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Laura Kraft 17

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„Aua! Pass doch auf!"

„Schneller, Jana, schneller. Das Ding kommt näher, verdammt!"

Die spärliche Notbeleuchtung wurde durch den Schatten der Liftkabine verdunkelt. Der Tot näherte sich mit mahlenden Geräuschen...

**********

Durch Gini´s Körper ging ein Ruck. Sie klammerte sich mit den Händen an das Stahlseil, dass sie nach oben zog. Ein krasser Wechsel zwischen Abwärts- und plötzlicher Aufwärtsbewegung, der ihr fast die Arme ausriss. Mit den Füßen strampelte sie einen Moment in der Luft herum. Dann fand sie Halt an dem Gegengewicht. Sie sauste so schnell nach oben wie die Liftkabine nach unten.

Die Rothaarige legte den Kopf in den Nacken und schaute nach oben. Dort oben befand sich der Elektromotor des Fahrstuhls. Sie löste ihre rechte Hand vom Seil, tastete hinab zu dem Pistolengürtel und zog dort die Waffe heraus, die sie sich hinten auf dem Rücken als zusätzliche Sicherheit hinein gestopft hatte. Das Futteral des Pistolengürtels zu öffnen, war zu umständlich. So ging es schneller.

Gini zielte auf den Motor über sich. Dann knallte es 6x laut hintereinander. Sie feuerte den gesamten Inhalt des Magazins auf den Motor ab. 4 Kugeln fehlten offenbar schon in dieser Waffe. Eine Schrecksekunde lang tat sich gar nichts. Dann ein lautes Quietschen und Kreischen. Die Bewegung des Seils wurde langsamer. Das Geräusch steigerte sich infernalisch. Dann gab es einen Ruck und die Rothaarige hätte fast den Halt verloren.

Das Gegengewicht stand still. Die Liftkabine unter ihr ebenfalls. Gini hoffte, dass es noch nicht zu spät war.

**********

Karo zog den Kopf ein. Gleich würde sie von dem Schatten über ihr zerquetscht. Sie schloss die Augen und öffnete den Mund zum Schrei. Er ging in einem lauten Krach unter. Schüsse peitschten und wurden in dem Fahrstuhlschacht vielfach verstärkt. Karo dachte, ihre Trommelfelle würden platzen. Dann plötzlich wurde das Knallen von einem lauten Kreischen abgelöst. Es war noch lauter als die Schüsse. Karo konnte ihren eigenen Schrei nicht hören. Ob sie wohl schon längst tot war und das alles hier nur noch die akustische Begleitung?

Dann bekam sie einen leichten Stoß auf den Kopf und plötzlich trat totale Stille ein. Karo war stehen geblieben. Ihr Mund war noch geöffnet. Ihr blick ging nach unten. Dort schauten 4 entsetzte Gesichter zu ihr hinauf.

„Aua!", hörte Karo sich selbst sagen.

Sie drehte ihren Kopf und schaute nach oben. Genau über ihr, in ca. 5 Zentimeter Entfernung stand die Liftkabine wie angewurzelt. Sie hatte nur leicht ihren Kopf touchiert und war dann stehen geblieben.

Sekundenlang verharrten die 5 Frauen sprachlos in ihrer Position auf der Leiter. Sie befanden sich nur noch einen Meter über dem Erdgeschoss. Noch ca. 5 Meter waren es bis zum Boden des Schachts.

Ein leises Kichern durchbrach die Stille.

Tina konnte sich nicht mehr halten. Ihre Nerven waren bis zum zerreißen gespannt. Jetzt löste sich diese Anspannung, während sie selbst dachte, den Verstand zu verlieren.

„Weiter, Kinder!", drängte Laura´s leise Stimme. „Los!"

Hektisch, mit zitternden Gliedern kletterten sie die letzten 5 Meter hinab. Karo sprang als letzte von der Leiter. Vor ihr die Türen des Tiefgeschosses. Dort befanden sich nur Wartungsräume für die Leitungen, Filter und Pumpen der verschiedenen Pools. Die Fahrstuhltüren, wurden von Elektromotoren zusammengehalten und ließen sich nicht so einfach öffnen. Mit Mühe brachten die 5 Frauen ihre Hände in den Zwischenraum mit den Gummidichtungen. Die vereinten Kräfte von 10 Händen und Armen schafften es schließlich, die Türhälften einen Spalt breit auseinander zu ziehen.

„Jana, Du zuerst. Du bist die Schlankste von uns", rief Laura.

Jana quetschte ihren Körper hindurch und schaffte es, den Spalt so weit zu vergrößern, dass auch die Anderen vier samt Gepäck durch passten.

„Geschafft!", keuchte Laura und setzte sich entkräftet auf den Betonboden.

„Wer mag da geschossen haben?", fragte Li außer Atem und kniete sich neben Laura

„Stimmt, da waren Schüsse...", pflichtete Tina ihr bei „...und dann hat der Lift gestoppt..."

Karo stand da und rieb sich mit einer Hand den Kopf. „Und ich krieg´ bestimmt ´ne Beule..."

Die anderen vier mussten Lachen.

„Das hat garantiert keinen Schaden angerichtet", prustete Jana los.

„Wie soll ich das bitte verstehen?", fragte Karo beleidigt.

„Schluss jetzt!", unterbrach Laura. Und erhob sich. „Wir müssen hier raus. Gedanken machen wir uns später".

**********

Mercedes de La Rosa´s Hand zuckte vor, um den Notschalter der Liftkabine wieder auf Stopp zu stellen, doch die brünette Polizistin packte ihr Handgelenk, bevor sie ihn erreichte. Mit einer einstudierten Bewegung verdrehte sie der Empfangschefin den Arm auf den Rücken. Lisa, die nackte ETA-Kämpferin, erkannte die Chance und befreite sich aus dem Griff der abgelenkten schwarzhaarigen Kollegin der Brünetten. Es gelang der Nackten, die Polizistin in den Schwitzkasten zu nehmen und sie zu Boden zu ringen. Sie krallte die linke Hand in die Haare der Schwarzhaarigen, drückte das Gesicht der Polizistin auf ihre Muschi und angelte mit der Rechten nach ihrer Waffe im Holster an ihrer Hüfte.

Mercedes de La Rosa war keinesfalls bereit, sich von einer hergelaufenen Polizistin demütigen zu lassen. Ihr hatte es gereicht, von Karo´s Klitoris gefickt zu werden, während vier weitere Frauen nötig waren, sie auf dem Boden festzunageln. Eine einzelne Gegnerin war nicht genug, um die Empfangschefin in Verlegenheit zu bringen. Sie rammte der brünetten Polizistin den Ellenbogen in den Magen und befreite sich aus dem Polizeigriff. Als die Hand der Brünetten zum Holster zuckte, um ihre Waffe zu ziehen, ergriff Mercedes ihr Handgelenk, wirbelte sie in der engen Kabine einmal um ihre Achse und schleuderte sie mit dem Gesicht voraus gegen die Wand. Die Waffe polterte zu Boden. Die Empfangschefin bückte sich, hob sie auf und rammte sie der Brünetten zwischen die Beine. Die Polizistin klebte benommen an dem Aluminium der Liftkabine und rang nach Luft.

Dann knallte es 6x hintereinander. Mercedes´ Hand tastete nach dem Notschalter. Ein lautes Quietschen. Die Liftkabine stoppte, ohne dass die Empfangschefin den Schalter berührt hatte. Und zwar so abrupt, dass sowohl sie selbst als auch die nackte ETA-Kämpferin zu Boden gingen.

Die brünette Polizistin glaubte zunächst, die Schüsse seien aus ihrer eigenen Waffe von der Empfangschefin auf sie abgefeuert worden und tastete ihren Venushügel ab. Sie öffnete dabei ihre Hose und erwartete Unmengen von Blut. Aber da war nichts. Mercedes de La Rosa erholte sich Sekundenbruchteile eher von dem Schreck, zog der Polizistin die Füße unter dem Körper weg, legte sie mit dem Rücken auf den Boden der Liftkabine und setzte sich auf ihre Brust. Mit einer Hand angelte sie nach der Waffe, die ihr aus der Hand gerutscht war und drückte den Lauf auf die Stirn der Brünetten.

Lisa war während der Lift seine Abwärtsfahrt stoppte, damit beschäftigt, der schwarzhaarigen Polizistin die Waffe aus der Hand zu winden. Die Polizistin hockte dabei am Boden, mit dem Gesicht in Lisa´s Muschi. Der Ruck zwang die nackte ETA-Kämpferin auf die Knie. Dadurch wurde die Polizistin mit dem Rücken auf den Kabinenboden geworfen. Lisa brauchte sich nur noch mit der Pussy auf ihr Gesicht zu setzen. Die Finger der Schwarzhaarigen gaben nach und die Nackte nahm ihr die Waffe ab.

Beide Polizistinnen lagen jetzt mit dem Rücken auf dem Boden der Kabine und wurden von ihren Gegnerinnen gepinnt. Lisa schaute zu der Empfangschefin herüber. Dann richtete sie die Waffe auf Mercedes´ Kopf.

„Ergib dich, oder ich drücke ab!"

Die ganz in schwarz gekleidete Empfangschefin zielte nun ihrerseits mit der Waffe auf die nackte ETA-Kämpferin.

„Das überlebst Du nicht, Pussy!", zischte Mercedes. „Ich würde sagen, es steht unentschieden..."

**********

Gini hatte noch eine ziemliche Strecke vor sich. Mit Mühe hatte sie die Leiter erreicht und kletterte jetzt abwärts. Sie befand sich ungefähr in Höhe des 8. Stocks. Sie musste unbedingt feststellen, ob die Liftkabine die Mädchen getötet hatte oder nicht. Vielleicht war wenigstens eine von ihnen, Laura oder Li, davongekommen. Die Anderen waren nicht so wichtig. Gini´s Arme und Beine schmerzten. Für diese Turnübung hatte sie ihre letzten Reserven mobilisiert. Jetzt musste sie aufpassen, dass sie sich nicht zu überhastet bewegte. Eine kleine Unkonzentriertheit und sie würde in die Tiefe stürzen.

**********

Lisa und Mercedes schauten sich in die Augen während die Mündungen der eroberten Pistolen aufeinander gerichtet waren. Die Polizistinnen gaben unterdrückte Protestlaute ab. Die Brünette hing mit dem Kopf zwischen den stahlharten Schenkeln der Empfangschefin, deren Venushügel, nur durch die schwarze Hose bedeckt, sich auf ihren Mund presste. Das halbe Gesicht der schwarzhaarigen Kollegin war in Lisa´s Spalte verschwunden. Die Nackte ETA-Kämpferin war dabei, die Polizistin zu ersticken.

„Was machen wir jetzt?", fragte Lisa.

„Schlag was vor, Pussy".

„Drück auf die Knöpfe, wir hängen zwischen zwei Stockwerken fest", forderte die Nackte.

Mercedes betätigte alle Knöpfe, aber die Kabine bewegte sich nicht mehr. Sie zuckte mit den Schultern. Sie dachte an die rothaarige Sonderermittlerin mit dem Camouflage-Minirock. Sie musste es gewesen sein, die die 6 Schüsse abgegeben hatte. Vermutlich auf den Antriebsmotor, denn sie musste den Lift stoppen. Sie behielt ihr Wissen jedoch für sich.

„Verdammter Mist!", fluchte die ETA-Kämpferin. „Wir müssen hier raus!"

„Dann gibt es nur einen Weg". Mercedes de La Rosa zeigte mit dem Finger nach oben.

„Durch die Dachluke in den Schacht?", fragte Lisa.

„Genau", bestätigte die Empfangschefin.

Lisa überlegte. Sie traute der großen Spanierin nicht. Genauso wenig wie die ihr trauen konnte. Die schwarzhaarige Polizistin unter ihr war bereits ohnmächtig geworden. Die nackte ETA-Kämpferin erhob sich vorsichtig, den Blick immer auf die Empfangschefin gerichtet. Auch Mercedes erhob sich. Die brünette Polizistin rang japsend nach Atem und wollte sich beschweren.

„Wage es nicht, dich zu bewegen!", fauchte die Empfangschefin sie böse an.

Tatsächlich gehorchte die Polizistin und blieb reglos mit weit aufgerissenen Augen liegen.

„Du könntest für uns arbeiten", grinste Lisa. „Du hast Talent!"

„Vielleicht überlege ich mir das ja noch", gab Mercedes zurück.

Lisa zog der schwarzhaarigen Polizistin die Kleidung vom Körper. Da sie kleiner als Lisa war, passte nichts außer dem schwarzen Stringtanga.

„Mist!"

„Versuch mal die Klamotten von der hier". Die Empfangschefin zeigte auf die Brünette.

„Nein... nicht...", stammelte die Polizistin.

„Los, ausziehen!", befahl Mercedes de La Rosa.

Die Uniform der Brünetten passte so gerade eben. Lisa zog sich Hose, Bluse und Jacke der Polizistin über und legte sich ihren Pistolengürtel an. Mercedes schnappte sich den Gürtel der bewusstlosen Schwarzhaarigen und schnallte ihn um ihre Hüften. In ihrem hautengen, schwarzen Dress wirkte Mercedes wie eine Killerin aus einem Western.

„Geil", nickte Lisa beeindruckt. „Du scheinst wirklich die Seiten zu wechseln".

„Als Empfangschefin dieses Etablissements bin ich wohl kaum noch tragbar, nachdem ich gemeinsam mit einer Terroristin zwei Polizistinnen überwältigt habe", meinte Mercedes.

Lisa zeigte nach oben. „Hilf mir da hoch".

Mercedes schüttelte den Kopf. „Nein, Ich gehe zuerst!"

„Ich bestimme hier, was gemacht wird. Verstanden, Empfangsdame?", zischte Lisa.

Mercedes Arm schnellte vor und legte sich um Lisa´s Nacken. Die ETA-Kämpferin reagierte sofort und machte dasselbe mit Mercedes. Beide versuchten, sich gegenseitig in den Schwitzkasten zu nehmen. Jetzt zeigte sich deutlich, dass Mercedes die Stärkere war. Sie zwang Lisa auf die Knie, legte sie auf den Rücken und setzte sich auf sie. Lisa´s Gesicht verschwand zwischen ihren Schenkeln.

Als die brünette Polizistin sich bewegte, reichte ein Seitenblick der schwarz gekleideten, stolzen Spanierin aus, um sie in der Bewegung erstarren zu lassen.

„Wehe..."

Dann schaute Mercedes auf Lisa hinab.

„Ist jetzt geklärt, wer hier das Sagen hat, Pussy?"

„J...ja...", stammelte die ETA-Kämpferin.

„Na schön". Mercedes erhob sich und half Lisa auf die Beine. „Ich gehe zuerst".

Lisa fügte sich in die neue Situation, und machte eine Räuberleiter für ihre neue Chefin. Mercedes zog sich auf das Kabinendach, beugte sich dann herunter um Lisa eine Hand zu reichen. Sie zog die ETA-Kämpferin ein Stück in die Höhe. Kurz bevor Lisa eine Hand durch die Aussparung im Dach der Kabine stecken konnte, ließ Mercedes ihren Arm los. Lisa knallte zurück auf den Boden der Liftkabine.

„Hey... w...was soll das?".

Mercedes de La Rosa war bereits verschwunden. Wütend zog Lisa ihre Waffe und leerte das Magazin in die Decke und die Seitenwände der Liftkabine. Sie erzeugte 10 Löcher im Aluminium. Einen Schrei hörte sie jedoch nicht.

Dann stürzte sich die nackte brünette Polizistin auf die ETA-Kämpferin...

**********

Sharon spürte, dass ihre Kräfte noch nicht reichten, um den männlichen ETA-Agenten zu besiegen. Er saß auf ihr und ließ sich einen blasen, während er ihre Klitoris zwischen zwei Fingern massierte.

Wenn es eben so nicht ging, dann musste sie es mit Intelligenz versuchen. Männer sind ja bekanntlich etwas begriffsstutzig, besonders dann, wenn sie schwanzgesteuert denken und handeln. Dieser ETA-Kämpfer schien von dieser Sorte zu sein.

Die israelische Agentin spuckte seinen Schwanz aus und stöhnte.

„He!", beschwerte sich Carlos. „Weitermachen!"

„Ich bin so geil...", keuchte Sharon unter ihm. „Bitte fick mich!"

„Wusste ich´s doch, Du kleine Schnecke!", grinste Carlos überheblich. „Ihr Pussy´s seid doch alle gleich. Wenn ihr mal einen richtigen Männerschwanz seht, wollt ihr ihn auch unbedingt in eure Spalte gerammt bekommen!"

„Wie Recht Du hast...", hauchte Sharon.

„Natürlich!", bekräftigte der ETA-Kämpfer seine Erkenntnis über die sexuellen Bedürfnisse einer Frau und steckte seinen Schwanz in ihre Spalte.

Dann legte er sich auf sie und rammte ihr mit wilden Stößen sein bestes Stück bis in die hintersten Tiefen ihrer Vagina. Einen Moment lang war die Israelin so geil, dass sie drohte, mit einem Orgasmus unterzugehen. Mit letzter Konzentration verhinderte sie das Malheur. Sollte sie sich zunächst von ihm durchficken lassen? Auf alle Fälle würde sie den Moment abwarten müssen, wo er kam. Dann war das, was er für seinen Verstand hielt, total abgeschaltet.

Zu ihrem Glück hatte er lange Haare. Die würde sie brauchen. Sie spürte an seinen kurzen Atemstößen, dass er kurz vor seinem Höhepunkt war. Sie würde ihn abspritzen lassen müssen. Den Tribut musste sie zahlen, weil sie im Kampf gegen ihn versagt hatte. Untergehen wollte sie aber nicht.

Carlos stöhnte laut. Er war an dem Punkt, wo es kein Zurück mehr gibt. Schon spürte sie, wie sich sein warmer Saft in sie ergoss. Sharon hatte die Arme um seinen Nacken gelegt, um sich an ihn zu klammern, während er sie fickte. Das nutzte sie jetzt aus.

In dem Moment, wo er ermattet mit einem „Aaaahh" auf ihr lag und sein Schwanz den letzten Tropfen in sie ausspuckte, kraulte sie seine Haare. Ihr rechter Arm wanderte dabei um seinen Nacken herum bis zu seinem gegenüberliegenden Ohr. Dann krallten sich plötzlich ihre Fingernägel in seine Mähne. Mit einem Ruck wurde sein Kopf zur Seite gerissen. Es gab ein unspektakuläres Knacken in seinem Hals. Carlos Augen waren vor Überraschung geweitet, sein Mund weit geöffnet. Kein Ton verließ seine Kehle. Sein Körper verlor jede Spannung.

Mühsam wälzte Sharon den leblosen Mann von sich herab. Langsam stand sie auf und suchte nach ihrem Top. Schließlich kontrollierte sie zur Sicherheit den Puls des Mannes an der Halsschlagader. Da war nichts mehr zu spüren.

„Wichser!"

Sharon ging mit unsicheren Schritten zurück Richtung Boulevard. Das Hotel war immer noch hell erleuchtet. Weitere Polizeifahrzeuge waren eingetroffen. Eine ziemliche Hektik war aufgekommen. Die israelische Agentin hatte eine zeitlang ihren Beobachtungsposten nicht einnehmen können. Jetzt hoffte sie, dass ihr in der Zwischenzeit, als sie mit dem ETA-Kämpfer beschäftigt war, nichts Wesentliches entgangen war. Sicher konnte sie nicht sein. Also näherte sie sich vorsichtig dem Hotel.

**********

„Lasst mich vor, ich kenne mich hier aus", sagte Karo.

„Hoffentlich holst Du dir nicht noch eine Beule in dieser Dunkelheit", unkte Jana.

Tatsächlich war es hier unten in den engen Gängen unterhalb des Poolbereichs stockdunkel. Einen Lichtschalter hatten sie nicht gefunden. Es glimmten lediglich einige LED´s an der Decke, wenn der Gang abzweigte.

„Blau führt zur Wasseraufbereitung und zu den Pumpen", erklärte Karo. „Rot zur Heizungsanlage".

„Und grün?", fragte Tina.

„Zum Ausgang".

„Dann folgen wir den grünen Lichtern".

Vorsichtig tasteten sie sich vorwärts. Überall waren Rohre, an denen sie sich den Kopf stoßen konnten. Doch es ging gut. Plötzlich versperrte ihnen eine schwere Metalltür den Weg.

„Hier ist es!", erklärte Karo feierlich.

„Passt dein Generalschlüssel denn auch hier?"

„Nein".

Alle vier Mädchen schauten Karo verdutzt ins Gesicht. Die Blondine mit dem Falten-Minirock blinzelte über ihre Brillengläser.

„Aber ich habe einen eigenen Schlüssel für diese Tür".

Alle atmeten hörbar aus und verdrehten die Augen.

„Den habe ich mal aus Mercedes Büro geklaut und nachmachen lassen", meinte Karo.

„Erzähl keine Märchen, sondern schließ endlich auf", forderte Jana.

Karo steckte den Schlüssel ins Schloss. Laura legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Vorsichtig, draußen steht bestimmt eine Wache".

So leise wie möglich drehte Karo den Schlüssel im Schloss. Zum Glück war es gut geölt. Die Tür öffnete sich, doch Karo hielt sie fest. Vorsichtig spähte sie durch den Spalt. Dann drehte sie sich zu den anderen um.

„Ein Wachmann", flüsterte sie leise.

Laura machte ein Zeichen, als würde sie das Licht ausknipsen und zeigte dann auf die Chinesin. Karo nickte. Li stellte sich hinter Karo an die Tür. Die drückte sie mit aller Kraft auf. Der Wachmann schrak zusammen, als eine Asiatin mit wehender Mähne im Leopardenlook auf ihn zusprang. Li legte einen Arm um seinen Hals und presste die Hand auf den Mund. Bevor er auf die Idee kam, sich zu wehren, wurde er von der Chinesin auf den Rücken geworfen. Die Leopardenhose setzte sich auf sein Gesicht. Mit einer Hand drückte Li ihm die Nase zu. Der Wachmann bekam keine Luft mehr.

Verzweifelt versuchte er, seine Pistole aus dem Holster zu ziehen. Doch Karo stand plötzlich neben ihm und krallte ihre Finger in sein Handgelenk.

„Das lassen wir doch lieber".

Sie zog die Waffe heraus und warf sie in ein Gebüsch. Der Wachmann zuckte noch ein wenig, dann erschlaffte sein Körper. Li, die chinesische Leopardenkatze, hatte ihn ins Land der Träume geschickt. Vorsichtshalber fühlte sie seinen Puls. Er lebte.

„Was jetzt?", fragte Karo.

„Zum Flughafen", schlug Laura vor. „V.I.P. Flug nach good old germany".

"V.I.P. Flug? Viel zu teuer. Das können wir uns doch gar nicht leisten!", insistierte Tina.

„Doch!", sagte Laura. „Können wir. Vertrau mir!"

„Wir brauchen ein Fahrzeug". Li schaute sich suchend um.

„Wie wär´s mit einem Polizeiauto?", fragte Karo unschuldig.

„Polizeiauto? Oh Gott, nicht schon wieder!". Die Chinesin stöhnte und verzog dabei die Mundwinkel.

„Aber dort steht eins", ließ Karo nicht locker. „Schauen wir doch einfach nach!"

„Stopp!". Laura verhinderte, dass die Mädchen sich den Wagen näher ansehen konnten. „Eine geht vor und kontrolliert, ob der Schlüssel steckt".

„Ich gehe!", bot sich Tina an.

„Okay, aber sei vorsichtig. Wenn jemand auf dich aufmerksam wird, gib uns ein Zeichen! Wenn wir rennen, rennst Du hinter uns her, verstanden?" Laura bestand auf Disziplin.

„Verstanden!", nickte die Blondine mit dem Schmollmund.