubkatze. Katzen beißen sich auch kurz vor dem Climax.

Außerdem: Wenn es jetzt über Tage pulsierte und ein bisschen schmerzte, ...dann war er ihr die ganze Zeit nahe. Auch wenn er hunderte von Kilometern weit entfernt, allein über den Dschungel flog. Darum kratzte sie ihn auch immer so leidenschaftlich. Er sollte sie spüren, wenn er da so stundenlang einsam im Cockpit saß.

Nein, Jaki schmollte nicht, weil er ihr weh getan hatte. Sie war nur Sauer wegen des blöden, aufdringlichen Anrufers. Sie fühlte sich um ihr Nachspiel betrogen. Und um den wunderbaren Augenblick. Schließlich war das gerade eben mehr, als ein gewöhnlicher Nachmittagsfick vor dem Abendessen. Das war ihre Verlobungsvereinigung. Ein ganz besonderer Augenblick...

„Sorry, ...Liebling. ...Das war kein gewöhnlicher Anruf. Das war der Präsidentenpalast. Es geht um diese Pyramide. Sie haben eine Pressekonferenz angesetzt. Ich werde noch heute Nacht in Oranga City erwartet. Und anschließend muss ich..."

..."So`ne Tussy aus New York kann es wohl besonders gut mit dem Informationsminister.

Sie hat die Exklusivrechte für eine Fotostory bekommen. Ich muss sie hin fliegen. Gleich morgen. Ich würde dich ja gern mitnehmen. Doch du weißt, wir haben nur zwei Plätze im Cockpit."

... „Aber schau. Die wirklich exklusiven Fotos, schenke ich Dir. ...Habe ich mit der Handy-Camera aufgenommen..."

Yaki weinte vor Wut. Doch als er ihr die Fotos zeigte, lächelte sie tapfer.... Sie erkannte kaum mehr, als ein paar behauene Steine und einen riesigen, grünen Hügel. Aber sie ließ sich nichts anmerken...

„Kann man da rein gehen?"...

************************************************

...„Ich will hier raus" ...dachte ein vollkommen genervter Malcom Mac Lorenz, als ihn eine ganze Meute von Reportern mit bohrenden Fragen bedrängte. Er hatte noch nicht einmal zu Abend gegessen.

„Nein, er war nicht drin. ...hatte gerade keine Brechstange dabei, um das tonnenschwere Tor aufzuhebeln.

...„Nein, er hatte auch nicht nach Nebeneingängen gesucht. ...war schließlich kein Archäologe, sondern nur Buschpilot auf Notlandung. ...Sorry, ...hatte weder Fackeln noch Seile und Kletterausrüstung dabei. ...War mehr mit Überleben beschäftigt (... „blöde Krawattenwichser" -- den Ausspruch verkniff er sich freilich)..."

...„Nein, ich habe keine Fotos gemacht. Und hätte ich welche, dürfte ich sie ihnen nicht verkaufen. ...Unsere Regierung behält sich die Exklusivrechte vor. ...Natürlich darf ich ihnen die Koordinaten auch nicht verraten..."

Malcom hasste diese Veranstaltung. Er hasste Menschen, die ihm seine kostbare Zeit stahlen und ihn von seinen Geschäften abhielten. Er war Buschpilot und liebte die einfachen Dinge: Seinen Job, ...würziges Essen, ...die Pflege seiner Maschine, ...ein gutes Bier mit seinen wenigen echten Freunden, ...einen schönen Fick am Nachmittag, ...ein paar ruhige Stunden in seiner Hängematte und einen guten Fernsehfilm vorm Schlafen gehen... Malcom liebte es unkompliziert.

Hier wurde alles immer komplizierter. Man hatte ihn her zitiert. Hungrig und ungeduscht, wie er war. Sie hatten hier nur diese lächerlichen Häppchen. Nicht mal n`en anständiges Bier dazu...

Einen Maulkorb hatten sie ihm verpasst. ... Musste sich ständig Allgemeinplätze aus den Fingern saugen. Wozu also die Pressekonferenz? ...Er war nicht einmal „Orangischer Staatsbürger". ...Nur geduldet. Darum musste er sich auch fügen.

...Nein, das Geld mochte er schon. Darum spielte er auch zähneknirschend mit. ...Konnte es gut gebrauchen, ...für den Ruhestand.

..."Wo steckte sie denn, ...diese New Yorker Presse-Blondine? Ihr Blatt hatte wohl mächtig was springen lassen. ...Lecker, sah sie ja aus. - Aber diese abgehobene Arroganz:

..."Das Interview machen wir während des Fluges. ...Ist diese dreckige Klapperkiste überhaupt sicher? ...Können Sie das Ding wirklich auf dreißig Metern landen? ...glaub ich nicht."

...Natürlich konnte er!

„Dreckige Klapperkiste? ..."Glaube ich nicht" ...Unverschämtheit! Die Hornet ernährte ihn seit vielen Jahren. Er lebte im Cockpit. Alles abgegriffen, aber sauber. „Junggesellensauber", zugegeben.

Sein Rücken brannte, das Ohrläppchen pulste. Jaki fehlte ihm. Das riesige Hotelbett würde ihr gefallen. ...Ihre „Raubkatzenmagie" wirkte. Er sehnte sich nach ihr.

Doch das Bett würde noch warten müssen. Wo steckte Blondy denn nun?

...Natürlich, ...beim Herrn Informationsminister. ...Täuschte er sich, ...oder hatte der Typ den Kuhstall auf? ...Und Blondy lächelte so seltsam, ...war ihr Haar nicht eben noch in Ordnung?

...Was ging es ihn an. Noch schnell die Startzeit und das Gepäck besprochen. ...Morgen Mittag würde die Alte ihre Fotos schießen. Dann zurück nach Oranga Citi. Wenn er sich beeilte, konnte er am Abend bereits wieder zu hause sein, ...und Jaki stopfen.

..."Hatte er tatsächlich „Stopfen" gedacht?"

O ja, ...tatsächlich. Denn wenn er die Augen schloss, sah er ihren schönen, schlanken Körper vor sich. Fast nackt, wie sie sich gern in seiner Nähe präsentierte. Doch es gab einen Unterschied zur Realität. Sie war schön wie eh und je. Kein Zweifel.

Aber ihr Bauch, ...er war jetzt dick und rund. Jaki war schwanger...

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Verschlafen streckte sich Anabel (ja, genau die, mit einem „L") auf der Pritsche des zwielichtigen Backpacker-Hotels „Banana Plaza", als der Radiowecker ihre vormittägliche Nachtruhe beendete.

... piit... piip ...piep ... „...der Entdecker und eine Journalistin werden seit einigen Tagen vermisst..."

„...die Kultische Aanlage wird in Fachkreisen schon jetzt als der bedeutendste archäologische Fund in der Geschichte Orangas, ja gar Südamerikas diskutiert...."

Der erste Teil der Nachrichten, ging noch in der verschlafenen Aufwachphase der Hörerin verloren.

Die junge Deutsche war nun seit fünf Jahren auf Weltreise. Seit ihr vermögender Gönner verstorben war, konnte sie sich das leisten. Schon zu Lebzeiten hatte ihr der betagte Ex-Fremdenlegionär einige Häuserzeilen überschrieben, deren Mieteinnahmen ihr ein beachtliches Einkommen sicherten.

Verschlagene, vierschrötige Type, dieser Karl. Während irgendwelcher Kriegswirren hatte er sich einen schlecht bewachten Staatsschatz geschnappt, und sich als Altersvorsorge zur Seite gelegt... Die schöne Langbeinige (mit atemberaubenden Modellmaßen) vermisste ihren verblichenen Herren schon irgendwie sehr; ...noch immer. Denn der Altersunterschied war zwar enorm, aber der perverse alte Sack hatte sie auf Linie gebracht. ...Die junge, selbstverliebte Exhibitionistin in ihre Schranken gewiesen, aber auch ihre Neigungen und Talente gefördert

Nein, nicht etwa, dass sie ihre Selbstverliebtheit abgelegt hätte. Die inzwischen Siebenundzwanzigjährige war noch immer extrem narzisstisch veranlagt. Die Schwarzmähnige spielte mit ihren Reizen, wo sie nur konnte. Sie liebte es, zu erregen; ...ließ die Erregten aber auch allzu gern mit ihrer Erregung allein zurück.

Karl hatte sie dafür bestraft; ...auf die geilste Weise bestraft. Karl hatte die Gertenschlanke niemals gefickt, wenngleich er durch das Spiel auf vielfältige Weise Befriedigung fand. Schön-Anabel wollte das nicht. Und er fühlte sich auch einfach schon zu alt für solch akrobatische Übungen.

Aber der alte Sack hatte sie in perverse Wonnen eingeführt, von denen die flachbrüstige Gazelle zuvor noch nicht einmal zu träumen wagte.

Ja, ihre Titten waren wirklich flach. Kaum mehr, als straffe Muskelgruppen und ein bisschen Fettgewebe für die Andeutung einer weiblichen Rundung unter der Haut. ...Aber ein paar unverschämt dick ausgeprägte Brustwarzen mitten auf den Hügeln. Brustspitzen, die schon ohne ihren radikalen Schmuck auffielen. Und das stand ihr ganz vorzüglich. Mit oder ohne Shirt...

Aber auch zwischen den gut trainierten Oberschenkeln der Ex-Ballerina, gab es reichlich Schmuck zu bewundern.

Auch in dieser heruntergekommenen (besser gesagt - nie empor gestiegenen) Goldgräberstadt, tanzte Anabel einzig zur Freude des Publikums. ...Nicht Ballett, ...sondern an der Stange. Nicht etwa des Geldes wegen, denn daheim hatte sie genug davon. Es ging ihr einzig um gierige Blicke und die Befriedigung ihrer exhibitionistischen Leidenschaft. Ihr Honorar spendete sie regelmäßig für soziale Zwecke...

Anabel war noch immer auf der Suche. Sie suchte noch immer einen neuen Herren; ...einen strengen Meister, der ihr gewachsen war. ...Gern auch jünger, ...doch im Kern musste er ein richtiger Mann sein. Eben so, wie Karl einer war.

Sie wollte sich sicher fühlen, an seiner starken Schulter. Nicht ständig selbst entscheiden und kämpfen müssen, obwohl sie das konnte. ...Anabel wollte geführt werden; ...sicher geführt, durch eine Welt der bizarren Gelüste...

Anabel war vor einigen Monaten nach Oranga gekommen, weil hier so eine besondere Goldgräberstimmung herrschte. Mitten im Urwald war man auf goldhaltigen Flussschlamm gestoßen. Der landesüblichen Tradition folgend, hatte man die Stadt nach einem Obst benannt: „Banana" (nicht wenige Hauptstädter spotteten hinter vorgehaltener Hand, das habe etwas phallisches und mit dem untervögelten Zustand der Schürfer zu tun, ...wegen des gewaltigen Herrenüberschusses in der provisorischen Barackenstadt). Hier ging es rau und schmutzig zu, ...aber auch herzlich. Striplokale, Tabledance-Bars und Bordelle boomten. Ein Paradies für Exhibitionistinnen...

Noch immer stand sie unter Karls Schutz; ...irgendwie.

Zwar lag der alte Ex-Legionär schon seit fast sechs Jahren unter der Erde. Aber er hatte sich zu Lebzeiten einen besonderen Ruf geschaffen. Auch unter den goldschürfenden Glücksrittern in Banana, gab es manchen Veteranen der Legion (In Banana hießen sie Clode und Gerome ...und teilten sich eine Flussschlamm-Waschmaschine). Seit die junge „Witwe" auf der Beerdigung seine besten Kameraden kennen gelernt hatte, hatte sie weltweit ihre Beschützer. Auch wenn sie nackt an der Stange tanzte. Niemand würde es wagen...

Anabels Wecker ging stets zur Mittagszeit. Die schöne Brünette tanzte schließlich bis tief in die Nacht. Seit einiger Zeit spielte sie schon mit dem Gedanken, weiter zu ziehen. Doch was der Radiosprecher gerade zu berichten hatte, ließ sie aufhorchen und diesen Gedanken einstweilen bei Seite schieben. Gedankenverloren spielte sie mit den dicken Stiften in ihren dunklen, maximal aufgedehnten Brustwarzen. Im tropisch feuchten Klima juckten die Löcher ständig. ...Was sich nicht ungeil anfühlte. Aber sie musste sie ständig sauber halten.

Routiniert schraubte sie die dicken Kugeln von den Stiften und zog sie heraus. Ein wirklich bizarrer Anblick. Noch immer. Aber um keinen Preis der Welt, wollte Anabel diese radikale Nippelmodifikation missen. „Karls Wunsch, Karls Wille, Karls Werk, ...Karls Erbe."

Ohne diesen Schmuck, hingen die einst so stolzen Zapfen einfach nur noch schlaff herunter. Die hell vernarbten Löcher waren so groß, dass man mühelos hindurch schauen konnte. Doch an ihrem makellosen Körper, sah das sogar irgendwie besonders geil aus. Auf besonderen Wunsch, tanzte sie manchmal für ausgesuchte Gäste auch ohne Stifte an der Stange. Trug dann gelegentlich sogar schwere Gewichte an den deutlich kleineren Ringen in den Nippelspitzen.

Der Wunsch gesehen zu werden, ...zu provozieren, ...zu erregen, hatte sich in all den Jahren nicht gelegt. Im Gegenteil. Anabel war Exhibitionistin durch und durch. Und dieser Radiobericht erinnerte sie auch an ihre zweite, ungewöhnliche Neigung. Eine Neigung, die erst Karl so richtig in ihr entfacht hatte. Auch wenn sie schon immer tief in ihr schlummerte.

Anabel fühlte sich sofort erinnert, an jenen höchst erotischen Roman, den sie einst daheim am Baggersee gelesen hatte. Die Geschichte jener schönen Maya-Prinzessin, die sich erregend tapfer für ihr Volk opferte, indem sie ihren makellosen Körper kasteite; ...und den Schmerz ertrug, um die Götter zu erfreuen; ...und den Regen zu rufen...

Wie diese Prinzessin in Person, fühlte Anabel sich in diesem Augenblick, da sie nackt vor dem Spiegel stand, ...und die frisch gecremten Stifte wieder durch die Löcher in ihren schlaffen Nippeln führte. Nun fühlte sie wieder diese lustvolle, vertraute Spannung; ...das herrliche Gewicht, das geile Ziehen. Jetzt standen ihre geschmückten Zitzen wieder stolz provozierend hervor. Im ständigen Kampf mit der Schwerkraft. Sie hatten nichts von ihrer Lustempfindlichkeit verloren. Nur die Art des Fühlens hatte sich verändert, seit sie diesen kompromisslosen Schmuck trug...

...Man hatte vor einigen Tagen eine Maya-Pyramide entdeckt (jedenfalls nannte man sie in Ermangelung tieferen Hintergrundwissens noch so). Mitten im Urwald von Oranga. So weit entfernt von Mexiko, dass sie vielleicht sogar auf eine ganz andere Kultur zurück zu führen war. Mutmaßungen hin oder her. Kulturelle Verwandtschaft, ...oder auch nicht? Das Einzige, was man zu diesem Zeitpunkt sicher sagen konnte, war, dass sie eine exakte Nord-Süd Ausrichtung hatte. Genau wie die Pyramiden in Mexiko und Ägypten. Eine Sensation war es in jedem Fall.

Anabel war wie elektrisiert. Ihr ultimativer Lusttraum: Sie war ihm plötzlich näher, als sie es je zu glauben wagte.

Sie wollte unbedingt dabei sein, wenn erste Erkundungen stattfanden. Inoffizielle Erkundungen waren ihr noch lieber. Kunstdiebstäle und Grabräubereien lagen ihr fern (dafür gab es anderes Fachpersonal). Anabel wollte die unverfälschte Aura dieses Ortes spüren, bevor er wegen archäologischer Grabungsarbeiten abgesperrt wurde. Die touristische Freigabe würde wohl noch Jahrzehnte auf sich warten lassen...

Zum Glück sah unsere Schöne so verdammt gut aus...

Sowohl Regierungsvertreter, als auch Beamtenapparat der Region, waren, welch ein Segen, traditionell korrupt und selbstverständlich bestechlich.

Anabels lange Beine waren bestechend schön. Und wer den Rest zu sehen bekam, war ihr in der Regel hoffnungslos verfallen. War vielleicht auch das der Grund dafür, dass sie nach Karl keinen würdigen Meister mehr finden konnte? Bei ihrem Anblick wurden alle Männer schwach. Und sie liebte keine schwachen Männer...

Später konnte man folgenden Text in ihrem Reisetagebuch nachlesen:

...Der Innenminister hatte schon lange ein Auge auf mich geworfen. Trotz der gewaltigen Flächenausdehnungen: Oranga war ein Kleinstaat.

Außer Oranga Citi, gab es kaum eine nennenswerte Metropole im Staate. Wenn der „Mann von Welt" hier also etwas Aufregendes erleben wollte, musste er entweder mit Krokodilen im Fluss schwimmen, ...oder er besuchte die neue Goldgräberstadt „Banana" mit ihrem ausschweifenden Nachtleben.

Der Höhepunkt dieses Nachtlebens war seit einigen Monaten ICH, ...die weiße Prinzessin an der Stange. Weiß Gott nicht die einzige Nackttänzerin vor Ort. Doch mit Abstand die begehrteste.

Es war so ungewohnt, ...aber auch ungewöhnlich erregend für mich: Schon meiner Hautfarbe wegen. Denn als weiße Europäerin war ich hier, neben meinen beiden schwarzen Kolleginnen, eine absolute Exotin. Ganz zu schweigen von meinem extremen Körperschmuck. Gerade die indianischen Uhreinwohner, die immerhin dreiundneunzig Prozent der Bevölkerung stellten, fuhren total darauf ab.

Das mochte wohl an ihrem unterbewussten Erbe liegen. Bevor die Eroberer mit ihren christlichen Werten kamen, waren körpergeschmückte Frauen bei den Männern hoch geschätzt. Wegen ihres gesellschaftlichen Ranges und wegen ihrer Tapferkeit, galten sie als höchst begehrenswert. Körperschmuck war nur dem Adel vorbehalten. Silber dem Hochadel, ...und Gold nur den Königen Doch die christlichen Missionare hatten ganze Arbeit geleistet...

Kein Wunder also, dass der Minister des Inneren wöchentlich in meine Show kam. Selbstverständlich saß er stets in der ersten Reihe.

Ich fand ihn zu keiner Zeit besonders attraktiv; ...was gewiss auch mit seinem fortgeschrittenen Alter zusammen hing. Doch seit ich dieses Anliegen hatte...

...Er fraß mir aus der Hand.

Natürlich war er sofort Feuer und Flamme. Er organisierte sogar einen der beiden funktionstüchtigen Armeehubschrauber, als ich ihm im Gegenzug eine kleine Privatshow im Urwald versprach...

Dass mich diese Reise derart erregen sollte, hätte ich selbst nicht für möglich gehalten. Schon während des Fluges war ich feucht. Ich trug knallenge Shorts, ... und wegen des dornigen Unterholzes kniehohe Lederstiefel. Dazu eine dünne, durchsichtige Seidenbluse. Selbst der Pilot war durch meine Erscheinung derart abgelenkt, dass es mich zwar extrem erregte, aber auch ein wenig besorgte. Schließlich waren ja auch diese Journalistin und der fliegende Entdecker plötzlich vom Radar verschwunden. Wer weiß schon, was die Alte auf diesem Flug an hatte?...

...Als der Hubschrauber auf dem verwilderten Vorplatz der Pyramide aufsetzte, erfasste mich ein seltsamer Rasch. Meine sexuelle Erregung verzehnfachte sich augenblicklich. Was nichts mit meinen beiden Begleitern zu tun hatte. Auch wenn sie mich inzwischen mit den Augen verschlangen.

Hatte ich dem Innenminister eine private Extrashow versprochen? Er sollte sie bekommen! Und der hübsche Pilot gleich dazu.

Die Anlage lag unter dem wuchernden Grün von Jahrhunderten begraben. Das ungeschulte Auge konnte hier wirklich nicht viel mehr erkennen, als einen grünen Berg mit harten Kanten und einer perfekten Spitze.