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Feuchte Nächte im Uhrwaldtempel 01

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Doch ich war im Rausch. Gab es wirklich so etwas wie Wiedergeburt? In diesem Augenblick hatte ich keinen Zweifel daran. Ich war mir ganz sicher, dass ich in einem früheren Leben schon einmal hier gewesen bin. Plötzlich erklärten sich meine speziellen, bizarren, ja teilweise sogar pervers anmutenden Neigungen wie von selbst. Meine Eitelkeit, meine Zeigefreudigkeit, meine Arroganz...

Vor meinem geistigen Auge wich der Urwald zurück. Ich hätte jede Frage der Wissenschaftler beantworten können. Denn einst hatte ich hier geherrscht: ...Als Königin an der Seite meines Herrn und Ehemannes. Und als die höchste Priesterin und erste Dienerin meines Volkes.

Wir befanden uns im Allerheiligsten unseres Reiches: Dem Tempelbezirk.

Hier opferten wir den Göttern; dankten ihnen für große Siege, für gute Ernten, politisches Geschick und den wirtschaftlichen Gedeih unserer reichen Stadt.

Doch in Zeiten der Not, flehten wir sie hier auch um Hilfe an; ...opferten zunächst unsere besiegten Feinde, ...dann unsere Bauern, ...schließlich unsere Besten. Und am Ende schritt selbst ich die lange Treppe zum Dach der Welt hinauf, um den Göttern mein Blut zu geben. ...Im Tausch gegen Wasser...

Ich spürte nicht die geringste Furcht, als ich unter dem Jubel meines geliebten Volkes über die lange, gepflasterte, mit Blüten bedeckte Allee entlang schritt. Aufrecht, stolz, vollkommen nackt, ...nur angetan, mit meinem goldenen Körperschmuck, der meinen herausragenden Rang symbolisierte.

Tausende Augen ruhten auf mir. Aller Hoffnungen lagen auf meinen Schultern. Alle Männer begehrten mich. Denn ich war die Schönste der Schönen; ausgewählt vor langer Zeit.

Alle Frauen beneideten mich. Doch sie liebten mich trotz des Neides. Denn ich entfachte das Feuer in den Lenden ihrer Gatten. Nicht wenige verdankten ihren Kindersegen meiner Erscheinung. Gerade nach den Ritualen wurden viele schwanger. Da konnte man nach dem Kalender gehen. Denn ich war die inspirierende Mutter des Volkes, auch wenn ich selbst nicht gebären durfte. Als Gemahlin des Königs, war ich auch die Braut der Götter. Ich trug nicht nur den goldenen Körperschmuck. Es gab auch einen kleinen chirurgischen Eingriff, der meine Kinderlosigkeit für alle Zeit garantierte. Mein Gatte hatte genügend Nebenfrauen, welche die königliche Blutlinie sicher stellten. Doch ich war die Königin. Unangefochten!...

Am Ende der Allee, wartete die berüchtigte „Gasse" auf mich: Eine Doppelreihe von hohen, männlichen Priestern. Als ich sie erreicht hatte, nahm man mir die königlichen Insignien, also auch jeglichen goldenen Schmuck.

Vollkommen nackt, würde ich bestraft werden: Mit dornigen Ruten würde man mich in der Gasse begrüßen. Denn als Mutter des Volkes, hatte ich versagt. Der Regen war ausgeblieben, die Ernte war verdorrt (ja, unsere Stadt war riesig. Wir brauchten Unmengen von Holz, um unsere Metalle zu schmelzen. Vom großen Wald war nicht mehr viel übrig. Die Wolken zogen immer öfter einfach vorbei).

Doch als ich die Gasse, aus vielen kleinen Wunden blutend, durchschritten hatte, brandete mir erneuter Jubel entgegen. Denn ich ging noch immer stolz und aufrecht, als ich die ersten Stufen zur Opferpyramide erreicht hatte. Ich hatte die Schmerzen genossen (während meiner strengen Erziehung wurde ich darauf konditioniert: Schmerz stets mit lustvoller Stimulation belohnt). Zwischen meinen nackten Schenkeln war ich feucht.

So viele Stufen. Mein Leben lief mit jedem Schritt bergauf an mir vorbei. Jetzt hatte ich Angst. Aber ich war auch maximal erregt. Ich wusste, ganz oben würden mich neue, schmerzhafte Rituale erwarten.

Aber ich wusste auch, auf meine nasse Möse war Verlass. Und um so mehr mein schöner Körper litt, um so nasser wurde sie. Weder Mann noch Gott konnte dem widerstehen. Ich hoffte, dass die Götter mich nicht zu schnell erhörten. Aber ich flehte darum, dass sie mich erhörten. Denn taten sie es nicht, hätte mein letztes Stündchen hier oben geschlagen...

Meine Flugbegleiter ahnten freilich nichts von meinem rauschhaften Enthüllungstraum. Auf meinen Reisen hatte ich mich zu einer begnadeten Stripperin gemausert. Hätte ich ahnen können, dass ich dieses Talent bereits aus einem längst vergangenen Leben mitgebracht hatte?

Meine Bluse hing bereits im Geäst. Meine nackten Brüste liebkosten einen mannshohen, beinahe schon zart beflaumt anmutenden Kaktus; gerade sanft genug, dass die hauchfeinen Stacheln nicht in meine Haut eindrangen. Die Innenseite meines linken Oberschenkels rieb sich an ihm, als würde ich einen behaarten Liebhaber im stehen geilen; ...oder an der Stange tanzen.

Doch mein Rausch machte mich so geschickt, dass ich mich dabei kaum verletzte. Die Männer hatte ich vollkommen vergessen. Ich genoss einfach den Tanz an dieser besonderen Stange; den Tanz auf dem Vulkan...

... „Autsch", ...jetzt hatte mich doch etwas gestochen. Mitten hindurch, durch meine engen, schwarzen Stretch-Shorts. Zum Glück ließ sich der Schritt aufknöpfen...

Meine beiden Zuschauer hielten das sicher immer noch für einen Teil meines gewiss höchst erregenden Strips. Sie staunten nicht schlecht, als ich mein rosiges Fleisch an den Ringen aufzog, um den bohrenden Übeltäter zu entfernen.

Herr Minister jedenfalls, hatte eine ordentliche Beule in der Anzughose. Und der Pilot? Seine Tarnhose kaschierte jede Regung. Aber ich war mir sicher, dass er hart war. Und der Kerl gefiel mir...

...Mein endhüllender Tagtraum, schweifte indes schon wieder zur Pyramidenspitze empor. Der Pilot kam mir gerade richtig. Ohne den dicken Funkhelm, war der muskulöse Indianerbursche richtig süß.

Vor dem luftigen Opferaltar, verwandelte er sich vor meinem geistigen Auge in den jungen Assistenten des alten Hohepriesters. Dessen Rolle konnte mühelos auch Herr Minister übernehmen, wenn ich ihn im Lendenschurtz vorstellte

Vier schwere Bronzeösen zierten die Längsflanken der leicht zum Publikum geneigten Opferplatte. Ich hatte einen guten Blick, von diesem kühlen Stein.

Alle Viere weit von mir gestreckt, wurde ich ganz un-königlich, wie ein beliebiges bürgerliches Opfer darauf festgeschnallt. Trotz des rituellen Feuers, war es hier oben im ständigen Wind ziemlich kalt. Aber haltet mich für verrückt, ...oder auch nicht: Ich genoss den Ausblick über meine geliebte Stadt, die sich Südlich der Pyramide bis zum Horizont erstreckte...

Mein nackter Körper war von einer schroffen Gänsehaut überzogen. Meine dunklen Warzenhöfe erinnerten an zackige Kronen, so schroff hatten sie sich im Wind zusammengezogen. Meine Warzenlöcher jedoch, waren ohne Schmuck einfach zu groß. Die Nippel konnten sich nicht mehr aus eigener Kraft aufstellen. Auch wenn ihre Spitzen hart waren...

Doch der Priester gab ihnen neuen Halt. Nicht etwa mit dem edlen Goldschmuck, der einer Königin gebührte. Nein, die nutzlose Königin sollte vor den Göttern gedemütigt werden; ...verspottet.

Er schmückte sie mit einem simplen Zweig. Dem Ast des berüchtigten Pelmis-Busches; dessen Blüten zwar süß riechen, dessen Triebe aber die unangenehme Eigenschaft besitzen, bei jeglicher Berührung mit der Haut eines Fressfeindes, eine milchige, äußerst brennende Flüssigkeit abzusondern. Und nicht genug damit. Die Pflanze pumpt regelrecht; konzentriert ihr nesselndes Gift genau an jenen Stellen, an denen sie ihr Opfer berührt; stimuliert durch seine Körperwärme. Der Trieb schwillt regelrecht an, um dem Gegner eine unvergessliche, nesselnde Lektion zu erteilen.

Natürlich trug der alte Priester Handschuhe, als er mir den zunächst noch einigermaßen dünnen, leicht geschuppten Stab, in einem Zug durch beide Brustwarzenlöcher schob. Es fühlte sich zunächst sogar sehr angenehm an, denn die Schuppen kitzelten. Auch die austretenden Tröpfchen, perlten zunächst eher angenehm.

Aber ich wusste, was auf mich zu kam. Ich kannte diese Pflanze. In stark verdünnter Form, konnte ihr Saft sehr stimulierend wirken, wenn man ihn auf der Klitoris, oder auf der Eichel des Mannes verteilte.

Aber in voller Konzentration...

Es begann zu brennen. Ich begann zu stöhnen, der Ast schwoll wie ein lebender Penis an, bis es mich fast sprengte. Nur, dass sein Saft kein Leben spendete, sondern kaum erträglichen Schmerz. Nicht auszudenken, wenn er ihn mir unten eingeführt hätte. Doch das Allerheiligste der Königin, war selbst noch auf dem Opfertisch Tabu: Eigentum des Herrschers, ...Eigentum der Götter...

Zum Glück war ich gefesselt. Ich schrie, ...ich brüllte. Und das war erst der Anfang meiner königlichen Qualen...

Vor den Göttern stand ich jetzt als unwürdige Dienerin, die für ihr Versagen bestraft gehörte. Darum kannten weder Priester noch Gehilfe den geringsten Respekt vor meinem Rang. Hier oben war ich vollkommen in ihrer Hand.

Und die Vorstellung machte mich unglaublich geil. Schaute ich nach rechts, sah ich die Werkzeuge meiner Pein: Bronzene Brandstempel, Zangen, Ruten, Lederpeitschen, scharfe Dorne. Und zackige Obsidianklingen für den letzten Schnitt, falls all meine Schreie ungehört in den Himmel stiegen, ohne dass sich eine Wolke zeigte...

Als ich nicht mehr schrie, wurde ich gepeitscht. Der Bauch, die Brüste, die Schenkel, ... selbst mein Geschlecht wurde äußerlich gezüchtigt. Zum Glück verbot es ihnen mein Rang, darin einzudringen. Mein einziges Privileg.

Mein von Striemen übersäter Körper glühte wie Feuer. Der junge Priester ließ keine Stelle aus. Das Volk hatte ein Recht auf meine Schreie. Und beide Priester hatten eine mächtige Erektion, die mich stolz machte. Denn ich liebte es schon immer, zu erregen.

Durch den Schleier meiner Tränen, erkannte ich ein einzelnes, kleines Wölkchen am Himmel. Dann ein zweites, ...ein drittes. Auch der Wind wurde kühler. Sollten die Götter meine flehenden Rufe am Ende doch noch erhören?...

...Als der junge Priester müde war, übernahm der Ältere. Beim Anblick der langen Dorne bekam ich wirklich Angst...

...Meine irdischen Begleiter hatte ich völlig vergessen. Dennoch waren sie scheinbar nicht enttäuscht. Nein, ich hatte keine Drogen zu mir genommen. Die Geister des Ortes, hatten mich vollkommen in ihrer Gewalt. Oder führten sie mich nur bei der Hand? Sie trieben mich jedenfalls zu Handlungen, die ich nicht beeinflussen konnte...

..."Bahnt mir den Weg", befahl ich meinen beiden Zuschauern mit königlichem Habitus und nickte huldvoll in Richtung Pyramide.

Nur zu gern gehorchte der Innenminister. Er griff sich die Machete aus dem Hubschrauber, und schlug mir eine enge Schneise.

„Doch der Weg ist das Ziel". Denn plötzlich berührte mich der frisch abgeschlagene Stumpf einer geköpften Jukapalme im Schritt...

An den Tagtraum erinnere ich mich in jedem Detail. An die Show, die ich den beiden Männern im Urwald geboten haben muss, erinnere ich mich nur verschwommen.

Doch sie muss großartig gewesen sein. Denn am Ende waren wir alle nackt, zutiefst befriedigt, ...und ich war am ganzen Körper verschrammt. Im abendlichen Zwielicht taumelten wie erschöpft zum Hubschrauber und starteten...

Ich hatte mich selbst gefunden, obwohl ich gar nicht bewusst nach mir gesucht hatte. Es war zutiefst befriedigend. Jetzt wollte ich heim in meine kleine, saubere Keinstad.

Oranga hatte mir nichts neues mehr zu bieten.

Was am Fuße der Pyramide wirklich mit mir geschah? ...Wie von den Rotorblättern des Helicopters fort geblasen.

Ich weiß nur noch, dass ich einen unglaublichen Orgasmus hatte. ...Und dass es plötzlich wie aus Eimern regnete...

Hier endet Anabels Tagebucheintrag (und auch ihr kleines Gastspiel in dieser Geschichte)

********************************************************

...Es regnete wie aus Eimern, als der Militärhelicopter im Tiefflug über sie hinweg donnerte. Carina hatte sich noch die nasse Bluse vom Leib gerissen, um damit wild hüpfend von der erhabenen Lichtung zu winken.

Wäre der Pilot nicht dermaßen tief befriedigt gewesen, er hätte sie gewiss nicht übersehen, eine mächtige Erektion bekommen, ...und wäre sofort gelandet.

Doch er war im Augenblick nicht auf der Suche. Nicht auf der Suche nach irgendwelchen Vermissten, ...und auch nicht nach sexuellen Abenteuern. Geistesabwesend achtete er nur auf die Gipfelhöhe und seine Instrumente. Denn er hatte gerade völlig unverhofft, einen der aufregendsten Dreier seiner Laufbahn erlebt.

Malcom verfluchte die verdammte Leuchtpistole. Denn der Schlagbolzen hatte sich wegen der hohen Luftfeuchtigkeit verklemmt.

Noch mehr allerdings, verfluchte er diese arrogante, durchgeknallte Blondine.

Die letzten Worte vor der Katastrophe klangen ihm noch immer in den Ohren:

„Gehen sie doch tiefer. Ich sehe da unten etwas", ...sprach`s, und griff ihm auch schon in den Steuerknüppel.

Die Hornet ist kein gewöhnliches Buschflugzeug. Sie ist mit einem gewaltigen Motor ausgestattet; einzig zu dem Zweck, um mit gewaltigem Schub von kürzesten Pisten zu starten. Zum Fliegen reichen acht Prozent ihrer Leistung.

Mit ihrem unbedachten Griff aktivierte die unglückselige Großstadtblondine alle tausend Pferdestärken auf einen Schlag.

Sie hatte tatsächlich etwas entdeckt. Nach dem unerwarteten Looping hatte der meisterliche Pilot die Maschine tatsächlich wieder abfangen können. Beinahe jedenfalls. Es fehlte nur ein knapper Meter. Die Maschine war gerade wieder stabil, da streifte der Propeller einen Baumwipfel. Ein Blatt riss ab, ...und sie stürzten mitten auf einen Marktplatz. Einen Marktplatz freilich, auf dem seit über fünf Jahrhunderten kein Handel mehr getrieben wurde. Gewiss eine Sensation. Der Brunnen spendete noch immer erfrischend klares Wasser. Die Bäume drumherum, trugen noch immer süßes Obst.

Wäre das Blätterdach hier nicht so weich gewesen, das Laub nicht so tief, Malcom könnte noch nicht einmal mehr über Dünnschiss klagen. Geschweige denn über den Verlust seiner kostbaren Maschine, ...oder gar über diese blöde Blondine, die ihm das alles eingebrockt hatte.

Dass ihre langen Beine prächtig schlank, ...und die kleinen Titten auch nicht von schlechten Eltern waren, bemerkte er unter diesen Umständen nur am Rande. Schließlich wartete daheim ein bildhübsches, indianisches Sahneschnittchen auf seine Rückkehr...

Fortsetzung folgt

(natürlich nur wenn der Leser es wünscht, und dies auch zum Ausdruck bringt)

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
8 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

FEUCHTE NÄCHTE IM UHRWALDTEMPEL - aha, selten so gelacht: Uhrwaldtempel!! Man hört förmlich, wie es bei „dem Autoren“ (nicht ganz richtig😎👍🤷‍♂️) tickt!

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
Uhrwaldtempel

Da die Uhren in diesem Urwald anders gehen, bitte weiterschreiben!!

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
Schöne Kreation!

Deine Einführung und Beschreibung der mysteriösen neuen Charaktere ist einfach nur perfekt. Habe selten so gelacht.

Eine Fortführung mit ähnlichem Humor ist sehr wünschenswert!

silverdryversilverdryvervor etwa 6 Jahren
Weiter

... mit der geilen Story

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren

Lara C. Yeah!

Und der Konkurrent ...

Sorry, ich brauche noch mindestens ein weiteres Kapitel um auf die Lösung zu kommen. Der Autor möchte doch sicherlich kein vor Dummheit wegsterbendes Publikum.

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