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Die Kriegerin hatte keine Möglichkeit ihm Kontra zu geben, zu dicht war das Sperrfeuer und zwang sie in die zur Todesfalle gewordene Deckung. Ein Querschläger bohrte sich durch ihre Rüstung und riss ihre Schulter auf und warm floß das Blut ihren Arm hinab. "Heute nicht.", sagte sich die Ödländerin und biss grimmig die Zähne zusammen.

Allen Mut zusammennehmend, stürmte sie blind aus ihrer Maschinenpistole schiessend die sich zunehmend auflösende Deckung des Tisches entlang ind er Hoffnung, dem Haifisch so in die Flanke fallen zu können, doch nicht sein wütendes Feuer, sondern die Alten machten ihr einen Strich durch die Rechung.

Schreiend und wild hinter sich schiessend stürmten mit angstverzerrten Gesichtern zwei von Geralts Söldnern in den blutigen und zerstörten Festsaal, vor sich hergetrieben von behäbig wandernden und bleichen Geschöpfen in zerrissenen, grauen Uniformen. Ihre entsetzlichen Gesichter waren eingefallen, verwelkt und vertrocknet, sie sahen aus wie Mumien, zeitlos und ewig, aber doch tot und verfallen. Ihre schwarzen Augen waren leer und bar jeden Ausdrucks und dorch strahlten ihre Gesichter eine beängstigende Ruhe und Gelassenheit aus, als sie mit schlurfenden Schritten, Schulter an Schulter gedrängt, auf die wild auf sie einschiessenden Rohlinge zuschritten.

Die Patronen durchbohrten ihre Leiber, doch wanderten die Alten unbeeindruckt weiter, zielstrebig und unaufhaltsam gingen sie mit ihren trägen, freundlichen, doch so unsagbar schrecklichen Gesichtern weiter. Immer mehr von diesen Kreaturen quetschten sich durch den Eingang und im ganzen Bunker konnte die Kriegerin nun Schüsse und entsetzte Schreie hören. Abgelenkt durch durch die Bunkerbewohner, vergas Geralt seine Beute und feuerte, selbst halb irre vor Angst auf die unaufhaltsame Flut. Die Kriegerin wollte die Alten nicht um ihren verdienten Preis bringen und so schoss sie die letzten Patronen ihrer Maschinenpistole in die Beine des Haifisches, dessen zerschossene Kniee sein massives Gewicht unmöglich tragen konnten und er so brüllend umknickte. Seine Änner, grausame Mordbrenner, die unter der Hand eines noch grausameren Mordbrenners lange gelitten hatten, verließen ihren Führer und er schrie ihnen nicht nach.

Als die Kriegerin aus ihrer Deckung hervorkam und aufrecht in dem blutigen Festsaal stand, während der Haifisch hilflos auf dem Boden lag, während der Untergang langsam auf ihn zuwankte, da trafen sich ihre Blicke. Die stolzen, ungebrochenen Augen einer Frau, die sich nicht hat besiegen lassen und die niederträchtigen, hasserfüllten Augen eines Mannes, der wusste, dass er seine endgültige Niederlage erlitten hatte.

Die gierigen Hände der Alten streckten sich nach ihm aus, immer näher kamen sie ihm und die Ödländerin wendete den Blick ab, stürmte aus dem Raum, verfolgt von den grauenhaften und sich überschlagenden Schreien ihres Peinigers.

Wie im Traum wandelte sie durch das Chaos des sterbenden Bunkers, Kugeln pfiffen um ihre Ohren, sie antwortete mit dem Schrot ihrer Automatikflinte. Es war ihr, als tanze sie durch die engen Gänge, die von einer erdrückenden und immer stärker um sich greifenden Schwärze verschlungen zu werden schienen.

Weiter, nur weiter.

Sie ließ sich den Traum nicht in einen Alptraum verwandeln, sie war sie doch so kurz davor, aufzuwachen.

Sie schwebte aus der Bunkertür, der mächtigen Pforte in das Reich der Alten und Vergessenen, welches heute das Reich der Bösen und Verlorenen war.

Sie erklomm die Sprossen der wackligen, alten Leiter, höher, immer näher heran an die Freiheit, ihrer Flucht aus dieser finsteren Gruft. Mit ihrer letzten Kraft stieß sie die Luke auf und wurde von den überwältigenden, warmen Strahlen der Sonne empfangen.

Sie hatte gewonnen.

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Anonymous
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6 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren

Geschichte über eine mutige, unbeugsame junge Frau in einer feindlichen, postapokalyptischen Welt... Düstere Handlung eindringlich, spannend und gut erzählt mit brutaler Gewalt – auf beiden Seiten. Für mich nicht in allen Punkten wirklich ganz logisch aufgebaut, aber in jedem Fall lesenswert!

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
really good story!

Damn, didn´t expect that! :)

ClwensClwensvor fast 10 Jahren
Das ist kein Porno, sondern Literatur

Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.

AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren

Ich Denke Du hast dich von einigen Videogames inspirieren lassen.Der Bunker= eine Vault aus Fallout.Geralt=The Witcher.Der Haifisch(Tatoo)=Saints Row III.Sollte ich falsch liegen,trotzdem gute Geschichte.

AnonymousAnonymvor fast 10 Jahren
Wirklich zielmich nett und fesselnd

Ich lese jetzt mal, was Du sonst noch so geschrieben hast.

Das war schönes Kopfkino.

Danke

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