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Proterogania 05

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Ijua unterbrach ihre Rede durch ein erregtes Glucksen, denn Niru hatte ihr Gesicht mit vorgestreckter Zunge zwischen ihre Beine gepresst und leckte nun den heißen Saft aus ihrer Fotze. Die Anatomie eines Schwanzes war Niru bereits vertraut, aber eine Muschi hatte sie noch nicht geschmeckt. Breitbeinig verharrte Ijua und ließ Niru gewähren.

Als aus Nirus ungestümer Neugier eine anhaltende Liebkosung wurde, setzte sich Ijua breitbeinig neben Ariu und ließ die junge Frau gewähren. Niru lutschte abwechselnd an Ijuas Möse und dem Schwanz, der anatomisch ihre Klitoris ersetzte. Ijua streckte ihre Hand aus und schloss ihre Finger um Arius Schwanz. Sie wichste den stahlharten Bolzen mit festem Griff, wohl wissend, dass sie Ariu damit ein schnelles, spitziges Ende verschaffen konnte.

»Willst du, dass ich dich jetzt schon einsaue?«, fragte Ariu gepresst.

»Nein«, stöhnte Ijua und ließ von seinem Schwanz ab. Ariu neigten den Oberkörper zur Seite, packte mit einer Hand nach Ijuas Brust und massierte den harten Nippeln. Er küsste sie stürmisch auf ihre Lippen und stob seine Zunge in ihren Mund. Ijua hieß ihn mit der gleichen Leidenschaft in ihrer Mundhöhle willkommen und schnaufte erregt.

Mit all seinem Wissen über weibliche Empfindungen, reizte Ariu Ijuas Brüste und küsste sie ohne Unterlass. Als sie unter ihm immer exaltierter schnaufte, fühlte er sich in seinen Liebesküsten bestätigt, dann durchbrach Nirus glockenhelle Stimme das wohlige Stöhnen.

»Meine ganze Hand steckt in der Fotze!«, rief sie erschrocken und zugleich begeistert.

Ariu riss den Kopf herum und schaute zu Niru, die vor Ijua auf dem Boden kniete und sah einen ihrer Arme, bis zum Handgelenk in Ijuas Spalte stecken. Trotz des Jubels, zog Niru den Kopf ein und sagte entschuldigend, »Miau«, dann umschloss sie Ijuas Eichel mit ihren Lippen und bewegte ihre Hand vorsichtig in Ijuas Möse.

»Die Begeisterung der Kleinen ist fast so geil, wie ihre zierliche Hand«, sagte Ijua mit rolligem Unterton und öffnete ihre Lippen lüstern, um wieder von Ariu geküsst zu werden.

»Niru ist generell sehr fingerfertig«, sagte Ariu mit bedeutungsschwerem Anklang.

»Wie meinst du das?«, hauchte Ijua.

»Eines der Ausstellungsstücke wurde von Niru gezeichnet.«

»Der Mann im Spiegel?«, fragte Ijua.

»Wie bist du schnell darauf gekommen?«

»Ihr habt dieses Bild geradezu belauert«, sagte Ijua und schloss die Augen. Ihr war anzusehen, dass ihr der Sinn nicht nach einer gehobenen Konversation stand.

Niru bewegte ihre Hand vorsichtig in Ijuas Lustkanal und lutschte gleichzeitig deren Prügel, während Ariu aufstand und sich hinter Niru kniete, um den Zipper im Schritt ihrer Latexleggings zu öffnen. Er hob den buschigen Katzenschweif, der an dem Plug befestigt war, der in Nirus Po steckte, an und legte ihn auf Nirus durchgedrückten Rücken. Vor ihm offenbarte sie die nasse Möse seines Latexkätzchens, das den Po verführerisch kreisen ließ, während es Ijuas Schwanz lutschte und deren Fotze von innen mit der Hand massierte. Ariu streichelte mit zwei Fingern durch Nirus Spalte und drang mühelos in ihr heißes Loch ein.

»Fick die Kleine«, sagte Ijua zu Ariu, »wenn du sie schön hart stößt, fühle ich die Erschütterungen vielleicht auch in meiner Fotze.«

Niru stöhnte, als sie hörte, dass über sie geredet wurde und saugte ergeben an Ijuas Schwanz. Sie fühlte Arius Schwanz zwischen ihren Schamlippen und hielt die Luft erregt an, als er in sie eintauchte und ihren Unterleib ausfüllte. Seine Hände packten ihre Pobacken und er bewegte sich mit der gesamten Länge in ihr vor und zurück. Nirus Unterschenkel zitterten, als Ariu begann sie heftig zu stoßen.

Mit ihrer Hand in Ijuas Möse, musste Niru alle Willenskraft aufbringen, um still zu halten, während sie hart gefickt wurde. Die gestöhnten Schreie drangen unkontrolliert aus ihrer Kehle. Sie konnte Ijuas Schwanz nicht mehr länger in ihrem Mund verwöhnen und rieb die harte Eichel stattdessen an ihrer Wange. Der eingespeichelte Schwanz verschmierte die dünne, halbtransparente Latexhaut vor einem ihrer Augen, als sie ekstatisch aufblickte und Ijuas Wollust durch einen rosaroten Schleier wahrnahm.

»Setzt dich auf meinen Schwanz«, sagte Ijua zu Niru und es klang nicht wie ein Befehl, sondern wie eine Einladung. Ariu zog sich aus ihrer Möse zurück, was Niru als Einverständnis für Ijuas Einladung interpretierte. Sie zog ihre Hand langsam aus der nassen Grotte, darauf bedacht Ijua nicht mit ihren langen Fingernägeln weh zu tun. Dann stellte sie sich breitbeinig über die sitzende Ijua und senkte sich langsam auf den emporragenden Schwanz ab. Das elastische Material ihrer geöffneten Latexleggings teilte sich und gab Nirus tropfende Spalte frei.

Mit dem Rücken zu Ijua, ging sie langsam in die Knie und ließ den fremden Schwanz in ihre, mehr als bereite Muschi gleiten.

»Jetzt zeigten wir es ihr«, säuselte Ariu verheißungsvoll in Nirus Ohr und kniete sich vor Ijua auf den Boden, dort wo eben noch Niru gekniet hatte. Während Niru den steinharten Prügel langsam in sich aufnahm, setzte Ariu seinen Schwanz an Ijuas Spalte an und konnte Niru dabei in die Augen schauen. Ariu und Niru berührten und küssten sich, während sich Arius Schwanz in Ijuas heißer Möse bewegte und Niru deren Schwanz in sich fühlte.

»Genieße es«, flüsterte Ariu zu Niru, »ich genieße es mit jeder Faser meines Körpers.«

Niru spannte ihre Beinmuskeln an und hob ihren Po, um sich hart auf Ijuas Schwanz absinken zu lassen. Sie bewegte sich mit weit ausholenden Beckenbewegungen und stöhnte laut.

Ariu fickte Ijua langsam und gleichmäßig, während er beobachtete, wie sich Niru verausgabte. Erst als Niru, bebend vor Lust auf Ijua sitzen blieb und um ihre Contenance rang, übernahm Ariu die taktgebende Rolle und begann Ijua mit harten Stößen zu ficken. Kurz vor dem Höhepunkt hielt er Inne und lächelte stolz, als er sah, dass Niru genug Kräfte gesammelt hatte, um wieder einige harte Stöße mit ihrem Becken ausführen zu können.

»Ihr macht mich ja total fertig«, japste Ijua und schlang ihre Hände um Nirus Bauch, dann erhob sie sich vom Sofa und hob Niru mit sich empor.

Niru thronte auf dem Schwanz und schwebte wie eine Galionsfigur vor Ijua, die sich, zwar vorsichtig aber dennoch sicher, auf ihren extrem hohen Plateau-High-Heels auf der Stelle drehte und Niru, mit den Knien voran, auf der Sitzfläche des Sofas ablegte. Niru stützte sich mit den Armen auf der Sofalehne ab und bebte unter Ijuas harten Stößen, die sie nun, hinter Niru stehend, ausführte. Ariu stand auf, ging um das Sofa herum und positionierte sich so, dass Niru seinen Schwanz über die Sofalehne hinweg, lutschen konnte.

Über mehrere Minuten hinweg genoss es Niru, an beiden Enden je einen Schwanz in sich zu fühlen. Sie wurde von ihrem Höhepunkt überwältigt, aber Ijua hatte ihre Hände fest um die Taille der zuckenden Latexkatze gelegt und ließ sie nicht aus der knienden Positionen ausbrechen. Ijua fickte Nirus zuckende Möse unbeirrt weiter. Niru konnte ihre Exaltiertheit durch Arius Schwanz in ihrem Mund, nur in erstickten Lauten geltend machen. Ariu legte seine Hand auf Nirus Hinterkopf und fickte sie ebenfalls unbeeindruckt, von ihrem Gefühlszustand in den Mund. Niru fühlte sich wie ein Lamm am Spieß, nachdem die erste Welle der Ekstase abklang und sich ein weiterer, größerer Höhepunkt anbahnte.

Abgesehen von der Latexhalbmaske, durch die sie die Welt ohnehin rosarot wahrnahm, wurde Niru kurz schwarz vor Augen. Erst als Ariu sich aus ihrem Mund zurückzog und sie den heißen Spermastrahl auf ihrer Oberlippe und der Wange fühlte, wurde sie sich ihrer Situation wieder bewusst und riss den Mund weit auf, um so viel von dem Saft wie möglich zu schlucken. Kaum hatte sie Arius Erguss in sich aufgenommen, zog sich der hämmernde Prügel aus ihrer bebenden Spalte zurück.

Geistesgegenwärtig drehte sich Niru auf dem Sofa und sah Ijuas Entladung in ihr Gesicht spritzen. Durch die Maske konnte sie diese spritzige Dusche mit offenen Augen und weit aufgerissenem Mund genießen.

Ein Reinigungsroboter, der seine Bahnen nach dem Zufallsprinzip durch die weitläufige Suite zog, fuhr über einen Spermaklecks und forderte via Funk Verstärkung an. Nachdem Ijua, Ariu und Niru erschöpft, aber befriedigt auf dem Sofa saßen, schwirrten mehrere Reinigungsroboter um ihre Füße.

»Die sind ja richtig lästig«, murrte Ijua und stand auf, »kommt, wir lassen die Dinger ihre Arbeit machen.«

Nackt, mit wiegendem Po, aber auf ihren knallroten, hohen Hacken ging sie ins Badezimmer und zog ihre beiden Gäste hinter sich her.

*

»Niru ist wahrlich eine Künstlerin«, sagte Ijua und schaute zu der eifrigen Blondine, die nackt zwischen ihr und Ariu im Whirlpool saß. Mit offenem Haar küsste sie Ijuas Nippel und unter der Wasseroberfläche wichste sie mit je einer Hand, Arius und Ijuas Schwanz. Ariu streckte seine Hände aus, packte Niru an den Hüften und hob sie, durch die Auftriebskraft des Wassers, scheinbar mühelos, auf seinen Schoß. Er positionierte seinen wiedererstarkten Schaft und drang in Niru ein, umarmte sie und Niru schlang ihre Arme um seinen Nacken.

»Ihr seid ein tolles Paar«, sagte Ijua anerkennend, »zum Glück seid ihr nicht fanatisch monogam.«

»Es war unsere erste Erfahrung mit einem weiteren Partner und wir hätten mit dir kein größeres Glück haben können.«

»Darf ich wieder reden?«, fragte Niru mit zuckersüßer Stimme. Ariu nickte und Niru fragte: »warum habe ich mich auf Analsex vorbereiten müssen, wenn mich niemand in den Arsch fickt?«

Ariu lockerte seine Umarmung und Niru drehte sich herum, wand ihm ihre Kehrseite zu und setzte sich wieder auf seinen Schoß. Diesmal setzte Ariu seine Eichel an ihrer leicht geweiteten Rosette an. Sie hatte den kleinen Plug mehrere Stunden lang getragen und das warme Wasser half ihr, sich zu entspannen. Langsam schob sie ihren Hintern auf Arius Prügel und strahlte Ijua an.

»Es ist geil, dabei beobachtet zu werden«, sagte Niru.

»Es ist genauso geil, dir dabei zuzuschauen«, erwiderte Ijua und erhob sich aus dem Wasser, um sich breitbeinig vor Niru zu stellen.

Während Niru mit leichten Stößen in den Po gefickt wurde, lutschte sie Ijuas Prachtlatte und spielte mit ihren Fingern an deren Spalte.

»Darf ich noch mal mit der ganzen Hand?«, fragte Niru mit begeistertem Blick.

»Aber diesmal nicht nur mit der flachen Hand«, sagte Ijua verheißungsvoll und spreizte die Beine etwas weiter, »umschließe deinen Daumen mit den Fingern und schiebe die Faust schön langsam rein.«

Niru machte eine typische Mädchenfaust und setzte sie an Ijuas Spalte an. Mit sanftem Druck überwand sie den Widerstand und glitt in die heiße Grotte. Ijua schaute ermutigend zu Niru runter und warf dann den Kopf exaltiert in den Nacken.

Ijua begann ihren steinharten Schaft zu wichsen, während Niru sie mit der Faust fickte und selbst von Ariu in den Hintern gefickt wurde.

»Ich wichs dir jetzt in dein hübsches Gesicht du kleine, versaute Muschi«, sagte Ijua mit bebenden Titten.

»Mach doch«, stöhnte Niru herausfordernd und bewegte ihre Faust selbstbewusster in Ijuas Fickkanal, »diesmal trage ich keine Maske und kann deine Ficksahne in meinem ganzen Gesicht genießen.«

Als Ijua mit zitternden Beinen, einen durchgehenden Strahl aus Sperma zwischen Nirus Augen schoss und der abfließende Schleier aus sämig weißem Sirup über deren Gesicht rann, rollte Ariu mit den Augen und spritzte, tief in Nirus Anus ab. Diesmal erlebte Niru die spritzigen Höhepunkte ihrer Partner bewusster und ergötzte sich an dem Überangebot an Sperma, das sie auf ihrem Gesicht und tief in ihrem Unterleib spürte. Ijua ging in dem Whirlpool einen Schritt zurück, um Nirus Faust aus ihrer Spalte zu ziehen und ließ sich dann in das warme Wasser sinken.

»Kannst du von deinem eigenen Sperma schwanger werden?«, fragte Niru und schaute auf die langgezogenen Fäden des weißen Saftes, der im Badewasser schwamm und sich dort verteilte.

»Ich kann nicht schwanger werden«, sagte Ijua und streichelte ihre Brüste, deren Nippel gerade noch über die Wasseroberfläche hinausragten, »das Sperma, dass ich in großen Mengen verspritze, ist ebenfalls nicht in der Lage Leben zu zeugen. Die männlichen und weiblichen Hormone in mir behindern sich in dieser Hinsicht gegenseitig.«

Niru erhob sich von Arius Schoß, schwamm in einem Zug zu Ijua und nahm diese tröstend in die Arme.

»Du musst mich nicht trösten«, sagte Ijua, ergriffen von Nirus Anteilnahme, »ich habe mich vor vielen Jahren mit diesem Schicksal arrangiert. Ich bin ein Freudenbringer, eine Vermittlerin zwischen den Welten. Auf mich lassen sich Lesben, Schwule und sogar monogam veranlagte Pärchen ein, weil ich alles und zugleich nichts bin.«

»Du bist perfekt, so wie du bist«, flüsterte Niru und schmiegte sich an Ijua.

»Weißt du was?«, sagte Ijua und schaute Niru direkt an, »ich lade euch beide zu einem Urlaub aufs Festland ein. Ihr könnte bei mir auf der Ranch wohnen, solange ihr wollt und dann zeige ich euch meine Heimat. Ihr werdet von dem weiten Land begeistert sein. Man kann dort den ganzen Tag verbringen, ohne dass einem ein anderer Proteroganier über den Weg läuft. Aber wenn wir zu einem Fest einladen, kommen alle Nachbarn. Bei uns gilt alles als Nachbar, was innerhalb einer Tagesreise erreichbar ist.«

»So viele?«, staunte Niru.

»So große Entfernungen«, erklärte Ijua, »bei uns ist es nicht so gedrängt wie in den Kolonien.«

Nirus Augen leuchteten vor Freude und sie drehte den Kopf zu Ariu, der ebenfalls lächelte. Dann verfinsterte sich seine Miene.

»Das wird leider nicht gehen«, sagte er ernst.

»Warum?«, fragte Ijua.

»Weil Niru sich für den Militärdienst verpflichtet hat und in wenigen Tagen eingezogen wird. Sie bedauert diese Entscheidung mittlerweile zutiefst, aber es führt wohl kein Weg mehr daran vorbei.«

»Was?«, fragte Ijua und drückte Niru fester an ihren Körper, als könne sie Niru durch eine beherzte Umklammerung vor diesem Schicksal bewahren.

»Warum machst du so etwas? Vor was willst du davonlaufen?«, fragte Ijua und schaute Niru prüfend an.

Ariu und Niru erzählten Ijua was sie in den letzten Monaten erlebt hatten, bis zu dem Punkt, an dem die letzte Hoffnung auf eine rettende Schwangerschaft in einer Enttäuschung endete.

»Aber das kann doch nicht sein, das können die doch nicht machen!«, empörte sie Ijua.

»Leider doch«, sagte Ariu, »eine Rekrutierung ist verbindlich, ab dem Moment, in dem man mit seinem Chip den digitalen Vertrag unterschreibt.«

Ariu schaute nachdenklich in eine Ecke des Raums und murmelte: »es sei denn ...«

»Was!«, sagte Ijua mit weit aufgerissenen Augen.

»Es sei denn«, wiederholte sich Ariu, »Niru würde mit ihrer Zeichnung auf der Ausstellung einen Preis gewinnen. Wenn sie ein herausragendes Talent vorweisen kann, hat sie das Recht, vom Kriegsdienst ausgeschlossen zu werden.«

Ijuas sinnlicher Mund verzog sich zu einem verschlagenen Lächeln.

»Du gerissenes Schlitzohr«, sagte Ijua zu Ariu, »du hast mich als Köder benutzt, um an einen der Juroren heranzukommen.«

»Ich bin froh, dass du es gleich durchschaust, das macht es einfacher, denke ich«, gestand Ariu.

»Das war dein Plan?«, fragte Niru und schaute Ariu erstaunt an.

»Das war der Teil des Plans, den wir beeinflussen konnten«, sagte Ariu, »ab jetzt, müssen wir hoffen, dass deine Zeichnung von der Jury mit einem Preis bedacht wird.«

Niru schaute Ijua mit großen Augen an und sagte: »ich wusste nichts von diesem Plan, aber es wäre einfach wunderbar -- nicht wegen dem Preis, sondern weil ich dann keine Angst mehr haben müsste, Ariu zu verlieren.«

»Ich kann nichts garantieren«, sagte Ijua, »aber ihr habt mich auf eurer Seite und ich werde Olai, meinem Freund und Juror schon klarmachen, dass deine Zeichnung einen Preis verdient hat.«

»Ist das nicht unfair gegenüber den anderen Künstlern?«, fragte Niru mit jugendlicher Unbefangenheit und bekam mitleidigen Blicke von Ariu und Ijua.

»Schätzchen«, sagte Ijua, »bei so etwas subjektivem wie Kunst, geht es nie alleine um das zu bewertende Objekt, du darfst dich nur nicht erwischen lassen.«

»Außerdem ist deine Zeichnung wirklich gut und vielleicht wäre sie es auch ohne zusätzliche Unterstützung mit einem Preis bedacht worden, aber ich wollte in diesem Fall jede erdenkliche Option nutzen.«

»Schlaft heute Nacht bitte in dem Nebenzimmer der Suite«, sagte Ijua, »ich kümmere mich um Olai. Wenn ich sein Interesse geweckt habe, kann ich euch morgen miteinander bekannt machen.«

»Die Suite ist ein Gästezimmer mit einem weiteren Gästezimmer?«, wunderte sich Niru.

»Früher hatten hochgestellte Persönlichkeiten eigenes Personal, dass immer in Rufweite sein musste. Das ist zwar etwas antiquiert, aber bei Suiten dieser Kategorie gehört es zum guten Ton«, erklärte Ariu und schaute dann dankbar zu Ijua: »mehr als deine Hilfe habe ich mir für heute nicht erhofft.«

»Ich kann nichts garantieren, aber Olai schlägt mir selten einen Wunsch aus«, sagte Ijua und erhob ihren exklusiven Körper aus dem Wasser.

*

Am nächsten Morgen wurde Ariu wach, weil er Stimmen aus der Suite hörte. Er ging leise zu dem Vorhang, der den kleinen Schlafraum von der Suite trennte und schob ihn etwas zur Seite. Er belauschte das Gespräch und sah einen Teil des großen Bettes. Ijua rieb ihre Brüste am Körper ihres Freundes und bezirzte ihn. Dabei war sie gänzlich in den Dialekt ihrer Region verfallen, den Olai ebenso flüssig sprach. Ariu konnte dem Gespräch nicht vollständig folgen, aber Ijua redete mit Engelszungen auf ihren Freund ein, der offenbar keine große Lust hatte, während dem morgendlichen Austausch von Zärtlichkeiten über seine Arbeit zu reden. Sie versuchte ihn von den Qualitäten der Zeichnung zu überzeugen, anstatt ihm den wahren Grund für ihr plötzliches Interesse an Kunst zu sagen.

Es war wahrscheinlich besser, wenn er als Juror nicht den eigentlichen Plan kannte, um sich später nicht zu verplappern, leuchtete Ariu ein. Allerdings waren Ijuas Argumente, die für die Prämierung von Nirus Zeichnung sprachen, nicht wirklich überzeugend.

»Ich würde mich ja komplett lächerlich machen, wenn ich solch ein klischeebehaftetes Werk vorschlagen würde«, platzte es aus dem altehrwürdige Mann schließlich heraus. Er sprach so laut, dass Niru, im Bett liegend, aufschreckte.

»Du machst dich ja jetzt schon lächerlich, mit deiner bornierten Verschlossenheit!«, hielt Ijua dagegen und das Liebesspiel fand ein kühles Ende.

Ariu sah ein Paar Herrenschuhe durch den Raum fliegen. Dann spurtete Olai, groß und nackt, mit vollem schwarzen Haar durch Arius unmittelbares Blickfeld. Er nahm hinter einem der Sofas Deckung, weil nach den Schuhen noch einige Dekorationsgegenstände in seine Richtung flogen.

»Beruhige dich doch wieder, was ist denn los mit dir?«, fragte Olai aus seiner Deckung heraus und Ariu zog den Vorhang etwas weiter zu, um nicht entdeckt zu werden. Durch den verbleibenden Spalt sah er Ijua in einem hauchzarten Negligé auf Olai zueilen. Sie gebar sich wie eine Furie und brachte einen Redeschwall im breitesten Dialekt hervor, dem Ariu inhaltlich wieder nicht lückenlos folgen konnte. Es ging aber weniger um Nirus Zeichnung, als um persönliche Details, die Ijua mit dem eigentlichen Grund, der eskalierenden Unterhaltung vermischte.

»Warum streiten sie denn so?«, fragte Niru leise. Sie stand nackt neben Ariu.

»Ijuas Temperament geht mit ihr durch«, flüsterte Ariu, »ich hoffe sie überspannt den Bogen nicht.«

Niru zog ihre schwarzen Stilettos an und Ariu runzelte die Stirn fragend.

»Ich muss mal«, erklärte Niru.

Ehe Ariu reagieren konnte, schob Niru den Vorhang zur Seite und ging nackt, bis auf die sexy High Heels, an ihm vorbei und betrat die Suite. Unbeeindruckt von der Diskussion, die sich in eine handfeste Beziehungskrise zwischen Ijua und ihrem Freund entwickelte, schritt Niru mit hoch erhobenem Haupt und wallendem Haar durch den großen Raum, ging ins Bad und schloss den Vorhang.

Für einen Moment war es drückend Still, dann fragte Olai: »Wer war das?«

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