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Sie Überraschung 02

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Das flüstern wandelte sich zwar in eine normale Lautstärke, klang jedoch ungewöhnlich sanft und herzlich. Christina bemerkte es, war bald beruhigter und schluchzte nur noch ein wenig. Es verstummte, als ihr der Teamleiter liebevoll und weich über ihre Haare strich. Sie sah ihn mit großen Augen an und er nahm sofort seine Hand von ihrem Kopf.

„Darf ich wirklich gehen? Ich habe doch noch ...?

„Machen sie schon. Das muss keiner wissen. Los, packen sie ihre Sachen, wir reden am Montag weiter. Kopf hoch. Das wird schon alles, Frau Nebel."

Er drehte sich um und ging zur Tür. Christina flüsterte ein Danke und ihr Chef drehte den Kopf halb zu ihr.

„Alles in Ordnung und entschuldigen sie bitte meine Geste auf ihrem Kopf."

Christina sah noch wie seine Ohren Rot wurden und er sehr hastig das Büro verließ. Sie sah ihm sehr verwundert hinterher und schüttelte den Kopf. Sachen packen, Büro aufräumen und verlassen gingen bis zum Abschließen sehr zügig und dann stand sie vor dem Gebäude auf der Straße. Unschlüssig sah sie die Straße hinauf zur Kreuzung an der Hauptstraße die quer zu ihrem Standort verlief und wusste nicht, ob sie nach Hause fahren sollte. In ihr lief noch von Anfang bis Ende der Vorgang im Büro ab und ganz langsam kamen die Probleme zu Hause in dieses Gemisch ihrer negativen Gedanken. Sie formten sich in eine Abwehrhaltung und mündeten in dem Entschluss zum Arzt zu fahren.

„Er hat Recht. Ich nehme mir eine Auszeit. Bis zum Urlaub ist noch eine Weile hin und ich kann vielleicht mit Michael einiges besprechen, was so lange liegen geblieben war. Leichte Hoffnung auf diese prickelnde Erotik vergangener Zeiten mit ihm kam auf und verflog wieder.

Bei ihrem Hausarzt ging es sehr schnell, denn sie war die einzige Patientin. Nachdem sie alles geschildert hatte lag der gelbe Schein schon auf dem Tisch und es sollten mindestens zwei Wochen werden. Christina bat um eine Woche und versprach ihn aufzusuchen, wenn es notwendig sei die Krankschreibung zu verlängern. Spätestens am nächsten Montag gegen 9:00 Uhr wüsste sie es genau, weil dann das Briefing vorbei sei. Danach stand sie auf dem Weg nach Hause vor einem Café, überlegte nicht lange und ging hinein. Als die erste Tasse Kaffee und ein Stück Sahnetorte vor ihr stand, versank sie in ihren Gedanken über die letzte Zeit. Sie mochte zwar keine Sahnetorte, aber ihr war danach etwas zu machen, was sie sonst nie tat. Da kam die Sahnetorte gerade richtig, weil auf ihr eine Erdbeere so schön leuchtete. Mit der Kuchengabel die Erdbeere abnehmend und in den Mund führend, sah sie sich um und beobachtete ein Pärchen, dass sich küsste. Ein Kloß entwickelte sich in ihrem Hals und sie sah mit unterdrückten Tränen aus dem Fenster.

„Hier sitze ich und alles geht den Bach runter. Was habe ich verbrochen, dass mir so ein Mist passiert. Michael ist nur noch abwesend und fremd für mich. Meine Arbeit entwickelt sich zu einem Magengeschwür in mir und ich stehe vor dem Staatsanwalt, weil ich Anweisungen befolge. Ich bin 30 Jahre alt und habe meinen ersten Nervenzusammenbruch gehabt.", grübelte Christina.

Ein Silber farbiger Mercedes fuhr am Café vorbei und sie glaubte ihren Chef darin sitzen zu sehen.

„Auch so eine Situation. Dieser Dröge!? So habe ich ihn noch nie gesehen, Grau, Weiß, dann errötend saß und stand er da und streichelte mir über den Kopf. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Holzklotz sanft und nett sein kann. Was ihn wohl geritten hat. Dass der mir einfach so eine Krankschreibung verordnet und mich nach Hause schickt, hätte ich nie von ihm erwartet.", schwirrte es Christina im Kopf herum und sie schüttelte wieder den Kopf.

Sie hing noch einigen Dingen im Kopf hinterher und nach knapp einer Stunde verließ sie das Café, ohne von der Torte gegessen zu haben. Zehn Minuten später bei sich angekommen, schloss sie die Wohnungstür auf und hörte nichts. Die Handtasche landete geräuschvoll auf der Kommode der Flurgarderobe und die Schuhe flogen an die Wand daneben. Ein Blick in die Küche verriet ihr, dass Michael noch nicht in Aktion getreten war. Es war noch ordentlich und sauber.

„Er schläft doch nicht etwa noch. Das glaube ich nicht. So sieht also sein Tag aus, wenn ich auf Arbeit bin.", dachte sie.

Schnurstracks ging sie zum Schlafzimmer und sah ihn durch die offene Tür im Bett schlafen. Er musste auf alle Fälle auf Toilette gewesen sein, denn dass sie die Tür verschlossen hatte, wusste sie ganz genau. Sie drehte sich um und spürte einen aufsteigenden Groll gegen ihn.

„So nicht mein Freund.", brummte sie in sich hinein.

Sie suchte sich alles zusammen was sie in der Wohnstube brauchte, baute es sich auf dem Couchtisch auf, ging auf Toilette, duschte anschließend und verschwand hinter der verschlossenen Wohnzimmertür auf ihrer heiß geliebten roten Couch. Ohne auch nur noch einmal aus dem Zimmer zu gehen genoss sie die Einsamkeit und der Tag klang langsam aus. Kurz vor 22:00 Uhr klingelte das Telefon und Christina nahm ab.

„Hallo Frau Nebel. Dröge hier. Ich wollte nur nachfragen wie es ihnen geht."

„Danke der Nachfrage, Herr Dröge. Ich habe mich ein wenig von dem Schock erholt. Ich würde jetzt aber gerne schlafen gehen."

„Ja natürlich. Verzeihen sie die Störung. Gute Nacht."

„Nicht dafür, Herr Dröge. Gute Nacht auch ihnen."

Christina legte den Hörer auf und über diesen ungewöhnlichen Anruf nachdenkend, schlief sie ein.

Die Tage ihrer Krankschreibung vergingen und Christina erhielt jeden Abend einen freundlichen Anruf von ihrem Chef. Pünktlich fünf Minuten vor 20:00 Uhr rief er an und fragte freundlich wie es ihr ginge. Am Freitag wurde das Gespräch etwas länger, denn ihr Teamleiter teilte mit, dass die Rechtsabteilung alles übernommen hat und sie beide aus dem Schussfeld wären, da es sich um eine Angelegenheit auf höchster Ebene handelt. Für Christina war es eine erlösende Nachricht und sie begann das Wochenende an diesem Abend sehr beschwingt. Die seit Tagen verschlossene und nur gelegentlich geöffnete Wohnzimmertür flog auf und sie trat in den Flur. Mit Blick zur Schlafzimmertür, die verschlossen war, schaute sie vorsichtig in die Küche. Es traf sie der Schlag. Noch zum Mittag war die Küche tipptopp in Schuss und sah jetzt aus wie ein Schlachtfeld. Sie ging zum Schlafzimmer und öffnete die Tür ohne zu klopfen.

„Michael! Was soll das. Ich bin nicht dein Aschenputtel. Würdest du bitte die Küche wieder in Ordnung bringen.", bat sie höflich ohne ihre Stimme zu erheben.

„Ich kann jetzt nicht. Ich habe zu tun. Das siehst du doch.", kam es schroff als Antwort zurück und Christina sah ihn entsetzt an. Er saß am PC und kroch fast hinein. In Christina kam Wut hoch, doch sie konnte nicht reagieren. Fassungslos verließ sie den Raum und verschwand in der Küche. Frustriert reinigte sie alles und verzog sich in das Wohnzimmer. Tür zu und ab auf die Couch. Sie verkroch sich in sich selbst und weinte. Ihr wurde langsam klar, dass es aus war und jetzt Entscheidungen von ihr gefordert waren. Sie versuchte Lösungen zu finden und weinte wieder. Es fiel ihr schwer zum Ende mit Michael zu kommen und schob alles wieder hinaus. Das einzige was sie am Samstagabend vollbrachte war ein Konter. Es klopfte an ihre Tür.

„Was möchtest du?", rief sie durch die verschlossene Tür zu Michael.

Er öffnete die Tür und sah sie liebevoll lächelnd an.

„Wollen wir heute Abend aus gehen?", fragte er sehr sanft.

„Oh, Michael. Ich glaube du hast nicht gesehen, dass ich verdammt beschäftigt bin. Übrigens habe ich kein Geld um dich frei zu halten. Es sei denn du hast Geld. Dann könnte ich es mir überlegen.", antwortete Christina überzogen liebevoll und anhimmelnd freundlich, mit plinkernden Augen.

Michael wusste genau was das zu bedeuten hatte, verzog sein Gesicht, schmiss die Tür zu und ein wenig später auch die vom Schlafzimmer. Christina schmunzelte nur für einen kleinen Augenblick und verkroch sich wieder unter ihre Decke.

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