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Die ersten Rennen über verlief alles wie geplant. Meine Gegnerinnen spielten erwartungsgemäß schlecht und fegten sich gegenseitig von der Strecke. Mit der Zeit kamen sie dann aber doch dahinter, dass sie mich schlagen konnten, wenn sie sich nur gegenseitig in die Karten spielten. Letztlich hatten sie es damit so weit gebracht, dass Daniela und Leonie zwar weiterhin chancenlos waren, Zita und ich aber gleichauf lagen.

Für das entscheidende Rennen hatten wir die längste Stecke im Spiel gewählt. Es waren insgesamt drei Runden zu absolvieren.

In der ersten Runde tobte ein harter Kampf, bei dem sich niemand richtig durchsetzen konnte. Sogar Daniela, die das Spiel überhaupt nicht beherrschte, blieb mir auf den Fersen und bedrängte mich mit ihren ungelenken Fahrmanövern.

Auch die zweite Runde verlief zunächst unverändert, bis ich in einer Kurvenbiegung von Leonie gerammt wurde und auf den letzten Platz zurückfiel.

Ungeachtet dieses Rückschlags konnte ich mich bis zur Mitte der letzten Runde wieder herankämpfen. Ich hatte dabei sogar noch ein Hilfsmittel eingesammelt, das den Sieg versprach: ein Geschoss, das zielsicher die Fahrerin in erster Position treffen würde.

Getragen von dieser neuen Motivation ließ ich Daniela schnell hinter mir. Sie versuchte noch mich zu rammen, fuhr stattdessen aber ungeschickt in die Wand und blieb schließlich stehen.

Kurz darauf schloss ich zu Leonie auf.

Das folgende Überholmanöver, zu dem ich mehrfach ansetzten musste, gelang mir erst nach einiger Anstrengungen und unter Einsatz all meines Könnens.

Leonie war geschlagen, dafür aber hatte Zita einen großen Vorsprung herausgefahren. Ich musste sie einfach einholen.

Meine Knöchel verfärbten sich weiß, als ich den Spielcontroller noch fester umklammerte und verbissen die Verfolgung aufnahm. Es waren nur noch zwei Kurven bis zum Ziel. Zita konnte nicht mehr weit sein.

Kurz hinter der vorletzten Kurve tauchte ihre Spielfigur endlich vor mir auf. Ich nahm sie ins Visier und drückte sofort ab. Der Sieg war mir sicher ... dachte ich.

Zita reagierte geistesgegenwärtig und bremste hart ab. Noch bevor ich meiner Schadenfreude freien Lauf lassen konnte, rauschte ich an ihr vorbei auf die erste Position. Es waren nur noch wenige Meter bis zur Ziellinie, doch Zita hatte mich geschickt übertölpelt. Sie hatte mich zur Zielscheibe meiner eigenen Waffe gemacht: Wie ein Bumerang kehrte mein Geschoss zurück und traf mich an ihrer statt.

Ich war endgültig geschlagen. Der Sieg war unwiederbringlich verloren.

Kurz herrschte Stille. Eine trügerische Stille. Außer mir schien noch niemand die Situation richtig erfasst zu haben.

Dann brach die Hölle los.

Daniela sprang auf, wirbelte herum und verfiel in ein hysterisches Lachen. Zita drehte sich zu Leonie und begann erst leise, dann etwas lauter und schließlich mit der Inbrunst eines Fußballfans zu skandieren: „Zahltag! Zahltag! Zahltag...!“

Die Drei schrien ihren Siegestrunkenheit heraus, die sich mit ihrem Alkoholrausch schnell zu einem explosiven Cocktail vermischte. Sie tobten herum und schienen sich gar nicht mehr einkriegen zu wollen. Angestachelt von der Gruppendynamik brüllte Leonie irgendwann: „Ausziehen!“ Und auch dieser Forderung verliehen sie Nachdruck, indem sie sie grölend intonierten.

Ich war wie versteinert. Mit gesenktem Blick saß ich auf dem Sofa.

„Wer wird denn traurig sein?“ sagte Leonie und ließ sich neben mich fallen. Sie tätschelte mir spöttisch den Kopf und streichelte meine Arme, die ich nur noch hilflos zur Seite herunterhängen ließ. Dann griff sie mit der Linken nach dem Saum meines T-Shirts. Fast zärtlich hob sie meine Arme an, zog das T-Shirt langsam hoch, über die Erhebung meines Busens, und schließlich über meinen Kopf.

Es war still geworden. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem meine Brüste frei lagen - dann setzte ein Gezeter ein, das vielleicht nicht viel lauter, so aber doch noch wesentlich rauer war als alles Bisherige.

„Ha, Ha, Ha! Schau mal ihre Tittchen!“ „Wie niedlich die kleinen Nippel sind!“ „Ich wette, sie ist rasiert! Wenn nicht, müssen wir nachhelfen.“ „Bist du rasiert, Lena? Zeig mal deine Muschi!“ Das waren nur einige der Kommentare, die ich ertragen musste.

Mir war die Schamesröte ins Gesicht gestiegen.

Nachdem die anfängliche Schockstarre verflogen war, die mich reglos hatte dasitzen lassen, verschränkte ich instinktiv die Arme vor der Brust und versuchte, meinen Oberkörper gegen die neugierigen Blicke abzuschirmen.

Zita kam auf mich zu.

„Du musst lockerer werden“ sagte sie. „Geh in die Küche runter und hol uns eine Falsche Sekt aus dem Kühlschrank! Wir haben schließlich was zu feiern. Du auch. Darüber reden wir aber erst, wenn wir was zu trinken haben.“

Ich erhob mich vorsichtig. Mir war, als ob meine Beine nicht mehr tragen würden. Ich machte gar nicht erst den Versuch nach meinem T-Shirt zu greifen, sondern drehte mich auf dem Absatz um und stürmte der Küche entgegen.


*****


Erst als ich die frostige Luft des Kühlschranks auf meiner nackten Haut spürte, kam ich wieder etwas zur Besinnung. Die Treppe herab war ich wie in Trance gegangen. Ich sah hastig um mich und suchte nach etwas, mit dem ich mich bedecken konnte.

Aus Danielas Zimmer, dessen Tür zur Küche offen stand, konnte ich mir schwerlich etwas zum Anziehen holen. Die Mädchen würden in ihrer aufgeheizten Stimmung sicherlich ausflippen und ich wollte sie nicht noch mehr aufbringen. Vorsicht war geboten.

Geistesabwesend nahm ich eine Flasche Sekt aus dem Eisschrank. Natürlich war es kein Sekt. Es war Moët & Chandon Rosé. Danielas und Zitas Hausmarke, die sie literweise tranken, aber stets zum schnöden Sekt degradierten.

Wo waren bloß die Gläser? Im linken Wandschrank natürlich! Ich öffnete ihn und fand dort Champagnerkelche. Als ich anschließend unter der Anrichte nach einem Tablett kramte, fiel mir eine Kochschürze in die Hände, mit der ich dankbar meine entblößte Front verhüllte.

Im Vorübergehen sah ich in den Spiegel, den Daniela direkt neben der Terrassentür angebracht hatte, damit sie jederzeit die Gleichmäßigkeit ihrer Bräune prüfen konnte. Ich sah einfach lächerlich aus: Unter der Pyjamahose mit dem Bärchen Motiv zeichnete sich deutlich mein Po ab, über dem der dünne Stoff spannte und so die Konturen meines eigentlich zierlichen Hinterteils überdeutlich hervorstechen ließ. Obwohl ich sie fest hinter dem Rücken verschnürt hatte, hing mir die schwarze Schürze locker von den Schultern. Wenn ich mich nach vorn beugte, machte sie den Blick auf meine Nippel frei und auch im Stehen konnte man die helle Haut an den Rändern meiner Brüste sehen. Dieses Problem versuchte ich wenigstens ansatzweise zu beseitigen, indem ich meinen Pferdeschwanz löste und meine Haare notdürftig über die unbedeckten Stellen fallen ließ. So hatte ich wenigstens einen halbwegs brauchbaren Sichtschutz aus kastanienbraunem Haar.

„Wo bleibt der Sekt!“ schallte es mehrstimmig durch die Wohnung. „Wir haben Durst!“

Kurz darauf ertönte Musik. Cyndi Lauper: Girls just want to have Fun.

Gehetzt griff ich nach dem Tablett und hätte dabei beinahe die Kristallgläser umgeworfen, die ich darauf abgestellt hatte. Den Champagner nahm ich mit der Linken.

Mit Tablett, Kaltgetränk und Schürze stand ich nun wie eine Hausbedienstete auf dem Treppenabsatz hinauf ins Wohnzimmer. Doch ich konnte mich nicht überwinden, die erste Stufe zu nehmen. Was würde mich erwarten? Ich wollte auf keinen Fall die Dienerin dieser drei Wahnsinnigen werden. Niemand würde mich zu Dingen zwingen, die ich nicht wollte. Das würde ich zu verhindern wissen. Dieser lächerliche Vertrag, den ich aus Leichtsinn unterzeichnet hatte, war natürlich nicht rechtskräftig und die Mädchen würden ohnehin einen Teufel tun, dieses verrückte Dokument irgendwo vorzuzeigen. Ich würde also den Sekt hochbringen, mich ein bisschen verhöhnen lassen und das wäre es dann auch schon.

Fest entschlossen stieg ich die Treppe hoch.

Nachdem ich die letzte Stufe erklommen hatte und ins Wohnzimmer trat, schlug mir schallendes Gelächter entgegen. Aber ich ließ mich nicht beirren.

Ich beeilte mich zum Couchtisch zu kommen, um Tablett und Champagner abzustellen. Dann drehte ich mich schwungvoll um und setzte an:

„Es ist mir scheißegal, was ich unterschrieben habe“ begann ich energisch und doch etwas weniger selbstbewusst, als ich es mir vorgenommen hatte. „Ich werde mich auf keinen Fall von euch ausnutzen lassen. Die Sache könnt ihr vergessen. Ihr wisst genau, dass ihr nichts in der Hand habt ...“

„Oh doch; das haben wir“ unterbrach mich Zita und winkte triumphierend mit einem Bündel Geldscheine. „Uns ist völlig klar, dass das kein rechtsgültiger Vertrag ist. Wir sind ja nicht blöd.“ Sie hielt die Banknoten wie einen Fächer ausgebreitet in ihrer Hand.

„Wir haben uns auch schon gedacht, dass du nicht den Mumm hast, deine Wettschulden zu begleichen.“ Leonie saß neben Zita auf der Couch und hielt ebenfalls einige Geldscheine, die sie nacheinander auf den Tisch zählte - es waren neunhundert Euro.

„Die Sache ist doch die“ schaltete sich Daniela ein. „Du hast kein Geld für dein Studium und wir haben eine Wette gegen dich gewonnen. Das Geld soll eine Motivation sein, deinen Einsatz auch wirklich zu bringen. Ich hatte dir vorhin schon gesagt, dass du auch bezahlt wirst, wenn du verlierst. Aber eben nur, wenn du hältst, was du versprochen hast. Damit das auch richtig klappt, kriegst du jeden Tag neunhundert Euro. Das ist dann insgesamt sogar noch was extra. Wenn du dich richtig reinhängst und alles tust, was wir wollen, mach ich sogar die Tausend voll. Mal ehrlich, Lenchen, wo verdienst du denn bitte so viel an einem Tag?“

Ich war wie vor den Kopf gestoßen. Meine finanziellen Probleme und mit ihnen den Grund, mich auf diese kranke Wette einzulassen, hatte ich über die ganze Aufregung schlichtweg vergessen. Jetzt holte mich die Sache mit einer Wucht ein, die mir den Atem raubte.

Es war ja völlig richtig. Nirgends würde ich in einem Monat sechstausend Euro verdienen. Und hier? Tausend Euro am Tag! Keiner zahlt solche Beträge. Nicht einmal ein Zuhälter. Und doch wollten diese Teufelinnen genau das von mir – sie wollten, dass ich mich prostituierte! Sie wollten, dass ich mich an sie verkaufte. Gerade an sie, die ich vom Grund meines Herzens hasste! Und eben weil sie das wussten, war es ganz sicher auch der Grund dafür, dass sie mir diese Wette überhaupt angeboten hatten.

Trotzdem. Was waren meine Alternativen? Ich konnte die Uni ohne Abschluss verlassen und zurückkehren in mein bedeutungsloses Leben auf dem Land, oder mich mit der Situation arrangieren, in die ich mich hineingeritten hatte. Was für eine Wahl!

„Was muss ich denn machen, wenn ich mitspiele?“ fragte ich stockend, obwohl ich die Antwort längst kannte. Ich musste sondieren. Ich musste mir klar werden, ob ich bereit war, den Preis zu zahlen.

„Erst mal musst du die Sektflasche aufmachen und was trinken“ antwortete Leonie ruhig.

Mit zitternden Fingern entkorkte ich also die Flasche und schenkte ein.

Noch bevor die anderen nach ihren Gläsern greifen konnten, leerte ich meines in einem Zug. Sofort schenkte ich nach und trank auch das nächste Glas ohne abzusetzen.

„Das wäre also schon mal geklärt“ sagte Zita mit spöttischem Unterton. „Das Interesse scheint da zu sein.“

Sie reichte die übrigen Gläser an ihre Freundinnen weiter und schenkte auch mir noch einmal ein. Dann sprach sie lachend einen Toast aus: „Auf das liebe Geld!“

Der Champagner prickelte auf meiner Zunge und machte die Situation etwas erträglicher. Ja, gewissermaßen löste er meine Zunge sogar.

„Was wollt ihr genau von mir?“ fragte ich wieder.

„Hier kommt der Vertrag ins Spiel.“ Daniela stand auf und ging in mein Zimmer. Sie kam mit dem Dokument zurück, auf dem auch meine Unterschrift stand. „Wir haben ja alles sorgfältig festgehalten. Das sind die Spielregeln für unsere kleine Vereinbarung. Es ist alles bestens geregelt. Du warst doch dabei. Steht hier ja auch.“

„Aber da steht doch auch irgendwas von Sex drin“ versuchte ich einzuwenden.

Leonie nahm Daniela das Papier aus der Hand.

„Ja ganz recht. Paragraph 3, Absatz 2. Zu deinen Aufgaben gehören auch, ich zitiere, sexuelle Gefälligkeiten aktiver und passiver Art. Aber du hast auch Rechte. Rechte und Pflichten. Verstehst du?“

Ich leerte mein Glas und griff hektisch nach der Flasche.

Der Champagner war jetzt leer, aber mein Glas wieder voll.

„Du solltest dir keine Illusionen machen“ sagte Zita mit einem Lächeln für das ich sie hätte ins Gesicht schlagen können. „Wenn du das Geld willst, werden wir dich auf jeden Fall ficken. Da wirst du nicht Drumherum kommen. Und du wirst uns ficken ... oder lecken - je nachdem.“

Ich trank aus.

Leonie war aufgestanden. Auf halbem Weg die Treppe herunter rief sie über die Schulter: „Aber du musst dir auch nicht alles bieten lassen. Du hast vertragliche Rechte. Soviel ist sicher, du ...“

Was sie noch sagte, konnte ich nicht mehr verstehen. Erst als sie - eine neue Flasche Champagner in der Hand - die Treppe herauf kam hörte ich sie wieder:

„Es wird schon nicht ausarten. Ein bisschen muschilecken hat noch keiner geschadet. Das macht doch richtig Spaß und in deinem Fall ist es sogar sehr gut bezahlt.“

Sie stellte sich neben mich und füllte mein Glas. Dann klopfte sie mir aufmunternd auf die Schulter. „Es ist ja gar nicht viel dabei. Wir kennen uns doch schon so lange und ich finde dich richtig süß ... Auf dein Wohl, süßes Lenchen!“

Wir tranken.

Nach dem letzten Schluck drückte mich Leonie sachte aufs Sofa und setzte sich neben mich.

„Willst du nicht mal diese Schürze los werden?“ flüsterte sie in mein Ohr. „Ich find´s ja super, dass du dich wie eine Hausangestellte zurechtgemacht hast. Aber ich würde es lieber sehen, wenn du das Ding wieder ausziehen würdest.“

Daniela rückte von Links an mich heran. Sie streichelte meinen unbedeckten Arm. Auf der rechten Seite strich Leonie über meine Schenkel.

Ich griff nach ihrer Hand und hielt sie fest.

„Ich ... ich ... das kann doch nicht euer Ernst sein. Warum tut ihr das?“

„Weil wir es können“ säuselte Daniela.

Ich war überrascht von der plötzlich bedächtigen Atmosphäre, die mich umgab. Eben noch hatten sie mir die Kleider vom Leib gerissen und jetzt waren sie sanft wie Lämmer. Mir war ein wenig diesig zumute und ich bekam eine Gänsehaut.

Ich schüttelte mich.

Entweder waren die Drei vollkommen übergeschnappt, oder sie wollten mich geschickt einlullen. Das musste es sein. Vielleicht war es aber auch nur der Alkohol, der sie langsam einschläferte. Es war schließlich schon spät. War diese ganze Sache womöglich keine strategisch geplante Aktion, die darauf abzielte, mich zu demütigen? Es konnte ja auch sein, dass sie so viel getrunken hatten – und das hatten sie ziemlich sicher –, dass sie in ihrem Rausch auf diese dämliche Idee verfallen waren. Jedenfalls hatten sie genug Geld von der Bank geholt, um ihren Standpunkt klar zu machen ... und um mein Studium zu bezahlen.

Ich starrte auf das Geld, das auf dem Tisch ausgebreitet lag.

Unbewusst löste sich mein Griff um Leonies Hand.

„Wie sieht´s aus? fragte Leonie leise. „Bist du dabei?“

Ihre Hand war jetzt an der Innenseite meiner Schenkel und drängte sich langsam immer weiter zwischen meine geschlossenen Beine.

Unvermittelt stand Zita auf und nahm einen Hunderter vom Tisch. Sie öffnete den Reißverschluss ihrer Jeans und steckte den Schein so durch ihren Hosenladen, dass er noch einige Zentimeter hervorragte. Derart ausstaffiert stieg sie vor uns auf den Couchtisch und sagte:

„Ich verliere langsam die Geduld. Wir machen das jetzt so: Wenn du dabei bist, holst du dir das Geld. Aber mit den Zähnen! Knie dich hin und zeig uns, dass du bereit bist, loszulegen!“

Zwei Paar Hände schoben mich energisch vom Sofa und ich landete vor dem Couchtisch auf dem Boden. Beim Versuch, mich hochzurappeln, drückten mich dieselben Hände sachte aber bestimmt wieder nach unten. So hockte ich nun auf den Knien vor dem niedrigen Tisch: die Couch im Rücken und Zita breitbeinig über mir - wie eine Statue.

Ich hörte einfach auf nachzudenken und beugte mich langsam vor. Schnelles Geld, es ist schnelles Geld, sagte ich mir immer wieder.

Als ich aber meinen Hals vorreckte, um den Hunderteuroschein zu erreichen, packte Zita meinen Kopf mit beiden Händen und drückte ihn so fest zwischen ihre Schenkel, dass mir fast die Luft wegblieb. Nach etwa einer halben erzwungenen Minute in Zitas Schoß war die Sache dann klar: Meine Dienstverhältniss hatte begonnen, was durch das zufriedene Gelächter meiner neuen Arbeitgeberinnen unmissverständlich zum Ausdruck gebracht wurde.


*****


Als erstes wollten die Mädchen ihren Kauf begutachten. Im Klartext hieß das, dass ich mich ausziehen und meinen Körper anpreisen sollte, wie eine dieser verlotterten Tänzerinnen in den Nachtclubs der Stadt. Erneut wurde Musik aufgelegt. Wieder Cydi Lauper. Die Mädchen wollten Spaß haben.

Ich sollte mich auf den Couchtisch stellen und strippen.

Weil ich zuerst aber nur dastand, mich nicht bewegte und bloß verschreckt um mich sah, ergriff Daniela die Initiative. Sie fasste mich an den Schultern, drehte mich energisch herum und löste die Schleife, mit der ich die Schürze hinter meinem Rücken verknotet hatte. Dann klatschte sie mir mit der flachen Hand auf den Hintern und sagte in herrischem Ton: „Na los! Beweg deinen Arsch!“

Eingeschüchtert begann ich meine Hüften kreisen zu lassen, musste dabei aber schnell feststellen, dass der Blick hinter die Schürze frei wurde, sobald meine Bewegungen zu schwungvoll wurden. Also versuchte ich es mit schüchternen Tanzschritten, die mehr an Stehblues im Landschulheim erinnerten.

Dieser verhaltener Tanzstil kam aber offensichtlich nicht sehr gut an, denn mein Publikum wurde zunehmend unruhig; bis zu dem Punkt, an dem beschlossen wurde, die Sache zu beschleunigen: Leonie griff kurzer Hand nach der Schürze, die mein letzter Strohhalm gewesen war, hielt sie grinsend erst so zusammengerafft, dass der Stoff nur noch ein schwarzer Strich zwischen meinen blanken Brüsten war, und zog sie mir dann schließlich endgültig über den Kopf. So stand ich nun oben ohne vor den Mädchen und schämte mich sehr.

Auf ihr Drängen hin musste ich jetzt aufreizender und lasziver tanzen, musste mich drehen, nach hinten oder vorn beugen, mit dem Hintern wackeln, meine Brüste vorstrecken und allerlei andere obszöne Gesten vollführen. Außerdem machten meine Mitbewohnerinnen sich einen Spaß daraus, mir grölend Geldscheine in den Hosenbund zu stopfen und mich überall zu betatschen.

Schon bald aber hatte sich auch das erledigt und ich landete auf Danielas Schoß, die lautstark nach einem Lapdance verlangt hatte.

Während ich widerwillig auf ihren Beinen hin und her rutschte, krallten sich ihre Hände in meine Pobacken und sie vergrub ihr Gesicht zwischen meinen nackten Brüsten. Dabei fuhr ihre Zunge immer wieder über meine Nippel, die sich zu meinem Entsetzen keck aufrichteten, als sie begann, an ihnen zu saugen und meine Brustwarzen mit den Zähnen zu bearbeiten. Währenddessen griff mir Leonie grob zwischen die Beine.

„Schau an, die Schlampe wird langsam geil“ sagte sie und sprach damit aus, was ich mir nicht eingestehen wollte. Meine Pyjamahose fühlte sich deutlichermaßen klamm an, nachdem Leonie den Stoff mit den Fingern zwischen meine Schamlippen gedrückt hatte. Außerdem hatte mein gesamter Unterleib zu kribbeln begonnen, was ich mir absolut nicht erklären konnte, denn in meinen sexuellen Fantasien waren bislang nie andere Frauen vorgekommen - schon gar nicht diese drei Miststücke.

„Wenn sie sich schon so verhält, wie eine läufige Hündin,“ folgerte Daniela lachend aus meinem Zustand „dann soll sie es sich auch so besorgen.“

Ehe ich mich versah, wurde mir die Pyjamahose heruntergezogen und ich fand mich auf allen Vieren auf dem Couchtisch wieder – die Unterarme und Schienbeine unbequem auf der harten Tischplatte abgestützt und den nackten Hintern herausgestreckt.