Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Robi in seiner Jugend (6)

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Ich nehme mir vor, im nächsten Schuljahr mehr für sie zu tun, mehr für diese Lehrerin und mehr für deren Sprache "Englisch". Es wird mir nicht ganz leicht fallen.

Als wir vom Tisch aufstehen, geht Mama als erste nach oben, um nach Stefan zu sehen, wie weit er mit seinen Hausaufgaben gediehen ist. Von unten höre ich, wie Mama Stefans Zimmertür öffnet und fragt, ob er noch lange für seine Hausaufgaben braucht. Stefans Antwort kann ich zwar nicht verstehen, höre aber, wie Mama sagt: "Das habe ich ja kommen sehen!" Und da wusste ich Bescheid, dass Stefan - wieder einmal Stefan - den Zeitbedarf für eine bestimmte Arbeit maßlos unterschätzt hatte. Na ja, mir passiert das ja auch schon einmal, aber doch nicht so häufig wie bei meinem kleinen Bruder! Der muss noch viel lernen, meine ich.

* * *

Als wir uns so um halb elf für die Nacht rüsten, bis auf Bine, die noch unten im Wohnzimmer sitzt und liest ..... und liest ...... und liest .... und liest ...... , gehe ich nach oben auf mein Zimmer, ziehe meinen Schlafanzug an, gehe über den Flur ins Bad, das ich mir mit Leni teile - es ist Gott sei Dank frei - und putze mir die Zähne. Als ich abschließend in den Spiegel schaue, um zu prüfen, ob sie alle sauber geworden sind, frage ich mich, was Leni mich fragen und mir zeigen wollte. Ich bin gespannt.

Dann husche ich zu Lenis Zimmer und klopfe leise an die Tür. Ihr Zimmer - es diente schon immer als Gästezimmer - ist genauso kuschelig wie meins eingerichtet, das schräge Dach und die Holzbalken machen es gemütlich. Die Zimmer unter dem Dach sind jetzt in der Nacht - zu Beginn der herbstlichen Zeit - nicht mehr ganz so warm wie im Hochsommer, und so ist es jetzt hier oben angenehm zu schlafen, hier "oben im Olymp" wie Papa sagt.

"Robi, komm rein. Ich habe dich schon gehört." Ich drücke die Türklinke hinunter und trete in Lenis Zimmer ein. Sie hat sich hier oben nach und nach ihr kleines Zuhause geschaffen, indem sie die Möbel, mit denen das Gästezimmer ausgestattet ist, anders arrangiert hat. An den beiden Stirnseiten des Zimmers hat Leni die Wände über ihrem Bett mit Postern von Reproduktionen bekannter Gemälde aus der Zeit des französischen Impressionismus geschmückt, wobei sie keines der Poster an die Dachschräge geheftet hat. Ich finde das vernünftig, weil eine Dachschräge wenig dazu geeignet ist, ein Poster richtig zur Geltung zu bringen. Leni hat hingegen unter der Dachschräge auf beiden Seiten der Dachgaube Kommoden hingestellt, die mit allem Krimskrams, was junge Frauen so brauchen - also auch mit ihrem kosmetischen Krimskrams - belegt sind.

Leni sitzt im Schneidersitz auf dem Bett gegen die Wand gelehnt und ist - genau wie ich - bereits für die Nacht angezogen. Als ich die Tür hinter mich ins Schloss gezogen habe, legt Leni ein Heft beiseite, in dem sie wohl gelesen hatte. Leni trägt ein Nachthemd, was ihre wohlgeformten Beine frei gibt und der weite Ausschnitt am Hals lässt etwas von ihren festen, kleinen Brüsten ahnen. Ich schaue auf Leni herab und sie schaut von unten her zurück: "Robi, ist dir der Schlafanzug nicht zu warm? Hast du keinen mit kurzer Hose?"

"Nööö ..... ich kann ihn ja auf den Wunschzettel für meinen Geburtstag setzen."

"Und du meinst, du bräuchtest jetzt keinen luftigeren?"

Ich sage nichts darauf, weil mich das Thema nicht besonders interessiert. "Du wolltest mir etwas zeigen?" frage ich und ziehe mir den kleinen Sessel heran, der neben dem Bett steht. Ich sitze jetzt Leni direkt auf Augenhöhe gegenüber.

"Ja, ich zeig's dir später, weil ich dich zuerst etwas fragen möchte."

Ich sehe Leni gespannt an: "Schieß los!"

"Robi ...... du weißt ja, was ich studiere und du hast ja eine ungefähre Vorstellung davon, nicht wahr?"

"Jooooo", sage ich, aber es klingt nicht sehr überzeugend.

"Tut auch nichts zur Sache. Was ich meine ........ ", Leni kommt nun direkt zur Sache - sie hat mittlerweile diese Lektion in unserer Familie gelernt - " ...... was ich meine ist, wir haben ja eben bei Tisch darüber gesprochen ..... dass Männer ..... aber auch Frauen wie Deine Mama sagte ..... im Allgemeinen beim Sex fantasieren."

Ahaaaaaa! Da ist es also wieder - das Thema 'Sex'! Ein Thema, zu dem Leni eine besondere Beziehung zu haben scheint, was zum einen an ihrem Studium der - wie heißt das noch? - Sozialethik (?) liegen mag, zum anderen auch darauf beruhen kann, dass sie sich aktuell für dieses Thema interessiert - sie hat ja im Augenblick keinen festen Freund. Jedenfalls nicht hier bei uns in Köln. Und in Nordhorn? Das hätten wir wohl mitbekommen, wenn dem so wäre.

Leni schaut mich nun aufmerksam an, ich kann an ihren Augen aber nicht ablesen, auf was sie hinaus will. Nur das Thema interessiert mich natürlich auch, insbesondere deswegen, weil Leni es angeschnitten hat.

Dann, nach einer kleinen Pause, fährt Leni fort: "Robi ...... mich interessiert es für die Uni ....... du weißt, dass wir in meinem Seminar an der Uni darüber gesprochen haben, über die Fantasien beim Sex ...... und ich persönlich führe dazu eine kleine Studie mit einigen Interviews durch, die auch im Familienkreis durchgeführt werden können. Das nur zur Erklärung, warum ich dich etwas fragen möchte - also ein kleines Interview mit dir persönlich machen möchte. Geht das??"

Was soll ich dazu sagen? Ich weiß ja nicht genau, was Leni mich fragen möchte, aber das Thema ist anregend. Also sage ich nach einer kurzen Pause: " ........... Ja, du kannst ...... und wie machst du das Interview? Ich meine, hast du einen Fragebogen?"

"Ich habe einen Themenkatalog, den ich mit dir durchgehen möchte. Ich würde das Interview gerne auf Tonband aufzeichnen und das, was du sagst, hinterher in ein Auswertungsschema übertragen, also abschreiben. Selbstverständlich anonym, wie das immer in der Wissenschaft ist! Du kennst das ja. Die Tonaufnahme wird dann anschließend gelöscht, damit nichts damit passieren kann. Ich meine, dass man hinterher nicht weiß, wer das Interview gegeben hat. Also .....?"

"Ja, du kannst", wiederhole ich meine Zusage. Es ist schon eigenartig: Da soll ich ein Interview zu einem Thema geben, das zwar spannend ist, aber ich gebe dieses Interview jemandem, der mir nahe steht. Jedenfalls näher als irgendein x-beliebiger Interviewer, dem meine Antworten eigentlich schnuppe sind oder sein müssten. Ich sage also im Interview möglicherweise etwas, was hinterher in der Familie diskutiert werden könnte? Ach was, es wird schon nicht so kommen und ich vertraue Leni, die sich ja zur Anonymität verpflichtet hat.

"Danke, Robi, das Interview wird dich vom Thema her wahrscheinlich auch interessieren, dich in deinem Alter. Und wenn du etwas nicht sagen möchtest, dann brauchst du es auch nicht. Noch einmal, nach der Übertragung wird das Band gelöscht, versprochen. Also können wir anfangen .......?"

Leni hält kurz inne, schaut mich wieder von unten her aufmerksam an, um meine Antwort abzuwarten. Ich sage nichts, nicke aber mit dem Kopf.

Dann reckt sich Leni und angelt nach einem kleinen Spulentonbandgerät, das auf der kleinen Kommode neben ihrem Bett steht, und stellt es neben sich aufs Bett.

Leni schaltet das Gerät ein und beginnt mit dem Interview: "Robi ..... wir sprachen ja eben bei Tisch darüber, dass die Menschen vor allem beim Sex fantasieren und ...... wie ich meine, auch ziemlich ungezügelt fantasieren können. Das ist nämlich die Frage meiner Studie: Wie weit können die Fantasien der Menschen beim Sex gehen? Ich nehme an, dass solche Fantasien in der Regel nicht durch ethische Bedenken eingeschränkt sind, wobei es sich fast von selbst versteht, dass solche ungezügelten Fantasien nicht immer in die Realität umgesetzt werden oder umgesetzt werden können. Sehr oft nämlich würde die Umsetzung einer Fantasie in die Realität gesellschaftliche Normen verletzen und dementsprechend auch Sanktionen nach sich ziehen. Was heißt, dass nur die Fantasie - in welcher Form auch immer - nicht geahndet wird, die Umsetzung solcher Fantasien in die Realität jedoch strafbewehrt sein kann. Daher bleiben dem Menschen beim Sex oft nur die zügellosen Fantasien, die nicht umgesetzt werden können oder nicht dürfen. Und das ist ja manchmal auch gut so!"

Mein Gott, wie rational Leni sich ausdrückt! An ihr ist eine Dozentin verloren gegangen. Oder vielleicht auch nicht? Ihr Studium ist ja noch nicht zu Ende. Was mir im Augenblick befremdlich erscheint, dass unser Interviewthema mit der Medizin zu tun haben soll, oder mit Sozialethik(?)?

Dann setzt Leni nach: "Robi, du weißt, was ich meine?"

"Ja, Leni, ich denke schon. Aber ich weiß nicht .....?"

"Augenblick, meine Frage an dich kommt gleich! Vorher möchte ich dir aber noch etwas Wichtiges sagen. Du kannst aus dem Interview etwas über dich selbst, vielleicht auch über mich erfahren, solltest du es ohnehin nicht schon gewusst oder geahnt haben."

Mein Gott, frage ich mich, was soll das jetzt wieder werden??? Ich kann mir auf das Ganze keinen Reim bilden. Deshalb stelle ich jetzt meine Frage: "Leni, was hat das alles mit der Uni zu tun? Was hat dieses Thema mit deinem Studium zu tun?"

Leni scheint von meiner Frage nicht zu sehr überrascht worden zu sein, sie schaltet aber das Tonbandgerät aus und schweigt einen Augenblick. Dann sieht sie mich mit ernstem Gesicht an: "Robi ... das Thema des Interviews steht zugegebenermaßen nicht im direkten Zusammenhang mit meinem jetzigen Studium, aber es ist für mich grundsätzlich interessant. Es ist für mich persönlich aufschlussreich. Das heißt ......"

"Ja .....?", fragend schaue ich Leni an.

"Robi ..... nimm es mir nicht übel, aber ich bin am Thema 'Sex und die begleitenden Fantasien' persönlich interessiert. Das Interview mit dir brauche ich im Augenblick zwar nicht für die Uni, aber vielleicht später einmal ........ vielleicht für meine Promotion. Ich werde sehen. Robi, wie siehst du jetzt unser Interview?

"Schieß los!", sage ich und nun, wo ich weiß, dass Leni ein sehr persönliches Interesse an dem Thema hat, wird es für mich wahrscheinlich noch spannender werden als wenn Leni ein abstraktes - wissenschaftlich geprägtes - Interesse verfolgen würde.

Leni schaltet das Tonbandgerät wieder ein und sieht in ihren Themenkatalog. Dann liest sie die alles entscheidende Behauptung vor: "Robi ..... nicht nur beim heterosexuellen oder homosexuellen Kontakt der Partner untereinander spielen die Fantasien eine überaus große Rolle, sondern vor allem bei der Selbstbefriedigung. Das bedeutet, dass man vor allem bei der Selbstbefriedigung in der Fantasie ungehemmt seinen Sex-Gelüsten nachgehen kann, ohne dass es in der Realität irgendwelche Folgen hätte. Oder man fantasiert etwas zusammen, was man in der Realität niemals täte. Vielleicht nicht täte!"

Ich bin gespannt, was nun kommt, weil Leni mit ihren Beispielen so weit ausholt. Warum tut sie das?

Nun kommt die folgenschwere Frage: "Robi ...... ich möchte wissen .... aber wie gesagt, du musst nicht antworten, wenn du nicht willst ...... wenn du dich selbst befriedigst, hast du da ..... stellst du dir dabei auch etwas vor ..... ich meine, fantasierst du dabei?"

Ahaaaaa! Lenis Frage, ob ich persönlich bei der Selbstbefriedigung fantasiere, ist doch sehr direkt und persönlich. Oje, oje, oje, was soll ich nun sagen? Und es wird auch noch alles auf dem Tonband dokumentiert!! Ich glaube, ich bin puterrot geworden und sehe an Leni vorbei, die sich etwas vorgebeugt hat und mir mit vorsichtiger Neugier ins Gesicht sieht: "Nun ja ..... äh, ja .... äh ...... hier und da schon ..... " zögere ich meine Antwort hinaus, " ..... du nimmst das alles auf Band auf?"

Ohne auf meine Frage einzugehen, fragt Leni weiter: "Und was stellst du dir vor, wohin treibt dich deine Fantasie, auch wenn es vielleicht nicht so oft ist?" Leni scheint in der Tat an Einzelheiten interessiert zu sein! Und sie verfolgt das Thema so konsequent wie ich es bei ihr auch bei anderen Themen erfahren habe: Sie verfolgt ein Thema wie ein Jagdhund, der die Fährte eines weidwund getroffenen Wildes aufgenommen hat.

"Weißt du ....... ", ich zögere meine Antwort noch weiter hinaus, mir ist dabei nicht ganz behaglich zumute, " ....... manchmal nehme ich mir einen der Bildbände, die in unserer Bibliothek ..... ganz oben stehen. Da sind schöne Bilder drin."

"Und was machst du damit?"

Wieder druckse ich herum: "Ich sehe mir die Bilder an ........ die sind ja sehr schön ....... und ich ..... "

Leni vollendet meinen Satz: " ..... du nimmst sie mit auf die Toilette? Siehst dir die Bilder an und .....?"

Ich schaue immer noch an Leni vorbei und werde kaum mutiger als ich antworte: "Nöööö ...", sage ich, "ich nehme mir die Bücher mit auf mein Zimmer und dort ..... na ja .... äh .... ich sehe mir da die Bilder an und ....... wenn du es genau wissen willst .... ich ..... ich ....... sehe mir die Bilder an und streichele mich ein bisschen ....... und wenn ich die Bücher nicht mitnehmen kann ....... denke ich an das, was auf den Bildern zu sehen ist."

"Ja, genau das meine ich!! Genau das!! Die Erlebnisse - also das, was du gesehen, gelesen oder gehört hast - sind irgendwann einmal die Grundlagen für deine Fantasie, sind die Grundlage für deine inneren Bilder ...... Und wenn die bisherigen Erlebnisse für deine Vorstellungen nicht ausreichen, wenn du in deiner Vorstellung, man könnte auch wieder Fantasie dazu sagen, wenn du also auf keine realen Erlebnisse zurückgreifen kannst, ersetzt du die realen Erlebnisse - ersetzt du das tatsächlich Gesehene, Gelesene oder Gehörte - ersetzt dies tatsächlich Erlebte durch das, was du dir wünscht, also durch die reine Fantasie, auch wenn es ethisch vielleicht nicht akzeptabel ist. Ist es nicht so?"

Darüber habe ich bisher noch nicht nachgedacht. Ich habe mir über meine "inneren Bilder aus Mangel an Erlebtem", wie Leni es angedeutet hat, noch keine Gedanken gemacht. Ich bin sprachlos über die Erkenntnisse, die Leni hat, nur ich noch nicht hatte. Aber jetzt habe ich sie auch. Ich sage also mehr zu mir selbst als zu Leni: "Ja, ich denke schon."

Dann fährt Leni mit ihrer Inquisition fort und ich muss gestehen, dass ich sie mit steigender Erregung verfolge: "Siehst du, genau das meine ich. Wo kein reales Erlebnis vorhanden ist, tauchen die reinen Fantasien, tauchen vor allem die Wünsche auf. Es kann natürlich auch so sein, dass tatsächlich Erlebtes als Basis dafür dient, die Wünsche weiterzuentwickeln. Das Erlebte lässt sich durch die Wünsche weiterentwickeln. Um es ganz deutlich zu machen: Realität und Wünsche können miteinander so verwoben werden, dass tatsächlich Erlebtes verformt wird."

Leni legt eine kleine Pause ein, dann wird sie direkt: "Du fantasierst beim ...... öh ...... äh ....... bei der Selbstbefriedigung ...... sicher auch über andere Mädchen oder Frauen, die du real kennst .....?"

"Joooo ... schon."

"Und was stellst du dir vor?"

"Och .... vieles ... ich stelle mir vor ..... wie sie aussehen ...... "

".... wie sie dir alles zeigen?"

"Jooo .... schon."

" ....... und wie sie vielleicht gut zu dir sind .....?"

Mein Gott, was für Fragen!!!! Ich bin verwirrt. Auf was will Leni in diesem Interview hinaus????? Warum sollte ich antworten, wenn sie sowieso schon die richtigen Vermutungen hat???!!!

"Robi .... stellst du dir so etwas vor, wenn du es dir selbst machst?"

"Jooo ..... ", antworte ich zögernd.

Aber Leni will noch viel mehr wissen und das geht an die Substanz: "Und hast du auch schon mal von mir fantasiert ........ ich meine, hast du dir schon einmal gewünscht, dass ich in deiner Fantasie auftauche ......... entweder dass du dich an irgendetwas von mir erinnerst oder dass du dir wünscht, wie ich dich ...... in deiner Fantasie ....... begleite, dass ich etwas mit dir mache ....... ich meine, während du dich selbst befriedigst?"

Mir schießt das Blut wohl noch stärker in den Kopf. Mein Gott!!! Daran hätte ich nun wirklich nicht gedacht, dass Leni mir solch intime Fragen stellt. Wozu fragt sie mich das??? Jetzt wird es für mich wirklich ernst!!!! Was soll ich antworten????? Soll ich überhaupt antworten????

Ohne meine Antwort abzuwarten, setzt Leni ihr "Interview" fort: "Wenn du dich beim nächsten Mal ..... ich meine, wenn du es dir beim nächsten Mal selbst machst ...... könntest du dir vorstellen, dass ich es bin ....... dass du vielleicht über mich fantasierst wie ich aussehe, was ich Schönes mit dir machen könnte ...... fändest du das schön - nur in deiner Fantasie selbstverständlich?"

Warum geht Leni mit ihren Fragen soweit? Mir wird vor Erregung fast schlecht, als ich mir vorstelle, dass Leni es vielleicht gerne hätte, wenn ich sie in meine Fantasien aufnähme?

Deutet Leni damit an, dass es sich bei ihrer Frage um ihren eigenen Wunsch handelt, ich sollte sie mir beim Masturbieren vorstellen?? Das würde ja bedeuten, dass ..... Leni mir zu verstehen gibt, sie könne sich gut vorstellen ...... mich zu verwöhnen? Oje, oje, oje, oje!! Nicht auszudenken ist das!!

Obwohl ich es ahne, frage ich sie: "Leni, warum fragst du danach?"

"Robi, ich muss es ja nicht noch einmal betonen, dass das Interview für mich persönlich wichtig ist, vielleicht auch für meine spätere Promotion. Es hat ja nichts mit dir persönlich oder mit deiner Beziehung zu mir in der Realität zu tun. Es geht ja tatsächlich nur darum herausfinden, wie weit die menschliche Fantasie beim Sex, speziell bei der Selbstbefriedigung, gehen kann. Du hast ja keine feste Freundin, mit der du Sex haben könntest? Ich muss mich bei dir ja wohl auf die Fantasie bei der Selbstbefriedigung beschränken?"

Und ohne dass Leni meine Antwort abwartet, fährt sie fort: "Robi ....... mich interessiert in der Tat, ob Männer oder Frauen in der Fantasie sexuelle Beziehungen ausleben, ganz gleich mit wem oder mit was. Die Fantasie dürfte völlig frei von ethischen Begrenzungen sein und wird gesellschaftlich ja auch nicht geahndet, wie wir es eben diskutiert hatten. Also .....?"

Diskutiert ist wohl nicht die richtige Bezeichnung für den Vortrag, den Leni mir soeben gegeben hat! Möchte Leni, dass ich etwas über uns beide erfahre? Wenn dem so ist, folge ich ihr gerne! Das Thema ist spannend genug, wenn es von ihr angeschnitten wird. Es ist zwar sehr persönlich, aber bei Leni gut aufgehoben.

Und Leni ergänzt: "Robi, ich weiß, dass du nur einer unter vielen sein kannst, die ich befragen möchte. Mit dir mache ich ja den Anfang. Für die Promotion würde ich natürlich viel mehr Interviews benötigen, ich denke da an etwa 60 bis 70 Interviews, um eine qualifizierte Aussage machen zu können. Denn jede wissenschaftlich betriebene Studie berücksichtigt die Aussagen von mehreren Personen, geht also von einem bestimmten Querschnitt in der Bevölkerung aus. Ein Einzelner - so wie du jetzt - geht also in der statistischen Menge auf, der Einzelne ist nur ein kleiner, aber wichtiger Teil der Studie, die ich vielleicht später fortführe. Anonym versteht sich! Also noch 'mal die Frage: Könnte es sein, dass ......... dass ich ..... dass ich bei dir in deinen sexuellen Wunschvorstellungen vorkomme?"

Uiiii, mir ist jetzt richtig heiß geworden und ich nehme mir für die Antwort allen Mut zusammen, obwohl ich dazu nicht unbedingt viel brauche, weil ich ohnehin völlig erregt bin!! Leni sieht ja deutlich, sie muss es gesehen haben, in welchem Zustand ich bin. Schließlich habe ich nur diesen Schlafanzug an!! Ich habe einen wahnsinnig steifen Ständer!! Meine Eier schmerzen, sie ziehen sich manchmal krampfartig zusammen. Wie soll ich dieses "Interview", wie soll ich dieses Gespräch überstehen?????

Mein Gott, was hat Leni für eine Perspektive auf mich in meinem Schlafanzug!! Ich schäme mich, auch wenn ich diese Angst-Lust bei Lenis Fragen auskoste!! Meine Leni in meinen Fantasien????!!!!! Was sage ich bloß dazu?

"Leni, weißt du ..... "

"Ja? .......... Wäre es schön für dich, wenn ich in deiner Fantasie vorkomme? Wäre das schön für dich oder würdest du dir das wünschen können?"

Ich zögere meine Antwort hinaus: "Sicher .... schön wäre es schon ..... Ich meine .... "