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Shadow of the Seas 09

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„...Ihr könnt gerne meinen alten Jeep nehmen. Und ein paar Macheten gebe ich euch auch mit, und ein paar Knüppel. ...Ich hab´s jetzt eilig. Meine Frau wartet mit dem Essen..."

...Anna machte sich inzwischen große Sorgen um ihren Körper. Sie beobachtete sich noch immer von außen. Inzwischen hatten zwei muskulöse Kerle ihren willenlosen Leib aus dem Stall geholt. „Hmm, die sahen richtig gut aus, mit ihren nackten, geölten, muskulösen Oberkörpern. Und diese riesigen, aufgerichteten Schwänze..."

Annas Leib war zwar willenlos. Aber die Instinkte funktionierten. Es hätte der Kette gar nicht bedurft. Auf allen Vieren folgte die Hülse der nackten Schönheit ihren Wächtern. Und die Besitzerin des Leibes glaubte ihren geistigen Augen kaum zu trauen. Mit jedem Schritt nach vorn ließ der Körper seinen prächtigen Arsch verführerischer wiegen. Und die Spalte, die da so prall in der Verlängerung der Backen zwischen den schlanken Schenkeln hervor schwoll, ...sie war schon leicht geöffnet, ...und schimmerte nass...

Man hätte es dem Großstadtmädchen nicht zugetraut. Aber sie hatte neben dem Portugiesischen und Afrikanischen, auch einen gehörigen Schuss Indianisches Blut in den Adern. Wie lautlos sie sich barfuß durch den Urwald bewegen konnte; jedes Hindernis und jeden Dorn mit den Zehen ertastete ...und schließlich mit katzengleicher Leichtigkeit in diesen Baum stieg, um freies Schussfeld zu haben. Und wie schön ihr Schatten im Mondlicht dabei anzusehen war.

Gunnar war sehr angespannt, und in großer Sorge um seine Frau. Doch vielleicht gerade darum, erregte ihn der Anblick der schönen Schiffsbegleiterin jetzt so sehr.

Es war sehr schwül. Am Nachmittag war ein kurzer aber heftiger Schauer niedergegangen. Rosaria hatte außer diesem Lendenschurz nicht viel an. Ihr geschmückter Oberkörper, ihre knackigen Beine, sowie ihr schönes Gesicht, waren mit Lehm beschmiert, damit kein Blitzen sie im Mondenschein verriet.

Aber sie sah auch Furcht erregend aus, mit all dem getrockneten Lehm im Haar. Geradezu dämonisch. Und das lag durchaus in ihrer Absicht. Denn beim Nahkampf mit den berauschten Geistergläubigen, konnte das sehr nützlich sein. Zuschlagen, Verwirrung stiften, die Rädelsführer betäuben und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, damit Gunnar mit seinen Jungs von hinten zuschlagen konnte, um Anna zu befreien. Das war der Plan.

Rosaria betete inständig, dass er aufging. Sie war jetzt ganz auf sich allein gestellt. Ihre sechs Begleiter umgingen gerade das Dorf. Das Ritual war in vollem Gange. Die Trommeln, die nackten Tanzenden; ...selbst die Gerüche wehten herüber. Auch Rosaria blieb nicht völlig unberührt von der aufpeitschenden Sexualmagie. Ihre Muschi prickelte. Sie war feucht und ihre Brustwarzen standen steinhart aus ihren einengenden Ringen. Sie rieb sie an der Rinde des Baumes, während sie ihr Blasrohr in Stellung brachte. Sie hatte die nötige Portion Angst. Aber sie war auch herrlich erregt.

Und die arme Anna? Ihr musste es augenblicklich ganz ähnlich ergehen. Das war das Gefährliche an diesen Drogen, die bei solchen Zeremonien so gern verwendet wurden. Sie machten die Opfer so verrückt und willig, dass sie alles mit sich geschehen ließen.

Gerade wurde die Herrin nackt, und auf allen Vieren auf den Platz geführt. -Wie schön sie doch aussah? Trotz, oder gerade wegen ihrer devoten Haltung...-

Die Priesterin nahm das Opfer entgegen. Sie setzte sich auf Annas Rücken und ritt auf ihr ums Feuer, wie auf einem Esel. So stellte sie ihre absolute Macht über das willenlose Opfer zur Schau.

Sie brauchte nicht einmal Zügel. Ihr bloßer Wille genügte, um den Zombie zu lenken...

Rosaria wollte dem so gern ein Ende machen; konnte aber noch nicht schießen.

So musste sie mit ansehen, wie man der willenlosen Anna die Hände auf den Rücken band. Darauf legte man ihr Schlingen um die weichen, satten Brüste, und zog sie eng und stramm zusammen, bis sie wie bis zum Bersten pralle Melonen nach vorne standen. Darauf warf man ein Seil über den soliden Ast eines mächtigen Baumes. Anna wurde empor gezogen, bis ihre Füße den Boden nicht mehr berührten. Doch sie gab nicht einen einzigen Laut des Schmerzes von sich. Völlig teilnamslos hing sie da, obwohl das volle Gewicht ihres Körpers an ihren armen Brüsten zerrte.

„O nein, ...das durften sie nicht tun", ...weinte Rosaria innerlich, bei dem Bild, dass sich ihr jetzt bot:

Eifrige Ritualgehilfen führten einen schwarzen Ziegenbock herbei.

Rosaria kannte sowas nur aus alten Geschichten: Man beschmierte die Genitalien der Opfer mit Salzlake. Ziegen sind ganz verrückt nach Salz. Sie lecken und lecken, ...erst mag es noch angenehm sein. Doch sie hören nicht mehr auf zu lecken. Nach wund kommt...

Rosaria wollte es sich gar nicht ausmalen. Und da Anna frei hing, würde sie das Tier auch noch ständig anspringen, und mit Hörnern und Hufen verletzen, um an das begehrte Salz zu gelangen... Man konnte gar nicht anders. Bei einer solchen Tortur musste man unweigerlich den Verstand verlieren: In der Tat. So wurden Zombis gemacht!...

Egal was auch geplant war: Rosaria musste jetzt handeln. Jetzt musste sie improvisieren. Sie musste den Bock außer Gefecht setzen, bevor er sich in Rage lecken konnte.

Der schwarze Gehörnte begann soeben an seinem Opfer zu schnüffeln.

Rosaria zielte:

Zuerst legte sie auf die Hexe an. Dann nahm sie nahm alle drei Beisitzer fotografisch ins Visier. ...Und schließlich die Flanke des schwarzen Ziegenbocks. Noch schnüffelte er nur. Doch es galt keine Zeit mehr zu verlieren...

Dreißig Meter sind für ein Gewehr keine Entfernung. Für ein Blasrohr jedoch, sind sie eine echte Herausforderung.

Zum Glück waren Rosarias Lungen gut trainiert. Seit sie auf dem Schiff war, schwamm sie täglich.

Mit dem Blasrohr geschossen, hatte sie schon lange nicht mehr (wenn man einmal von den wenigen Übungsschüssen nach Fertigstellung der neuen Waffe absah.

Aber es ging hier um Gesundheit und psychisches Leben ihrer geliebten Herrin.

Rosaria wurde ruhiger. Welch ein Glück. Am Dorfrand bewegte sich endlich ein vom Schiff bekanntes Hemd.

Die Lungen der Brasilianerin füllten sich bis zum Äußersten. Ihre Wangen blähten sich zu Ballons...

Rosaria traf den Bock genau in die Halsschlagader. Das Schlangengift würde schnell wirken. Und das Tier würde davon nicht schöner werden. Wahrscheinlich aber sehr tot.

Das wollte Rosaria nicht. Aber ihr blieb keine Zeit, um die unschuldige Kreatur zu trauern.

Die Botoxdosis war nicht für den Hals bestimmt. Er würde schnell zu schwellen, genau wie es die Schlange erwartet hätte.

Der Bock taumelte bereits. Bevor er stürzte, musste die Hexe ausgeschaltet werden. Noch hatte niemand etwas bemerkt. Rosaria zielte auf Zauberomis faltigen Oberschenkel. Sie würde davon nicht sterben. Darum stieß sie den Atem auch beherzt durch das Rohr.

Aber die getroffene Greisin schrie plötzlich wie am Spieß. Das war so nicht vorgesehen...

Kaltblütig legte die Blaskünstlerin jedoch auf den ersten Beisitzer an. Der Pfeil traf ihn, noch bevor der überhaupt begriff, was was hier gerade geschah. Bald würde seine Wade dick wie ein Straußenei sein.

„Nur auf die Beine", ...hatte der Doc ihr eingeschärft.

Den zweiten Beisitzer erwischte die Schützin immerhin am Gesäß. ..."Warum zappelte der auch plötzlich so?" Doch immerhin war es noch der verlängerte Oberschenkel.

Den Dritten verfehlte sie. Doch sei´s drum...

Die Trommeln verstummten, als die Priesterin umfiel. Gezieltes Schießen war in der aufkommenden Panik nicht mehr möglich. Jetzt war die Zeit für die Ablenkungsphase gekommen.

Rosaria entzündete die vorbereiteten Zündschnüre der mitgebrachten Pulverladungen aus der Munitionskammer. Grelle Stichflammen schossen vom Boden auf.

Rosaria gab ein schrilles Kreischen von sich, während sie um die Stichflammen tanzte, wie ein zorniger Dämon.

Viele der Vooduu-Gläubigen, glaubten jetzt an ein missglücktes Ritual. ...Zum Glück!

Sie flohen vor dem heraufbeschworenen Dämon in die Häuser. Die weniger Gläubigen, nahmen nach erstem Schrecken die Verfolgung auf.

Der lehmverschmierte Waldgeist floh recht listenreich, auch wenn er nur wenig Vorsprung hatte...

...Nein, sie hatten Rosaria nicht erwischt. Aber sie waren ihr dicht auf den Fersen. Zwei volle Tage lang, hatte sie sich im Urwald versteckt. Und sie dankte dem Indianischen Teil ihrer Vorfahren für die guten Instinkte, die noch immer in ihr schlummerten.

Hätte man sie erwischt, ...gewiss wäre dieses Abenteuer tödlich ausgegangen. Mit religiösen Fanatikern war nicht zu spaßen...

Aber der Einsatz war das Wagnis wert. Was tat man nicht alles, aus Liebe zu seiner Herrschaft?

Annas Befreiung war ein voller Erfolg. Außer einem schrecklichen Kater am nächsten Tag (und ein paar übler Schrammen für die nächsten Wochen), hatte sie nichts Bleibendes an Leib und Seele zurück behalten.

Gunnar hatte den Jeep immer wieder auf der Küstenstraße patrouillieren lassen. Rosaria sollte nach ihrem Job so schnell wie möglich zum Meer fliehen. So war es verabredet.

Aber sie kam und kam nicht...

...Nein, die Anhänger der Vooduu-Kirche hatten Rosaria nicht erwischt. Auch wenn sie sie mit Feuereifer gejagt hatten.

...Oder etwa doch?

...Kurz vor Erreichen des Strandes jedenfalls, ist die schöne Nackte noch fürchterlich perforiert worden, wenngleich auch nicht von Pfeilen und Speeren.

Völlig erschöpft war die Gehetzte in ein Erdwespennest getreten. Die ausgepumpte Brasilianerin musste noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um vor dem wütenden Schwarm ins Meer zu fliehen.

Und die wütenden Viecher waren überall. Sie stachen ohne Rücksicht auf Intimitäten...

Am Ende zählte Doc Raphael zweiundzwanzig Stiche. Und die brannten nicht nur fürchterlich, sie waren auch ziemlich giftig. Rosaria war mehr tot als lebendig, als man sie auf die Ladefläche hob...

Und im folgenden Fieberrausch, hatte sie schreckliche Träume...

...Anica hingegen, schlummerte süß auf dem Vorderdeck, während die weiße Jacht über die Wellen hüpfte. Bob hatte sie in einen angenehmen Schlaf geleckt. Die blonde Steuerfahnderin wähnte sich dicht am Ziel ihrer Träume, während auf dem Suchbildschierm in ihrer Kabine plötzlich ein zweiter Punkt auftauchte. Denn Gunnar hatte den Pharadaiischen Käfig geöffnet, und einen zweiten Sender entnommen, den er während eines kleinen, nächtlichen Tauchganges an das Heck eines Venezolanischen Frachters auf Zwischenstopp geklebt hatte, der den Hafen gerade im Morgengrauen wieder mit frischer Zuckerrohrladung und Kurs auf Caracas verließ. Das morgendliche Erwachen auf der Elster versprach eine gewisse Verwirrung, ...und würde nach einer Entscheidung verlangen...

...Gunnar jedoch, hatte seine Entscheidung schon getroffen. Rosaria ging es schlecht. Doch bestand keine Lebensgefahr mehr.

Der Kapitän war früh wach, ...und überglücklich, wegen der gelungenen Befreiungsaktion. Darum hing er auch schon am Funktelefon, und sprach mit einem befreundeten Schmuckhändler, der in der Region ein Wasserflugzeug besaß. Am nächsten Tag würde er da sein, um die tapfere Brasilianerin nach Miami auszufliegen. Von dort aus ging es zur Erholung erster Klasse weiter nach Portugal; direkt in ihr neues Eigenheim.

Den Urlaub hatte sie sich wirklich mehr als verdient. Sie hatte nur noch einen einzigen, kleinen Job zu erledigen. Hoch über den Wolken würde sie das Kleingeldfach ihres Portemonnaies öffnen, um den winzigen Sender aus seinem abschirmenden Drahtgeflecht befreien.

Die schöne Steuerfahnderin würde durchdrehen. Und dass sie schön war, wusste Gunnar nur zu genau. Denn sein Kontaktmann hatte ihm inzwischen ein Foto gemailt; und eine aussagefähige Charakterbeschreibung. Darum sollte sie auch eine sportliche Changse bekommen. Sie hatte echt schöne Beine. Ja ihre gesamte Figur war einfach zum anbeißen. Und ein bildhübsches Gesicht dazu. Ihre Nase fand er einfach zum anbeißen...

...Gunnar wollte eine wilde Jagd...

Der erste Maat hatte sich inzwischen auch zurück gemeldet. Gunnar befahl ihn nach Jamaika, wo man ihn endlich wieder an Bord nehmen würde. Dort wollte er für unbestimmte Zeit vor Anker gehen, um seine Spielchen vorzubereiten. Auch die Crew brauchte mal einen längeren Landurlaub...

...Rosaria war vollkommen erholt und tiefenentspannt.

Noch immer glaubte sie nicht an Vooduuzauber. Auch wenn ihr schöner Körper von zweiundzwanzig Wespenstichen perforiert worden war; ...zerstochen wie eine Vooduu-Puppe.

Ja, die Fieberträume danach waren heftig. Doch das lag am Insektengift. Und als das Fieber schwächer wurde, waren durchaus angenehme Träume darunter; ...mehr als angenehm. Und feucht waren sie allemal, was nicht nur dem Tropenklima geschuldet war.

Doch hier in Portugal, ging eine angenehme Brise. Die Brasilianerin griff neben sich in die Kühltasche und förderte einen eisgekühlten Drink zutage. Eiskalte Wasserlinsen tropften vom beschlagenen Weißblech auf ihre blanke, tätowierte Brust. Die Nippel standen sofort steinhart aus ihren kreisrunden Einfassungen hervor. Das Bikinitop bekam eine Gänsehaut.

Sie riss die Dose auf und nahm einen tiefen Schluck, während sie sich an ihren Lieblingstraum erinnerte, der zum Glück nur eine Fantasie geblieben war.

In diesem Traum war sie von der wütenden Meute eingeholt worden. Ein riesiger Jagdhund hatte sie zu Boden geworfen. Er hatte sie so lange sabbernd, mit gefletschten Zähnen auf ihr gehockt, bis die Jäger mit ihren Stricken zur Stelle waren. Es war eine wilde Hatz. Sie hatte sich nie zuvor so lebendig gefühlt. Doch jetzt war sie besiegt, und den Siegern vollkommen ausgeliefert.

Starke Männer packten ihren strampelnden Leib. Grobe Hände griffen zu. Fingernägel bohrten sich in Oberarme und Schenkelfleisch. Rosaria schrie, biss und kratzte. Doch um so mehr sie sich wehrte, um so härter fasste man sie an. Endlich hatte man ihr ein dickes Tau als Knebel in den Mund gezwungen. Hand und Fußgelenke wurden streng auf dem Rücken gefesselt und mit einem Strick miteinander verbunden. Bäuchlings lag sie im Dreck. Dornen, Steine und Nesselgewächse malträtierten Brüste, Bauch und Oberschenkel. Dazu der widerliche Geschmack des Knebels.

Die Füße lachender Männer stießen ihren nackten Körper. Grobe Finger erforschten intime Reaktionen, ...drangen rücksichtslos in Körperöffnungen. Selbst ihre hübsche Nase blieb nicht verschont. Ihr ungewöhnlicher Körperschmuck und die Tätowierungen erregten Aufsehen. Doch niemand wagte es, sich an ihm zu vergreifen; ihr die wertvollen Kleinoden gar aus der Haut zu reißen. Natürlich, ...sie fürchteten die Priesterin.

Dennoch: Sex lag in der Luft. Sie konnte ihn förmlich riechen. Die Jagd, das Adrenalin, die schöne, aber wehrlose Beute; ...nackt, wehrlos, besiegt, geschunden.

Rosarias Leib brannte von den zahllosen Schrammen, Nesselhärchen und Dornen. Sie schwitzte. Ihr Herz raste. Sie wusste, welch erregenden Anblick sie jetzt bieten würde; ...sah manch prall aufgerichteten Schwanz.

Und auch sie war erregt. Vollkommen besiegt, wollte sie wenigstens ihren Untergang genießen. Egal, was man jetzt mit ihr anstellte, sie würde es mit Stolz und größtmöglichem Lustgewinn ertragen. Schließlich opferte sie sich für ihre geliebte Herrin. Und die war jetzt in Sicherheit. Schon das war ein großer Sieg...

Einige der Kerle verschwanden im Unterholz und fällten einen schlanken, jungen Stamm. Der wurde alsgleich durch ihre Fesseln geschoben.

Wie ein erlegtes Wild, trugen die Jäger das erschöpfte Mädchen durch den dunklen Wald, um es der alten Hexe stolz als Beute zu präsentieren...

...Buschtrommeln, lodernde Feuer, kreischende Weiber und eine alte, mächtige Hexe mit Kultstab, Zauberknochen und blutigen Hühnerkrallen. Man hatte die nackte Rosaria an ein schräg stehendes Leitergerüst geschnallt und vor der ganzen Vooduugemeinde zur Schau gestellt. Nackte Weiber mit langen Haselruten umtanzten sie in immer engeren Kreisen. Wollte man sie zu Tode peitschen?

Die Alte schlürfte derweil aus einer hölzernen Schale, die mit widerlichem Gebräu gefüllt war: Einem Gemisch aus Hühnerblut und Zaubersäften, mit dem das nackte Opfer seit geraumer Zeit immer wieder bespuckt wurde, während die Trommeln immer hektischer schlugen und die Tänzerinnen immer wilder kreischten.

Dann verstummten die Trommeln auf einen Schlag. Die Weiber verharrten wie eingefroren in ihren Posen. Die Zeit schien still zu stehen. Nur die Alte bewegte sich noch wie in Zeitlupe...

Wieder hatte sie eine Schale in der Hand. Diesmal aus Ton. Sie war mit zweiundzwanzig, eisernen Nadeln gefüllt. Blitzender Stahl; ...verschieden starke Akupunkturnadeln mit langen Griffenden, die in einer milchigen Flüssigkeit auf ihren Einsatz warteten. Die Alte griff nach der ersten, ...und bohrte sie ganz langsam durch Rosarias Nasenscheidewand, als wolle sie sie vorbereiten, für einen großen, schweren Sklavenring.

Seltsamerweise spürte die Brasilianerin keinen Schmerz. Hatte man ihr, vielleicht über das Hühnerblut auf ihrer Haut, eine hochwirksame Droge verabreicht?

Nein, sie träumte. Und in Träumen entwickelt sich alles nach der eigenen Fantasie, oder es verarbeitet Erlebtes oder Erwünschtes. In ihrem Fall wohl ein Gemisch aus beidem. Die Zeit auf der Shadow hatte das Mädchen völlig über-erotisiert. Die Kastanienblonde war ständig geil. All die Bewunderung für ihren schönen, geschmückten Körper; all die Aufmerksamkeit, die man ihr entgegen brachte, sei es durch Blicke, durch Zärtlichkeiten oder auch durch geile Züchtigungen. Rosaria erregte, ...und es erregte sie, zu erregen.

Gewiss, auch hier am Strand fanden sich zahlreiche Verehrer. Auf die Wirkung ihrer besonderen Reize konnte sie sich verlassen. Wer konnte schon dem Anblick ihres herrlichen Knackarsches widerstehen? Wer wurde nicht schwach, beim Zucken ihrer sonnenverwöhnten, erotisch muskulösen Oberschenkel? Und erst der süße Schock, wenn die Männer erkannten, dass dieser ausgefallene Bikini direkt auf ihre nackte Haut tätowiert war...

Aber unsere Schöne wollte zurück auf See. Zurück auf das geliebte, verruchte Schiff. Sie hatte Blut geleckt. Dieser „normale Urlaubsverkehr" war schön, gewiss. Doch es verlangte sie inzwischen immer mehr nach bizarren Abenteuern. Die Lebensweise ihrer Herrschaft war offensichtlich ansteckend.

Darum auch diese Träume. Das hatte nichts mit Vooduu zu tun.

Außer, ...vielleicht: Das Ritual selbst. Oder besser noch: Die Fantasie eines solchen.

...wieder griff die knochige Hexe zur Nadel. Die Trommeln trommelten, die Tänzerinnen tanzten. Gerade als die Spitze der zweiten Nadel Rosarias Haut berührte, wurde es wieder schlagartig still. In gleitender Bewegung bohrte sich der dünne Stahl in ihren Oberbauch; ...präzise in ihren Solarplexus - ...das „Sonnengeflecht". Wieder kein Schmerz, nur eine angenehme Hitze. Eine Hitze, die ihr zwischen die Schenkel floss, ihre Klitoris erreichte, heiß in ihre schlagartig steifen Brustwarzen brandete, und ein verzehrendes Verlangen durch ihren ganzen Körper jagte. Die Trommeln setzten ein, ...die Tanzweiber kreischten und das blutrote Gemisch traf erneut warm auf ihren nackt ausgelieferten Körper. Hühnerkrallen kratzten über die empfindlichen Innenseiten ihrer Oberschenkel.

Dann wieder Stille. Zwei Nadeln in den Händen der Hexe. Zeitgleich bohrten sie sich am Schenkelansatz ins zarte Fleisch ihrer Hüften und zeitigten einen nicht unangenehmen Effekt...

...Übliches Tam-Tam. Stille Doppelstich in die Kniekehlen. Inzwischen zuckte Rosaria zum Takt der Trommeln. Sie hätte gern mit getanzt, wenn sie nicht so stramm an die Leiter gebunden wäre.

Aber sie ergab sich gern. Keiner der Stiche schmerzte, was sie sehr erstaunte. Doch mit jeder neuen Nadel in der Haut, wurde sie mehr und mehr Teil dieser sexuell höchst aufgeladenen Gruppe. Man machte sie willenlos. Aber auf eine unglaublich geile Weise...

...Achtzehn Nadeln steckten inzwischen in ihrem verkrusteten, feuerbeschienen Körper; ...ragten aus ihren Ohren, dem Bauchnabel, den markantesten Muskelregionen von Bauch und Schenkeln, Schultern und Rücken...