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Road Trip 02 - Entfesselt

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Thomas nickte.

„Es riecht versaut, schweinisch, pornografisch. Pervers ... lecker! Solltest Du immer als Parfüm tragen."

„Ja, das würde Dir gefallen, nicht?", höhnte Mia, mit einem leisen Stöhnen.

„Du geile Sau stehst auf sowas, ich spüre es an deinem brettharten Schwanz in meiner Hand ... Du hast Glück, mein süßes Dreckschwein, denn das ist auch genau mein Ding!", gurrte die Blondine.

„Und jetzt schmeiss´ mich über ´ne Sitzlehne und vögel´ mich besinnungslos, mein süßer Stecher! Gib´s mir hart und dreckig!"

Ihre vulgären Worte und die besonderen Umstände schafften es, etwas in Thomas zu wecken, was er von sich noch nicht kannte.

Rücksichtslosigkeit!

Es war, als hätte sie einen Schalter in ihm umgelegt und jemand anderen aktiviert.

Er packte seine neue Urlaubsbegleitung, schob sie vor den ersten Sessel der vorderen Sitzreihe, drückte grob ihren Oberkörper nach unten und bedeutete ihr mit nicht gerade zarten Schlägen auf ihre Innenschenkel, ihre Beine weiter zu spreizen. Dann ergriff er mit beiden Händen ihre Hüften, jagte mit einem einzigen, kräftigen Ruck seinen harten Freudenspender bis zum Anschlag in ihr glitschiges, verdorbenes Loch und begann sie mit harten Stößen zu ficken.

Nicht zärtlich, nicht liebevoll. So wie diese verdammte Fotze es angeblich brauchte: Hart und dreckig!

Thomas legte all seine Wut darüber, in welch beschissene Situation sie ihn eben gebracht hatte, in jeden einzelnen Stoß hinein.

„Ich werde Dir geben, was Du verdienst, Du nymphomane Schlampe!", war alles, was sein Denken im Augenblick beherrschte. Was um ihn herum geschah, wurde völlig nebensächlich.

„Ich werde Deine Fotze so wund ficken, dass Du breitbeinig aus dem Laden rausgehen musst!", brüllte er.

Seine Eier klatschten laut hörbar gegen ihr Schambein. Jedes Mal, wenn er seinen Prügel mit voller Wucht in sie hinein rammte, stöhnte die Blondine so laut auf, dass sie sogar den Film, der nicht eben leise war, problemlos übertönte.

Aber das war dem Informatiker nicht genug. Er wollte sie vollständig erniedrigen, ihr zeigen, wo der Hammer hängt. Also zog er sich kurze Zeit später aus ihrer Möse zurück, packte ihren Nacken, zog sie ruppig vom Sessel und zwang die dralle Blondine vor sich auf den Boden.

Sie blickte ihn ungläubig an, als ob sie sich vergewissern müsste, ob das noch der gleiche Mann war.

Dieser ergriff, mit einem lauten Grunzen, kurzerhand mit beiden Händen ihren Hinterkopf und schob seinen Schwanz zwischen ihre Lippen, tief in ihre Kehle.

Mia riss überrascht ihre Augen auf. Mit so viel brachialer Leidenschaft hatte sie nicht gerechnet. Vor allem nicht, dass sie so urplötzlich auftrat.

Er ließ ihr keine Zeit, sich auf die Situation einzustellen und begann ihren Kopf zu ficken, als handele es sich um eine aufblasbare Gummipuppe.

Mia keuchte und röchelte, Sabber tropfte aus ihrem Mund, ihr Gesicht lief knallrot an, aber sie machte keinerlei Anstalten, sich gegen seine Behandlung zu wehren.

Eher im Gegenteil. Je heftiger er sie in ihr Maul fickte, desto lauter stöhnte sie und umso mehr zuckte ihr Unterkörper verlangend vor und zurück.

Thomas genoss eine Freiheit, die er noch nie zuvor verspürt hatte. Er fühlte sich stark, männlich und nahezu unbesiegbar, ein bisschen wie ein Neandertaler, der in der Höhle die Partnerin rücksichtslos wie ein Tier besprang und sie vollkommen seiner ungebremsten Leidenschaft unterwarf.

Er wusste, dass es nicht mehr lange bis zu seinem Höhepunkt dauern würde. Nun galt es, sein Weibchen zu markieren, seine Ansprüche zu untermauern! Unmittelbar bevor es ihm kam, zog er seinen Schwanz mit einem Ruck aus ihrem Mund, ergriff ihn mit seiner rechten Hand, wichste noch ein paar abschließende Züge und begann, laut röhrend wie ein Elch, zu ejakulieren.

Mia, die laut keuchend, mit offenem Mund, nach Luft schnappte, bekam die volle Ladung. Mit seinem Unterleib heftig bockend, pumpte Thomas Schub um Schub hinaus, in ihr Gesicht, auf ihre Titten, in ihren Mund. Selbst ihre Haare bekamen ein paar Spritzer ab.

Was für ein herrliches Gefühl, sie auf diese Art zu „verzieren". Er genoss es, zu sehen, wie sein Sperma aus ihrem Mundwinkel langsam Richtung Kinn rann und von dort aus auf ihren Busen tropfte.

Solch einen Abgang hatte er noch niemals erlebt. Und so viel auch noch nie zuvor abgespritzt. Offenbar unterwanderte Mia nicht nur seine Hemmungen, sondern spornte ihn auch noch zu körperlichen Höchstleistungen an.

Mit zerlaufenem Make-Up, Tränen in den Augen und zitternd am ganzen Leib, saß sie nun vor ihm, musterte ihn mit einem Gesichtsausdruck, der im Wechsel Unglauben, Lust und Freude zeigte. Sanft zog er sie nach vorne und bettete ihr Gesicht in seinen Schoß.

In diesem Augenblick erklang verhaltener Beifall um sie herum.

Thomas schaute umher. In seiner Leidenschaft hatte er buchstäblich nichts mehr um sich herum wahrgenommen.

Nun sah er im Halbdunklen etwa ein Dutzend Gestalten, männlich, wie weiblich, im Raum verteilt. Zwei Pärchen fickten gerade wild stöhnend auf einigen der anderen Kinosessel, aus einigen Schwänzen anwesender Herren, die anscheinend während ihrer Nummer gewichst hatten, troffen noch sämige Fäden und er vermutete, dass nun so einige Laachen Sperma den Boden verschönerten.

Er zog Mia nach oben und umarmte sie zärtlich. Sie zitterte immer noch leicht und schmiegte sich an ihn.

„Was war das denn? Hammer!", flüsterte sie ihm leise ins Ohr.

„DICH müsste man verfilmen! Du bekämst scharenweise weibliche Fans. Gott, hast Du mich geil genommen ..."

„Also bist Du mir nicht böse, dass ich so ruppig zu Dir war?", raunte er leise zurück.

Jetzt, wo die Erregung verflogen war, setzten Reue und ein schlechtes Gewissen dem Informatiker zu.

Er hatte sie unsensibel und roh behandelt. Nicht zärtlich und liebevoll, wie eine bildhübsche, junge Frau es verdiente, sondern er hatte sie wie ein beliebiges Nutzvieh gebraucht, in und auf das man gut entsaften konnte.

Die Blondine schaute ihn entgeistert an.

„Machst Du Witze?! Das war genau das, was ich brauche, wonach sich viele Frauen sehnen. Du hast mich benutzt wie eine dreckige Schlampe, mich zu Deiner Hure gemacht. Ein Orkan der ungebremsten Leidenschaft. Davon will ich mehr! Ich bin kein zartes Pflänzlein, in dem man ab und an lieblos mit einem Pimmelchen herumstochert."

„Ehrlich? Ich habe ein ganz schön schlechtes Gewissen. Du hattest mich sauer gemacht, als Du mich in diese unangenehme Situation brachtest."

„Ab jetzt werde ich Dich nur noch reizen, wenn Du mich dann so ran nimmst!", platzte es aus Mia heraus und sie begann breit zu grinsen.

„Bloß nicht, sonst schmeiße ich Dich doch irgendwann aus dem Bus!"

„Wehe! Inzwischen weiß ich, was Du so alles kannst, wenn Du aus deinem Schneckenhaus herauskommst. So schnell wirst Du mich nicht mehr los, und wenn ich mich an Deine Stoßstange ketten muss. Du bist, wenn Du erst einmal in Fahrt kommst, eine Art Sexmonster, der einen in Sekundenschnelle um den Verstand bringen kann. So etwas gibt Frau ungern her."

„Hm."

„Hm. Ist das alles, was Du dazu zu sagen hast? Süßer, nur zu Deiner Info: Vermutlich hast Du es in deinem Sextaumel nicht gemerkt, aber ich bin eben zweimal gekommen. Einmal, als du mich durchgezogen hast und das zweite Mal, als Du mein Maul gefickt und mich besamt hast!"

„Echt?"

„Ja, echt! Letzteres hat übrigens noch nie jemand geschafft, aber werd´ jetzt bloß nicht eingebildet."

Thomas war verblüfft. Das hatte er tatsächlich nicht geahnt.

„Bestimmt nicht.", antwortete er.

„Aber nun sollten wir uns mal wieder anziehen, sonst kommen wir gar nicht mehr zum Einkaufen." Er deutete ins Kino. „Die meisten sind inzwischen auch schon wieder weg, nur dahinten ficken noch zwei."

„Okay, Papa!", meinte Mia fröhlich, hob ihre Sachen auf, die sie eben einfach hatte fallen lassen und sie verließen das Kino.

„Fuck!", fauchte sie dann aber wütend, als sie ihre Bekleidung nun bei wesentlich hellerem Licht genauer unter die Lupe nahm.

„Die Säue haben doch echt darauf abgespritzt! Guck mal, alles voller Sperma!"

Thomas konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Die Blondine knuffte ihn in die Seite.

„Ey, hör´ auf zu lachen! Das war meine Lieblingskombi!"

„Bist Du selbst schuld. Das sind Kollateralschäden. Aber die Sachen kriegen wir wieder sauber, ich habe Handwaschmittel dabei."

„Hmpf.", grummelte die Blondine, immer noch missmutig, und maulte: „Trotzdem ´ne Sauerei."

„Nun, zumindest passt Dein Outfit jetzt zum Rest.", zog Thomas sie weiter auf.

„Du hast auch noch einiges Sperma im Gesicht, auf der Brust und sogar ein paar Spritzer in Deinen Haaren."

Mia stemmte ihre Hände in die Hüften und stampfte wütend mit dem rechten Fuß auf den Boden.

„In den Haaren auch, Du Schwein? Na, toll! Jetzt sehe ich aus wie eine von oben bis unten eingekleisterte Gangbang-Schlampe!"

„Na, ja. So schlimm ist´s nicht.", versuchte er sie zu beruhigen.

„Ach?", zickte sie ihn an. „Damit kennt sich der werte Herr also aus, wie eine Gangbang-Schlampe aussieht? Und wer ist schuld daran, na? Die Mia!"

Thomas seufzte gestresst und verdrehte genervt die Augen. Eine Szene konnte er jetzt am allerwenigsten gebrauchen! Umso verblüffter war er, als sie in diesem Augenblick laut los zu prusten begann.

„Ha, ha. Reingelegt! Du solltest mal Dein Gesicht sehen!", meinte sie kichernd. Sie streckte ihm frech die Zunge heraus, drückte ihm ihre Sachen in die Hand und stolzierte, nackt und mit seinen Spuren auf ihrem Körper und im Gesicht, völlig schambefreit, zielstrebig in Richtung der Lingerie-Abteilung.

„Dann werd´ ich mich halt hier neu einkleiden."

Thomas dackelte ihr seufzend hinterher. Eine knappe halbe Stunde später hatte sie sich dann endlich für ein neues Ensemble entschieden und präsentierte es ihm stolz.

Es war eine Art Schulmädchen-Outfit, mit einer weißen, eng anliegenden, halbtransparenten Bluse, in der ihre großen Titten recht deutlich zu erkennen waren und einem ultrakurzen, karierten Rock. Letzterer war eigentlich mehr eine Arschmanschette, befand der Informatiker. Dazu trug sie großmaschige, halterlose Netzstrümpfe und schwarze, hochhackige Lack-Overknees, deren Absätze allerdings etwas breiter ausfielen.

„So willst Du draußen ernsthaft rumlaufen? Du siehst aus wie eine Schulmädchen-Nutte!", fragte Thomas sie entgeistert.

„Aber wie eine geile Schulmädchen-Nutte, will ich hoffen?", entgegnete sie fröhlich.

„Ja, schon, aber damit fallen wir überall extrem auf!"

„Cool! Darauf steh´ ich total.", meinte Mia begeistert.

„Ich bin halt ´ne zeigegeile Fotze, da mach´ ich keinen Hehl draus!"

Dann legte sie den Kopf schräg und schaute ihn nachdenklich an.

„Die Frage ist nur: Kommst Du damit klar, wenn ich so neben Dir rumlaufe?"

Das war tatsächlich eine Frage, der sich der Informatiker stellen musste. Er wusste, wie sie tickte, es gefiel ihr mit Sicherheit, sich sexy und obszön zu kleiden und mit ihrem Outfit zu provozieren. Vermutlich war es sogar Teil ihrer Persönlichkeit. Sie war nicht nur sehr extrovertiert, sondern auch reichlich exhibitionistisch veranlagt.

´Aber konnte er das auch sein?´

Nun galt es, Farbe zu bekennen!

In dieser Aufmachung würde man sie vermutlich in einige Restaurants und Geschäfte noch nicht mal hineinlassen oder sofort höflich wieder hinauskomplimentieren.

Und ihn hielt man in ihrer Begleitung wahlweise für einen Zuhälter, Freier oder Pornodarsteller.

Sein Innerstes schrie ihn förmlich an, dass das nicht gutgehen konnte. Es war sogar möglich, dass sie im schlimmsten Fall wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet wurden.

Andererseits ...

...durfte auf diese Weise dieses geile Luder ständig in ihrem heißen Outfit betrachten. Und dieser Gedanke machte ihn unglaublich an.

Jede Bewegung von ihr offenbarte verbotene Einblicke, Ihre Gestik und Mimik verhießen puren Sex, ihre vollen, roten Lippen schienen förmlich zum Blasen einzuladen.

Sie war, in seinen Augen, die Königin aller Schlampen, eine wahre Porno-Prinzessin.

Zudem befand er sich schließlich im Urlaub. Niemand kannte ihn. Die Wahrscheinlichkeit, jemanden über den Weg zu laufen, mit dem er im normalen Umfeld zu tun hatte, war gleich Null.

Es war eine Chance auf ein großes, geiles Abenteuer und vermutlich eine einzigartige Möglichkeit aus seinem bisher eher unspektakulären Leben auszubrechen.

Dazu würde er allerdings gezwungen sein, sich für diesen Urlaub ebenfalls neu zu definieren, sich anzupassen. Sowohl äußerlich, als auch innerlich. Er musste Hemmungen ablegen und wesentlich offener werden, selbstbewusster.

´Eine Reise in ein unbekanntes Land.´, sinnierte er.

Thomas musste an all die Road-Movies denken, die er als Filme gesehen hatte. Eines hatten sie thematisch alle gemein gehabt, die Reise hatte das Leben aller Hauptfiguren verändert.

„Fortschritt entsteht durch Konfrontation, durch Variation. Fehlen diese Faktoren, herrscht Stagnation", hatte ihnen irgendwann einmal ein Lehrer auf dem Gymnasium erklärt.

Er wusste nicht mal, welches Fach es gewesen war und warum ihm dieser Spruch gerade jetzt in den Sinn kam, aber bezogen auf seine jetzige Situation passte er wie die Faust aufs Auge.

´Er hat absolut Recht ´, befand Thomas.

Der IT´ ler traf eine Entscheidung.

Er hielt Mia, die bereits weitergegangen war, an der Schulter fest und drehte sie zu sich herum.

„Ich komme damit klar. Aber das ist bei weitem nicht alles. Ich will es auch."

Die Blondine schaute ihn verblüfft an.

„Hä? Was willst Du?"

„Ich möchte mich verändern. Mit Dir gemeinsam ein großes Abenteuer erleben. Verrückte und geile Sachen machen. Meine Hemmungen verlieren. „Cool" werden. Hilfst Du mir dabei?"

Auf Mia´s Gesicht erschien ein breites Grinsen.

„Oh! Na, klar. Du bist jetzt mein neuer Stecher und ich werd´ Dich schon locker bekommen. Vielleicht sollten wir für Dich auch ein paar geile Klamotten einkaufen. Ich steh´ bei Typen total auf schwarze Outfits. Leder und Latex find ich auch cool. Und anschließend suchen wir einen Szene-Friseur. Die wird's hier in der Ecke bestimmt geben."

„Gerne."

Nun ging ihr Einkaufsbummel im Sexodrome erst richtig los. Als sie den Laden verließen, war Thomas Geldbörse etwas schlanker, dafür besaß er nun einige Fetisch-Outfits, von denen ein paar sogar halbwegs straßentauglich waren. Seine Ausgaben hielten sich dennoch in Grenzen, da Mia darauf bestanden hatte, all ihre eigenen Einkäufe selbst zu zahlen. Und diese waren in Summe teurer als seine gewesen. Neben ihren Ensembles hatte sie noch einige „Spielzeuge" erworben.

Auch er hatte sich noch in dem Shop umgezogen und trug nun eine schwarze, enge Lederhose und ein hautenges, silberfarbenes Latex-Shirt. Mia hatte ihm etwas die Haare zerzaust, damit er noch „etwas wilder" aussah, wie sie es genannt hatte.

Bei dem Blick in den Spiegel vor den Umkleiden hatte er sich zuerst kaum wiedererkannt, so krass war der Unterschied.

Mia war sofort Feuer und Flamme gewesen und aufgeregt herumgehüpft.

„Boch, siehst Du zum Anbeißen aus! Steht Dir echt geil. Ich würd´ Dich am liebsten auf der Stelle vernaschen."

Der Informatiker winkte lachend ab.

„Später gerne, aber wir haben noch reichlich Programm vor uns."

Sie deponierten ihre Einkäufe im Wagen und nach einem Besuch beim Coiffeur, hatte sich Thomas noch mehr verwandelt. Seine Haare waren nun an den Seiten und hinten deutlich kürzer. Der neue Schnitt gefiel ihm, auch wenn er sehr ungewohnt war.

Den Rest des Tages kreuzten sie quer durch die Stadt, um ihre Einkäufe zu vervollständigen. Thomas Bedenken, dass sie wegen ihrer Outfits aus Shops rausgeworfen werden, bewahrheiteten sich interessanterweise nicht, auch wenn sie jetzt ein äußerst frivoles, recht freizügiges Paar abgaben. Paris schien eine weltoffenere Metropole zu sein, als er angenommen hatte, oder aber man hielt sie schlicht für ein exzentrisches Künstlerpärchen.

Sie erregten allerdings, wie er feststellte, ziemlich oft Aufmerksamkeit und erlebten mehrfach, dass Smartphones gezückt und, heimlich oder ganz offen, Aufnahmen von ihnen gemacht wurden.

Selbst in dem feinen Dessous-Geschäft, das der Informatiker ausgesucht hatte, bediente man sie freundlich und zuvorkommend.

Ein Vorteil ihrer Odyssee durch die französische Hauptstadt war, dass Thomas unterwegs viele sehenswerte Locations entdeckte, die er am morgigen Tag gemeinsam mit Mia in Angriff nehmen wollte. Er hatte sich bereits eifrig Notizen gemacht. Das Wetter schien auf jeden Fall mitzuspielen, denn der Himmel war den ganzen Tag über strahlend blau, ohne ein einziges Wölkchen, geblieben.

Als der Abend zu dämmern begann, fuhren sie hinaus in die Peripherie von Paris und fanden auch schnell einen geeigneten Platz zum Übernachten. Thomas war froh, als er endlich den Motor abstellen konnte, denn der Tag war, trotz ihrer Erfolge, wirklich anstrengend gewesen. Seine sexy Begleiterin hingegen schien keine Ermüdung zu kennen. Irgendwie erinnerte sie ihn an ein durchgeknalltes Duracell-Häschen.

Sobald Thomas ihr Reisemobil von der Außenwelt abgeschottet hatte, stürzte sie sich auf ihre Neuerwerbungen und probierte jedes einzelne Teil erneut an, variierte die Outfits miteinander.

Binnen kurzem flogen überall Klamotten im Wagen herum und es sah aus, als hätte eine gigantische Fetisch-Bombe eingeschlagen.

Der Informatiker hatte es sich am Esstisch bequem gemacht, beobachtete mit wachsender Erregung ihr Treiben und versorgte sie und sich selbst unterdessen kontinuierlich mit Sekt und Wein, die sie ebenfalls heute in einem Intermarché erstanden hatten. Mia hatte auch schon einen kleineren Schwips, stellte er amüsiert fest.

„Willst Du die kleine Schlampe betrunken und willenlos machen, damit Du sie nach allen Regeln der Kunst abficken kannst?", klagte sie ihn, mit drohend erhobenem Zeigefinger und einen dreckigen Grinsen, an.

„Das würde Dir gefallen, nicht?", konterte Thomas.

„Na, klar!", stimmte sie ihm kichernd zu.

Thomas musste zu jeder Einzelnen ihrer Ensembles eine ausführliche Kritik abliefern. Ihm gefiel tatsächlich alles, aber am besten fand er die drei Latex-Kostüme, die sie erstanden hatte. Ein Schwestern- und ein Dienstmädchen-Outfit und als Drittes eine komplette Nonnentracht. Letztere wirkte besonders pervers an ihr, vor allem angesichts ihrer Vergangenheit mit der religiös geprägten Hintergrundgeschichte. Zudem gehörte dazu eine schwarze Kopfmaske, die im Gesicht mit dicken,wulstigen, knallroten Gummilippen bestückt war, welche geradezu dazu aufforderten, einen Schwanz zwischen sie zu schiebe .

Das Nonnenkostüm, das sie sich als letztes aufgespart und soeben angezogen hatte, war auch Mias erklärter Favorit. Aber der Clou war, dass sie in der Herrenabteilung auch ein dazu passendes Latex-Ensemble für ihn gefunden hatten. Es bestand aus einem kompletten Anzug, bestehend aus einer Hose mit Falten, einem zweireihigem Jackett und einem Hemd mit einem weiß abgesetzten Kragen. Damit sah er wirklich wie ein bizarrer Pfarrer aus, stellte er fest, als er es probeweise im Sexodrome angezogen hatte.

Mia hatte einen Luftsprung gemacht, als sie es gefunden hatte und es ihm buchstäblich aufgedrängt.

Ihr zuliebe hatte er es nun auch angezogen, um sie in ihrer Modenshow der besonderen Art zu unterstützen. Erstaunlicherweise hatte es sogar einen erstaunlich hohen Tragekomfort, da es nicht sehr eng geschnitten war. Momentan schwitzte er noch nicht einmal sonderlich, aber er hatte das Jackett auch erst einmal wieder beiseite gelegt.

„Mit der Nonnentracht musst Du mich unbedingt vor oder, noch besser, in einer Kirche fotografieren!", schlug sie gerade enthusiastisch vor.

„Stell´ Dir das mal vor: Ich breitbeinig auf dem Altar oder im Beichtstuhl, während ich mir ein Kruzifix oder ´ne fette Taufkerze in die nasse Fotze oder meinen Arsch stoße!"

Thomas stellte es sich vor.

Sehr bildlich.

Beinahe hätte er sich an seinem Glas Sekt verschluckt, aus dem er gerade einen Schluck genommen hatte.